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Eleazar

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  1. Nur um es noch mal klarzustellen: Ich würde die Situation nicht so konstruieren, dass sie zwangsläufig eskaliert. Der Or hätte durchaus die Möglichkeit, dem Konflikt zu entgehen oder ihn gewaltfrei zu lösen. Aber ich halte auch nichts davon, wenn alle Dorfbewohner der Spielwelt per se harmlos und eingeschüchtert sind oder aber gleich ein Gefahrenschild um den Hals tragen. So wie der Or hier beschrieben ist, geht er absolut unvorsichtig vor und dann muss er damit rechnen, dass er irgendwann mal an einen Stärkeren oder eventuell Gleichstarken gerät. Und die Gelegenheit biete ich ihm. Nicht zwnagsläufig, aber optional. Wo steht denn geschrieben, dass nur Spielfiguren oder nur ausgewiesene Kämpfercharaktere die angeborene Fertigkeit "Berserkergang" haben sollen? Ich plädiere für mehr Überraschungen. Und wie gesagt: Ich ziehe diese Situation nicht beliebig aus dem Hut, sondern das ist eine Gefahr in einem ausgesuchten Dorf mit klar ausgesiuchten NPCs, die den Weg des Or kreuzen. Alles weitere ist sein Ding.
  2. Ich hatte mal folgende magische Tür: Die Tür ist aus schwerem Eichenholz und großzügig mit Eisen beschlagen. Sie hat ein Schloss und eine vergoldete Klinke, die in der Form eines Zwergdrachens geformt ist. Nehmen wir mal an, die Tür ist abgeschlossen und der Magier ist zu Hause, hört aber das Klopfen nicht. Zunächst mal ist die Tür abgeschlossen und würde selbst Äxten langen Widerstand entgegen setzen. Die Tür ließe sich mit dem vergoldeten Schlüssel des Magiers öffnen, den der nur leider in der Tasche hat. Also versucht man es mit einem Dietrich. Darauf ist das magische Schloss nun aber vorbereitet: Kommt man mit nicht vergoldetem Metall dem Schloss zu nahe, wird es belebt und beginnt auf dem Türblatt zu flüchten. Es rutscht hin und her und ist dabei recht flink. Zudem ist die Tür recht hoch und weit oben ist das Schloss kaum noch zu erwischen. Irgendwann wird man es doch in die Enge getrieben haben. Führt man nun einen nicht vergoldeten Dietrich in das Schloss ein, verwandelt sich das Schloss in einen Zwergdrachen, der den Dietrich auffrisst, verschluckt, krumm beißt, und von seinem Feueratem Gebrauch macht, dann schwingt er sich in die Lüfte und greift die Abenteurer an, nicht ohne dabei Alarmtöne von sich zu geben. Mit Bannen von Zauberwerk oder indem man den Zwergdrachen erschlägt, verwandelt er sich wieder in das Schloss zurück, man kann es an die entsprechende Stelle setzen und erneut mit einem Dietrich hantieren. Nun wird das Schoss für zwölf Stunden neue Energien sammeln müssen, bis es wieder aktiv werden kann. Sollte der Magier aufgewacht sein, kann er sich den Spaß durch einen Türspion ansehen. Die erste Flucht des Schlosses kann man unterbinden, indem man das Schloss von vornherein "einkreist", der Zwergdrache kann nicht viel machen, wenn er zuvor gefesselt wurde.
