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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Eleazar

    Hamburg

    Ich kann den Post lesen, den du schreibst, aber ich sehe den Ort nicht, von wo du es tust.
  2. Als wir uns Gedanken über Medjis gemacht haben, hatten wir auch über die Verrückten nachgedacht. Es sind einfach zu wenig Schwarzalben, um so ein Reich zu bevölkern. Und es gibt einfach zu viele niedere Arbeiten, die man Schwaralben nicht zumuten könnte: Die Schwarzalbenmänner könnten die höhere Fruchtbarkeit von Menschenfrauen nutzen, um gezielt Halbelfen für die militärische Drecksarbeit in die Welt zu setzen. Dazu könnten menschliche SklavInnen kommen und warum nicht auch Dämonen und Untote?
  3. Vielleicht ist das auch ein Grund, für eine Schreibblockade: Wenn das Wort "kreativ" fällt, sollen am Ende immer gleich die Fresken der Sixtinischen Kapelle oder Krieg und Frieden rauskommen. Hops Logo ist aber ein großartiges Beispiel dafür, dass es nicht so sein muss. Ebenso kann jeder unmusikalische Depp auf der Gitarre nach fünf Minuten das Thema von "Smoke on the Water" nachspielen. Trotzdem ist beides großartig. Deshalb ist es ja auch ganz egal, wie man am Anfang den horror vacui, die Angst vorm weißen Blatt am Anfang überwindet. Automatisches Schreiben, Kritzeln, blöde Gedanken aufschreiben, nach irgendeiner technischen Methode vorgehen usw. Bei mir ist es auch oft so, dass schlechte Ideen mir den Weg verstellen: Ich muss zu einem Thema bis morgen was schreiben, mir muss dringend was einfallen, aber alles, was mir einfällt ist Müll. Ich verwerfe den Müll, will wieder neu nachdenken und - tada - der gleiche Müll schiebt sich wieder in meine Gedanken. Ich habe dann keine andere Wahl, als den Mist erst mal aufzuschreiben. Dauert manchmal eine halbe, manchmal eine ganze Stunde, ist aber letztlich effektiver, als dagegen anzukämpfen. Dann ist der Kopf wieder frei. Ich drücke auf die Return-Taste, bis mein Mülltext auf der übernächsten Seite verschwindet und schreibe was besseres. Klappt bei mir jedesmal. Und was auch ein sehr destruktives Phänomen ist: Trauere deinen vergangenen Geniestreichen nicht hinterher. Ich habe meine besten Texte wohl vor mehr als 10 Jahren geschrieben. Wenn ich mich heute daran messe, ist das nur frustrierend. Manche Rekorde sind wie im Sport für kleine Ewigkeiten. Am Anfang hast du beim Schreiben eine steile Lernkurve. Aber die wird immer flacher. Es geht also nicht so weiter, dass du dich permanent steigerst. Das muss man einfach akzeptieren. Dann hast du ganz am Anfang (ich rede über etwa fünf bis zehn Jahre) einen großen Fundus an ungeschütften Ideen in deinem Hirn: Songs, die du noch nicht komponiert hast; innere Bilder, die du noch nicht zu Papier gebracht hast; Fantasien und Geschichten und Erlebnisse, die du noch zu nichts verarbeitet hast. Irgendwann sind die Minen mal ausgebeutet und die Reservoirs füllen sich nur langsam wieder auf. Das ist schlecht für überraschende Geniestreiche. Andererseits: Erstens ist die Vergangenheit vor allem in der Erinnerung schön. Wenn ich mir manche supergeilen Texte von vor 20 Jahren noch mal durchlese, dann ist das heute ernüchternd. Oder erleichternd - wie man es sehen möchte. Und selbst, wenn die ganz großen Würfe irgendwie seltener werden oder scheinbar gar nicht mehr gelingen - das Handwerk beherrsche ich nun besser, die Qualität ist im Durchschnitt nicht schlechter geworden. Und der letzte Punkt: Deine eigene Meinung zu deinen Kreativleistungen ist doch im Prinzip am scheißegalsten. Du weißt, dass deine letzte Idee nicht so sonderlich originell war. Du weißt, dass du dir den letzten Text wie eine ungepellte Kastanie aus der Nase gezogen hast. Du weißt, dass du eine gammelige, schon dreimal verworfene Idee aus einem C-Movie nur oberflächlich verändert hast. Du bist mit deinem Machwerk total unglücklich. Aber mir als Leser ist deine Meinung und sind deine Gedanken doch vollkommen wumpe. Ich gehe frisch und frei an deinen Text ran und mache mir ganz eigene Gedanken dazu. Und die können gewaltig von allem abweichen, was du dir dazu gedacht hast. Ich habe vor Jahren dazu mal einen interessanten Test gemacht: Durch einen Zufall hatte ich mal in vier Tagen einen aufmerksamen Zuhörer, der vier verschiedene Texte von mir angehört hat. Einer war supergenial, zwei ganz in Ordnung und der letzte musste einfach nur rechtzeitig fertig werden und war mir kurz vor peinlich. Ich machte für mich im Kopf eine Rangfolge und bat meinen Zuhörer, das auch zu machen. Seine war komplett andersrum als seine. Und ausgerechnet mein buckliges, aussätziges, kreatives Kind hatt ihn geradezu tief innerlich bewegt. Seitdem sortiere ich mein eigenes Geschmacksurteil über meine kreative Arbeit anders ein. Und bin auch bei subjektiv mauen Resultaten ganz zuversichtlich. Schreib einfach auch mal was Schlechtes und lass es auf die Welt los. Mal sehen, wie es sich schlägt.
