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Elementenwandlung als Kampfzauber
Birk antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hi Prados, und ich dachte immer, dass das sichtbare Feuer sich energetisch umwandelnde (ergo nicht vollständig verbrannte) Kohlenstoffmoleküle seien, und deshalb die Flamme sichtbar werde. Wobei es bei einem vollständigen Verbrennen der Kohlenstoffhaltigen Grundsubstanz (z.B. Gas) zu einer nicht sichtbaren Flamme (sprich abgestrahlter Wärmeenergie) kommt. Sollten andere chemische Verbindungen als Kohlenstoffmoleküle (CxHxOx) verbrennen, ist die Färbung der Flamme von dem Farbzustand der erhitzten Rückstände der verbrennenden Substanz abhängig. So dass die Flammenerscheinung, vielmehr von der Möglichkeit der vollständigen Verbrennung des Kohlenstoffmoleküls (bzw. alternativer reagierender Verbindungen) abhängig sei. Man lernt doch nie aus. Wie es sich nun aber mit magischen Feuern verhält, weiß ich sowieso nicht. Birk -
Hi DiRi, die Nothunsjungs hatte ich gar nicht auf der Liste, da sich hier die erste eklatante Differenz zwischen meiner (bisherigen) Vorstellung der Götter und dem zu erwartenden Quellenbuch zeigt. Nothun als volkstümlicher Gott, war in meiner Vorstellung bisher eher ein Anarchist und sein Kult mehr durch eine breite Verehrung, als durch eine einflussreiche Priesterschaft garantiert. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Zeugungsmythos für Nothuns verfasst, der das glaube ich ganz anschaulich verdeutlicht, was ich meine: Nothuns, wie ich ihn sehe... sah? Zum Thema Handelsspionage und Sabotage würde ich eher davon ausgehen, dass das im Einzelfall eher unkoordiniert verläuft. Denn koordinierte Handelspionage braucht Kooperation, die ich ir bei konkurierenden Händlern nur schwer vorstellen kann. Sollte es allerdings grosse Probleme geben, würde ich von einem echten militärischen Einsatz ausgehen. Da dann die Handelsprobleme zur Staatsaffäre werden. So long Birk
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Hi, also erst mal zu Wulfheres Idee mit dem Handelshaus. Wenn so was als "Tarnung" herhalten soll, muss es klein sein. Auf gar keinen Fall bin ich für so ein gewaltiges Handelshaus wie du es vorschlägst. Mir würde da mehr etwas Kleines aber feines vorschweben, das aber auch gar nicht die Arbeit finanziert, sondern eher vom Geheimdienst finanziert wird. Insgesamt bin ich aber eher gegen so etwas. Die Mitarbeiter des valianischen Gehemdienstes können sich auch so, ohne wirklich ein Handelshaus zu besitzen, als Händler tarnen. Falls dein Vorschlag aber darauf abzielte, die wirtschaftliche Macht der Handelsdynsastie mit der Schlagkraft des Geheimdienstes zu verbinden, denke ich, dass das schon wieder zu groß und zu modern ist. Nun zu Nebus Einwurf. Da der Geheimdienst eine relativ moderne Entwicklung ist, ist die Idee, dass er allen Herren dienen soll erstmal normal. Das diese Idee so nicht funktioniert, habe ich, dachte ich jedenfalls, in meinen obigen Schilderungen dargestellt. er Geheimdienst ist nur noch in seiner äußeren Hülle eine Einheit, intern ist er in die verschiedensten Interessensgruppierungen aufgesplittert. Daneben unterhalten auch die Kirchen noch eigene Gehimgesellschaften ("Der Schatten des Drachen" des Laranordens, "Die Silberklauen" des Culsuordens, nur als beispielhafte Ideen) und möglicherweise gibt es auch noch weitere weltliche und geistliche Orden deren Existenz noch nicht bekannt ist. Insgesamt ist somit die valianische Gesellschaft von klandestinen Vereinigungen durchzogen und wahrscheinlich gehört es zum guten Ton, ohnehin irgendeiner Geheimloge anzugehören. Der Schatten ds Imperiums wie er hier vorgestellt, bzw. angedacht ist, soll in erster Linie aus einem militärischen Geheimdienst hervor gegangen sein, der sich der militärischen Aufklärung mit den klassischen Mitteln der Spionage (Infiltration, Auskundschaften, Abhören der Kommunikation, Diebstahl, Meuchelmord) verschrieben hatte. Zu Zeiten der Seemeister hatte so ein Konzept, wo all dies mit magischen Mitteln zu erreiche war keine Zukunft. Nach dem Auszug der Seemeister aus Valian, nach Thalassam, begannn die Zurückgebliebenen, gerade weil ihnen die Möglichkeiten der Seemeister nicht zu Gebote standen, diese Konzept zu vertiefen und zu perfektionieren. Ziemlich schnell wurde jedoch klar, dass verschiedenste Gruppierungen begannen, die Möglchkeiten des Geheimdiensts auch für Ziele im privaten Leben einzusetzen. Daraus folgte eine Zeit der intrige im Geheimdienst, wo die verschiedensten gesellschaftlichen Machtgruppen versuchten ihre Interessen durchzusetzen. Dem angesprochenen Culsu-Priester gelang es einen Kompromiss zwischen den mächtigsten Interessensgruppen herzustellen. In den folgenden Jahrhunderten wandelte sich der Geheimdienst erneut, denn verschiedenste Gruppen gelang es Einfluss auf verschiedene Bereiche des konspirativen Netwerkes zu erlangen damit wurden sie allerdings selber auch Teil desselben. Die zentrale Aufgabe des Geheimdienstes, die militärische Aufklärung, ist aber seit dieser Zeit sichergestellt. Aus dieser Sicht würde ich auch die offizielle Truppenstärke des Schattens formulieren. 