  3. .oO(Das wirkt dann auch gar nicht konstruiert und lachhaft. ) Meintest du das ironisch? Ich führe den Berserker an, weil man dann einen Gegner hat, der a.) Ernst zu nehmen ist b.) dem es vollkommen egal ist, wie dieser Kampf ausgeht c.) dem es auch vollkommen egal ist, wen er vor sich hat Warum sollte Berserkergang nicht erblich sein oder in manchen Familien eben gehäuft vorkommen? Warum sollte ein sehr kräftiger Landbewohner nicht Schmied sein und sein Bruder nicht mit ihm zusammen den Betrieb am laufen halten? Konstruiert wäre das nur, wenn der NPC, mit dem der Or aneinander gerät, dann auf einmal zufällig der Berserker ist. Aber so, wie hier der Or beschrieben wurde, ist er auf Ärger aus. Und er würde meinen Schmied mit Sicherheit unterschätzen. Und der Schmied ist es einfach nicht gewöhnt, dass man ihm dumm kommt. Und wenn doch, kann er das halt schlecht ertragen. Ich würde einfach mal ein Dorf mit drei Zivilisten bestücken, die was drauf haben. Normalerweise warnen die Dorfbewohner ihre Gäste ja vor den Schmiedebrüdern, aber bei dem Or, von dem man schon so viel Schlechtes gehört hat ... Eventuell hat man im Dorf ja auch die Nase voll von den Schmiedesöhnen. Wenn sie sich an einem Or vergreifen, ist man sie auf jeden Fall los: Entweder verlieren sie und sind eventuell tot oder werden schwer bestraft oder sie gewinnen und müssen vor dem Orden fliehen. Vielleicht würde ich als Bauer dem Schmied sogar stecken, dass da in der Dorfschenke ein Or ist, der große Töne spuckt und die anderen Bauern schlecht behandelt. Dann kann der Schmied gleich schon mal seinen Hammer zum Bier trinken mitnehmen. Und dann mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Eventuell geht man ja schiedlich, friedlich auseinander.
  4. Ich möchte in jedem Fall die Print-version behalten. Wenn eine pdf-Variante dazu führen würde, dass die Hefte gedruckt werden, dann wäre ich entschieden dagegen. Was das Problem eventuell lösen würde: Pdfs kommen zwei Jahre später oder sobald die Auflage vergriffen ist in Branwens Basar auf den Markt. Dann machen sich Print und pdf keine Konkurrenz und die neuen Midgardspieler können an das alte Material kommen. Dass sich die GB 1-15 eventuell nicht so rabiat gut verkauft haben, ist wahrscheinlich nicht soo das Argument. Sie haben kaum einen praktischen Nutzen für das jetzige Spiel und eher einen sentimentalen Wert. Dagegen hat ein gut abgehangener Tegaren-Artikel immer noch seinen Spielwert.
  5. Es gibt doch auch mal Bauern mit Berserkergang und dessen Bruder mit Bersekergang und weil es in der Familie liegt noch den Cousin und sie alle sind Schmied ...
  6. Die Abenteurer erfahren zuerst (durch Erzählungen) Ein Eber legt der Frau Blumen vor die Tür. Steht in deren Garten rum, lässt sich von ihr anfassen, greift aber andere an. Aus deinen Angaben geht nicht hervor, wann der Mann verwandelt wurde (eventuell ist es ja ein Jahr her) und warum der Hexer jetzt gerade eine Reise tut (wäre ja Quatsch, wenn er seinen Rivalen ausschaltet, dann aber erst mal abhaut). Vorschlag: Das ganze ist vor drei Monaten passiert. Die Frau ist untröstlich, dass ihr Freund verschwunden ist. Die Frau ist übrigens arm. Dann taucht ein Eber auf, der ihr immer wieder Trüffel vor die Tür legt, so hat die Frau ein Auskommen. Der Hexer tritt auch als Gönner auf und kriegt die Frau schließlich rum. Er engagiert einen Jäger, der das gefährliche Tier töten soll. Die Hochzeit wird angesetzt, sie soll in der Geburtsstadt des Herxers stattfinden. Er macht sich auf den Weg mit der Hochzeitsgesellschaft und der Eber kommt hinterher und will den Zug aufhalten (verletzt nachts Kutschpferde). Der Hexer und die Frau werden den Abenteurern jetzt vollkommen verschiedene Sachen über den Eber erzählen. Eventuell kann die Frau den Abenteurern das Versprechen abnehmen, den Eber unverletzt gefangenzunehmen. Dann wird der Hexer natürlich alles daran setzen, das Tier heimlich zu töten. Wenn ihm das gelingt, beschuldigt die Frau die Abenteurer ... Nette Konfliktmöglichkeiten.