  4. Darüber hinaus: Ehlichgesagt, ich glaube, du hast zu viele Baustellen. Dir fehlt es nicht an Kreativität, sondern zu hast zu viel Kram, den du noch fertig machen willst oder musst. Das frustriert und hindert. Entweder ziehst du dich irgendwo raus oder du priorisierst und arbeitest eins nach dem anderen ab. Der Berg, den du vor dir herschiebst, ist gan z schön groß geworden. Pack was zur Seite.
  5. Es ist aber eine Technik, um mit einer Schreibblockade oder um mit einer kreativen Krise umzugehen. Spätestens wenn man wieder anfängt zu schreiben, springt die Kreativität ja wieder an.
  6. Ich habe dazu einen Artikel gefunden, wo mein Lieblingsinspirationsort genannt wird. Dusche. Schlecht, um das dann aufzuschreiben. Mein Lehrer fürs Schreiben sagte, dass es im Gehirn zwei Gedächtnisse gibt: Ein quasi unerschöpfliches Bilder- und Geschichtengedächtnis, das du als Quelle für deine Kreativität nutzen kannst, und ein Karteikartengedächtnis, unter dem sachliche Informationen abgespeichert sind. Das Bildergedächtnis liefert eigentlich immer, variiert, assoziiert, verknüpft. Das Karteikartengedächtnis sucht nach einer bestimmten Information, einer Vokabel, einem Fakt. Wenn es das nicht findet, kommt absolut nichts. Das Problem ist, dass wir beim Schreiben oder in sehr statischen Situationen schnell in das Karteikartengedächtnis wandern. Wir produzieren dann Wortketten oder Faktenketten. Wenn wir uns da verrennen, ist Schluss. Dann hilft es, einfach aufzustehen, was anderes zu machen oder tatsächlich zweimal durchs Zimmer zu gehen. Die anderen visuellen Eindrücke schalten das Bildergedächtnis wieder ein. Man kann das auch ganz schön an sich selbst beobachten: Versuche mal, einen Film oder ein besonderes Erlebnis jemand anderem zu erzählen: Du kannst 30 Minuten ohne Punkt und Komma reden. Selbst wenn du inhaltlich oder von den Abläufen durcheinanderkommst, formulierst du in Sekundenbruchteilen einen neuen Übergang, eine Schleife oder oder oder. Aber versuch mal eine Geschichte oder ein Brief zu schreiben: Wie oft bleibst du hängen und weißt nicht, welches Wort oder welchen Satz du als nächstes schreiben sollst? Wie schnell bist du angestrengt. Wenn du aus deinem Bildergedächtnis heraus schreibst, geht es viel flüssiger. Und natürlich "show, don't tell": Also den unmittelbaren Eindruck erlebbar machen, statt mit der Sprache was zu konstruieren.
