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Alleingänge im Gruppenspiel bei M6
Eleazar antwortete auf Honigdachs's Thema in Midgard - Legenden von Damatu | M6
Das halte ich für eine krasse Fehlinterpretation. Es gab bei Midgard in Abenteuern usw in der Vergangenheit halt nur oft Situationen, wo man mit zahlenmäßig überlegenen Gegnern zu tun hatte. Und das halte ich für M6 ja auch nicht aus der Luft gegriffen, wenn an Wölfe, Orks und so weiter denke. Und da du bei M6 nicht örtlich festgelegt bist, können sich Angriffe auf wenige Personen konzentrieren, die dann eben schnell weggeputzt werden. Wir bleiben in den meisten Situationen in einer Gruppe zusammen. Aber wenn du mal was heimlich machen willst, dann kannst den Typen in der Kettenrüstung eben nicht gebrauchen. Ebenso wenn jemand irgendwas infiltriert, um ne Tür aufzumachen. Und ein gutes Rollenspiel kann das darstellen. -
Erst mal kann man wohl davon ausgehen, dass die Abenteurer weit mehr im Training sind im Reiten und Wandern sind, als wir uns das überhaupt vorstellen können. Ich glaube schon, dass man nach 40 km und nach etwas Ruhe durchaus schon noch was tun kann. Dann ist Proviantsuche ja nicht bloß Jagd. Da sammelt man Beeren und Pilze und essbare Pflanzen ein. Und manches davon tut man bei Verschnaufpausen auf dem Weg. An einem vollhängenden Brombeerstrauch geht man nicht unbedingt vorbei. Pilze am Wegesrand lässt man nicht einfach stehen. Das Einrichten eines Nachtlagers wird arbeitsteilig sein: Einer baut die Zelte auf, einer versorgt die Pferde, einer sucht das Feuerholz, ein paar stellen Fallen auf, noch einer legt sich an einer Lichtung auf die Lauer. Vieles davon ist verglichen mit einem Marsch schon Erholung. Und wahrscheinlich nimmt man den Hasen, den man am Abend gefangen hat, am nächsten Tag mit auf den Weg und brät ihn dann am Abend. Sonst gibt es nämlich verdammt spät was zu essen.
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Rollenspielsysteme & neue Version(en) eher Evolution oder Revolution
Eleazar antwortete auf seamus's Thema in Rollenspieltheorie
Da sind natürlich beide Aussagen aus der Luft gegriffen. -
Rollenspielsysteme & neue Version(en) eher Evolution oder Revolution
Eleazar antwortete auf seamus's Thema in Rollenspieltheorie
Hmmh. Wer die Markenrechte hat, kann damit machen, was er will. Pegasus könnte unter dem Label Midgard ein Rollenspiel über regenbogenfarbene Tiefseeschwämme rausbringen. Die Frage ist nur, ob das schlau oder erfolgsversprechend wäre. Ich hätte mir gewünscht, dass bei M6 mehr auf Evolution gesetzt worden wäre. Weil mir M5 sehr gut gefällt. Weil sich M1-5 seit mehr als 40 Jahren erfolgreich am Markt gehalten haben. Da hätte Pegasus mit einem besseren Marketing, weiteren Kontaktflächen und einem professionelleren Team im Hintergrund wahrscheinlich einiges rausholen können. Wenigstens meiner Einschätzung nach. Ganz was anderes ist M6 ja nun auch nicht geworden. Ein loser Spielweltbezug und etliche Regelelemente sind durchaus noch erkennbar. Vielleicht ist das ja das Problem: Zu kurz gesprungen und zu weit vom rettenden Ufer abgekommen. Sowohl die Regeln als auch die Spielwelt müssen sich an Midgard messen lassen udn ja irgendwie auch deutlich besser werden. Sonst hätte sich der Aufwand nicht gelohnt und lässt sich der Ärger eigentlich nicht rechtfertigen. Und da ist M6 eben nach meinem Geschmack eher nicht in eine Marktlücke eingetreten, sondern in ein Loch gefallen. Wenn ich mich irre, dann hätte Pegasus Glück gehabt. Würde mich aber wundern. Ich befürchte, dass es sich rächt, dass die Neugestaltung der Regeln nicht von Leuten ausgeführt werden, die positive Erfahrungen mit dem bisherigen Midgard gemacht