100 Mann in Candranor ist ok. Allerdings nicht als Stabspersonal, sondern 50 davon als flexibles Truppenkontigent. Das bedeutet, dass sie faktisch die meiste Zeit nicht in Candranor sind. Jedem der Stabsunteroffiziere würde ich nochmal fünf Mann als eigenen Stab zugestehen, also ca. 25. Ihre Büros haben sie (offiziell) im Flottenhauptquartier. Ihre spezifischen Funktionen erfüllen sie durch Rekrutierung stehender Truppen, Nutzung von regulären Truppenkontingenten oder durch freie Mitarbeiter. Die Führungsriege ist wahrscheinlich ohnhin in Doppelfunktionen besetzt, so dass sie keine speziellen Truppen brauchen, zumal sie so mächtige Persönlichkeiten sein werden, dass sie über Haustruppen verfügen. Die Regionaloffiziere, verfügen über ihre regionalen Truppenkontingente und ebenfalls ca. fünf Mann (insgesamt also 25) als persönlichen Stab auch sie werden in der Regel über Haustruppen verfügen, denen sie mehr vertrauen, als den normalen Geheimdienstmitarbeitern. Die regionalen Truppenkontingente finde ich mit je fünfzig Mann gut bestückt. Davon befinden sich 20 auch die meiste Zeit in den entsprechenden Regionen im Einsatz, 30 von ihnen sind fest entsprechenden Truppen der regulären Armee zugeordnet. Macht summa summarum: 300 Mann stehende Truppe. Spezialagenten würde ich gar nicht einkalkulieren, so etwas als öffizielle Truppe zu deklarieren ist zu modern. Wahrscheinlich hat jeder der großen Spieler im Geheimdienstgeschäft ein paar Trümpfe im Ärmel, die wird er aber nicht in den offiziellen Truppenteil stellen. Die Zahl der freien Mitarbeiter variiert stark nach Auftragslage. De facto wird das allerdings, wenn man jeden mitzählt der für den Geheimdienst regelmäßig arbeitet, der größte Truppenteil sein. (Der Wirt der für ein regelmäßiges Handgeld die ohren offenhält, der Kapitän der in fremden Häfen die Augen aufmacht und auch mal geheime Post transportiert, der Straßenjunge, der Hausdiener etc.) Ciao Birk
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Hi Wulfhere, erstmal etwas formales , ich denke wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass wir etwas erschaffen können, was mit dem offiziellen Valian konform sein wird. Letztendlich wird sich das neue Valian aber nicht allzusehr von dem bisher bekannten Bild entfernen. Also laß uns einfach mal drauf losarbeiten und hinterher schauen, wie wir es passend kriegen! Meine inhaltliche Meinung zu dem Thema habe ich ja schon in einem anderen Strang dargelegt. Vielleicht sollten wir aber ja auch erstmal mit der regulären Armee beginnen, bevor wir uns an die Elitegarden machen? Ciao Birk
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Hi Eike, super! Jetzt hab ich auch eine Vorstellung wovon wir reden! Ciao Birk
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Ich sehe die Galleassen in der Hauptflotte Hi Wulfhere, laß sie uns auch sehen! Birk
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Allheilung - Haltbarmachen von Gliedmaßen
Birk antwortete auf Akeem al Harun's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hi, unter dem Zauber Allheilung steht im Arkanum eindeutig: Das ist doch relativ eindeutig. Es sollte klar sein, dass wir es hier mit Magie zu tun haben, d.h. Schulmedizin hilft da nicht weiter. Nach 1-2 Tagen wird ein nicht konservierter Arm seltsam zu riechen beginnen. Dennoch ist der 12 gradige Zauberer in der Lage, diesen Arm, auch noch in einem fortgeschrittenen Stadium der Verwesung, wieder anzuheilen. Das bestimmte Verfahren zur Einbalsamierung müsste über einen entsprechenden EW:Heilkunde und EW:Zauberkunde in Erfahrung zu bringen sein. Die Umsetzung ist sicherlich von solchen Fertigkeiten wie Kräuterkunde und Alchemie abhängig. Bei der extremen Kälte handelt es sich sicherlich auch um Magie. Ciao Birk PS: Bezüglich der Gefahr zu verbluten nach Extremitätenverlust sieht das Regelwerk keinen weiteren Schaden vor. Wir sollten uns hier dem übergroßen Realitätsbedürfnis verwehren, das will eh keiner wissen, was das bedeutet. Das gibt nur einen kritischen Treffer gegen den Spielspaß. -
Hi, so, ich habe mir mal ein paar Gedanken zum Ordinarius und der Akademie der Schattenkünste gemacht. <span style='font-size:11pt;line-height:100%'><span style='color:gray'>Die Akademie der Schattenkünste</span></span> Diese Akademie wurde 1787 durch Golbagar Nubadol den Gründer des modernen valianischen Geheimdienstes eingerichtet. Seine Vision war die, eines Geheimdienstes der durch eine zentrale Autorität gesteuert loyal zum Seekönig und dem Reich seine Aufgaben versieht. Über die Jahrhunderte gelang es jedoch nicht die verschieden Interessensgruppen aus der Geheimdienstarbeit herauszudringen. Vielmehr verselbstständigte sich der Apparat und es kam zu einer unübersichtlichen Gemengelage verschiedenster Machtinteressen. Die Kirchen die nach derm Niedergang des Seemeisterreiches einen zunehmenden Einfluss auf die Entscheidungen des Imperiums gewannen, das neu aufstrebende Händlertum, mit seiner gewaltigen reformerischen und finanziellen Kraft und der Seekönig, der den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne zu vollbringen hatte. Immer wieder sind Mitglieder des Schattens des Imperiums in Handlungen verwickelt, deren Urheber oder Ziele im Dunkeln verbleiben. In dieser unsicheren Zeit hat sich die Akademie der Schattenkünste und der mit ihr verbundene Orden des Schatten zu einem treuen Vasallen des Seekönigs entwickelt. Seine Mitglieder verfügen über die nötigen Fertigkeiten um eine hochwertige Geheimdienstarbeit zu gewährleisten, häufig arbeiten sie im Gefolge von Gesandten des Seekönigs oder seinen Beamten und sind selbst dann diesen nicht zwangsläufig bekannt. Im Gegenzug erringen ältere Mitglieder des Ordens einflussreiche Ämter in der candranorischen Bürokratie und der Orden wird mit reichen Schenkungen geehrt. So ist es dem Orden inzwischen gelungen eine umfangreiche Infrastruktur zu errichten, die seinen Agenten umfangreiche Ressourcen zur Verfügung stellt. Doch das Machtgefüge in Candranor und am Hofe des Seekönigs ist sensibel die geheimen Orden der Kirchen und der Magiergilden wachen darüber, dass keine weltliche Gruppe eine zu große Machtfülle vereinigt. Auf der anderen Seite achtet der Seekönig darauf, dass Gruppen wie der Orden des Schattens existieren, da die weltlichen Gruppen die Möglichkeiten und die Machtfülle der Gilden und Kirchen beschneiden und kontrollieren. Grundsätzlich waren zur Zeit der Gründung der Akademie der Schattenkünste, die Akademie und der Orden des Schattens zwei getrennte Organisationen. Die Akademie sollte nur ein Modell sein, wie Agenten für den Schatten des Imperiums ausgebildet werden. Der Orden des Schattens sollte eine Gruppierung sein, in der herausragende Mitglieder des Schattens des Imperiums eine ideologische und materielle Heimat finden sollten. Da es jedoch niemals zu einer breit