  7. Zu 1.: Dann brauchst du vielleicht mal eine Woche Kreativ-Urlaub. Also Urlaub vom Kreativ-Sein.
  8. Ich muss selbst viel kreativ arbeiten. Meine erste Erkenntnis: Wenn es nicht geht, geht es nicht. Wenn das Hirn blockiert ist, dann muss man sich auch nicht vor den Bildschirm zwingen. Der Krampf wird bloß größer. Aufstehen, was anderes machen, was aufräumen, was kochen, mal hinlegen, unter die Dusche gehen oder an die frische Luft - ganz egal. Hauptsache, du bekommst das: "Du musst! Du musst!" aus dem Kopf. Oft schießt mir fünf Minuten, nachdem ich gedöst habe oder locker gelassen habe, von selbst eine Idee ein. Und dann kann es losgehen! Zweite Erkenntnis: Wenn das Eine nicht geht, geht vielleicht das Andere. In jedem Projekt gibt es unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen. Für manches musst du superkreativ sein, anderes ist bloß Routine. Nutze deine kreative Zeit für Kreatives und den Rest für einfaches Hand- und Kopfwerk. Skizziere in kreativen Phasen die großen Linien und arbeite daran in den mauen Phasen weiter. Drittens: Suche und schaffe deine optimale Kreativsituation. Friedrich Schiller konnte nur schreiben, wenn er einen faulenden Apfel roch, den er in seiner Schreibtischschublade aufbewarte. Manche schreiben nachts, andere am morgen. Manche brauchen eine Kanne Tee, andere ihre Kreativschlabberhose. Stelle diese äußeren Rahmen her. Viertens: Schreibblockaden kannst du durch automatisches Schreiben überwinden: Schreibe jeden Gedanken sofort mit der Hand auf. Schreibe also: "Scheiße, ich sitze hier und mir fällt nichts ein. Die Sonne schein draußen, aber wahrscheinlich ist es zu kalt. Ich würde jetzt gerne was schreiben, aber was soll ich nur? Irgendwas mit Turisheim. Darauf reimt sich Haferschleim..." Irgendwann springt dein Kreativgehirn an. Oder das Papier geht dir aus. Fünftens: Schnappe dir irgendeinen x-beliebigen Roman. Schlag das Buch irgendwo auf und tippe auf ein Wort. Das nächste Verb, Adjektiv oder Substantiv schreibst du raus. Nächste Seite zufällig aufschlagen und tippen. Das machst du, bis zu fünf Verben, fünf Substantive und zwei Adjektive zusammen hast. Diese Worte kommen alle auf der ersten Seite einer neuen Geschichte, einer Sage, einer Schaupplatz- oder Nichtspielerfigurenbeschreibung vor. Dein Hirn kann aus nichts nichts machen. Aus unzusammenhängenden Blödsinn aber doch. Google Stichwörter und gucke dir die Bilder dazu an. Mit den Bildern in unserem Kopf sind Geschichten verbunden, mit Wörtern eher nur Wörterbücher. Sechstens: Wähle ein Schlüsselwort zu deinem nächsten Projekt. Assoziiere auf einer Mind-Map dazu. Siebtens: Denke dir ein langweiliges, ödes Standardabenteuer in ein bis drei Sätzen aus. Und jetzt schreibe ein Gegenteilabenteuer. Variiere die Ideen, indem du einzelne Elemente austauschst. Aus "Befreie die Prinzessin aus dem Palast ihres alten, fiesen Verlobten" wird "Brich mit der Prinzessin heimlich in das Wohnhaus ihres bürgerlichen Geliebten ein, damit sie ihm ihre Liebe gestehen kann". "Brich mit dem Geliebten in das Schloss der Prinzessin ein." "Versuche als ehrenwerter Bräutigam aus dem Palast der Prinzessin zu entfliehen". "Versuche im Auftrag der Prinzessin ihre Hochzeit mit einem ungeliebten Bräutigam zu sabotieren." Erkläre mir, warum du das machst und wozu das führt und was dabei dazwischen kommt. Erkläre mir, welches Problem dabei dir im Weg steht. Achtens: Schreibe einfach irgendwas. Versuche nicht, was Gutes zu schreiben. Wenn du viel aufgeschrieben hast und später das Schlechte wieder streichst, bleibt automatisch das Gute übrig.
  9. Ich will ja nicht ausschließen, dass es in den Weiten Midgards nicht auch intelligentere Insekten und Krabbeltiere gibt und wenn die Intelligenz höher ist, dann müsste man auch theoretisch kommunizieren können und irgendwer wird es auch praktisch können. Schwärme würde ich dabei außen vorlassen. 10 Idioten ergeben ja auch kein Genie. Dass der Zauber nicht im Arkanum steht, halte ich für eine reine Nettigkeit der Frankes. Nicht dass einer den lernt und erst dann ins Bestiarium schaut und sich ärgert.
  10. Bei der Frage, ob man einen Zauber unterbrechen kann, spielt auch noch eine Rolle, was für ein Zauber das ist: Ein mentaler Zauber ist kaum zu erkennen, ein verbaler kann schon mal durchrutschen, manuelle sind schon ganz gut sichtbar usw. Manchmal spielt auch die Zauberbeschreibung einen Rolle. Der Magier muss ja keinen spitzen Hut auf dem Kopf haben.
  11. So meinte ich das auch nicht. Du kannst doch einen Link im Tanelorn hinterlassen und die Leute melden sich nur hier an.
  12. Vielleicht magst du das Angebot auch im Tanelorn-Forum posten. Mag ja sein, dass da ein paar systemlose Anfänger rumhängen.
  13. Gut, aber auch das könnte man arbeitsteilig machen: Einer scant die GBs, lässt die Texterkennung drüber laufen und gibt die Original-PDF und die Text-Fassung an beliebig viele weitere Personen, die das dann kontrollieren. Der Besitz der Gildenbriefe muss kein Flaschenhals sein. Was macht man denn mit den Illustrationen und Karten oder mit Karten, in denen Schrift enthalten ist?
  14. Erkläre mal mir Laien, was das ist und was dafür nötig ist. LG
  15. Ich sehe nicht so ganz, wo eigentlich das Problem ist, wenn jemand alle Gildenbriefe als Druck hat. Kann denn einer die Scans machen und wer anderes die Texterkennung? Welche Ansprüche gibt es denn an die Scans? Wie sollen die einzelnen GBs abgespeichert werden? Ich habe alle Gildenbriefe und einen Scanner. Ich nehme sie nicht auseinander und ich knicke sie nicht über den Rücken. Insofern liegt jede zweite Seite erst mal auf dem Kopf. So weit könnte ich schon mal helfen.
