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Können wir uns auf unterschiedliche Ebenen der Metaebene einigen?
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Rundumschlag (hehe) zu Waffen des Mittelalters: https://www.youtube.com/watch?v=vCf7X1J7S34 Wusstet Ihr, dass Hellebarden nicht weiter nördlich als Ulm verwendet wurden - aber sehr effektiv gewesen zu sein scheinen?
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Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Ma Kai antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Ich glaub' ich hab' noch ein Surface 2, aber sei das wie es sei - gegenüber 127W des Ladekabels deutet das darauf hin, dass merkbar weniger geladen wird. Es scheint halt trotzdem zu reichen... -
Für mich macht es einen Unterschied, ob ich auf eine Fertigkeit würfle (da kann ich mir eine Handlung dahinter vorstellen), oder ob ich die Spielumgebung durch Würfel definiere (da hab ich Filmriss, bis der Wurf abgeschlossen ist). Natürlich ist Immersion für unterschiedliche Leute unterschiedlich wichtig - wie fast alles. Aber es gibt Leute, denen das wichtig ist, und für die ist das wichtig.
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Ganz anderes Thema: ein Glückswurf reißt tendenziell auch aus der Immersion heraus. Man ist gerade mitten drin in der Story und dann kommt "würfel mal hier auf die Wahrscheinlichkeit, dass xyz so-oder-so ist". Plopp, schon ist man auf der Ebene "Spielmechanik", und für was, nur damit man einmal die Würfel hat rollen lassen. Auch unter diesem Gesichtspunkt finde ich den Mechanismus suboptimal.
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Freitag: Alles für den Palio
Ma Kai antwortete auf Ma Kai's Thema in WestCon Abenteuervorankündigungen's Archiv Abenteuervorankündigungen
Euch fällt auf, dass die Außenwand der Zitadelle des Fürsten pink gestrichen wird. Das Torhaus wird gerade von orange auf pink überpinselt. Das Lambrini-Pink ist ansonsten im Stadtbild nicht dominant, die Farben der Fahnen (darunter auf der fergischen Seite auch das Orange der Biber) sind wesentlich stärker vertreten. Die Stadttore in der Umfassungsmauer sind besonders bunt, hier wird ebenfalls gepinselt, am ancuvischen Tor wird der obere Ausguckturm gerade pink, am fergischen Tor wird eine pinke Bastion gerade in einem Regenbogen der Fahnen-Farben übermalt. Am (ebenfalls bunten) Rathaus ist kein Pink zu sehen. (Referenz Pink: https://l450v.alamy.com/450v/enyeb6/image-of-the-famous-monastery-weltenburg-on-the-danube-in-bavaria-enyeb6.jpg oder https://architecturephotography.nu/wp-content/uploads/sites/4/2019/12/Kloster-Wiblingen-Abbey-Ulm-Baden-Wurttemberg-Germany-Deutschland-Tyskland-Library-Bibliothekssal-2018-01.jpg <- wusste doch, dass ich das schon irgendwo gesehen hatte) -
Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Ma Kai antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Ich habe jetzt ein Hama-USB-C-Netzteil, das bei 5V x 3A = 15W liefert, in Stufen hoch bis 20V x 4,6A = 92W. Leider ist nicht zu finden, welchen Ladestrom das Surface über USB-C tatsächlich zieht. -
Rückschau auf unsere ersten Runden und Frage zum Kampfsystem
Ma Kai antwortete auf Moogie's Thema in Neu auf Midgard?