angelegten systematischen Ausbildung von Agenten kam, und auf der anderen Seite die Mitarbeiter des Geheimdienstes ihre ideologische Heimat in den verschiedensten Gruppierungen des valianischen Imperiums fanden, verbanden sich der Orden des Schattens und die Akademie der Schattenkünste eng miteinander. So eng, dass man heute sagen könnte, dass die Akademie der Schattenkünste die Basis und die Ausbildungsstätte des Ordens des Schattens ist. Noch aus der Gründungszeit der Akademie untersteht der die Akademie nominell dem Orden der Culsu, der die Inhalte und Art der Ausbildung sorgfältig überwacht und darauf achtet, dass im Rahmen der magischen Ausbildung keine schwarzen Künste gelehrt oder entwickelt werden. Die Überwachung durch den Orden ist inzwischen jedoch mehr formal existent als tatsächlich ausgeübt, dennoch schwebt stets die Möglichkeit über dem Orden, sollte er die Gunst des Seekönigs verlieren, dass die Überwachung wieder strenger geregelt wird. Die Örtlichkeiten der Ausbildung und der Basis sind über ganz Candranor verstreut und Intervallen wechselnd. Ein Herrenhaus in einer reichen Gegend, eine Taverne in der Altstadt, ein Lagerhaus am Hafen, ein verlassener Tempel eines fremden Gottes oder ein einfaches Wohnhaus, nie weiß man wo der Orden gerade residiert. Organisation und Ausbildung Die Organisation des Ordens ist konspirativ. Die jungen Aspiranten sind in Gruppen zu je fünf Personen, im Rahmen so genannter Athumica (Familie), zusammengefasst. Dieser Athumica bleiben sie ein Leben lang verbunden. Jeder Athumica steht ein Apanaca (Großvater) als Leitung vor. Er betreut die Schüler, die auch als Marith (Kinder) bezeichnet werden. Bei Zusammenkünften des Ordens erscheinen die Athumica verhüllt und einzig die Abzeichen an den Umhängen und die Kenntnis bestimmter geheimer Zeichen definieren die Zugehörigkeit, die Bedeutung und den Rang des Teilnehmers. Die Organisation gliedert sich im Weiteren in verschiedene Zirkel mit speziellen Aufgaben und Rängen. Irgendwo existiert der so genannte Shealch Huthzar, der Innere Zirkel, der die gesamte Organisation überblickt und steuert. Die Größe des Ordens der Schatten kann nur geschätzt werden und wird mit ca. 70-80 Mitgliedern beziffert. Die Ausbildung wiederum ist relativ konventionell. Die Akademie der Schattenkünste ist in einem alten Kasernengebäude nicht unweit des Hafens beheimatete. Früher lag hier ein Teil der glorreichen valianischen imperialen Garde stationiert. Doch mit dem Untergang des Seemeisterreiches wurde der Bedarf an Soldaten geringer und viele ihrer Kasernen wurden verlassen. Betritt man heute die Kaserne der 4. Legion des Seehorns, so scheint man ein emsiges Handelskontor zu betreten. Überall stapeln sich erlesenste und seltenste Waren aus aller Welt und schnell wird man von einem der geschäftigen Diener gefragt, was man wünsche. Das weitere Vordringen in das Innere der Kontorei scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Der schnell herbei eilende Gehilfe des Händlers versichert einem, dass man nur mit ausgewählten Geschäftspartnern handele und dass man kein Interesse an welchen Angelegenheiten auch immer habe, die den neugierigen Wanderer in das Kontor bringen. Sollte der Angesprochene kein Einsehen haben, so muss er feststellen, dass hier mit großer Sachkenntnis und entsprechend gezielt eine unverzügliche Entfernung aus den Räumlichkeiten des Kontors in Angriff genommen wird. Es ist allerdings in eingeweihten Kreis Candranors ein offenes Geheimnis, dass sich hier die Ausbildungsstätte des Ordens des Schattens Das Kontor nimmt allerdings nur den vorderen Teil der Kaserne ein. Der hintere Teil, der von hohen Mauern umgrenzt ist, wird von dem Orden des Schattens als Ausbildungsstätte verwendet. Hier werden die neuen Mitglieder des Ordens in den Künsten des Schattens aus- und weitergebildet. Ziel der Ausbildung ist ein sicherer Umgang mit den Mitteln der Spionage und die Fähigkeit auch in fremder Umgebung relevantes Wissen zu akquirieren. Zwangsläufig bedeutet dies, das die Absolventen der Akademie eben nicht über Spezialfertigkeiten verfügen, sondern über ein breit angelegtes Grundrepertoire, die Möglichkeit weitere Spezialisten zu beschäftigen und deren Leistungen beurteilen zu können. Das Ziel der Akademie ist es also, Meister der Intrige und Infiltration auszubilden. Die Akademie rekrutiert ihre Schüler im Alter zwische 12 und 13 Jahren aus der Mittelschicht Candranors. Die Klassenschranken sind für Valianer nahezu unüberwindbar, doch der Wunsch nach sozialem Aufstieg ist im candranorischen Mittelstand fest verwurzelt. Eine Möglichkeit stellt die Kirche dar, eine andere die Staatsbürokratie Valians. Unter dem Vorwand, Nachwuchs für den Botendienst des Seekönigs zu suchen, der mit dem diplomatischen Dienst organisatorisch verbunden ist, sichten die Lehrer der Schule hoffnungsvolle Aspiranten auf ihre Eignung. Einem mehrere Stunden dauernden Verhör, das für die jungen Menschen eine fürchterliche Erfahrung ist, folgt im Falle der Verpflichtung eine dreijährige Vorausbildung. In dieser Zeit werden die Schüler wie normale Bedienstete des Botendienstes ausgebildet und verschieden Eignungstests unterworfen, die ihre Verschwiegenheit und Loyalität testen sollen. Am Ende dieser Vorausbildung erfolgt die endgültige Aufnahme in den Orden. Aspiranten die diese Phase nicht bestehen, folgen entweder weiter der Ausbildung im Botendienst (was grundsätzlich möglich ist), ohne zu merken, dass sie ausgelesen wurden. Oder sie beenden ihre Karriere aufgrund fehlender persönlicher Eignung endgültig. Erst jetzt werden die mittlerweile 15-16 jährigen Schüler in die Athumica aufgenommen. Bannsiegel des Schweigens Zu Begin der Ausbildung erlernt jedes Mitglied das erste Bannsiegel des Schweigens und betritt damit den ersten Zirkel des Schattens. Jede neu erklommene Stufe wird durch ein neues Bannsiegel des Schweigens manifestiert. Diese Bannsiegel sind keine magischen Siegel, sondern reale gesiegelte Dokumente. Sie enthalten die geheimen