  16. Eleazar

    Hamburg

    Schön! Kriegen wir noch Infos, wann wie wo womit wir uns anmelden sollen? Liebe Grüße. Eleazar
  17. Vor einem Vierteljahr haben wir uns mit unserer Gruppe für ein Wochenende getroffen. Theoretisch kommen wir alle 6 Monate für ein Wochenende zusammen. Coronabedingt werden es jetzt zum zweiten Mal jeweils 12 Monate zu sein. Wir spielen in einem exotischen Setting. Auf meiner Spielwelt Theia ist das Aikanta (nordamerikanische Waldlandindianer), also am ehesten Medjis auf Midgard. Welches exotische Land ist aber erst mal nachrangig. Wichtig ist, dass wir nicht wie schon 10.000 mal in Alba oder einer mitteleuropäischen Mittelalterwelt spielen. Da wir seit Urzeiten zu jeder Spielrunde ein Protokoll schreiben und das am Beginn des Treffens verlesen, ist die Frage "Was haben wir eigentlich das letzte Mal gemacht?" und "Was wollen wir diesmal tun?" einigermaßen geklärt. Eine Runde mit der wechselseitigen Beschreibung der Spielfiguren haben das letzte Mal gelassen, wäre eine Hilfe, aber vielleicht ein zu schwacher Impuls. Atmosphärische Begleitmusik oder -geräusche wird von der Gruppe als störend empfunden. Im letzten Abenteuer hatte die Gruppe vor allem mit sich selbst im Wald und ansonsten mit zivilisierten (Schwarz-)AlbInnen zu tun: Also Gestalten mit Rüstungen und Schwertern. Was ist passiert? Die SpielerInnen vergaßen, dass sie IndianerInnen waren. Um sie herum war Wald, der auch einigermaßen in die Wildnis Albas gepasst hätte (also kein tropischer Dschungel). Die GegnerInnen waren keine "Waldlandbarbaren", was auch wieder zu den 10.000 Abenteuern zuvor passte. Und die Spielfiguren untereinander haben miteinander geredet und kooperiert, aber ich musste sie dann nicht dabei beschreiben. Die SpielerInnen vergaßen die Exotik des Settings oder fielen doch zumindest gedanklich immer wieder da raus in das Übliche und Gewohnte. Was will ich dagegen unternehmen? Die SpielerInnen beschreiben ihre Figuren. Etwas Indianerdeko auf dem Spieltisch? (ich glaube, das nehmen sie mir nicht ab [Ich bin echt No-Deko-Man] und das wirkt später zwischen den Chips und Schokoladetafeln auch doof) Meine Idee: Beamer und Leinwand sind vorhanden. Ich möchte eine Art Trailer gestalten, wie man sie zum Beispiel von Kickstarter kennt (ohne bescheuerte Gruselstimme). Fünf Minuten Musik, Bilder von Landschaften, Monstern und Land und Leuten. Weil es ja nicht ins Netz soll, sondern nur zum heimlichen (doppelter Wortsinn) Gebrauch ist, sind Urheberechtsfragen erst mal sekundär. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Hat jemand dazu Ideen? Quellen jenseits von Pinterest? Irgendwelche Beispiele, die man hier zeigen darf? Oder ist das eine total blöde Idee? Theoretisch könnte ich mir solche Trailer später für den Eigengebrauch für jedes Land vorstellen, dass die Spielfiguren besuchen. Ein bisschen versucht hat es @Der Dan in seinen Ländervorstellungen, wobei er mit meist echten Fotos gearbeitet hat. Wobei ich mir da auch ein bisschen was anderes von der Bildqualität und der Atmosphäre vorstellen kann. Diente bei mir ja auch einem anderen Zweck und wäre ja auch ein anderer Zusammenhang als die Illustration oder die Begleitung der Länderinterviews.
