Keine Frage, wenn ein Spieler sagt "Das geht so für mich nicht" sollte der SL das akzeptieren. Aber das gilt dann wieder für alle sozialen Fertigkeiten, ich will vielleicht auch nicht ausspielen, wie mein Charakter brutal gefoltert wird.
Nur sind das Einzelfälle, auf denen nicht die grundsätzliche Auslegung der Regeln aufbauen sollte.
Ich habe im Rollenspiel immer mal wieder Situationen, die für mich sehr schwierig sind. Aber das können weder SL noch Mitspieler voraussehen (und meistens auch ich selbst nicht). Und das ist auch nicht deren Aufgabe.
Da gehe ich dann doch davon aus, dass jeder Mitspieler für sich selbst verantwortlich ist und in der Szene äußern kann, dass das für ihn einfach nicht passt und das auch begründen kann. Sowas wie "das hat persönliche Gründe" reicht dann auch aus, es sollte nur klar sein, dass der Spieler das nicht bloß macht, um die Situation zu seinen Gunsten zu verbiegen. Und das wäre meine Sorge, wenn pauschal gesagt wird "ein Krit beim Verführen wird milder ausgelegt als ein Krit beim Kämpfen".