Zeichen und Schriften des Ordens. Jeder Schüler hat einen genau bemessenen Zeitraum die Möglichkeit den Inhalt zu erlernen, nach Ablauf der Zeit zerfällt das Pergament und die in ihm enthaltene Information. Jedes Mitglied hat nur einmal im Leben die Möglichkeit einen neuen Zirkel des Schattens zu betreten, scheitert die Person an dem Bannsiegel verbleibt es bis zum Ende seiner Zeit im Orden in dem entsprechenden Zirkel. Die Höhe des Zirkels entspricht der Bedeutung der Aufgaben mit denen eine Person durch den Orden beauftragt wird. Bis zum Ende der Ausbildung hat das Mitglied in der Regel den dritten Zirkel des Schattens betreten. Mit den Bannsiegeln des Schweigens verbunden sind umfangreiche Zeremonien, in denen sich das Mitglied, unter Aufsicht eines Priesters der Culsu, einem Geas unterwirft, keinerlei Geheimnisse des Ordens zu verraten. Mit dem betreten jedes neuen Zirkels wird dieser Geas erneuert, bzw. neu formuliert und mit der Zeit wird es dem Ordinarius unmöglich über seine Arbeit bei dem Orden vor Außenstehenden zu sprechen. Allgemein bekannt ist, dass es wenigstens sieben Bannsiegel und somit auch sieben Zirkel gibt, doch Gerüchte besagen, das es bis zum inneren Zirkel vierzehn Bannsiegel seien, alleine drei davon kurz vor Betreten dieses Zirkels. Der Ordinarius des Schattens: Der Ordinarius des Schattens ist eine neue Charakterklasse, die sich an den Magister anlehnt. Wie beim Magister besteht ihr Hauptinteresse in dem Sammeln von Informationen und ihrer analytischen Auswertung, jedoch sind ihre Methoden der Wissensakquirierung andere, wie auch die Motive dafür. Es handelt sich bei der vorgestellten Charakterklasse um einen Generalist mit speziellen Fertigkeiten, der für bestimmte Aufgaben nach wie vor auf die Hilfe von Spezialisten angewiesen ist. Häufig findet man Menschen dieser Profession im Gefolge mächtiger Gesandter des valianischen Imperiums. Doch kann man sie auch an jedem anderen Ort und fast jedweden Umständen finden, denn letztendlich gehen sie dorthin, wohin ihr Orden sie entsendet. Einige wenige von ihnen sind durch den Orden für Sondermissionen freigestellt. Sie bereisen die Länder Midgards, um mehr über die Gefahren zu lernen, die dem valianischen Reich außerhalb seiner Grenzen und offiziellen Kontakte drohen. Dennoch müssen sie stets damit rechnen, das sie der Ruf des Seekönigs ereilt und sie ihm zu ihrer Pflicht ruft. Ihre Verschwiegenheit und ihre Loyalität garantieren die diesen Menschen speziell auferlegten Geas. Sie gehören somit schon frühzeitig dem vierten Zirkel des Schattens an. Allgemeine Fertigkeiten: Bei den allgemeinen Fertigkeiten sind die Wissensfertigkeiten wieder in den Hintergrund getreten und die sozialen Fertigkeiten wie bei dem ursprünglichen Vorbild dem Barden hervorgetreten. Allerdings haben sich auch ein paar geheimdiensttypische Fertigkeiten im Austausch dazu gesellt. Abrichten (800), Akrobatik (120), Alchimie (200), Astrologie (400), Athletik (100), Balancieren (60), Ballista bedienen (200), Baukunde (100), Beidhändiger Kampf (1500), Beredsamkeit (50), Beschatten (300), Bogenkampf zu Pferd (400), Dichten (80), Erste Hilfe (100), Erzählen (80), Fälschen (75), Fallen entdecken (400), Fallenmechanik (600), Fallenstellen (200), Fangen (60), Fechten (800), Fechten tevarrischer Stil (200), Gassenwissen (100), Gaukeln (80), Geheimmechanismen öffnen (200), Geheimzeichen (10), Geländelauf (60), Geschäftstüchtigkeit (2000), Giftmischen (50), Glücksspiel (200), Heilkunde (100), Himmelskunde (25), Kampf in Dunkelheit (300), Kampf in Schlachtreihe (100), Kampf in Vollrüstung (8000), Kampf zu Pferd (200), Kampf vom Streitwagen (800), Kampftaktik (300), Katapult bedienen (200), Klettern (60), Kräuterkunde (200), Landeskunde (50), Laufen (50), Lesen von Zauberschrift (20), Lippenlesen (250), Meditieren (200), Menschenkenntnis (125), Meucheln (800), Musizieren (100), Naturkunde (200), Orakelkunst (60), Pflanzenkunde (100), Rechnen (50), Reiten (60), Rudern (60), Sagenkunde (100), Schätzen (100), Scharfschießen (800), Schauspielern (25), Schießen vom Streitwagen (800), Schiffsführung (150), Schleichen (400), Schlittenfahren (60), Schlösser öffnen (200), Schreiben:Sprache (10), Schwimmen (60), Seemansgang (100), Seilkunst (50), Singen (80), Skifahren (60), Sprechen Sprache (5), Springen (60), Spurenlesen (400), Stehlen (300), Steuern (60), Stimmen nachahmen (50), Streitwagen lenken (120), Suchen (150), Tanzen (50), Tarnen (400), Tauchen (120), Tierkunde 100, Trinken 100, Überleben (je 50), Verbergen (300), Verführen (30), Verhören (75), Verkleiden (50), Wagenlenken (60), Wahrnehmung (300), Winden (250), Zauberkunde (50), Zeichensprache (10) Waffen: Der Ordinarius lernt Waffenfertigkeiten als Standardfähigkeiten. Er darf wie alle Kämpfer eine Spezialwaffe lernen. Zaubersprüche: Die Ausbildung zum Ordinarius des Schattens umfasst auch einige magische Kunststücke die jedoch mehr der Unterstützung und Information dienen, als dass er damit großen Schaden anrichten könnte. Im Vergleich zu anderen zaubernden Kämpfern ist er jedoch ein Dilettant. Der Ordinarius kann allerdings wie ein Hexer Zaubersalze als Standardfähigkeit erlernen. Stufe Spruchname Kosten 1 Angst 60 1 Anziehen 60 1 Dinge verbergen 80 1 Dinge wiederfinden 80 1 Geräusche dämpfen 100 1 Heranholen 80 1 Hören von Fernem 30 1 Macht über das Selbst 30 1 Scharfblick 30 1 Schatten verstärken 80 1 Zähmen 120 1 Zauberschloß 100 2 Schattenrobe 200 2 Sehen in Dunkelheit 100 2 Sehen von Verborgenem 150 3 Beeinflussen 400 3 Macht über Menschen 500 4 Reise der Seele 800 4 Schattenschrecken 1200 4 Zauberauge 1000 5 Wahrsehen 1500 Der Lehrplan Bei der Waffenauswahl ist berücksichtigt, dass der Ordinarius Waffen bevorzugt, die unauffällig sind, bzw. typisch für Valian: Waffenfertigkeiten 1 Lernpunkt Dolch, Kurzschwert, Keule, Ochsenzunge, Rapier - Parierdolch 2 Lernpunkte Fuchtel, Krummsäbel, Handaxt, leichter Speer, Stoßspeer Kurzbogen, Schleuder, Wurfmesser, Wurfpfeil - kleiner Schild, Buckler 3 Lernpunkte