  18. Das war auch noch mal interessant in dem Buch: Wovon ist eigentlich unser Bild geprägt von: "Wie waren eigentlich die gesellschaftlichen Verhältnisse 1880 oder im Frühmittelalter?" Wenn man sich nicht wirklich ernsthaft und tiefgehend damit beschäftigt, dann gilt ja meist: Erstmal ja meist gar nicht aus irgendwelchen seriösen historischen Quellen, sondern aus irgendwelchen Filmen und Romanen, die ja allesamt kein realistisches Bild darstellen müssen. Besonders nicht bezüglich der Rolle der Frau. Und selbst historische Werke und selbst Quellen, vor allem wenn sie schon etwas älter sind, können schnell mal patriarchal oder imperialistisch-kolonialistisch und rassistisch geprägt sein. Und der letzte Punkt ist: Will man denn überhaupt den Alltag des Mittelalters oder der Kaiserzeit spielen oder eine abenteuerliche Variante? Und dann hat man auf einmal jede Menge Freiheiten. Das muss ja nicht heißen, dass jedes Dorf in den Highlands seine queere community haben muss oder sollte. Aber man darf sich nicht vertun, was alles ging und gegangen ist, auch in der tiefsten Provinz. Ich habe mal vor rund zehn Jahren mit Leuten aus dem Dorf bei mir (OK, einige sind auch zugezogen aus Hamburg und Berlin, aber das machte nicht den Unterschied) mit richtig alten Leuten (80+) über das Thema Homosexualität gesprochen. Wir haben aus einem aktuellen Anlass in der Gegenwart angefangen und auch über Prominente gesprochen. Aber ruckzuck waren die alten Leute bei dem Thema "Das gab`s schon immer. Da wurde nur nicht drüber geredet. Aber gewusst hat es jeder." Da ging es denn um den Junggesellen, der sich mit einem anderen Junggesellen getroffen hat oder der dann mal für´s Wochenende nach Hamburg gefahren ist und um zwei Tanten, die beieinander wohnten. Auf dem Dorf, wo jeder jeden kannte. Und zwar in echt und nicht sprichwörtlich. Und wenn man mal nachrechnete, dann reichten diese Erinnerungen bis in die Nazizeit zurück. Dann hieß es: "Die hatten es eben nicht leicht" oder "Die durften dann eben zusätzlich nicht auffallen". Gemessen daran mag es in der Kaiserzeit eventuell sogar noch einfacher gewesen sein. Und in anderen Kulturen damals vielleicht auch eh lockerer. Also grundsätzlich vorsichtig sein mit unseren Vorstellungen von "Das war damals halt so"!
  19. Ich bin einfach einigermaßen ratlos. Wenn es dir nicht gefällt, der Rest der Gruppe aber nichts ändern will, dann ist das wohl das Ende.
  20. Ich will auch noch mal nachlegen, dass sich keiner verpflichtet fühlen muss, aufwändig seine Gruppenkonflikte aufzuarbeiten. Vielleicht ist man auch gar nicht der Typ dafür. Vielleicht ist es einem die Gruppe auch nicht wert. Das ist in Ordnung. Meine Erfahrung ist, dass man am äußerlichen Verhalten selbst erst mal ganz wenig ablesen kann: Einer beteiligt sich nicht aktiv? Vielleicht ist er desinteressiert, vielleicht hört er gespannt zu und wartet auf seinen festumrissenen Einsatz (Kämpfen!). Charakterspiel würde ihn stressen und überfordern. Einer macht immer blöde Bemerkungen? Entweder hat er zu viel Selbstbewusstsein oder zu wenig. Vielleicht sucht er seine Rolle als Witzbold, weil er sich für witzig hält. Man bräuchte aber viel mehr einen konzentrierten Mitspieler. Einer redet immer dazwischen? Vielleicht ist er auch unsicher und aufgeregt. Das gleiche Verhalten kann oft das Eine und exakt das Gegenteil bedeuten. Deshalb lohnt sich das Nachfragen und Reden. Und das Schwerste ist eben, seine eigene Rolle in dem Schlamassel herauszufinden. Man selber weiß ganz genau, was man eigentlich tun oder erreichen will. Man weiß aber schon nicht mehr so genau, was man eigentlich ganz konkret tut. Noch weniger weiß man, wie das, was man tut, von den anderen verstanden wird. Die Innenperspektive ist total klar, also was man selber will oder meint. Was davon beim anderen ankommt, kann aber sehr stark abweichen. Und das noch mal stärker, wenn man unter emotionalem Stress steht: "Ich reiße mir hier den Arsch auf und die Deppen wissen es nicht zu würdigen!" Insofern vermute ich einige Aha-Effekte auf allen Seiten, wenn ihr mal in die Tiefe geht. Ob die Gruppe damit noch/ überhaupt zu retten ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber zumindest lernt man was für die nächste Gruppe. Und fürs Leben ;).
