-
Gesamte Inhalte
9536 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Eleazar
-
Kann man machen, wird ja aber wieder kompliziert. Mich nervt nur, dass man seine elementaren Kampfaktionen nicht einfach durchführen kann: Nämlich einem ausgewählten Ziel was auf die Omme geben. Was soll das? Und bei der Antwort geht es andersrum dann wieder genau so. Ich halte das für komplett unausgegoren und umständlich.
-
Ich halte das für eine ziemlich finstere Regel. Lass das mal für einen herftigen Oberfiesling mit einer Reihe von Lakaien gelten: Der Oberfiesling haut dir die Leute weg, während die Angriffe der Gruppe nur seine Lakaien treffen. Und du hast keine taktische Möglichkeit, dem zu entgehen. Gefällt mir absolut nicht.
-
Wenn die Wilde Hilde den Wurfanker selbst hätte, dann wäre es kein Vorteil? Helfen mit der passenden Ausrüstung ist jetzt nicht wirklich eine Innovation gegenüber M5. Da hilft nicht der Kollege sondern das Tool.
-
Ist ja nicht so lang wie eine Ja oder Nein - Überei, ob eine Intervention hilfreich ist, ob es in echt dafür Beispiele gibt, ob man überhaupt richtig verstanden wurde...
-
Wieso 4 Spieler? Ist das Pflicht? Wir sind sechs oder acht.
-
Es geht doch gar nicht darum, dass das als Ausnahme geht. M6 hat einen Regelmechanismus geschaffen, mit dem das die schlaueste Variante ist. Insofern interessieren mich hier keine Einzelbeispiele. Und ja, vielleicht muss man so drauf sein, um M6 zu mögen. Für mich ist das einfach nur ein weiteres Anzeichen, wie verquer und schlecht durchdacht das Ding ist.
-
Das ist wohl offensichtlich.
-
Nichtsdestotrotz geht es ja immer noch um die Motive und das Selbstverständnis des SLs. Und die Punkte entscheiden, ob das eine gute oder zumindest problematische Hausregel ist: Wenn der SL gegen die Spieler spielt, dann kann er mit den Storypunkten eine Menge Unfug anstellen: Er kann die Spieler aushungern und seine Punkte horten, bis im Finale dick auftrumpft. Er kann die Storypunkte da einsetzen, wo es den Spielern so richtig weh tut. Oder er begreift sich - wie es sein sollte - als ein Teil des gemeinsamen Spiels und hat Freude daran, wenn den Spielern was spektakulär gelingt. Wenn eine Situation glücklich aber cineastisch großartig ist, weil eine 20/100 den Oberbösewicht mit einem Schlag aus dem Spiel nimmt, dann kann man sich ja auch einfach mit den Spielern freuen und das stehe lassen. Wenn der NSF-Barde seinen Vortrag in der Kneipe verpatzt, dann kann man auch dafür mal einen Storypunkt raushauen. Bei einem "falsch" eingestellten Spielleiter fallen mir eine Menge Möglichkeiten ein, wie er mit dieser Hausregel nerven kann. Aber wahrscheinlich würde er es anders auch ohne Storypunkte machen. Vielleicht sollten wir uns fragen, was würde ein "guter" Spielleiter mit so eine Regel anfangen, kein mieser.
-
Aber auch Offiziere haben eine militärische Laufbahn hinter sich gebracht und gerade Adlige, die im Militär was werden sollten, haben das meist von KIndheit auf gelernt. Bei M5 hatte man Anführen als eine Grundfähigkeit der Krieger. Bei M6 jetzt ergibt es einen Sinn, wenn ich einen Zauberer Anführen lernen lasse, ohne dass der je einen EP in Waffenfertigkeiten gesteckt hat. Der gibt seine Aktion dann dafür aus, Befehle zu geben. Er kämpft ja tunlichst nicht mit und braucht deshalb Anführen und keine Waffen. Und zwar Anführen nicht am Feldherrentisch mit Zinnfiguren, sondern im tobenden Kleingruppengefecht. Und die Kämpfer vertrauen seinen Anmerkungen*? Nie im Leben ist das auch nur annähernd realistisch oder auch nur nachvollziehbar. Der PTG empfiehlt praktisch eine vollkommen hirnrissige Rollenverteilung in der Gruppe. * Ach ja und dann wird dem möglichst auch noch geholfen von dem zweiten, der zu blöd zum Kämpfen ist.
-
Aber wenn zum Beispiel jemand in der Amateuroberliga spielte, dann gehörte er dennoch immer noch zu den besten 10% der deutschen Fußballspieler. Und wenn jetzt 4 Namen genannt wurden, wie hoch ist deren Anteil an den Trainern der ersten und zweiten Bundesliga der letzten Jahrzehnte? M6 konstruiert aber in seinem Regelwerk die absurde Situation, dass es ideal ist, eine Figur zum kämpferischen Dillettanten, aber zum strategischen Superhirn zu machen. Und die Gleichung je weniger praktische Ahnung vom Fußball, desto besser ist man als Trainer gilt jetzt ja wohl nicht oder?
-
Okay, Julian Nagelsmann war Spieler in der A-Bundesliga und musste seine Karriere aufgrund von Verletzungen beenden. Es ist Kicker gewesen und zwar auf hohem Niveau in seiner Altersklasse. Für mich kein Rolemodel für den Anführer-Magier, der die ganzen Krieger dirigiert.