  7. @ Godrik: Ich verstehe das nicht ganz. Natürlich haben Charaktere mit schlechteren Eigenschaften Nachteile gegenüber jenen mit stärkeren. Aber wahrscheinlich gleicht sich das einigermaßen wieder aus, da ich ja die Charakterklasse so wählen kann, dass die Stärken meiner Figur zum tragen kommen und die Schwächen nicht so ins Gewicht fallen: Ein mieser Kämpfer kann immer noch ein guter Zauberer werden. Dafür wird ein +5 Schadensbonus Kämpfer wahrscheinlich sogar ein extrem schlechter Zauberer sein. Ein Kämpfer ohne großen Schadensbonus kann ein guter Dieb sein, wenn Ge und Gw stimmen, ein ungeschickter, aber starker Kämpfer kann ohne weiteres eine schwerere Rüstung anziehen - es gibt zig Möglichkeiten, wie ein fehlender hoher Schadensbonus ausgeglichen werden kann. Wenn die Spielweise in der Gruppe allerdings so eingeschränkt ist, dass es nur ums Kloppen geht, dann können diese Ausgleichmechanismen, die Midgard bereithält eben nicht greifen. Das ist dann aber ein sehr spezifisches Problem der Spielgruppe, nicht des Regelsystems. Wenn die Gruppe es so halten will, dann soll sie die Figuren nicht auswürfeln, sondern die relevanten Werte eben entsprechend festlegen. Hingegen verstehe ich das Ansinnen der Hausregel immer noch nicht. M.E werden Figuren mit hohem Schadensbonus auf Waffen hingelotzt, die sie wahrscheinlich eh schon bevorzugen. Außerhalb des Handgemenges wird diese Hausregel wahrscheinlich kaum mal für einen Abenteurer relevant werden. Weshalb brauche ich sie dann?
  8. Ich meine zudem noch - und das wird hier in der Diskussion nicht richtig aufgenommen, dass ein Orden recht autoritär seine Grundsätze vorgibt und dessen "Diskussionsbereitschaft" da gleich null ist. Es mag einen gewissen Spielraum geben, in dem sich der Or bewegen kann und es mag auch Einheiten geben, die aus ihrem Corpsgeist heraus manche Verfehlungen einzelner Or unter den Teppich kehren, aber im Prinzip gibt der Orden mit seinen verbindlichen Regeln vor, welche Musik gespielt wird. Und das kann auch in dem Sinne geschehen, dass ein Orden quasi vom Kopf her stinkend seine Grundsätze verrät. Dann nun wieder wäre es gefährlich für einen Or auf die Einhaltung der rechten Lehre zu pochen. Dieses Ausgehen von der Befindlichkeit und dem seelischen Zustand des einzelnen Or ist vollkommen fehl am Platze. Kein Ordensvorsteher wird auch nur den Hauch von Verständnis für traumatische Erlebnisse aufbringen, wenn ein Ordensbruder den Orden in ein schlechtes Licht rückt. Der Orden fordert Gehorsam, Gehorsam und noch einmal Gehorsam und der Or hat sich da einzupassen oder er ist draußen, hat arge disziplinarische Maßnahmen zu erwarten oder er brennt. Ein Krieger hat auch seine Grundsätze, aber er folgt diesen im Prinzip intrinsisch - mit Kontrolle von außen. Eine Söldnergruppe hat auch ihren Kodex, aber sie dient eher nicht wirklich höheren Idealen, sonst käme man beim Krieger raus, und er passt auf einen Bierdeckel. Wenn da nicht unterschieden wird, dann kann man die drei Klassen gleich in einen Topf werfen.
  9. Meiner Meinung folgt der Ok der Linie, die der Orden vorgibt. Das hat mit charakterlichen Unterschieden der einzelnen Ok nur sehr bedingt was zu tun und mit der Selbstverwirklichung einer Spielfigur erst recht nicht. Wie welcher Orden "aussieht", darüber müsste mit dem SL vor der Wahl der Charakterklasse gesprochen werden. Beim Eintritt in den Orden triffst du eine Richtungsentscheidung. Danach entscheidet der Orden für dich, welches Bild du zu vermitteln hast. Und da gibt es eine gewisse Bandbreite, aber darüber hat der Or eben nicht zu befinden. Ansonsten sollte man lieber einen Sö spielen. Ich weiß, dass etliche das hier bei den Or und den PRI wesentlich lockerer sehen, aber ich kann da einfach nicht mit. Das Leben mit festen vorgegebenen Regeln und der Gehorsam innerhalb einer Hierarchie gehören m.E. zum Kernbestand eines solchen Charaktertyps.
