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Barmont

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  1. Quote from hjmaier, posted on Nov. 19 2001,21:19 <div id='QUOTE'>Ich würde sowas gerne mal machen. Das würde bei meiner Gruppe aber nur sehr wenig Anklang finden. Viele Grüße hj</div> Das ist auch bei uns das Problem. es wären höchstens 2 Leute die sich darin wiederfinden würden. Und in meinem kleinen Mittelalterverein gibt es kaum Rollenspieler. Die wiederum würden mich dann aber jedesmal zerpflücken, wenn etwas nicht ganz historisch ist (Wunder und so etwas), was mir den Spaß verderben würde. Ideal wären wohl spieler, die zwar interessiert aber nicht zu vertraut mit der geschichte sind.
  2. Haben deine Spieler denn auch das der Zeit entsprechende Verhalen an den Tag lelegt, oder nach den Wertvorstellungen des 20./21. Jhrt. agiert? Ich möchte sie nämlich gerne mit der Zeit der hochmittelalters und dessen Wertvorstellungen konfrontieren, wenn ich sie schon in diese Epoche jage.
  3. Hat von Euch da draußen schon mal jemand ein mittelalterliches Abenteuer geschrieben, gemeistert oder auch nur gespielt? Ich meine zwar mit zB. midgardregeln aber ganz ohne Magie und dann noch in unserer Welt? Was mir schon seit geraumer Zeit durch den kopf geht ist die Frage ob es wohl meinen Spielern Spaß machen würde mit Gotfried von Boullion Jerusalem zu erobern, Barbarossa am Salef nicht retten zu können, Richard Löwenherz aus der Burg Trifels zu befreien, indem man das Lösegeld überbringt oder etwas ähnliches. Auch könnte ich mir vorstellen, daß es zwar keine Magie aber doch das eine oder andere göttliche Wunder gibt, wenn denn ein Prister dazu in der Lage ist den richtigen Heiligen daruf anzusprechen. Würde es Sinn machen, vorgegebene Ereignisse, von denen man ja den Ausgang kennt, als Vorgabe für eine Abenteurergruppe zu benutzen, oder engt das zu sehr ein?
  4. Ich finde schon das eine gemischte Runde anders spielt als eine reine Männerrunde. Mir hat Rollenspiel erst richtig Spaß gemacht, seit auch Frauen in unserer Runde sind. Die spielen doch etwas anders. Nicht besser und nicht schlecher, sondern mit einem anderen Blickwinkel. Allerdings gab es bei uns nie die großen Baggeraktionen, weil wir entweder von vorn herein in festen Händen waren oder das jeweils andere Geschlecht in der Runde in dieser Hinsicht nicht als interessant erachtet wurde. Das hat uns allerdings nicht daran gehindert in play einander auch mal näher zu kommen, was sehr witzig ist wenn offplay definitiv von beiden Seiten kein Interesse besteht. Das ist dann echtes Rollenspiel!
  5. Jaja der Trubadix hängt uns wohl allen immer mal nach. Auch hier ist der SL gefordert. Wenn er den Barden ins Spiel kommen läst, wie der Spieler ihn sich vorstellt, also z.B. die Umgebung entsprechend auf ihn reagieren läst, dann gibt es keine Probleme. Aber auch der Spieler muß den Barden so spielen, daß man den Trubadix nicht sofort im Hinterkopf hat. Auch mein Barmont hatte am Anfang das Problem mit dem Image. Doch ich habe dann eine Reihe von Liedern und Gedichten geschrieben, die das Geschehen in den gespielten Abenteuern wieder gaben. Das hat die Anderen schnell für ihn eingenommen. Da ich ihn grundsätzlich zu jedem und allem eine geschichte aus seiner"Heimat" oder von seinem "Onkel" und so weiter habe erzählen lassen, hatte er natürlich auch mit einem gewissen Spott zu kämpfen, aber das war von mir gewollt. Nur singen konnte er wirklich und das wurde anerkannt.
  6. Meine ausdrückliche Entschuldigung an dich und all die anderen Frauen auf die das (großteils) mit Sicherheit nicht zutrifft. Eigentlich wollte ich Kassaia nur gewaltig provozieren. Schließlich hat sie hier mächtig (undeigentlich überflüssigerweise) Dampf gemacht und nunwollte ich endlich mal sehen was sie denn als Gegendarstelleung bieten möchte. daran bin ich nämlich wirklich interessiert.