haben. Dass der unbeteiligte Blick von außen dominiert. Und dann wird es einfach schwierig zu unterscheiden, ob man gerade "alte Zöpfe" oder "Lebensfäden" abschneidet. Und da wächst bei mir der Eindruck, dass zumindest hier im Forum nun nach den eher umfassend oder kategorisch nicht von M6 Begeisterten, sich gerade auch eigentlich eher offene und wohlmeinende Leute von M6 in der bislang bekannten Form abwenden. Weil einfach hier und da der regeltechnische Bruch zu stark ist oder irgendwann der Bogen überspannt ist. Und diese zweite Welle ist letztlich noch bedenklicher, weil man die nicht in die Ecke der dauernden Nörgler oder einer nicht angesprochenen Zielgruppe stellen kann. Und dann fängt man mit seiner Midgardversion quasi ganz von vorne an und muss noch mehr Neukunden dazu gewinnen. Und dann stellt sich mir die Frage, ob die Marke Midgard dann nicht sogar zu einer Belastung wird: Weil die einen M6 nicht nehmen, weil zu wenig Midgard drin ist, und die anderen es sich nicht ernsthaft angucken, weil da zu viel Midgard drin stecken könnte. Der Verlag hat alles Recht und alle Rechte, um sein Midgard so zu machen, wie seine Ideen es aussehen lassen wollen. Ob es schlau ist, die Freiheit uneingeschränkt zu nutzen und wo die Sache kippt, steht auf einem anderen Blatt. -
.... zumal einer unserer SLs M5 auch gern ohne Raster und Pi mal Auge spielt. Geht also auch: Ein untaktisches Spiel.
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Wir sind wahrlich keine Minischuppser. Wir ziehen unseren Spaß aus Rollenspiel, aus kniffligen Überlegungen und sozialen Interaktionen. Und aus taktischen Kämpfen. All das ging hervorragend mit M5. M6 bietet jetzt einfach weniger.
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Langsam wird es Zeit, die Diskussion auszulagern... Wenn ich etwas gut finde, habe ich keinen Veränderungsdruck. Ohne mein Zutun läuft es in die gewünschte Richtung. Zur Not drücke ich noch den Like-Button. Wenn ich einen Punkt schlecht finde, muss ich reagieren und erklären, was ich kritisch sehe, wenn ich ein gewünschtes Ergebnis haben will. Und es gibt hier keinen Button, um MIssfallen auszudrücken. Was wahrscheinlich ein Segen ist. Das ist doch ziemlich logisch eigentlich.
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Natürlich ist das eine subjektive Einschätzung, mit der ich aber deutlich nicht alleine bin.
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Dem will ich widerspechen. Auch wenn meine Kritik in vielen Teilen eher kategorisch und nicht graduell ist, ist sie deswegen ja nicht weniger konstruktiv. Ich weise auf Punkte hin, die nach meiner subjektiven Meinung zum Beispiel schlechter als in M5 gelöst sind. Pegasus hat nun die Wahl, diese Kritik anzunehmen und umzusetzen oder nicht. Je nachdem kann mich der Verlag entweder als Kunde gewinnen oder nicht. In dem Sinne könnte man den Spieß auch umdrehen und fragen, ob Pegasus "konstruktiv" mit Kritik umgeht oder strikt bei seinem Kurs bleibt. Und vielleicht sind "konstruktiv" oder "nicht konstruktiv" einfach unbrauchbare Kriterien in diesem Kontext. Denn was ein gutes Rollenspielsystem ausmacht, ist ja schließlich subjektiv und kann nicht objektiv definiert werden. Ich will ja durchaus, dass M6 ein Erfolg wird. Ich sehe nur nicht, dass das mit dieser Fassung von M6 oder mit ein paar Änderungen im Detail geschehen kann. Wenn M6 endgültig raus ist und die Entscheidung gefallen ist und wenn es mir dann nicht gefällt, werde ich - das hoffe ich zumindest - auch aufhören, M6 zu kritisieren. Dann sollen doch andere damit glücklich werden. Ich meine, es gibt schließlich zig Rollenspiele, die mir nicht gefallen, und zu denen ich noch nie ein Wort verloren habe.