waffenloser Kampf Bogen, leichte Armbrust 4 Lernpunkte Langschwert, Kampfstab Allgemeine Fertigkeiten 0 Lernpunkte Schattenschrift+12 1 Lernpunkt Landeskunde+10 Heimat, Geheimzeichen+12, Menschenkenntnis+5, Schreiben Muttersprache+12 2 Lernpunkte Beredsamkeit+8, Suchen+8, Verhören+8, Schauspielern+8, Gassenwissen+5 3 Lernpunkte Suchen+8, Zauberkunde+5, Schlösser öffnen+8 Zauberkünste 2 Lernpunkte Blicksalz, Bittersalz, Stottersalz, Hitzsalz, Kühlsalz, Hören v. Fernem, Scharfblick, Angst 4 Lernpunkte Zauberschloß, Heranholen, Macht über das Selbst 8 Lernpunkte Sehen i. Dunkelheit, Sehen v. Verborgenem Zusätzliche Informationen Heimat: Der Ordinarius des Schattens stammt immer aus Valian, seine Lehrjahre haben automatisch in Candranor stattgefunden. Er zählt daher auf jeden Fall, als aus der Stadt stammend, auch wenn er seiner Kindheit auf dem freien Land verbracht hat. Glaube: Der Ordinarius des Schattens ist in der Regel ein treuer Anhänger der valianischen Götter, obwohl er es nicht zwangsläufig sein muss. Seine Herkunft macht allerdings etwas anderes als Gleichgültigkeit, als Alternative unwahrscheinlich. Eigenschaften und Stand: Der Ordinarius würfelt Sb und AP wie ein Barde aus. Er erhält +10 auf seinen W%-Wurf, der über seinen Stand entscheidet. Der Orden des Schattens nimmt keine Unfreien auf. Ausrüstung: Der Magister würfelt für Rüstung, Waffen und Geld bei Spielbeginn wie ein Barde. Zu Beginn seiner Kariere erhält der Ordinarius allerdings eine verborgene Waffe als Spezialanfertigung (Stockdegen, Stiefelmesser etc.) von seinem Orden überreicht. Zauberwerkstatt: Der Ordinarius verfügt über keine Thaumagrale Ciao Birk
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Hi Wulfhere, ich denke nicht, dass nochmal soviele im restlichen Land leben. Ich denke dass das Land eher dünnbesiedelt ist und unter Großgrundbesitzern verteilt. Sind in diesen 2% auch die ganze Unterstützungs- und Logistiktruppen mitgerechnet (Ingenieure, Arbeiter etc.), die in den Docks und im Militärhafen mitarbeiten? Ciao Birk
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Hi Wulfhere, das Ding, ist große Klasse! Genau das könnte er sein. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, anders als Venedig oder Athen verfolgt Valian allerdngs keine Großmachtsinteressen mehr, zumindest offiziell. Bis auf die Laraniter natürlich, die ja Valian zu einstigem Ruhm zurückführen wollen. Das heißt du brauchst nur eine defensive Seestreitmacht dh. sie muss der Piraten Herr werden, da weder von Eschar, noch Chryseia, den Küstenstaaten oder Aran bekannt wäre, dass sie Expansionsgelüste in Richtung Valaian hätten. Das heißt du müsstest Flottenteile über das Pfortenarchipel und Valian verteilen, um vor allem der Seeräuberplage Herr zu werden. Geleitschutz wird die valianische Flotte nicht fahren, da können die Händler selber Vorsorge treffen. Ds heißt ich würde mal von einem Netz von Beobachtungsposten und vielleicht sechs bis sieben Flottenstützpunkten ausgehen. In jedem dieser Stützpunkte sieben bis zehn Galleeren und in Candranor noch einmal das doppelte. Macht knapp hundert Galleeren, was ich schon für Midgard Verhältnisse für eine beachtenswerte Seestreitmacht halte. Kommt mir fast schon zu viel vor. Ich denke hier müssen wir das Quellenbuch abwarten, oder bewusst die Gefahr eingehen, uns von offiziellen (allerdings noch nicht bekannten) Quellen zu entfernen. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, ich stelle mir Valian wie so eine Art mittelalterlicher Vatikan-Staat vor. An der Spitze steht, in seinem Regentschaftsanspruch von den Göttern legitimiert, der Seekönig, mit nominell fast absoluter Macht. Daneben haben die Kirchen einen immensen Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung, sie sind auch die einzigen, die als Mittler zu den Göttern eine beratende Stimme haben. Die Patrizier und Händler haben keine offiziellen Möglichkeiten zur Mitbeteiligung an der Regierungmacht. Faktisch wird Candranor und Valian aber durch eine jahrhunderte alte Bürokratie verwaltet, in der sich die Interessensgruppen erbitterte Schlachten liefern und um Macht und Einfluss ringen. Hier würde ich eine Aufspaltung zum einen in die Patriziergeschlechter Valians vornehmen, die Mitglieder in den Kirchen, den Gilden und den Führungsriegen von Militär und Verwaltung sitzen haben, zum anderen die Kirchen und Gilden als eigenständige Interessengruppen die zeitweilige Koalitionen mit den Patriziergeschlechtern eingehen. Alles in allem ein Pfuhl der Intrige und des Verrates. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, eigentlich wollte ich ja den Laran-Orden aus der Geheimdienstorganisation rausschmeißen. Das gibt so eine nette Möglichkeit zum Kirchen Streit. Laran organisiert das Militär, Culsu hält die Fäden im Geheimdienst in der Hand. Wir können aber natürlich auch sagen, dass es den Jüngern des Laran in die oberen Führungsriegen wieder einzudringen, während der Unterbau, im weitesten Sinne, Culsu gehört. Bezüglich des Ordinarius des Schattens habe ich mich vorerst gegen einen Doppelcharakter und für einen vom Magister abgeleiteten Informationsbeschaffer entschieden, der sich entsprechende Spezialisten, wenn er sie benötigt, dann anheuert. Es soll aber ja nur ein kleiner Orden sein, zwar mit etwas politischem Gewicht aber bestenfalls nur ein Zünglein an der Waage. Ich poste demnächst mal meinen Vorschlag dazu, dann inklusive Lernschema. Aber es kann ja noch weitere Organisationen und Orden geben, die besondere Charaktere im Dienste des Seekönigs oder der Kirchen ausbilden. Da du die Laraniter zu schätzen scheinst, kannst du ja mal den "Schatten des Drachen" entwerfen. Hier finden sich bestimmt mit fanatischem Eifer gestählte Kämpfer-Zauberer, oder? Ciao Birk