  10. Aus dem Strang mit dem mutierten Ordenskrieger wurde eine Diskussion ausgelagert. Im Kasten steht "hierhin", ich finde aber keinen entsprechenden Link. Eventuell sollte man den noch setzen.
  11. Das ist als Alternative zum edlen Ritter durchaus auch möglich. Da sich aber beides widerspricht und ein Orden kaum eine so weit gestreute Außenwirkung wünschen oder auch nur dulden kann, muss jede Spielrunde für sich definieren, was "ihre" spezifische Orden so darstellen sollen. Und dann würde ich sagen, gibt es für einen Orden ein entweder oder. Oder was dazwischen, aber eben eine klare Linie.
  12. Das ist nicht in dem Sinne geregelt, dass irgendwo ein Abschnitt "Einschrängungen für Halblinge beim Einsatz der Garotte" stünde. Aber bestimmte Grundkonstanten spielen eben überall eine Rolle und müssen dann entsprechend geregelt werden: Ein Zwerg schieß auch nicht ohne Tritt durch eine für Menschen gedachte Schießscharte, ein Halbling kann nicht ohne einen entsprechenden Sprung jemanden mit der Garotte erwürgen, der 60 cm größer ist als er. Das ist von den körperlichen Gegebenheiten einfach so. Aber man kann auch ohne Garotte meucheln oder eben entsprechende Situationen herbeiführen, dass man mit der Garotte klarkommt. Diesen Nachteil kann der Halblinge aber durch andere Vorzüge ausgleichen. Der Halbling kann sich durchaus noch als Kind verkleiden (ein Michellin-Männchen-Kind, ich weiß). Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er von einem potentiellen Opfer erst mal als nicht so gefährlich eingeschätzt wird - zumal die Halblinge ja durchaus nicht als Volk, das Assassinen hervorbringt, bekannt sind. Ich würde es als SL so regeln, dass ein Hobbit schneller mal an ein Opfer rankommt, er dann aber in bestimmten Situationen eher mal Schwierigkeiten hat. Will man dieses, sich am Ende ausgleichen sollende Geschiebe von Chancen nicht, dann hat sich der Hobbit eine besondere Technik angewöhnt: Zuerst tritt er dem Opfer in die Kniekehle, dann kommt die Garotte. Trotzdem wird nur einmal Angriff und einmal Meucheln gewürfelt.
  13. Ein Ritter ist auch ein Kampfspezialist, deswegen sollte er zumindest alle für ihn relevante Waffenfertigkeiten als Grundfertigkeiten haben. Auch kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass Ballista oder Bogenkampf zu Pferd für ihn so schwer zu erlernen sein sollten wie für einen Magier. Auch ein Ritter mag auf der Jagd mit Pfeil und Bogen sehr geschickt sein und er sollte vom Pferderücken aus alles beherrschen können. Das passt sonst einfach nicht. Eventuell sollten solche Dinge nicht über das Lernschema, sondern über ganz klare Verhaltensvorgaben regeln: Keine Fernkampfwaffen gegen Menschen, aber z.B. gegen Tiere; 10% aller Einkünfte für Witwen und Waisen spenden; niemals von hinten angreifen; niemals einen Flüchtenden angreifen usw. Dann werden manche Vorteile aufgewogen und manche Dinge regeln sich von selbst.
