Da es mir tatsächlich (Antwort auf Alas' Frage) noch nicht so ergangen ist, dass ich mit meinem Kindern aufgrund des (daneben)Benehmens anderer Kinder irgendwo heraus geworfen wurde, sehe ich das schon als eine relativ spezifisch auf dieses Ereignis NLC2019 bezogene Diskussion an - und werde daher dort weiter diskutieren.
Wenn ich bei meinen Kindern merke, dass sie jemand auf den Senkel gehen oder sehe, dass gleich was passiert, dann kriege ich sie (Ausnahmen hätte ich verdrängt) normalerweise verbal wieder ein und kann damit Konsequenzen der genannten Art abwenden.
Ich finde es, z.B. bisweilen in Museen, manchmal schade, wenn man etwas nicht (von nah, durch Berührung, sonstwie möglichst intensiv) "erleben" darf, weil "es könnte ja was passieren". Gerade weil (ich meine, dass) meine relativ brav sind (sein können, wenn sie wollen...), erwarte ich auch, dass ihnen im Zweifel die Chance gegeben wird. Wenn es extrem wird und für mich vorab zu erkennen ist, dann halte ich mich und meine Kinder davon fern. Umgekehrt stehen natürlich Mitmachmuseen (Beispiel Odysseum) deutlich höher im Kurs und werden von den Kindern auch aktiv eingefordert.
Auf der anderen Seite war z.B. gestern ein chinesisches Chor-und-Orchesterkonzert, bei dem die Kinder mit gesungen haben (passenderweise beim ersten und letzten Stück), und wo ziemlich bald ziemlich klar wurde, dass sie den Rest auch auf Papis Schoß nicht wirklich hören wollen. Daraufhin haben wir sie wieder in den Backstage-Bereich entlassen, wo sie mit den anderen Kindern (unter Aufsicht der Chorleitung) herum getollt sind, woraufhin wir Eltern uns dem Musikgenuss widmen konnten.
Es ist immer irgendwie eine Kunst des Möglichen...