-
Trainer, die nun gar nicht professionell Fußball gespielt haben, gehören sicher zu einer verschwindend kleinen Minderheit. Bei M6 kommt es zu der absurden Situation, dass derjenige der beste Anführer ist, der gar keine Erfahrung in Kampfskills gesteckt hat, sondern alles in Anführen. Also der so gar keine praktische Ahnung von dem hat, was er da anleitet. Dafür zeig mir im Fußball mal ein paar Beispiele.
-
Ja, da sind zwei Abenteurer mit +4 und deren fachkundige Unterstützung bringt die Wende im Kampf! Hör mir auf. Das ist geradezu lächerlich! Aber dass der mieseste Kämpfer bei M6 u.U. der beste Stratege ist und letztlich kampfentscheidend ist, hatte ich bei der Besprechung des PTG schon als einen echt skurilen Move angesprochen. So ist halt M6!
-
Der EW bestimmt das Erreichen eines absoluten Ziels, zum Beispiel das Erklettern eines Baumes. Klappt der EW, ist es geschafft. Der WW bestimmt das Erreichen eines relativen Ziels: Der Gewinner ist besser als der Verlierer. Egal wie gut oder schlecht die beiden sind. Bezogen auf den Baum: Zum Erklettern eines Baumes brauchst du eine 20, sonst klappt es nicht. Wenn zwei um die Wette klettern und A kommt auf 19 und B kommt auf 12, dann kommen beide nicht auf den Baum, aber man kann deutlich erkennen, dass A dichter dran war.
-
Vielleicht klettert der eine eben sportlicher den Baum nicht hoch und hat deshalb gewonnen.
-
Genau! Und das ist grober Unfug.
-
Dann ist ein Treffer immer ein Treffer, der Schaden macht. Also ist ein Treffer auch ein Schaden. Dann habt ihr beide recht.
-
Aber gibt es bei D&D einen Treffer mit einer Waffe ohne einen Schaden?
-
Das ist ja nun Wortklauberei: Wenn die Rüstung gegen den Angriff mitverrechnet wird, dann geht es logischerweise immer um einen Treffer, der auch Schaden macht. Treffer, die in der Rüstung hängen- und daher folgenlos bleiben, werden nicht gezählt. Es gibt also einen Unterschied zu Midgard, was als Treffer gewertet wird. Deshalb habt ihr beide recht und die D&D-Regeln sind schlampig formuliert. (Wenn ich den nachfolgenden Post lese, liege ich damit anscheinend falsch. Kann ich denn im normalen Kampf treffen, ohne einen Schaden zu verursachen?)
-
M5 wird dann wohl unvollständig bleiben...?
Eleazar antwortete auf Nithayi's Thema in Midgard - Legenden von Damatu | M6
Und hoffen wir mal auf eine freundliche Fan-Politik von Pegasus, dann mag ja noch so einiges kommen. -
Ich sehe es so, dass das mit dem Helfen in manchen Situationen einen Sinn ergibt, in anderen so richtig überhaupt nicht. "Segnen" ist eine Wundertat und die ist nicht einfach durch ein Stoßgebet zu ersetzen. Natürlich kann ein erfahrener Schleicher, Kletterer, meinetwegen auch Schwimmer einem Deppen einen Tipp geben, mit dem man etwas kurzfristig besser kann. Aber wie lange hält das? Bringt das was, wenn man außer Sichtweite ist? Warum funktioniert das nicht auch im Kampf? Wie sollte ein unerfahrenerer/gleichrangiger Kletterer einem erfahreneren groß was erzählen, was der nicht eh schon weiß? Das sind lauter Fragen zu mindestens so vielen unklaren Situationen, wie es Situationen gibt, in denen das einleuchtet. Einleuchten könnte. Aber vor allem: Will man das Gelaber bei jedem zweiten Fertigkeitswurf am Spieltisch haben? Ist so ein Standardvorgehen wie "Ich helfe XY" echt das, was man unter einem kooperativen Spiel versteht? Ich weiß nicht. Da habe ich irgendwie mehr davon, wenn manche Figuren was deutlich besser können als andere und Pläne auf einer gescheiten Aufgabenteilung beruhen. Das wäe für mich auch eine intellektuelle Herausforderung. Jeder hilft jedem und dann wird das schon, klingt für mich eher wie der fromme Wunsch aus einem Waldorfkindergartenprospekt. Für mich ist das auch ein Teil eines pädagogischen Overloads, der sich durch den PTG durchzieht.
-
Ich finde die Idee mit dem Helfen gar nicht so schlecht. Nun habe ich den PTG nicht mehr vor Augen, aber bei M5 würde ich einen Gefährten einen EW machen lassen und wenn der gelingt, dem anderen einen Bonus von 2 für die Fertigkeit geben. Beim Schlösser öffnen kann man selbst mal was versuchen oder einen Tipp geben. Beim Klettern Tipps für die Route geben oder auf eine Trittmöglichkeit hinweisen. Beim Balancieren fällt es mir schwer, mir was auszudenken.
-
Ich habe das aktuelle Steamtinkerervideo zu 3/4 durchgesehen (Rest kommt noch). Ich denke, dass der Verlag sich auf ein Spiel festgelegt hat, das zu weit von allem entfernt ist, was zu mir passen könnte. Egal, was oder wo ich was schreibe. Insofern bringt es mir im Blick auf Veränderungen bei M6 so oder so nichts.
-
Och, gute Tipps gehen doch immer!
-
Das ist ein Punkt. Mehr aber noch, wenn @Abd al Rahman und manch andere auf einmal sagen, dass das Regelsystem nichts für sie ist. Oder wenn eher enthusiastische Leute sagen, dass ihre Gruppe M6 nicht annehmen wird.