  14. Ich merke immer noch, dass es wichtig ist, den Ehrenkodex des Xan-Ordens mit dem Spieler aber auch mit der Gruppe abzuklopfen: Ich habe den Artikel auch gelesen, aber kein ganz und gar klares Bild im Kopf behalten. Mir geistern für Ordenskrieger immer schnell edle Ritter in scheinenden Rüstungen als Vorbilder durch den Kopf. Guckt man bei den Kreuzzügen mal genauer hin, waren Ordenskrieger schnell auch mal sadistische Fanatiker mit einer guten Ethik, die aber eben nur auf die "eigenen Leute" angewendet wurden. Alle, die nicht in das eng umrissene Schema passten, mussten sich warm anziehen und das wurde vom Orden genau so gefordert. Fazit: Das Verhaltensspektrum, das für einen Ordenskrieger okay ist, kann sehr weit gefasst sein und das gilt auch trotz des Gildenbriefartikels. Wahrscheinlich stellst du dir und alle deine Spieler auch was unterschiedliches darunter vor. Deshalb müsst ihr reden und am Ende legt ihr oder legst du die Ethik deines Or fest. Und ihr könnt auch festlegen, welche Konsequenzen welches Verhalten üblicherweise hat. Und auch da gibt es Spielraum: Auch in einem eher menschenfreundlicher Orden kann der Or einen Abt haben, der ebenfalls hart drauf ist und den Or tendentiell deckt und mögliche Bestrafungen deckt oder lieber totschweigt. Andersrum kann ein tendentiell zu "lieber" Abt einen grausamen, aber trotzdem noch akzeptablen Or mit einer Aufgabe betrauen, wo er keinen großen Schaden anrichten kann. Die Möglichkeiten sind vielfältig, es muss nur Klarheit geschaffen werden. Zum Dahinstrecken wichtiger NPCs: Lass deine Abenteurer mal ruhig machen und konfrontiere sie mit den Konsequenzen. Sollte jemals ruchbar werden, dass der Or im Überschwang einen wichtigen Zeugen getötet hat und daher einen Auftrag des Ordens nicht aufführen konnte, dann hat er ein Problem, das ein weiteres nettes Abenteuer geben könnte. Hat er schuldhaft etwas verbockt, was dazu führt, dass die Prinzessin vom Drachen gefressen wird, fällt das ebenfalls auf den Orden zurück.
  15. Ich verstehe irgendwie auch nicht so ganz die Motivation des Spielers, bzw. eure Kommunikation: Beziehen sich die strengeren Glaubensregeln bei eurem Verständnis des Xan-Glaubens nur auf die Äußerlichkeiten oder auch aufs Verhalten? Ich würde mit dem Spieler mal ein Gespräch führen und die Gründe für seine Spielweise rausbekommen. Dann solltet ihr am besten gemeinsam die Ordensregeln seines Ordens entwickeln oder aus den Gildenbriefen/Quellenbüchern ermitteln (oder eine Mischung aus beidem machen). Wenn der Spieler bewusst seinen Or neben der Xan-Spur spielen will, dann soll er das tun und die Konsequenzen tragen. Bei mir würde es erst mal ein bisschen Zeit im Kloster auf der Stillen Treppe setzen und dann eine Queste, bei der er sein Ansehen und das Ansehen des Ordens wieder etwas aufmöbeln kann. Aber erst mal reden und potentielle Missverständnisse ausräumen.
  16. Das bedeutet zuerst eine doppelte Aufwertung erfahrener Figuren und Gegner: Je höher dein Waffenskill ist, desto leichter triffst du, desto leichter triffst du schwer und je stärker ist dann auch noch dein Schaden. Ich sähe dadurch vor allem eine Verlagerung der EP-Verwendung weg von den Fertigkeiten hin zu den Waffen, die ich als nicht wünschenswert erachte. Am reizvollsten von diesen Hausregeln halte ich bislang die Festlegung eines Maximalschadens inkl. Schadensbonus für jede Waffe. Darunter würde ich auch die "normalen" Schadensboni eine magischen Waffe zählen: Auch der magische Dolch steckt irgendwann bis zum Heft im Gegner und kann keinen weiteren Schaden anrichten. Was anderes wären die +1 Schaden eines Flammendolches. Noch lieber hätte ich aber die stinknormale DFR-Regelung.