Wenn Du die "one shot kill" .44 Magnum haben willst, vergib Runenpfeile/bolzen Feuerkugel. -
Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Ma Kai antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Kabel tut das angeblich, gibt ja 3A Stromstärke an (das kann kein Signalstrom sein...), aber die USB-A-Netzteile speisen das anscheinend in ein USB-A-auf-C-Kabel nicht g'scheit ein. -
Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Ma Kai antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Das wäre jetzt die wahrscheinlichste Hypothese. Das ladenneue Surface-Netzteil wird i.O. sein, wenn davon nichts ankommt, muss der Fehler also rechnerseitig liegen. Laden über USB-C (Huawei-Netzteil) funktioniert, also funktioniert die Ladeelektronik an sich ebenfalls. Ich habe jetzt ein USB-C-Netzteil gekauft, mit dem müsste ich erst mal überleben können. Hinsichtlich einer möglichen Reparatur am Rechner müsste ich mich mal schlau machen - muss auch mal sehen, wie groß der Leidensdruck sein wird, d.h. wie gut das mit USB funktioniert. Wenn der bei normaler Nutzung den Akku auf Ladestand hält, dann kann ich damit leben. -
Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Ma Kai antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Rechner war gestern den ganzen Tag am Netzteil, warum beschwert der sich Abends auf einmal, dass er jetzt in den Stromsparmodus gehe, weil beide Akkus auf 4% Rest seien? Heute rumgeputzt, drin rumgeprokelt (mit Holzstäbchen und Taschentüchern, um nichts kaputt zu machen), Staubsauger, ... -> nichts. Au weia. Im Netz gesucht, festgestellt, dass man ein Surface auch über USB-C aufladen kann, ans Telefon-Netzteil gehängt, funzt, langsam zwar, aber immerhin (das ist zumindest ein Gutes - denn dass der relativ breite Netzteilanschluss ganz gut verschmutzen kann, wäre plausibel. Zwar habe ich fast nichts heraus geholt, also vielleicht doch nicht, aber... Jedenfalls, zumindest ist die Ladeelektronik nicht komplett hinüber. Puh. Altes Netzteil lädt an seinem (sehr praktischen) USB-A-Ausgang noch Telefone, also komplett hinüber ist das auch nicht - vielleicht Kabelbruch im letzten Stück (das passenderweise ohne Auswechselmöglichkeit mit dem Netzteil selbst verbunden ist)? Zum Saturn gefahren, gute Beratung bekommen, heimgefahren mit sündhaft teurem neuem Netzteil (immerhin auf Lager!) und einem USB-A-auf-USB-C-Kabel, das mit 3A laden können soll (Netzteil kann 8A). Hätte ich grad lassen können. Es hat NICHTS funktioniert. Neues Netzteil: lädt genausowenig wie das alte. USB-C-Kabel: lädt genausowenig wie das Netzkabel (egal, wo es dran hängt, an diversen Netzteilen usw. die alle Telefone und ipads anstandslos laden). Das einzige, was weiter - langsam - funktioniert, ist das USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-Netzteil des ipads der Obersten. Mich beunruhigt vor allem, dass anscheinend der computerseitige Netzteilanschluss tatsächlich hin zu sein scheint, weil keines der beiden Netzteile darüber lädt. USB-C ist zum Laden halt schon langsamer, und warum zum Deubel geht das nicht mit dem Kabel, das doch extra mit Stromstärke dafür angegeben ist. Hat jemand noch eine Idee, was ich noch testen könnte bzw. welche Strategie am erfolgversprechendsten ist, um den Rechner wieder zum vorigen Gebrauchswert zurück zu bringen? Ich will ihn nicht einschicken, um die Ladeelektronik austauschen zu lassen, ich will mir aber auch nicht einen neuen kaufen müssen, weil mir ständig der Akku ausgeht. -
Rückschau auf unsere ersten Runden und Frage zum Kampfsystem
Ma Kai antwortete auf Moogie's Thema in Neu auf Midgard?
Kampfmagier -> Klingenmagier oder Ordenskrieger spielen. Oder M4 mit Thaumagral Lähmung oder Vereisen (ist in M5 glaub‘ entschärft). Ein paar Sachen (Ma fangen schwach an und sind nicht so die Kampfsäue) sind im System einfach drin. -
Das wäre dann wohl die Zusammenfassung…
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Ich habe übrigens auch schon gehört "mach mal einen Glückswurf mit +20" u. dgl.