  7. Na da hat die gute Kassaia den Mund wohl etwas zu voll genommen. Ich hab jedenfalls noch nichts entdeckt. Und dabei hat sie soooo getrommelt... Naja, dieses Aufregen hatte ja doch etwas sehr weibliches. Irgendwie können die Damen einfach nicht aus ihrer Haut!
  8. Tja, ich bin eigentlich kein Regelfanatiker, aber ich finde es spannend sich nicht mit lauter optimierten Charakteren isn Abenteuer zu stürzen!
  9. Quote from Florian, posted on Nov. 17 2001,12:43 <div id='QUOTE'>Quote from Barmont, posted on Nov. 15 2001,17:00Quote: <div id='QUOTE'>Denn wenn die Zielgruppe ftatsächlich im Alter zwischen 12 und 15 Jahren liegt, dann ist m.E. das klassische Midgardabenteuer zu komplex. An einer Kampagne wie SüM können Zwölfjährige nur scheitern und die Lust am Rollenspiel verlieren!</div> Hallo Barmont, das würde ich so nicht verallgemeinern. Das kommt nämlich auch stark auf die Person an. Bei meinem Con, dem Bücherei-Con, der demnächst wieder stattfindet, sind auch sehr viele Spieler in diesem Alter dabei, und einige von denen sind schon in der Lage komplexe Abenteuer zu spielen. Das ist freilich nicht bei allen so. Gruß, Florian</div> Das will ich dir gerne glaube. Aber mal abgesehen davon, daß es sich bei diesen Spielern um die selteneren Exemplare handeln dürfte, brauchen so junge Spieler dann auch erfahrene Spielleiter, die sich mit ihrer Gedankenwelt und vor allem mit Rollenspiel auskennen. Wenn du dir hingegen vorstellen sollst, auch der SL sei erst 13 Jahre alt, wirst du mir warscheinlich bepflichten, oder? Ich glaube sehr wohl, daß Rollenspiele für Leute diesen Alters geeignet sind und vielen Spaß machen werden. ich meine nur, daß sie sich eindeutig auf einer anderen Entwicklungsstufe befinden als Leute wie wir (um die 30) was ja auch gut so ist! Wenn die also Spaß haben sollen, muß man ihnen auch die Möglichkeit dazu geben und entsprechent ihrer Möglichkeiten Abenteuer anbieten.
  10. Auch ich habe mir DAB nicht gekauft. da ich jedoch über einen Spieler in meiner Gruppe an der Quelle sitze (er ist Spielehändler) haben wir uns das ganze natürlich angesehen. Und wie auch Massel und Kahal, waren wir entsetzt über die schlechte Drucksatzkontrolle. Es wimmelt nur so von Zeichenfehlern. Das geht so weit, daß in der Mali/Boni Tabelle auf Basis der Grundwerte sämmtliche Minuswerte als n mit einer Tilde darüber gedruckt sind. Jemand der das ganze zum ersten mal liest um sich mit dem Rollenspiel vertraut zu machen wird sich fragen, was das bedeuten soll. Denn diese Frage haben wir uns zunächst auchgestellt. Erst genaues Überlegen wie es im normalen Regelbuch dargestellt wird hat uns darauf gebracht, daß es sich um einen kapitalenb Druckfehler handeln muß. In dieser Tabelle sind sogar noch weitere Druckfehler enthalten. Da hat jemand gewaltig geschlampt!
  11. Tja, ich mag den ollen Dionisos (wird der so geschrieben?) nun mal. Entspricht meiner Einstellung zum Leben.
  12. Hallo +Niklas+, wozu brauchst du vorgegebene neue Charakterklassen? Wenn du einen Abenteurertyp in einem Film oder einem Buch entdeckt hast, den du gerne spielen würdest, dann soch dir die ähnlichst aus den vorgegebenen heraus und baue sie entsprechend um. Ich habe mir mals einen Ritter "gebaut" als es diese Typen auf Midgard noch nicht gab. Dazu habe ich einen Krieger genommen und ihn mit den entsprechenden Waffen ausgestattet. Lanze hat er für 2 Lernpunkte gelernt und konnte Dinge wie Etikette oder auch Tanzen gleich am Anfang lernen. So was kann man mit jeder art von Abenteurern machen. Dazu braucht man doch keine Vorgaben.