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Hi malekhamoves, natürlich müssen die Leute nicht zwangsläufig wissen für wen sie arbeiten. Ich habe versucht den Geheimdienst so zu gestalten, dass er als Kampagnenhintergrund, Auftraggeber für einzelne Abenteuer, Gegenspieler oder aber auch Charakterhintergrund dienen kann, In dem Zusammenhang habe ich eigentlich noch vor eine neue Charakterklasse den "Ordinarius der Schatten" vorzustellen. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob es sich hier um einen Doppelcharakter (Spitzbube/Hexer), einen vom Ordenskrieger abgeleiteten Spitzbuben mit magischen Fertigkeiten oder einen vom Magister abgeleiteten Informationssammler oder alle drei handlt. Was denkt ihr? Ciao Birk
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Hi Wulfhere, hier also mein erster Entwurf. Teilweise habe ich deine Vorgaben eingearbeitet. Es fehlt noch ein Lernschema und alles ist sowieso bis zum Erscheinen des Quellenbuches vorläufig. <span style='font-size:11pt;line-height:100%'><span style='color:gray'>Der Schatten</span></span> <span style='font-size:9pt;line-height:100%'>Der Geheimdienst des Valianischen Reiches Geschichte des Geheimdienstes</span> Zur Zeit der Seemeister spielte der militärische Geheimdienst eher eine untergeordnete Rolle. Magie, tierische Vertraute und magisch beschworene Dämonen waren verlässlichere Informanten, als Menschen. An Geheimdienstaktivitäten daneben bestand kein Bedarf. Doch mit dem Auszug der Seemeister aus Candranor wechselten die Vorzeichen. Die zurückgebliebenen valianischen Patrizier waren zwar auch magisch begabt, doch den Meistern in allen Belangen unterlegen. So verlegten sie sich erneut darauf, Menschen für die Kunst der Spionage auszubilden. Bereits zu den Glanzzeiten des Imperiums entstand ein Geheimdienst der höchst effizient für die Interessen Valians zu arbeiten wusste. Mit dem Untergang des Seemeisterreiches und dem damit verbunden Niedergang der Magie wuchs der militärische Geheimdienst in seiner Bedeutung und seiner Macht. Doch verschiedenste Splittergruppen versuchten in dieser Zeit, Einfluss auf die Aktivitäten des Geheimdienstes zu erlangen. In der Folge kam es zu einer zunehmenden Aufsplitterung der Interessen des Geheimdienstes und damit verbunden kam es zu einem erbitterten Kampf im Geheimdienst selber. Es standen sich zum einen alte Anhänger der Glorie des valianischen Reiches, sowie zum anderen reformerische Kräfte, die den Seekönig Valians, zu einem stolzen und einflussreichen Fürsten ohne Großmachtsambitionen machen wollten. Doch auch die Tempel versuchten Einfluss auf die Arbeit des Geheimdienstes zu gewinnen, um die Interessen des wahren Glaubens in der Struktur verwirklicht zu sehen. Hier standen sich die Jünger Culsus und die Anhänger Larans gegenüber, die jedoch auch untereinander nicht einig waren und sich leidenschaftlich bekämpften. Der valianische Geheimdienst drohte in dieser Zeit sich durch die internen Streitereien, in einem Sumpf der Intrige und des Bruderzwistes selber zu lähmen. 1762 nL betrat jedoch mit Golbagar Nubadol, als Gesandter der Kirche Culsus, ein neuer Spieler das Feld der politischen Intrige. Gestählt aus den Machtkämpfen die im Gefolge des Unterganges des Seemeisterreiches auch die Kirche der Culsu erschüttert hatten, und mit der Schlagkraft einer nun neu formierten Kirche im Rücken, gelang es ihm, in nur knapp zwanzig Jahren, dem Geheimdienst große Teile seiner alten Schlagkraft zurück zu geben. Viele der politischen Gegner mussten mit blutiger Stirn das Schlachtfeld verlasse, doch gerade den Adelshäusern und aufstrebenden Händlern gelang es durch Konzessionen sich an der Macht weiter zu beteiligen. Am schlimmsten traf es die Anhänger Larans, die zuvor die gesamte Militärorganisation fest in ihren Händen gehalten hatten. Sie wurden aus den Ämtern im Geheimdienst gedrängt, der nun nicht mehr ein reines Mittel militärischer Informationsbeschaffung war, sondern den Interessen des valianischen Reiches an den unterschiedlichsten Fronten diente. 1785 wurde durch den Codex Apscones die Loyalität des Geheimdienstes auf den Seekönig und die Interessen des Reiches und des Glaubens verbindlich festgelegt. Zur Sicherung dieses Interessensgleichgewichtes wurde eine Struktur geschaffen, die den verschiedenen Machtgruppen erlaubt, zentrale Ämter mit ihren Kandidaten zu besetzen und gleichzeitig eine interne Hierarchie, die stets einen reibungslosen Verlauf der Arbeit gewährleistet. Mit den Jahrhunderten hat sich zwar die Grundstruktur erhalten, doch es gibt kaum noch einen der wirklich einen Überblick über alle verborgenen Splittergruppen und namenlose Agenten und Mörder hat. Daneben gibt es Überschneidungen mit den Geheimdiensten verschiedener anderer Gruppierungen, vor allem der Kirche Culsus und Larans, die durch ihre enge Verbundenheit mit den Aktivitäten und der Organisation des Geheimdienstes diese sich zu Nutzen machten, von dieser aber auch genutzt wurden. <span style='font-size:9pt;line-height:100%'>Aufbau und Organisation heute</span> Die Führungsriege: Vigiliae apa leinth, direkt dem Seekönig unterstellt Vigiliae apa lusna, Stellvertreter durch Priesterschaft gestellt Vigiliae apa thevru , Leiter des Tagesgeschäftes Die Offiziere Scuna methlum Candranor, Geheimdienstchef für Vallian und die Provinzen Scuna Chryseia, Geheimdienstchef für die nördlichen Regionen Scuna Arana, Geheimdienstchef für die östlichen Regionen Scuna Esharia , Geheimdienstchef für die westlichen Regionen Scuna nethshuis rasna, Leiter der Spezialagenten Stabsunteroffiziere : Farar zilath, Erster Schreiber und Archivar Aritim zilath, Oberster Verantwortlicher für die Finanzen Caisria zilath, Oberster Verhörmeister (zuständig für Folterungen) Velethna zilath, Oberster Werkmeister (zuständig für Waffenspezialanfertigungen) Flere Candranor zilath, Sonderbeauftragter für die Stadt Candranor Darunter splittert sich die Organisation in Unteroffiziere samt ihren Einheiten weiter auf. In der Regel ist jeder Flotten- und Heereseinheit eine Abteilung der Schatten für Spionage und Aufklärung zugeordnet Die Mitglieder dieser Einheiten sind dem kommandierenden Offizier und einigen Stabsoffizieren bekannt, jedoch in der Regel nicht den darunter stehenden Rängen. Im