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Rückschau auf unsere ersten Runden und Frage zum Kampfsystem
Ma Kai antwortete auf Moogie's Thema in Neu auf Midgard?
Ich glaube, das geht so: B greift A im Rücken an. C greift daraufhin B im Rücken an. D hängt sich hinten an C an usw. Hier wäre der Hinweis angebracht, dass in den Kampfregeln explizit erlaubt wird, sich so zu drehen, dass man zwei um 180° versetzte Gegner beide in der Seite und nicht einen vorne, einen hinten hat (was insbesondere so lange gut ist, wie man nach M5 ohne +1 für Zangenangriff spielt). Wenn man das ganz exakt spielt, kann man aber zumindest feststellen, dass eine Verteidigungswaffe nur gegen einen dieser beiden Gegner eingesetzt werden kann, so dass auch so noch die Zangenformation einen Sinn hat. -
Rückschau auf unsere ersten Runden und Frage zum Kampfsystem
Ma Kai antwortete auf Moogie's Thema in Neu auf Midgard?
Vielen Dank, dass Du Deine Punkte so ausführlich aufgeschrieben hast. Das hilft sehr dabei, sie (hoffentlich hilfreich) zu kommentieren. Im wesentlichen schließe ich mich meinen Vorrednern an. Fernkampfwaffen bei Midgard sind nicht wie die .44 Magnum von Clint Eastwood, mit der der einen Gegner nach dem anderen umbläst. Ich denke da immer an Boromirs Tod im Herrn der Ringe-Film. Wie viele Pfeile hat es gebraucht, bis der genug hatte (davon inspiriert habe ich hier mal einen Hausregelvorschlag eingestellt, ich meine, -2 auf alle EW/WW für jedes Geschoss, das in Dir steckt, falls jemand Fernkampf stärken wollte - wollte m.W. bisher niemand so anwenden)? Fernkampf ist nur selten (wenn der Gegner nicht an den Schützen heran kommt; solche Situationen gibt es kaum, auch weil man als Abenteuerautor nicht darauf bauen kann, dass eine Gruppe fernkampfstark ist) ein Ersatz für Nahkampf, aber im freien Gelände, oder wenn man einen Zauberer trotz dessen Schergen inkommodieren möchte, oder wenn man nicht direkt an einen Gegner heran kommt, könnte man es vermissen. Eine Gruppe, die es sich leisten kann, eine Figur "auszuscheiden", die mit Bogen oder Frostball in die gegnerische zweite Reihe hinein schießt oder effektiv eine höhere Überzahl herstellt, ist meistens im Vorteil. Wenn man einmal z.B. in der tegarischen Steppe unterwegs war und ein paar berittenen Bogenschützen gegenüber stand, denkt man über Fernkampfwaffen anders nach. Oder man versucht, ein Dorf zu verteidigen, die Angreifer haben die Dornenhecke darum herum angesteckt, Rauchschwaden ziehen umher, und irgendwo in den Büschen da draußen sind ein paar Bogenschützen (was Du nur an den Einschlägen merkst). Oder nimm meinen "Alten Beric" aus dem letzten Gildenbrief. Der kann das, was er tut, auch nur durch die Fernkampfwaffe, da habe ich bewusst versucht, die mal zur Geltung zu bringen (auch wenn das Szenario ursprünglich für die wesentlich rabiateren "in Schach halten"-Regeln von M4 geschrieben worden war...). Scharfschießen wurde verschiedentlich erwähnt, ist ein ganz anderes Thema, da man es gegen ein normal bewegtes Opfer nicht einsetzen kann. Dynamik von Kämpfen: ich benutze meist keine Karokarten, sondern male Pfeile auf Skizzen (die einen größeren Maßstab haben). Dadurch wird visualisiert, wer gerade auf wen schlägt und wo wer Überzahl hat. Für mich funktioniert das gut genug und mit dem geringsten Aufwand. Auf dem größeren Maßstab kommt es öfter auch hin, dass man Fernkampfwaffen einsetzt. Ich habe als Spieler gern Wurfwaffen in der Hand. Wenn z.B. Bombi (die Figur aus der Kaschemme im letzten Gildenbrief, die ich kürzlich mal "halt so" als Abenteurer eingesetzt habe) eine Wurfkeule in der Hand hat, dann kann er damit auf 15-20m wirken, aber genauso gut im Nahkampf. Wer