  13. Quote from Rosendorn, posted on Nov. 16 2001,18:06 <div id='QUOTE'>Und das Lesen der Namen dauert einfach zuuuu lange! </div> Du must dir die einzelnen Buchstaben zusammenhängend vorstellen, dann entsteht, laut gesprochen, so ein Geräusch das nach dem Namen klingen soll. Wenn man das übt kann man schon an der art wie die Buchstaben hintereinander plaziert sind audf einen Blickt erkennen wer da geschrieben hat.
  14. Ich denke es sollte sich bei einem Schwert der Unbestimmtheit eher um eine Waffe handeln, die mit Launen ausgestattet ist. Dann wird vorher ausgewürfelt wie es im Moment "drauf" ist. Z.B noch müde (+0/-1) oder hoch motiviert (+2/+3) oder verstockt ( laßt sich nicht ziehen) und so weiter. Werte in jeder kampfrunde neu auszuwürfeln halte ich für unpratikabel und zu zeitraubend. Und nur die Angriffs- und Schadenwerte zu variieren ist doch auch nicht besonders lustig oder kreativ!
  15. Ich würde bevorzugen, wenn sich die Schwerter nur von ausgesprochenen meistern ihres Faches erfolgreich führen lassen. So würde ich eine solche Waffe nur an Leute die sie mit wenigsten +15 beherschen verleihen. Wer schlechter ist bekommt beim führen einer solchen Waffe Abzüge. Schließlich sollte die Bezeichnung Schwertmeister für die Qualität des Trägers und nicht für den Träger der Waffe gelten. Ein Grad 1 Charakter könnte sich höchstens darauf freuen vieleicht eines Tages die entsprechenden Fähigkeiten zu besitzen um sich als Meister des Schwertes bezeichnen zu dürfen. Stellt euch mal einen Schwertmeister vor, der mit einem normalen Schwert nur ein Hans-Wurst ist
  16. Quote from Olafsdottir, posted on Nov. 16 2001,14:09 <div id='QUOTE'>Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn Du Deine eigene Meinung, wie die Welt zu funktionieren habe, von ihrer tatsächlichen Funktionsweise trennst. Rainer </div> Wenigstens einer der erkannte hat wie diese Welt zu funktionieren hat !
  17. Quote from Olafsdottir, posted on Nov. 16 2001,16:55 <div id='QUOTE'>Nein, es liegt keine gesteuerte Kunden-Rückmeldung vor. Wir sind nur auf Vermutungen angewiesen, die sich beispielsweise auf Aussagen der "alten Hasen" stützen, dass sie die Box ganz scheußlich finden. Entweder haben sich ganz viele "alte Hasen" sie doch gekauft, oder ein nicht ganz so kleiner Teil des Zielpublikums konnte angesprochen werden. Wir wissen es nicht. Rainer </div> Vieleicht sollte man der Box einen Fragebogen beifügen, oder die Händler die die Box verkaufen über die Käufer befragen. Auch ein Hinweis auf z.B. midgard-onlinein.de in der Box und eine entsprechende Frageaktion auf der Seite könnte zu den gewünschten Infos führen. Irgenwie halte ich es für wichtig herauszufinden, ob man die gewünschte Zielgruppe auch erreicht. Nur so kann man sein Produkt wirtschaftlich an den Markt bringen. Und ein Erfolg (auch wirtschaftlicher Art) von Midgard wäre für uns Spieler äußerst wünschenswert. Denn dann könnten wir wohl zu recht vermehrt auf tolle Publikationen, wie sie in den letzten Jahren bei Midgard Standart geworden sind, hoffen.
  18. Hallo Jens Peter, ich finde das gar nicht so schlecht. Allerdings sollte man das vieleicht in eine Kurzform bringen oder nur in wichtigen Momenten mal machen. Aber grundsätzlich
  19. Quote from Hiram ben Tyros, posted on Nov. 16 2001,15:21 <div id='QUOTE'>Zumindest bei Schwertern und ähnlichen Waffen habe ich noch ein Argument zu bieten. Bei den Gewichtsangaben dürfte die Schwertscheide mit eingerechnet sein. Soweit ich die Preistabelle im Kopf habe, wird nur angegeben, was eine besonders verzierte SCheide kostet, jedoch keine eigene Gewichtsangabe gemacht. Damit würde das Langschwert mit ca. 1,5 kg und die Scheide mit ca. 1,0 kg realistisch sein. Bei Ormuts hellem Auge so sei es... Hiram</div> Iich habe für mein Originalnachbau eine der zeit entsprechende Scheide aus Lindenholz gebaut und sie , wie damals üblich mit naturbelassenem Schaffell ausgekleidet (wegen des fettenden Effektes), sowie mit Leder ummantelt. Auch einschließlich Ledergurt wiegt das ganze nur 583 g und kein Kilo. Die späteren Scheiden, waren dann nur noch aus Leder. So wiegt meine gepunzte Scheide für den Anderthalbhänder lediglich 246g, was ja auch nicht annähernd an 1kg heran reicht!