  21. So, ich habe das Buch seit ein paar Wochen durch und bin sehr zwiegespalten. Einerseits fand ich es streckenweise erhellend und einen viel zu selten gemachten Blick aufs Rollenspielhobby. Andererseits kann ich mich kaum erinnern, jemals ein derart belehrendes und besserwisserisches Buch gelesen zu haben. Vorneweg: Ich sehe den Ansatz der Identitätspolitik, deren Haltung und deren Grundthesen zusehends kritischer. Ich glaube, da wurde eben nicht der Hebel zur Erlangung einer besseren Welt gefunden, sondern da läuft sehr, sehr viel Energie letztlich auf ein totes Gleis. Die materiellen Probleme und Entstehungs- und Lebensbedingungen aller Marginalisierten werden ignoriert, stattdessen wird ein Anligen der Eliten der Marginalisierten in Zentrum linker Politik gerückt. Interessanter Essay dazu im Spiegel von Bernd Stegemann im SPIEGEL 2/2021 S. 110f. Und Roll Inclusive ist quasi die direkte Übertragung der Identitätspolitik aus der linken universitären Gesellachaftsdebatte auf das Rollenspielhobby. KeinE AutorIn kommt ohne den Hinweis aus, in ihrem/seinem Aufsatz nicht belehren zu wollen. Aber dann passiert bei der Handlungsanleitung doch praktisch nichts anderes. Und dann immer mit dem tiefsten Brustton der identitätspolitischen Überzeugung. Und der Koloss steht nach meinem Geschmack aber einfach auf tönernen Füßen. Das Buch stellt meines Erachtens die richtigen Fragen, kommt dann aber und auch immer wieder mal recht überheblich mit den falschen Antworten. Was ich als alter weißer Mann aber nicht nicht sagen kann, weil ich ja von dem Thema strukturell keine Ahnung und mich da auch nicht reindenken kann. Ihr seht das Problem. Ein für mich wichtiger Punkt: Die Verzweckung des Rollenspiels. Ich kenne das Rollenspiel aus zwei Kontexten. Einerseits als freies, durchaus lehrreiches Spiel. Das geht bei Kleinkindern los, die sich in ihre Traumwelten begeben und das rettet sich in adulter Form in unsere eskapistischen Spielabende. Natürlich lernen wir beim Rollenspiel auch was. Wir spielen ja selbst mit unserem Fantasyzerrspiegel quasi immer noch eine Variante des echten Lebens durch. Selbst der brave Verwaltungsfachangestellte lernt so, wie man in einer Halborchafenkneipe oder in der Dorfbikerbar ein Bier bestellt, ohne dafür sterben zu müssen. Usw. Deshalb ist uns Menschen ein Spieltrieb angeboren. Aber Kinder spielen nicht, weil sie etwas lernen wollen, sondern weil es ihnen Spaß macht. Und weil sie etwas lernen sollen, macht das Spielen Spaß. Sorum funktioniert die Chose, aber nicht anders rum: "Ich habe Lust, was zu lesen!" "Dann lies doch ein Biobuch, damit du schlauer wirst". Der zweite Kontext des Rollenspiels liegt für mich in der Pädagogik und in der Psychologie. Um in Gewaltsituationen selbstbestimmt reagieren zu lernen, spiele ich in einem Anti-Gewalt-Workshop die Szene "Ärger auf den Schützenfest". Um mein Problem mit meiner Kollegin in den Griff zu kriegen, stelle ich in der Supervision die "Szene am Kopierer" nach. Um meine Fähigkeiten als Jugendleiter zu trainieren spiele ich "Pia mobbt Sina und du kommst dazu". Auch solche Rollenspielsituationen in einem Kurs können Spaß machen. Aber darum spielen wir das nicht durch. Und wir treffen uns auch nicht einmal in der Woche, um zu sehen, wie die Sache mit Pia und Sina weitergeht. Viele Aufsätze in Roll Inclusive haben sich aber das Lernen durch Rollenspiel auf die Fahnen geschrieben. Im Prinzip ist das ganze Buch eine einzige pädagogische Bemühung. Immer geht es darum, ein besserer Mensche zu werden oder zumindest kein schlechter Mensch zu sein. Und so wird jeder Rollenspielabend zu einer Lehrstunde. Aber um zu lernen oder um ein guter Mensch zu sein, muss ich mich im Rollenspiel nicht vorbildlich oder tugendhaft oder irgendwie korrekt verhalten. Wir nehmen aus dem Rollenspiel nicht einfach Verhalten rüber in unsere Welt. Vielleicht hat Rollenspiel im Gegenteil sogar einen katharsischen Effekt, indem man mal das Böse in sich von der Kette lässt. Wenigstens das kleine Böse. Ich verweise mal auf die ganze unsägliche Debatte in der Medienwirkungsforschung zum Thema Gewalt. Dabei muss ich für das Buch eine Lanze brechen: JedeR Rollenspiel- oder FantasyautorIn sollte das Buch gelesen und zumindest seine Sensorium für die Themen geschärft haben. Denn die AutorInnen legen die Gleise oder bauen die Landschaft, durch die sich die LeserInnen später bewegen. Und da ist es etwas ganz anderes, ob es zum Beispiel eine chauvinistische oder rassistische Kultur auf der Spielwelt gibt oder ob die ganze Spielwelt mit einer chauvinistischen oder rassistischen Brille gezeichnet wurde. Und da sind Fragen wie: "Sind PoC immer nur mit einem Speer oder auch mal mit einem Buch abgebildet" richtig Gold wert. Aber für die SpielerInnen würde ich doch eher sagen: "Lest euch das Buch durch, stellt es ins Regal und dann spielt, ohne groß nachzudenken, wie ihr wollt. Und versucht außerdem sowieso auch immer, gute Menschen zu sein."