in den Nahkampf geht, kriegt einen gezielten Angriff aufs Bein mit Angriff+20. Wer den Nahkampf vermeidet, kriegt Wurfkeulen. Autsch. Und in M5 (hahah, das hatte ich vorgeschlagen) kann man werfen und als Teil der selben Handlung eine neue Waffe ziehen. Midgard-Zauberer haben schlicht keine voll-die-mächtigen Kampfzauber. Das ist bewusst und gewollt so. Trotzdem spielen auf höheren Graden die Zauberer häufig die Krieger an die Wand, weil sie so viel Verschiedenes können und dabei jede Menge Sachen, die die anderen nicht können. Das ist dann trotzdem weniger ein 10er-Blitze Schleudern (der tut weh, aber er kostet auch viele AP), sondern mehr ein Heranholen hier, ein Macht über Unbelebtes dort, ein Beschleunigen, ein Fesselbann, ein Zauberschlaf-auf-Thaumagral, ein Wahrsehen, usw. usf. "Kampf"-Zauber sind dann eher Angst, Schlaf, Zähmen, Macht über die Belebte Natur, ... -
Freitag: Alles für den Palio
Ma Kai antwortete auf Ma Kai's Thema in WestCon Abenteuervorankündigungen's Archiv Abenteuervorankündigungen
Hab Dich. Runde Gruppe! -
Irgendwann ist auch mal eine Grenze mit die Spieler können alles haben, wie sie wollen. Ja, man mag ihnen keine schönen Pläne sinnlos kaputt machen, aber wenn ich nach moravischen Seerosen frage, um dann loszulegen, "da, seht: moravische Seerosen!! Wisst Ihr was es in Moravod gibt?! Vampire!!! Also, wie kann sie hier moravische Seerosen hergebracht haben?? Eure Kräuterfrau ist eine Hexe!! Auf den Scheiterhaufen mit ihr!!!". Wenn eine Wahrscheinlichkeit gering ist, dann ist sie gering, nicht 50%.
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Doch, unter dem Gesichtspunkt, "was ist praktikabler am Spieltisch" schon, oder? Du hast mehr im Kopf als ich...
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Deshalb werfe ich ja auch W20 "höher ist besser" - ich habe dann noch einen Anhalt, bis hin zur 20 oder 1, wie viel ich denn den Abenteurern (grob) gebe. Das mag ich lieber als eine Münze. Natürlich mache ich das nur da, wo ich nichts Besseres habe. Wenn es abenteuerrelevant ist, dann habe ich normalerweise etwas Besseres. Wenn es z.B. eine Situation gibt, wo die Abenteurer nachts in die Stadt müssen, dann gibt es irgendwo eine Notiz, dass das nicht einfach ist, weil die Wachen die Tore geschlossen haben. Wenn die Abenteurer sie dann mit einer Geschichte beschwatzen wollen, dann würfeln sie auf Beredsamkeit, nicht Glück. Wenn sie aber stattdessen die Wache gar nicht ansprechen, sondern sich 50m nach links schleichen, eine Rauchwolke zaubern, und hinter dieser die glatte Mauer außen hochklettern - dann würde ich meinen W20 anditschen, dabei aber den Abenteurern eine deutlich bessere Chance als 50% geben, dass jetzt erstens nicht oben gerade eine Wache auf der Mauerkrone vorbei geht und zweitens die Wache am Tor die Rauchwolke im Dunkeln nicht bemerkt und verdächtig findet. Das sind so Einsatzgebiete von Glückswürfen. Oder die Abenteurer sind gerade mitten in Parduna (-> Großstadt) und wollen einen Talisman+3 kaufen (-> eher selten). Es ist nicht abenteuerkritisch, ob sie den kriegen, der SL hat das vorher nicht festgelegt. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Das wäre so ein typischer Fall von "mach mal nen Glückswurf". Jetzt verständlicher? Ich fände es auch blöd, wenn ein Abenteuer zu einer Aneinanderreihung von Glückswürfen verkäme (habe ich aber noch nie gesehen). Auf der anderen Seite ist vielleicht ein Glückswurf angenehmer, als wenn der SL einfach seine Story runtererzählt, oder bloß bei sich im Geheimen würfelt und die Spieler das nicht einmal sehen. Wie gesagt, als SL nutze ich Glückswürfe als solche fast nie, in der Abwandlung als SL-Wurf halt peripher.