  20. Quote from Stephan Lange, posted on Nov. 16 2001,15:17 <div id='QUOTE'>Quote from Barmont, posted on Nov. 16 2001,15:11Quote: <div id='QUOTE'>entsprechend zu beschleunigen. Auch mein nach einem historischen Vorbild geschmiedetes Langschwert (13.Jht.) hat nur 1,3 kg und nicht 2,5kg wie das Regelbuch behauptet. Ähnlich verhält es sich mit meinem Schaukampf-Anderthalbhänder, der nur knapp 2 kg wiegt (und die sind etwas stabiler gebaut aus die echten). </div> Hm, bist Du sicher, dass da nicht moderner Stahl verarbeitet wurde? Fuer diese Schaukampfwaffen, die man in LARP-Laeden sieht, wird zumeist Federstahl verwendet. Der ist hochelastisch und zaeh, eine Stahlqualitaet, wie sie im im Mittelalter nicht verfuegbar war. Entsprechend wird die Klingendicke verringert, weshalb diese Waffen viel zuleicht sind. Ich weiss aber nicht, was Du mit "historisch genau" genau meinst, vielleicht ist da auch ein Werkstoff aehnlich "schlecht" wie im MA genutzt worden. No offense meant. MfG Stephan</div> Ja, ich bin mir sicher. das Schwert wurde von einem schwedischen Schmied angefertigt, der nach alten Methoden einschließlich des selbst verhütteten Stahls für ein Museum gearbeitet hat. Ich habe das Ding dann aus einer Konkusmasse über einen schwedischen Freund (der den Schmied kennt) für einen Bruchtei des Wertes gekauft . Die konnte auch damals schon sehr gut mit den vorhandenen Materialien umgehen! Die Schaukampfwaffen sind natürlich aus Federstahl gefertigt. Sie sind aber dicker als die Originale und die Wichte der modernen Stahls weicht nicht so erheblich von den Legierungen des 15. Jht (aus der Epoche stammt das entsprechende Vorbild der Anderthalbhänders) ab, als daß man hier von erheblichen Gewichtsunterschieden sprechen könnte.
  21. Quote from Hiram ben Tyros, posted on Nov. 16 2001,11:13 <div id='QUOTE'>Hi Barmont, nur Interesse halber. Unter welchen Voraussetzungen dürft Ihr eine Serie verwerfen? Ausschließlich gemäß Regelwerk oder auch, wenn die Werte einfach nicht gefallen? Bei Ormuts hellem Auge so sei es... Hiram</div> Erwischt! An dieser Stelle weichen wir dann doch von den Regeln ab und würfeln die gesamte Serie neu, wenn die Werte nicht zum gewünschten Charakter passen. Das ergibt sich aus der vom Regelwerk abweichen Überlegung, jeder möge die Charakterklasse spielen, die er sich vorstellt. Im Regelwerk ist vorgesehen, daß man erst nach dem Auswürfeln der 5 Basiswerte entscheidet, welche Charakterklasse man spielen wird. Das möchten wir aber denn doch gerne umgehen, zumal z.B. 6 Barden einem erfolgreichen Bewältigen von komplexen Abenteuern nicht sonderlich dienlich sind.
  22. Hallo Olafsdottir, weiß man den im Verlag wer die Käufer von DAB sind? Handelt es sich eher um "alte Hasen", die ihre Sammlung vervollständigen, oder um die eigentliche Zielgruppe? Die Idee, die Regeln ins Netz zu stellen, kommt wahrscheinlich nicht bei der eigentlichen Zielgruppe der Einsteiger an, es sein denn, man weist erfolgreich auf die Möglichkeit des herunterladens hin. Um dann an dieser Gruppe auch wirtschaftlich zu partizipieren, muß ihnen, wie ich schon im QB-Thread schrieb, dann auch etwas für ihre Möglichkeiten Spielbares geboten werden. Denn wenn die Zielgruppe ftatsächlich im Alter zwischen 12 und 15 Jahren liegt, dann ist m.E. das klassische Midgardabenteuer zu komplex. An einer Kampagne wie SüM können Zwölfjährige nur scheitern und die Lust am Rollenspiel verlieren!