militärischen Rahmen ist die Aufgabe der Spione die Informationsbeschaffung, das gezielte Ausschalten generischer Entscheidungsträger, das Abfangen gegnerischer Spione sowie das gezielte Ausstreuen falscher Informationen. Die Leiter der entsprechenden Einheiten sind in ihrer Arbeit zwar an die Weisungen des kommandierenden Offiziers ihrer Truppe gebunden, können jedoch auch direkte Anweisungen aus der Führungsriege des Geheimdienstes selber erhalten. In der Regel geschieht so etwas zwar in Absprache mit den Verantwortlichen der entsprechenden Flottenteile, doch es ist auch schon vorgekommen, dass ein Kommandeur das Gefühl hatte, sein Geheimdienst habe sich verselbstständigt. Aus diesem Grund genießt der Geheimdienst auch bei der regulären Truppe keinen besonders guten Ruf. Mitglieder des Schattens werden im Allgemeinen mit Misstrauen, gelegentlich aber auch mit Angst, Zorn oder gar Hass betrachtet. Daher dient es zum einen zwar der effektiveren Arbeit, dass die Mitglieder des Schattens nicht bekannt sind, zum anderen aber auch dem Schutz ihrer Mitarbeiter, die von den aufrechten Kriegern und Söldnern der Truppe als Meuchler und verräterische Betrüger, kurz als Abschaum, betrachtet werden. Doch nicht alle Gruppen die auf der Soldliste vermerkt sind, sind den Offizieren in deren Regionen sie arbeiten zwangsläufig bekannt. Neben dem normalen militärischen Tagesgeschäft verfolgt der Schatten auch darüber hinausgehende Ziele und Interessen des valianischen Reiches, die nicht zwangsläufig auch im Interesse des Seekönigs liegen. Aus unterschiedlichen Motivationen suchen die Kirchen des Reiches, mit Hilfe des Geheimdienstes, verlorene Artefakte des Seemeisterreiches zurück zu gewinnen. Die einflussreichen Handelshäuser und Gilden versuchen sich mit der Arbeit der Schatten Monopole und Absatzmärkte rund um das Meer der Fünf Winde zu sichern. Daneben gibt es aber auch Einheiten mit hehren Zielen, die der Jagd nach dunkler Magie, dem Ausschalten finsterer Wesen und dem Kampf mit Dämonen gelten. Diese Gruppen arbeiten häufig lange Zeit auf sich alleine gestellt nur mit gelegentlichen Kontakten zu ihren Führungsoffizieren, die sie mit neuen Aufträgen versehen. Neben dem militärischen Arm verfügt der Schatten jedoch noch über einen umfangreichen zivilen Teil, der sich mit der Auswertung eingehender Informationen, der Analyse bestehender Probleme und der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten und der Logistik ihrer Umsetzung beschäftigt. Offizielle Kommandeure dieser Abteilungen sind die Stabsunteroffiziere. Doch nach 650 Jahren geheimer Tätigkeit kann auch hier keine Rede mehr davon sein, dass noch irgendwer das gesamte Netzwerk klandestiner und konspirativer Grüppchen und Gruppierungen überschaut. In der Regel werden alle fünfzig bis hundert Jahre die gesamten Abteilungen neu gegründet und neu budgetiert. Doch die alten Verbindungen bleiben bestehen und häufig ist es nur alter Wein in neuen Schläuchen. So hat sich eine Lage von Geheimdienstabteilungen auf die nächste gestapelt und es ist zu einer verwirrenden Vielzahl von geheimdienstlich aktiven Gruppen gekommen. Einige von ihnen sind Legende. Andere tauchen immer wieder in Gerüchten auf, doch es ist unklar, ob sie überhaupt noch existieren oder ob sich Trittbrettfahrer des Namens bedienen oder beides. Wieder andere sind so geheim, das selbst ihre Namen vergessen wurden, in der Regel gehören jedoch gerade diese zu den Gruppen, in denen sich die mächtigsten und einflussreichsten Männer und Frauen Valians organisieren, bzw. die den größten Einfluss auf die Geschehnisse haben. Daneben halten sich in der wirren Struktur auch Zirkel, die quasi parasitär Gelder und Ressourcen des Geheimdienstes nutzen, aber durch geschickte Nutzung offizieller Regularien ein legales Leben führen. Diese Zirkel verfolgen eigene, obskure, gelegentlich okkulte Zwecke die nichts mit der originären Aufgabe des Schattens zu tun haben. Gelegentlich erhält eine ganze Abteilung des Geheimdienstes Aufträge aus solchen Quellen, die sie für Tage beschäftigen. Doch in der Regel gelingt es, zumindest im Großen, den Stabsunteroffizieren, die Kontrolle über die Aktivitäten ihres Geheimdienstes zu behalten. In der Regel bedeutet dies allerdings mehr ein aufmerksames Beobachten seiner natürlichen Aktivität und ein regulierendes Eingreifen bei einem Irrlauf. Ausbildung und Rekrutierung Die Basis der Rekruten des Geheimdienstes bilden die Flotte, die Gilden der Zauberer und die Gossen Candranors. Hier finden sich all die Talente die für eine erfolgreiche Tätigkeit des Geheimdienstes notwendig sind. Spitzbuben und Assassinen für Spionage und Meuchelmord, Glückritter und Hexer für Infiltration und Manipulation gegnerischer Organisationen, Magier und Beschwörer für arkane Informationsbeschaffung und Übermittlung. Die Vorbereitung auf die speziellen Tätigkeiten erfolgt in der Regel während der Tätigkeit. Normalerweise werden die Rekruten nicht speziell für die Arbeit ausgebildet, sondern entsprechend ihrer bestehenden Fertigkeiten ausgewählt. Auch ist die Anstellung beim Geheimdienst nicht automatisch auf Lebenszeit. Nur die den Flotteneinheiten zugeteilten Mitglieder stehen in einem entsprechenden Soldverhältnis. Für spezielle Tätigkeiten greift der Schatten jedoch regelmäßig auf so genannte freie Mitarbeiter zurück. Dies sind Leute die häufig eigenen Geschäften nachgehen und nur gelegentlich Arbeiten für den Geheimdienst im Namen des Reiches verrichten. Da diese Tätigkeiten gut honoriert sind und häufig mit weitgehenden Amnestiebestimmungen verbunden sind, ist diese Arbeit zum einen in gewissen Kreisen hoch begehrt, zum anderen in der besseren Gesellschaft eher verrufen. Allen gemein ist jedoch, dass niemand daran interessiert ist, seine Arbeit für den Schatten mitzuteilen. Der Orden der Schattenkünste Daneben gibt es eine kleine Akademie, die noch seinerzeit Golbagar Nubadol gegründet wurde mit der Zielsetzung, dass der Geheimdienst eines Tages seine Leute aus einer eigenen