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Ich glaub' nicht: es geht darum, dass Glückswürfe durch Glückspunkte beeinflusst werden können, womit sie nicht mehr rein glücksabhängig sind, sondern die Spieler zumindest ein Minimum an Einflussmöglichkeiten gewinnen. Ich persönlich schleudere einfach einen W20 in meinem Würfeloktagon hin und her, "höher ist besser" - da die Spieler den Wurf nicht zu sehen bekommen (und dessen Kontext erst recht nicht erläutert wird), ist damit der Einsatz von GP oder SG nicht möglich, sorry. Ich nutze das aber, um mich zu "korrigieren" bzw. das Abenteuer nicht komplett nach meinen Vorlieben oder Eindrücken ablaufen zu lassen - auch wenn ich persönlich meine "der Plan ist gut/grottig", will ich doch auch "die Stimme der Würfel hören", sonst würde es wohl auf Dauer langweilig werden.
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Freitag: Alles für den Palio
Ma Kai antwortete auf Ma Kai's Thema in WestCon Abenteuervorankündigungen's Archiv Abenteuervorankündigungen
Der Fürst ist Musikliebhaber und hält sich ein eigenes Orchester sowie mehrere Hofkomponisten. -
Freitag: Alles für den Palio
Ma Kai antwortete auf Ma Kai's Thema in WestCon Abenteuervorankündigungen's Archiv Abenteuervorankündigungen
Ein bisschen Information zum Ort: wie man der Übersichtskarte entnehmen kann, liegt Lambrini in Corua, nicht sehr weit von der Grenze nach Leonessa: Lambrini ist eine vergleichsweise kleine Stadt (ca. 18.000 Einwohner), verkehrsgünstig gelegen unterhalb der Lambrinischen Hügel, am Fluss Lento und durch einen Kanal verbunden mit der großen Hafenstadt Estoleo. Straßen führen darüber hinaus nach Saledo, Mogena, Qum Al-Nashir via Doligeo, und Parduna und Azzo via Agura. Lambrini wird von einem Fürsten regiert, Vizconte Francesco XIII de Lambrini, der den Kanzler Don Gianni Federigo de Pera eingesetzt hat. Gildenoberhaupt ist Don Lapo Umberto Cavaliere della Montezamboli. Die Versammlung der Wohlhabenden organisiert und besoldet die Ordnungskräfte, die durch eine berittene Garde des Fürsten, einige Söldner, und während des Palio durch hunderte kurzzeitig Dienst leistende Handwerker ergänzt werden. „La Rosa“ ist Oberhaupt der Diebesgilde. Der Covendo Mageo ist durch eine kleine Dependance vertreten, die engagiert ihre Unabhängigkeit von der nächstgrößeren Vertretung in Ancuvia verteidigt. Zentrum der Stadt ist die große Lentobrücke mit dem auf einer winzigen Felseninsel in ihrer Mitte erbauten Zollhaus. Der Fluss ist auch in der Stadt in seinem engen Bett recht reißend, so dass es kaum Bootsverkehr gibt (den die Zöllner zudem zu unterbinden suchen). Der Hafen mit seinen Lagerhäusern liegt flussabwärts der Brücke auf der ancuvischen Seite, umgeben von Handwerkervierteln. Flussauf- und windwärts wird das Zentrum der Stadt vom Palast des Fürsten, auf einem Hügel unmittelbar neben dem ancuvischen