  22. Moin Ismael. Ist dir die Gruppe was wert? Dann habt ihr eine Menge Arbeit vor dir. Wenn nicht, suche dir eine Gruppe, die besser passt. Wobei: Ich glaube auch, du hast dich in eine ungute Rolle hineinmannövriert. Das kann dir in weiteren Runden auch so passieren. Beim Lesen deines Beitrags fällt mir auf: Du beschreibst das als ein "Ich, der SL, gegen die, die Spieler"-Ding. Du definierst deine Rolle für mich offensichtlich als Dienstleister (du bereitest unwahrscheinlich viel vor), als Verantwortlicher (du stellst als Einziger Überlegungen an, wie die Gruppe gerettet werden kann) und als Erzieher der Gruppe (du weißt, wie "richtig" Rollenspiel gemacht wird und die Gruppe soll das von dir lernen und kapieren). Gehe mal gedanklich aus der Konfrontation und deinen Rollen heraus und besehe es von oben: Da sind Leute, deren gemeinsames Spiel nicht funktioniert, weil sie unterschiedliche Erwartungen haben. Da gibt es scheinbar bei vielen eine Unzufriedenheit, die sich auf verschiedene Arten und Weisen Bahn bricht. Da gibt es eine unter FreundInnen nicht so übliche und auch nicht förderliche Konstellation, dass einer den Erwachsenen im Raum gibt und die anderen in die Rollen von verwöhnten oder renitenten Kindern schlüpfen. Und alles hängt irgendwie zusammen. Ich würde an eurer Stelle eine ganze Menge erst mal gedanklich ändern: 1.) Der Spielleiter ist ein Teil der Gruppe. Er hat eine besondere Aufgabe und er muss sich vorbereiten, aber das macht ihn nicht zum Chef und die anderen nicht zu Untergebenen. 2.) Es ist grundsätzlich in Ordnung, wenn alle in der Gruppe unterschiedliche Erwartungen an das Spiel haben. Man mus nur gucken, wie das für alle passt und wo man welche Kompromisse schließen muss. 3.) Jeder kann sich in dem Maße und auf die Weise ins Spiel einbringen, wie es ihn gefällt und entspricht. Man muss nur gucken, wie das für alle passt und wo man welche Kompromisse schließen muss. 4.) Jeder tritt für sich und seine Belange ein und lässt den anderen aber auch so machen, wie er will. Und alle nehmen Rücksicht auf die anderen. 5.) Ihr müsst euch klar werden, was ihr wollt, wen konkret was stört und wie ihr gemeinsam für euch zu einer Lösung kommt. Konkret würde ich vorschlagen, ihr trefft euch das nächste Mal nicht zum Spielen, sondern zum Reden und Chips essen. Richtig im Sinne eines Gruppen-Coachings. Und dann klärt ihr die Sachen. Wichtige Regel: Ich-Botschaften - jeder redet nur von sich und nicht über die anderen. Das solltest du in der Einladung schon beherzigen: "Ich habe gerade ein Problem mit der Gruppe. Mir macht das Spielen nur wenig Spaß und ich denke, da wäre mehr rauszuholen. Ich weiß nicht, was ihr von mir und der Gruppe erwarte. Ich weiß nicht, wie ich euch als Spielleiter das bieten kann, was ihr braucht." Zum Anfang Regeln aufstellen: Es geht darum ein Problem zu klären und zu lösen. Ich-Botschaften. Keine Schuldzuweisungen. Sich gegenseitig ausreden lassen. Sich offen und ehrlich in das Gespräch einbringen. Das gemeinsame Spiel: Mehr Spaß und weniger Ärger für alle. Organisatorisches: Ist einer bereit, die Ergebnisse zu notieren. Du schreibst sie am Ende gern noch einmal sauber ab. (Hättet ihr eine/n ModeratorIn und ein Flippchart, dann lieber das) Informationen sammeln. Ruhig so, dass Leute sich Stichworte auf einem Zettel sammeln und dann eine Runde gemacht wird, wo jeder seins vorträgt und die anderen nicht dazwischen reden. Jede Frage eine Runde: - Was bedeuten unsere Rollenspieltreffen für dich? Was erhoffst oder wünschst du dir? - Was geben dir die Treffen? Welche Erwartungen werden erfüllt und welche werden enttäuscht? - Was sind deine Erwartungen an den Spielleiter? Was muss der SL machen, damit es ein guter Spielabend wird? - Was sind deine Erwartungen an dich als SpielerIn? Was musst du tun, damit es ein gutes Spielabend wird? - Was sind deine Erwartungen an deine MitspielerInnen? Was müssen die tun, damit es ein guter Spielabend wird? - Wo siehst du in dieser Gruppe konkrete Konflikte, Probleme oder Hemmnisse? Und dann könnt ihr im offenen Gespräch die Punkte abarbeiten. Wir machen in unserer Göttinger Gruppe seit ewigen Zeiten nach jedem Spielwochenende ein Feedback. ProtokollantIn fängt an, danach geht es einmal rum. Am Ende kommt der/die SpielleiterIn. Danach gibt es eventuell noch eine zweite Runde oder ein offenes Gespräch. Es gibt ein