  17. Waffenrang: Wir hatten mal eine Gruppe zu M2-Zeiten (reichte bei uns bis M4), in der unser Langsamster einen Reaktionswert von 86 hatte. Außerdem war die schwerste Rüstung das Kettenhemd. Da haben wir auch darauf geachtet, dass wir uns diesen Vorteil nicht durch schwerfällige Waffen wieder zerstört haben. Im Prinzip war unsere ganze Taktik darauf abgestellt, dass wir schnell und möglichst tödlich zuschlagen. Der Waffenrang hat dabei geholfen: Unsere Gruppe war fast immer geschlossen vor dem ersten Gegner dran. Da gab es dann manche Gegner schon nicht mehr.
  18. Wenn du das Abenteuer nicht gerade veröffentlichen willst, dann nimm doch einfach ... Orks. Ich glaube nicht, dass das Bestiarium jedem marodierenden Orkstamm dauerhaft den Wohnort zuweisen kann. Im Auenland gab es schließlich offiziell auch keine Orks - ich glaube nicht, dass sie das lange aufgehalten hätte, wenn Frodo Mist gebaut hätte. Wie wäre es ansonsten mit einem von einem Psychopathen angeführten Söldnertrupp?
  19. Ich sehe das so wie mein Vorredner. Ich würde auch die Druiden usw. davon nicht ausnehmen, da sie ja in ihrer Kultur eine "priesterliche" Funktion übernehmen. Die Regelung mit der Göttlichen Gnade finde ich sehr gelungen.
  20. Ich halte die Regel so für relativ willkürlich und auch sinnlos. Was soll damit bewirkt werden? Wenn wir mal das Realismusargument außen vor lassen, dann bleibt eben übrig, dass Figuren mit hohem Schadensbonus einen signifikant höheren Schaden machen. Das ist bei Midgard eben so. Wenn du schon einen hohen Schadensbonus hast, dann ist das Langschwert im Zweifelsfall immer noch die bessere Waffe, da der LP-Schaden nach Rüstungsabzug höher ausfällt. Wenn du zudem mit Waffenrang spielst, dann wird der Dolch ganz von selbst interessant für schnelle, leichtgerüstete Kämpfer. Und der schwergerüstete entscheidet sich im Zweifel eh für eine andere Waffe. Weiterhin ist der Dolch vor allem gegen leichtgerüstete Gegner interessant und damit ist er sowieso keine Allroundprimärwaffe für jeden. Wozu ihn weiter einschränken? Hinzu kommt, dass ich immer wieder mit Leuten spiele, die die Regeln und ihr Charakterblatt nicht ganz beherrschen. Da kann ich bei den Standardwaffen schnell mal den Grundschaden über den Tisch rufen und ihren Schadensbonus wissen die Spieler meistens noch. Oder ich weiß ihn. Das wäre mit deiner Regel nicht mehr mööglich. Nachdenkenswert fände ich eventuell eine Sonderregel, die allen Waffen unterschiedliche Maximalschadensboni und/oder aufgeschlüsselte Stärke- und Geschicklichkeitsschadensboni zuweisen würde. Damit könnten verschiedene Waffen aus dem breiten Angebot für die einzelnen Figuren mit ihren Werten passend und attraktiv werden. Aber ob sich der Aufwand lohnt? So ist mein Fazit: Du setzt den halben Regelapparat unter Dampf um eine Marginalie zu regeln (Muckimänner, die gerne mit Messer kämpfen). Das lohnt und bringt in meinen Augen nichts großartig Positives, bedeutet aber eine gewisse Verkomplizierung. Damit kommt die Regel für mich nicht in Frage.
  21. Ich habe das offensichtlich noch nicht ganz verstanden: Ein Dolch (1W6-1) macht maximal 5 Punkte Schaden. Also kann ich 5 Punkte Schadensbonus draufschlagen ??? Dann gäbe es wohl die Sonderregel nicht. Oder wird jedesmal vom konkreten Würfelergebnis ausgegangen: 3 gewürfelt = 2 Punkte Waffenschaden, also können nur 2 Punkte Schadensbonus dazu addiert werden ??? Ich bitte noch mal um eine Erklärung.