Brückenende, beherrscht. Die Flanken des Hügels waren früher der Verteidigung sehr förderlich; nach unzähligen Sondergenehmigungen sind sie nun von den Villen der Reichen überbaut. Der Blick von einem solchen Balkon hat den Besitz eines hohen Turms als Statussymbol abgelöst; nur noch der verarmte alte Adel pflegt diese Tradition, und jedes Jahr fällt mindestens eine der inzwischen vielfach schiefen Bauten in sich zusammen. Der unteren Torburg des Fürstenpalastes gegenüber steht auf der zentralen Piazza della Usignola (dem „Platz der Nachtigall“) der Stadt das Rathaus, außerdem das Gildenhaus, der Tempel der Baales Valianes, der kleine Turm des Covendo und die Niederlassung des Bankhauses Maduce. Das Hauptquartier der Wachen ist der massive Turm zwischen Piazza und Brücke. Die ganze Stadt ist von einer wehrhaften, überwiegend solide instand gehaltenen, Mauer umringt, die alle paar hundert Meter durch Türme verstärkt ist. Es gibt nur drei Tore, das Ancuvische, das Fergische und das Mogenische Tor, die alle durch eine vorgelagerte Schildmauer und dicke Türme besonders geschützt sind. Lambrini besteht allgemein aus mindestens zweistöckigen Steinhäusern, oft noch mit einem dritten oder vierten Geschoss darüber, dieses bisweilen in Holz oder Fachwerk mit Lehmfüllung ausgeführt. Viele Häuser sind in den Farben der unterstützten Fahnen verputzt oder gestrichen, so dass die Stadt insgesamt ein sehr farbenfrohes Bild abgibt. Da man es sich mit niemand verscherzen möchte, erstrahlt das Rathaus in allen Farben gestreift; die Farbe des jeweils letzten Siegers ziert dessen Uhrenturm. Die weiten Durchgangsstraßen zwischen den Toren und über die Brücke sind mit großen Steinplatten (60x60cm) gepflastert und breit (und tagsüber meist dennoch mit Karren verstopft), alles andere ist eng mit Kopfsteinpflaster (höchstens 3m breit, in den wohlhabenderen Vierteln etwas mehr, hier spielt die Erreichbarkeit mit Kutschen eine Rolle) bis sehr eng mit festgestampfter Erde und darüber hängender Wäscheleinen. Die Kombination aus lidralischer Lebhaftigkeit und den räumlichen Verhältnissen macht die Stadt sehr laut. Die Kombination aus fehlender Kanalisation (Regenwasser spült den Dreck in den Lento) und Mittagshitze macht sie überdies geruchlich herausfordernd. Das Zeltlager legt sich, regional getrennt nach Herkunft der Bewohner (Coruaner auf der ancuvischen Seite, andere Lidralier auf der fergischen und Schariden und Bergbewohner auf der mogenischen, wo auch die Abanzzi traditionell ihre Wagenburgen aufbauen), rund um die Stadt. Auch hier sind die wohlhabenderen Bereich großzügiger angelegt und durch Kies, Stroh und andere Einstreu wenigstens ein wenig aus dem Zustand eines schlammigen Ackers empor gehoben. Eine Abgrenzung nach draußen gibt es nicht, die Zelte laufen einfach irgendwann aus. (Text ist Arbeitsstand und kann sich noch ändern)