Da stimme ich uneingeschränkt zu.
Ich finde, dass Rollenspielsysteme in den letzten 20 Jahren immer komplizierter geworden sind.
Das hängt an verschiedenen Mechanismen: Zum Einen, dass die Verlage mit neuen Regelwerken wieder ein paar Bücher verkaufen können. Zum Anderen, dass Spieler und Spielleiter nach dem Grundregelwerk nach mehr Futter schreien.
Es macht halt auch Spaß, den Wuxi-Fingergriff mit gespreizten kleinen Finger anzuwenden.
Robin D. Laws hat das in seinem genialen Buch "Robin's laws of good game mastering" "Crunchy Bits" genannt.
Soll meinen, wenn man eine Schokolade mit Knusperflocken hat, dann ist das Beste daran, diese Knusperflocken zu finden und zu zerbeißen, unabhängig, ob die Schokolade besonders ist oder nicht.
Aber all die Regelerweiterungen haben die Regelsysteme zu Spielen von Nerds für Nerds gemacht.
Ich will ein RSP-System, das schnell und einfach anzuwenden ist, aber "Cruchy Bits" durch Erweiterungsbände generiert.
Das macht den Einstieg leicht und gibt dem SL die Möglichkeit, immer wieder neue Regeln dazu zu nehmen.
Nach einem Jahr treffen wir uns zwar dann wieder im Nerdland. Aber dann wissen wir wenigsten, wie wir dahingekommen sind: Durch Blut, Schweiß und Tränen
Tevarrisches Fechten ist übrigens gar nicht so schwer. Man muss nur.....