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Ich würde sagen, es liegt in der Natur des PTG. Für mich ist er abgesehen vom Layout und der Tatsache, dass es ihn gibt, einfach weitgehend eine Enttäuschung.
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Klassenwechsel - Kämpfer lernt zaubern
Eleazar antwortete auf Clagor's Thema in Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Man kann der Logik so folgen. Das späche für mich noch mehr dafür, dass der Krieger nicht mehr für das Erlernen von Zaubern sollte als ein anderer Kämpfer: Der Vorteil seines Typs ist eh schon sehr schmal angelegt, der spielerische Mehrwert, viele Waffen billig hochzubringen, ist überschaubar gegenüber Typen, die mit jeder neuen Fertigkeit ganz andere Möglichkeiten bekommen. Und dann verliert der Krieger beim Wechsel der Klasse und die Spezialwaffenboni auch noch mal bedeutend mehr als jeder andere Kämpfer. Das sollte reichen. -
Hatte ich so im Kopf, wenn ich mich täusche, tut es mir leid.
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Ja, aber nur, weil die gesammelten Spielfiguren aller Kampagnen die Zeit der wenigen Lehrer komplett für sich in Anspruch nehmen... Scharfschießen durch NPCs ist keine Option in einem taktisch interessanten, spannenden Spiel. "Sssst! Du bist tot" stellt für die Spieler keine Herausforderung da und macht auch keinen Spaß. Gegner, die sich brav anstellen und sich so verhalten, wie es für die Spieler am besten ist aber auch nicht.
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Wahrscheinlich möchte niemand an seinem Küchentisch einen wirklich realistischen Kampf nachstellen. Ich möchte ein Spiel spielen und mich in eine Welt und eine Figur hineinversetzen, in der Abenteuer bestanden werden. Ich möchte selbst am Drücker sein bei etwas, was ich sonst in einem Buch lese oder in einem Film sehe. Und da kämpfen die Guten oft gegen eine Übermacht von Bösen (es muss ja nicht gleich das gesamte persische Großreich sein) und dann wirbeln die mit ihrem Schwert, Degen, mit der Keule herum und halten schon mal für ne Zeit zwei, drei Gegner in Schach. In besonders tollen Filmen sogar noch mehr. Was sie auf jeden Fall nie tun, ist in 10 Sekunden einen der Gegner abzuwehren und den anderen beiden regungslos den Kopf hinzuhalten. Sie drehen sich, sie lassen ihr Schwert kreisen, sie schubsen einen weg und beschäftigen alle irgendwie. Man ist agil gegenüber allen Gegnern und droht ihnen allen Prügel an, wenn sie sich zu früh vorwagen. Da kannst du locker mehrere Gegner abwehren. Ich würde mal sagen, in 95% aller Fantasy- und Mittelalterfilmen. Und manche Gegner treffen ja auch trotz Abwehrversuch. Bei M5 ist das nach meinem Geschmack episch und tödlich genug und für meinen Geschmack auch würfeltechnisch spannend: Jeder Treffer erfordert einen Vergleich. Und der Finsterling von hinten bekommt noch mal +2 und Feierabend. Bei M6 geht das ein Mal, dann wird runtergeprügelt. Und was hier jetzt noch gar nicht gesagt wurde: Überzahl bedeutet einen Vorteil. Also werden zwei W20 gewürfelt.
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Kurz: Wenn die NPCs sich nur gehörig dumm anstellen, dann funktioniert auch das Kampfsystem? Das überzeugt mich in der Tat ... bei M5 zu bleiben.
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So habe ich es da nicht gelesen: Die Figur wird innerhalb einer Zone nicht konkret positioniert. Also können alle überall stehen. Und man kann mit maximal vier Leuten einen anderen angreifen. Was dann wohl so ziemlich ein Todesurteil wäre.
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Bei M5 konntest du einen Magier abschirmen. Bei M6 gibt es die Chance nicht.
