Hallo,
auch ich bin der Meinung, dass gerade in unbekanntem Gelände der Zufall eine große Rolle spielt, deswegen sollten
die kritischen Ereignisse so bleiben.
Zu beachten ist allerdings, dass der Champ entweder
- schneller (Erstschlag) oder
- besser gerüstet (krit. ist nicht so schlimm) ist.
Nur ein sehr guter Kämpfer hat etwas von gezielten Hieben.
Und nun zu den Wahrscheinlichkeiten:
Gegeben ein Bauer Dolch +4, Abwehr +11
Söldner Schwert+16, Abwehr +16
Wenn die Würfe im Bereich 2-19 bleiben, so hat der Bauer eine Chance von 21/400=5% den Söldner schwer zu treffen.
hinzu kommen die %Würfe von 1-20 bei 20 = 1% und die Patzer des Söldners in der Verteidigung auch 1% (siehe unten)
Weiterhin kann der Söldner nur in 0,2*0,5=1% der Fälle patzen, da der Bauer erst einmal treffen muss (der Bauer hat die 4 fache Wahrscheinlichkeit!)
Der Söldner hat eine Chance von 22,75% bei 2-19 Würfen + 4% für Patzer Bauer um den Bauern zu treffen + 1-20%Wurf bei 20 = 1%.
Der Söldner hat also eine4 mal höhere Chance schwer zu treffen. Wenn ich auch noch davon ausgehe, dass er den ersten Schlag hat und der Bauer mit 0,8*5/6=67% VOR seinem ersten Schlag wehrlos ist, sehe ich das Spielgleichgewicht durchaus gewahrt.
Yarisumas Ansatz finde ich sehr gut, um die gewachsenen Reflexe zu berücksichtigen, allerdings hat der Bauer bei einem Söldner ohne Verteidigungswaffe nur eine Chance von 0,04*0,4=1,6% für einen kritischen Treffer, mit Verteidigungswaffe sind es nur noch 0,04*0,15=0,6%! Vielleicht sollte man den Angriffswurf bei krit. Treffer auf 25 setzen, aber das führt hier wohl zu weit.
Ich wünsche jedem viel Spaß bei seinen eigenen Hausregeln