  23. Quote from Olafsdottir, posted on Nov. 15 2001,17:27 <div id='QUOTE'>Quote from Barmont, posted on Nov. 14 2001,18:12Quote: <div id='QUOTE'>Wenn ich es richtig interprätire, richtet sich DAB an vor allem jüngere Einsteiger, die bislang hauptsächlich dur DSA angesprochen werden. D.h., die klassischen Anfänger im Alter von 15 bis 18 Jahren</div> Der "klassische" Anfänger liegt heute eher zwischen 12 und 15. Rainer </div> Das macht meine Begründung nur noch deutlicher
  24. Quote from Nixonian, posted on Okt. 16 2001,14:35 <div id='QUOTE'>Nein, ich habe es eher so gemeint, daß, wenn man die kinetische Energie nimmt, ein 2-Kilo-Wurfhammer noch immer ganz schön weh tut, selbst wenn er einem mit der Geschwindigkeit eines Joggers ins Kreuz fährt, daß aber ein Pfeil einem dicker angezogenem Wesen (sowas wie eine Kutte oder ein dicker Pulli reichen schon) mit der geringen Geschwindigkeit kaum schadet.</div> Da kommen wir zu einem anderen Problem bei Midgard. Die Waffen sind eigentlich alle zu schwer. Jedenfalls sind sie alle schwerer als die historischen Vorbilder. Einen Wurfhammer mit 2 kg kann man nicht besonders effektiv werfen. Nemt mal einen Feustel (800g bis 1kg) in die Hand und versucht ihn entsprechend zu beschleunigen. Auch mein nach einem historischen Vorbild geschmiedetes Langschwert (13.Jht.) hat nur 1,3 kg und nicht 2,5kg wie das Regelbuch behauptet. Ähnlich verhält es sich mit meinem Schaukampf-Anderthalbhänder, der nur knapp 2 kg wiegt (und die sind etwas stabiler gebaut aus die echten). Ich denke, eine Waffe die mit schlappen 3m/s fliegt, führ höchstens zur Irritation eines Angreifers aber bestimmt nicht zu unmittelbarem Schaden! Selbst auf nackter Haut gäbe es höchstens eine leichte Rötung oder bei schwachem Bindegewebe einen blauen Fleck.
  25. Noch mal zurück zum "verstehen" von Abenteuern. Ich war mal in einer spielrunde zu Gast in der gerade Smaskrifter gespielt wurde. Wir haben alle nicht so recht verstanden worum es ging, wie sich die handlung fortsetzt und wie man auf brauchbare Hinweise kommt. Es war so frustrierend, daß wir eigentlich schon das nächste schiff zurück nach Haelgarde nehmen wollten. Ich habe das Abenteuer dann einige Zeit später mal gelesen, weil ich zum einen wissen wollte, was wir so verbockt haben und andererseits die darin enthalteten Infos über Moravod lesen wollte. Ehrlich gesagt hat es mich schon angestrengt, das Abenteuern vorzubereiten. Darum glaube ich heute , der SL hatte das Abenteuer nicht gut vorbereitet, was ich verstehen kann. Ein Abenteuern muß sich nicht erst am Ende "aufklären", sondern die Spieler benötigen in seinem Verlauf immer mal wieder A-ha-Erlebnisse damit sie überhaupt wissen wo sie weitermachen können. Die muß der SL dann aber auch anbieten und sich nicht sklavisch an die Vorgaben halten. Notfalls muß ein Informant auftauchen um ihnen weiter zu helfen oder der Auftraggeber rückt mehr Infos raus als ursprünglich geplant oder ein Gegner bittet um Gnade als Gegenleistung für weitreichende Infos. Papierrollenspiel ist nunmal "zweidimensional". Es fehlen Dinge wie Geruch, Geräusche, das Flackern in den Augen des Informanten, das zu Zweifeln an seiner Aussage führt und, und, und...Wenn man dann als Gruppe auch noch einen Flaschenhals in der Story zu fassen hat, ohne das sich die Lösung dieses Problems abzeichnet, dann muß der SL im Geiste des Spielspasses eingreifen. Wir spielen ja nicht Trivial Persuit.
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