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Wie soll ich das denn machen, wenn ich kein Raster habe? Ich würde als SL meine NPCs gerade auf die Leute ohne Schild schicken und so für Überzahl sorgen. Lass die Tanks doch ihren Angriff machen, wenn sie dran sind. Und außerdem muss ich ja nicht jedes Mal einen Kampf initialisieren können. Und dann immer schön zu zweit oder dritt auf einen, der sich nicht wehren kann und der möglichst auch nicht gut gerüstet ist. Wenigstens bietet sich das nach den M6-Regeln so an.
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Ihr redet aber an meinem Einwand vorbei: Wo ist der Spaß, wenn ich meinen kostbaren Abwehrwurf für einen Angreifer aufwende, der mich gar nicht richtig trifft. Und von dem nächsten kriege ich da die komplette Breitseite rein. Das ist eine Regel, die als einzigen Effekt ein "Ätschibätschi-da-hast-du-dich-wohl-falsch-entschieden"-Gefühl produziert. Und zwar, ohne dass man vorher taktisch überlegen konnte. Reine Glücksache. Ich finde das komplett blöd!
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Ja und? Das wäre bei M5 bei einem abgewehrten Treffe ja auch nicht anders. Irgendwann sind die APs nicht mehr so die Mangelware. Doch bei M6 werfe ich meine Abwehroption u.U. weg, um gleich danach einen schweren Treffer zu kassieren, den ich nicht mehr abwehren kann. Dir mag das Spielspaß geben, mir aber nicht.
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Klassenwechsel - Kämpfer lernt zaubern
Eleazar antwortete auf Clagor's Thema in Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Mir missfällt bei der Regelung, dass der Typ Krieger jetzt noch mal schlechter Zaubern lern als ein Spitzbube oder oder oder. Bei den normalen Wissensfertigkeiten mag das einen Sinn ergeben, das den Kriegern zu erschweren. Zaubern aber sollte für alle Kämpfer gleich weit weg liegen. Krieger sind schon genug belastet, dass sie viele Fertigkeiten teurer kriegen als die anderen Kämpfer. Irgendwann erschöpft sich der Vorteil, dass man Waffen günstig hochlernen kann, weil man ja nicht das ganze Arsenal hochlernen muss. Und dann ist die Höhe des Zauberbonusses wirklich eine kritische Größe. Einerseits ist es blöd, wenn ein Kämpfer auf dem Niveau seines Grades auf Augenhöhe mit den Zauberern einsteigt, die seit Beginn ihres Abenteurerlebens zaubern. Dass man mindestens mit dem Zauberbonus wie ein Grad 1-Zauberer startet halte ich hingegen für angemessen, wenn man einen Batzen EPs fürs Zaubern lernen investiert hat. Dann aber müsste es irgendwie schneller voran gehen: Jetzt hat der ja wohl hochgradige Kämpfer schon Unsummen für seine Umschulung ausgegeben und dann bleibt er für ewig lange Zeit doch noch eine Niete im Zaubern, weil der Gradaufstieg ja nicht mehr so schnell geht. Das wäre auch blöd. -
Ich sehe bei der ganzen Sache nicht, wo jetzt der Spaß dran sein soll, dass ich die Reaktion "Abwehr" wähle, der Gegner dann vorbei haut und ich vom nächsten Gegner volles Rohr eins reingewürgt bekomme. In dem Fall, dass man seine Abwehr weggeworfen hat, ärgert man sich doch nur. Was ist der Sinn oder Mehrwert davon?
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Ich will nicht allgemein sprechen, sondern nur für mich: Ich würde Geld geben, damit zum Beispiel weiterhin M5-Regelbücher und Quellenbücher erscheinen können. Die, die ich schon habe, und solche, die noch geschrieben werden müssten. Und ja, ich würde neue Quellenbücher dann auch noch mal kaufen.
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"Schildträger" sind wohl Moderatoren. Ihr habt so ein Symbol neben eurem Icon. So reime ich es mir zusammen.
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Ich empfinde das leider anders. Meine Ignorierliste ist leer. Das heißt wohl, dass ich nicht übertrieben pingelig bin. Neulich wollte ich zwei Forumsmitglieder auf die Ignorierliste setzen, weil ich ehrlich gesagt deren Kommentare nicht mehr ertragen konnte und wollte. Es ging aus technischen Gründen nicht.