Ausbildung rekrutiere. Dieses Konzept hat sich zwar nie durchsetzen können, doch ist die Akademie der Schattenkünste erhalten geblieben und bildet nach wie vor meisterhafte Spione aus. Die Absolventen dieser Akademie sind die Mitglieder des Ordens der Schattenkünste, eines Zirkels der im Grunde Teil des Schattens ist, aber sich im Laufe der Zeit auch zunehmend verselbstständigte. Und zwar im gleichen Maße, wie der Geheimdienst sich mehr und mehr in der Erfüllung von Partikularinteressen verzettelte. Inhalt und Ziel der Akademie war es stets gegen die eigentlichen Feinde des valianischen Imperiums zu kämpfen. Die Sicht auf das, was das Imperium bedroht, hat sich aber immer mit der Zeit gewandelt. So dass sich der Orden der Schattenkünste heute eigentlich nur den Interessen des Seekönigs verpflichtet fühlt und für diesen ein stabiler Garant hochwertiger Geheimdienstarbeit geworden ist. Im Gegenzug ist es in den letzten Jahrzehnten älteren Mitgliedern des Ordens gelungen, einflussreiche Positionen im Geheimdienst und der Gesellschaft zu besetzen. Daher genießt der Orden und die mit ihm verbundene Akademie heute ein hohes Maß an Autonomie. Die Absolventen der Akademie erlernen im Verlauf ihrer Ausbildung, neben den klassischen Fertigkeiten des Spions und Meuchelmörders auch den Einsatz von Magie im beschränkten Maße. Nach dem Abschluss der Akademie werden die Absolventen ihren Einsatzgebieten zugeteilt, in denen sie meist als Mitglieder einer normalen Gruppe des Schattens tätig sind, um später wenn sie sich bewährt haben in der Hierarchie nach oben zu klettern oder spezielle Aufgaben zu erfüllen. Einige von ihnen kehren aber auch an die Akademie als Ausbilder zurück. Eine geringe Zahl der Absolventen wird jedoch auch dazu ausersehe, in der Fremde Informationen für den Schatten und den Orden zu sammeln und für besondere Aufträge bereit zu stehen. Ciao Birk
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Hi Rana, ich bin gegen Abstimmung und für Konsensentscheidung. Bisher sind alle die was dazu sagen wollen dafür, keiner dagegen. Wer was dagegen hat und sich für das Projekt interessiert hat jetzt ein paar Tage Zeit seine Meinung zu sagen, wenn keine Gegenstimmen kommen ist es allen andern egal oder sie sind einverstanden. Mir ist es übrigens egal. Abstimmung geschenkt, in Stein meißeln, fertig. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, ich denke nicht, dass das kombiniert werden muss. Der Geheimdienst ist, denke ich, was Eigenes und Neues. Die Idee gefällt mir gut. Ich poste demnächst mal einen Vorschlag. Allerdings decken sich meine Vorstellungen von einem Geheimdienst nicht unbedingt mit deinen Antworten, so dass wir `ne Menge zu diskutieren haben werden. Ciao Birk PS: Bin ich im falschen Strang?
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Hi Wulfhere, echt? Hab nie eine Rückmeldung bekommen, war schon ein bisschen frustriert. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, ich hab mir mal Gedanken zum Kult der Culsu und einer mit ihr verbundenen Geheimorgansation gemacht. Findest du hier:Culsu und ihre Ordenskrieger Da wir aber alle in freudiger Erwartung des Quellenbuches sind, ist jegliche Notiz zu diesem Thema im Augenblick mehr als nur vorläufig. Das regelwerk sieht aber durchaus einen großen Einfluss der Priester auf das öffentliche Leben vor und daher schließe ich mich eurem JA an. Ciao Birk
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Hi Wulfhere, mit einigem Interesse verfolge ich deinen Ansatz einen Geheimdienst zu entwickeln. Wir haben jetzt also die Namen der Führungsoffiziere und eine grobe Vorstellung in welchen gesellschaftliche Bereichen (Militär) er tätig ist. Ich hätte aber noch Fragen: 1) Was sind seine Arbeitsziele (Informationsbeschaffung, strategischer Mord, Ausschalten anderer Spione, Inlandsarbeit, Auslandsarbeit etc.) 2) Welche gesellschaftlichen Kräfte sind im Geheimdienst vertreten und mit welchen Zielen? 3) Wie ist die innere Struktur des Geheimdienstes (z.B. Führungsoffiziere und isolierte Gruppen, Spezialeinheiten die im eigenen Lager offen zu sehen sind)? 4) Haben die im Geheimdienst vertretenen gesellschaftlichen Kräfte eigene Interessen und in welchem Maße können sie diese durchsetzen? 5) Gibt es Konkurenzorganisationen (zB. kirchliche Geheimdienste)? Haben die unterschiedlichen Truppenverbände eigene Geheimdienste oder unterstehen alle Geheimdienste einer Spitze? Gibt es gegebenenfalls trotzdem Unterschiede vielleicht sogar Rivalitäten zwischen den Geheimdiensten der einzelnen Verbände? 6) Wie geheim ist der Geheimdienst für die Öffentlichkeit? 7) Welche Roll spielt magische Spionage und Spionageabwehr für den Geheimdienst? 8) Elite oder Abschaum (in der Regel ist es ja weder mit Ruhm verbunden geheim zu arbeiten, noch ein Meuchelmörder zu sein, welches Klientel rekrutiert der Geheimdienst)? 9) Ausbildung? Trainigscamps und hartes Brot, Learning by doing, Jugendarbeit? Ciao Birk
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Hi Mike, ...und das Ganze kommt dann als Quellenbuch, Gildenbriefartikel oder hier heraus? Ciao Birk
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Soooo? Ahaaah... ? Ich bin wirklich nicht neugierig.... ???? .... .... .... Nu sach schon! Birk
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Nein, nein! Ich hab auch nie!..., nein wirklich nicht, also ich würde doch nicht..., Zufallstabellen, also ich bitt euch, nein, niemals, nein...! Na vielleicht einmal. Ciao Birk
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moderiert Wann findet man euch üblicherweise hier?
Birk antwortete auf uebervater's Thema in Midgard-Smalltalk
Hi, hängt von meinem Schichtplan ab, wann ich reinschaue. Mal früh, mal spät, mal Nachts... Ciao Birk -
Hi Mike, war mal bei Google. Maori sind cool , Tätowierungen, Tänze, Knochenschnitzereien, Spiritualität und wie es aussieht auch mit Brutalität. Vielleicht hast du ja Lust mal reinzugucken. Kleine Liste 1) Maori 2) Polynesier 3) Kriegskunst der Maori Ciao Birk