Feedback aufs Abenteuer, aufs Erleben der eigenen Figur im Abenteuer, aber es werden auch Störungen und Konflikte angesprochen und Wünsche geäußert. Der/die SpielleiterIn fährt nicht mehr blind, Konflikte werden nicht verschleppt und man kann sich ja auch bestätigen, dass alles super war. Noch mal zu einzelnen Punkten: - Wenn die SpielerInnen hack `n` slay haben wollen, dann gib ihnen das doch, statt dagegen anzugehen. Wenn du immer mit "besseren Abenteuern" dagegen anarbeitest, steht der Wunsch immer im Raum und drängt überall rein. Stell das Fastfood auf den Tisch und stille den Hunger danach. Nach dem dritten Mal wird es den Spielern öde und sie wollen mit dir an komplexeren Geschichten arbeiten. - Dass ein Spieler nur freundlich lächelnd am Tisch sitzt und bloß an der richtigen Stelle seine Würfel rollen lässt, ist erst mal nicht dein Problem. Wenn es ihm reicht und Spaß macht, brauchst du ihn nicht zu Höherem treiben. Er stört ja auch nicht weiter. Dein Problem ist nicht der eine oder die zwei, sondern dass du als SL Anspielstationen brauchst. Wer braucht dafür was oder ist auf was ansprechbar? - Laut am Lagerfeuer zu singen, mag als ein Witz oder gutes Rollenspiel gemeint sein. Typischer Taschenlampenfallenlasser. Aber wie empfinden die MitspielerInnen die Situation? Will der Spieler in Kauf nehmen, dass die anderen Spieler sich über ihn ärgern? In welchen Situationen, kann er das, was er will, ausleben. In welchen nicht. Für Rückmeldungen auf solche Situationen ist das Feedback ideal. - Überziehe deine Rolle nicht! Du bist ein Teil der Gruppe, mehr nicht. Du hast eine besondere Aufgabe, klar. Aber es hängt nicht alles an deiner Vorbereitung, deinen Vorstelllungen und deinen Ansprüchen. Du reagierst auf das Problem in der Gruppe mit noch besserer Vorbereitung, noch stärkerer Leitung, noch mehr Erziehung. Und deine MitspielerInnen reagieren darauf und werden noch mehr zu pubertierenden Jugendlichen: Sie übernehmen nicht selbst Verantwortung als Erwachsene, sondern sie konsumieren und rebellieren. Du musst zurück ins Glied und die müssen mehr mittragen. Und damit aber auch mitbestimmen. - Ehrliche Frage an dich: Wie viel Platz lässt du eigentlich deinen SpielerInnen? Du bist komplett vorbereitet, bis an die Zähne bewaffnet, für alle Eventualitäten gewappnet, du hast eine klare Vorstellung, wie es richtig zu laufen hätte - wo bleibt da eigentlich der Freiraum für die SpielerInnen? Ich erlebe und höre es oft, dass "übervorbereitete" SLs gar nicht mehr offen sind für das, was die SpielerInnen einbringen. Ihnen bleibt nur noch ein vorgezeichneter Weg durch eine perfekte Kulisse. Vielleicht ist der Weg daraus ja: Runter mit den Erwartungen, runter mit der Vorbereitung, Popcorn auf den Tisch: "Reinigt den Wald von Räubern". Drei Szenen: Einmal werden die Spieler überrascht, einmal legen sie einen Hinterhalt, einmal Räuberhöhle. Allgemeine Motivation bei allen: Berge von Gold. Das ist natürlich ein gewaltiges Programm. Überlege, ob es dir das wert ist und ob es was nützen kann.
  23. Ich wiederhole es noch mal: Der Wettbewerb heißt "Beitrag des Monats". Nominiert werden aber häufig ganze Stränge. Das finde ich blöd und auch ein bisschen luschig, weil überhaupt gar nicht klar ist, was nun besonders hervorgehoben werden soll. Außerdem ist ein Strang immer ein Gemeinschaftsprodukt von vielen. Mit einer Feder bedacht wird aber der Strangersteller. Und oft ist der erste Beitrag ja nicht das besonders Spannende oder Kreative, sondern was sich daraus entwickelt. Ist es denn zu viel verlangt, dass man schaut, welche Beitrag einem am besten gefallen hat oder welcher beispielhaft fürs Ganze steht? So jedenfalls macht das für mich keinen Sinn und motiviert auch nicht. Und hilft mir auch nicht, beim Suchen besonders gelungener Beiträge. Ich würde vorschlagen, dass im Beitrag des Monats nur einzelne Beiträge vorgeschlagen werden können. Man kann ja alternativ auch noch einen Strang des Jahres wählen.
  24. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zauberer die Kampffähigkeiten eines Gefährten*, den er jeden Tag sieht, in etwa als Illusion darstellen könnte. Sagen wir mit -2. Kämpfer mit + 9 sieht man allerdings so oft, dass +7 von Anfang an drin sein sollten. Die Illusion muss dann nicht so aussehen, kämpft dann aber in der Art.
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