  22. Ein Beitrag von wir wurde gelöscht, offensichtlich weil es noch einen Bezug auf Wwjd beinhaltete. Ich dachte, ich könne mir das erlauben, da ich an diesem Beispiel mit einem früheren Beispiel die aktuelle Diskussion entfacht hatte und zumindest die neue Sachinformation drinstand, dass eine Kontaktmöglichkeit zu Wwjd besteht. - Geschenkt. Im zweiten Teil des Beitrags wurde allerdings abgehoben von der konkreten Person über den Ton des Forums und allgemein über die Art der Rechtfertigung bzw. Beschwichtigung derjenigen, die verbal (eventuell) über die Stränge geschlagen haben, eine Aussage gemacht. Auf diese Passage beziehen sich andere Beiträge in der Folge und es wird sogar zitiert. Ich glaube kaum, dass das noch verständlich ist. Vielleicht wird der Strang sinnvoller lesbar, wenn wenigstens der allgemeine Teil meines Beitrags stehengelassen wird. Nur so als Anregung.
  23. Wer sich im Forum anmeldet, muss eine Emailadresse hinterlegen. Falls sich das als Konsens abzeichnen sollte, dass dieses harte Angehen gegen Wwjd nicht den im Forum angestrebten Umgangsformen entspricht, gäbe es die Möglichkeit zumindest für Abd, eine Entschuldigungsmail oder eine wie auch immer geartete "Kann es sein, dass du dich unerwünscht gefühlt hast" - Mail weiterzuleiten und hinterherzuschicken. In diesem speziellen Fall hielte ich das sogar für sinnvoll und einfach mal nett. Und dann kann Wwjd sehen, was er daraus macht. An Leachlain ay Almhuin und Aisachos Chias möchte ich noch sagen, dass ich das Ganze nun auch nicht für die absolute Staatsaffäre halte. Ich habe mit meinen Beiträgen sicher auch schon mal über das Ziel hinausgeschossen und unabsichtlich, wenn nicht sogar absichtlich ordentlich was ausgeteilt. Bei Wwjd finde ich aber, dass er so was von aggressionsfrei und dauerfreundlich hier aufgetreten ist, dass ihm gegenüber ein so rauer Ton einfach mal komplett unangemessen ist. Und wenn ihm das auch noch die Teilnahme am Forum vermiest haben sollte (ich weiß es natürlich auch nicht), dann sollte man eben auch noch mal die Größe haben, einmal in aller Freundlichkeit nachzusetzen.
  24. Ich komme gerade aus dem Urlaub und sah im Kontrollzentrum hinter einem Lob "-". Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, stand da mal wwjd. Dann stieß ich im "Thalassa-Freu-Strang" auf zwei Beiträge: Leachlain ay Almhuin gibt auf eine sachlich einwandfreie Frage ("Hat das Thalassaquellenbuch auch einen Landesteil?") eine konkrete Antwort und an sich schon eine fast grenzwertige Maßregelung, erst mal genauer nachzulesen und andere Quellen zu bemühen, um sich seine Fragen selbst zu bemühen. Offensichtlich erfüllte Wwjd nicht die Mindesanforderungen im Selbststudium. Auf die Erklärung ("Ich dachte, der Strang wäre für solche Fragen da") und eine Entschuldigung (!) von Wwjd hin, kartet Aisachos Chias noch mal gewaltig nach und wird persönlich beleidigend und ausfällig. Keine Ahnung, ob das der Anlass für Wwjd war, sich abzumelden, aber ich kann es mir gut vorstellen. Ich bin ehrlich gesagt entsetzt und ärgerlich über diesen Vorfall - vor allem, wenn der hier so sang- und klanglos über die Bühne geht. Klar ist mir auch aufgefallen, dass die Kommunikation mit Wwjd teilweise anstrengend sein konnte. Seine Beweggründe, Midgard ohne Magie spielen zu wollen, waren mir echt zu weit neben der Spur, als dass ich da hätte mitreden wollen. Manche Fragestellungen erschienen mir strange. Aber er hat sich mit Eifer eingebracht, er war für unsere Verhältnisse noch relativ jung und neu bei Midgard und im Forum dabei. Im Prinzip das, was Midgard (auch) braucht, um nicht in 10 Jahren zum Seniorenspiel zu werden. Ja, er hat viele und viel zu schnelle Fragen gestellt. Aber er gehörte eben auch zu den wenigen, die nicht schon 5 Jahre im Forum und 19 Jahre (so alt, wie Wwjd ist) bei Midgard ist. Kein Wunder, dass er andere Fragen hat. Ich bin mir sicher, dass keiner der alten Recken, so derartig darauf hingewiesen wurde, dass seine Frage überflüssig gewesen wäre. Und außerdem: Praktisch alle Antworten, die eindeutig zu beantworten sind, hätte man sich sparen können, weil es ja irgendwo steht. Insofern könnte jeder Fragesteller angemacht werden, warum er nicht da oder dort nachgesehen hat . Und wenn es einem zu blöd ist, blöden Leuten blöde Fragen zu beantworten - dann muss man sich zu der Antwort auch nicht berufen fühlen. Prados - der nun wirklich ständig Dinge zu beantworten hat, enthielt sich bei seiner Antwort jeglichen Kommentars. Ging auch. Und selbst wenn der Hinweis an Wwjd angemessen sein sollte, hätte man ihn auch noch mal ganz anders formulieren können. Ein ganz anderes Kaliber finde ich dabei eben auch noch mal die zweite Antwort von Aisachos Chias. Offensichtllich ist sich Wwjd bereits bewusst, dass er mit seiner Frage genervt hat. Offensichtlich dachte er - was von den alten Hasen in der Neulingsecke auch in jedem zweiten Post geschrieben wird -, dass man im Forum auch einfach mal ne Frage stellen kann, wenn man nichts weiß. Und dann darf er sich aussuchen, ob er sich als faul oder dumm beschimpfen lassen muss, weil er sofort Sachen fragt, statt erstmal eine Onlinerecherche zu machen. Und selbst die freundliche Editierung (durchstreichen einer Unverschämtheit ist aufmerksamkeitstechnisch vielleicht sogar das effektivere Unterstreichen!) und die nachfolgende Pseudoentschuldigung ("Hej Leute, ich habe Wwjd eben gerade im Dienste einer guten Sache beleidigt, ist also alles nicht so schlimm!") finde ich ganz und gar unterirdisch. Mich stellt das so nicht zufrieden und das sind nicht der Ton und der Umgang, die ich hier sehen will: - Ich will nicht die Arroganz gegenüber Neulingen. Wer zu toll ist, um sich mit bestimmten Leuten im Forum abzugeben, der soll die Ingorierfunktion nutzen. Nicht jeder Post hier im Forum ist an mich persönlich gerichtet. Immer wieder können andere über in meinen Augen dämliche Beiträge tiefschürfende Diskussionen führen. Wieso sollte ich mich zum Maß aller Dinge machen? - Ich will nach handfesten Beleidigungen und Missgriffen im Ton keine jovialen, selbstreinwaschende Pseudoentschuldigungen. Wenn du Mist geschrieben hast, dann entschuldige dich bei dem, den du angegriffen hast. Irgendwer wird schon noch eine Email von Wwjd haben oder einer der Mods kann was weiterleiten. Dann kann er entscheiden, ob dein Ausfall einen "guten Kern" gehabt hat. Und dann löscht den Mist im Zusammenwirken mit einem Mod aus dem Post, damit nicht jeder geneigte Leser wieder auf diesen unerfreulichen Vorfall hingewiesen wird. - Und insgesamt sollten wir uns alle mal mehr auf die Fahnen schreiben, dass Respekt, Toleranz und Gleichmut sicherlich Eigenschaften sind, die wir für die Personen bereit halten sollen, die wir nicht eh schon in unser Herz geschlossen haben. Ich jedenfalls habe ein ziemlich ungutes Gefühl damit, dass sich Wwjd hier so plötzlich aus dem Forum verabschiedet hat. Und wenn diese beiden Beiträge oder der letzte der beiden dazu geführt haben, dann lag der Fehler definitiv nicht bei Wwjd.
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