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Storr der Schnitter

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Alle Inhalte von Storr der Schnitter

  1. Aus dieser durchaus richtigen Aussage ziehe ich - wieder mal - den Schluss, dass ein Mischsystem zwischen oPV und pPV die meiste Gerechtigkeit schafft, wenn der SL intelligent gewichtet und einfach Einflüsse in die EP-Vergabe einfließen lässt, die von der oPV nicht gedeckt werden, bzw. wo einseitig gewichtet wird. Da ja aber die oPV ja in dem einen Satz der fortgeschrittenen Punktevergabe so schön aussagt, dass man sich eben von den starren Regeln lösen soll, ist das gesuchte Mischsystem anscheinend auch nur eine stark ausgereizte Version der oPV. (Die in meinen Augen mit diesem Satz aussagt: Macht, was ihr für richtig haltet.) Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen. Wortwörtlich gilt es nur für fortgeschrittene Kampagnen, in denen die Spielerfiguren "in Lebensgefahr geraten, dabei aber KEP-bringende gerade vermeiden müssen". Das kann man auch viel enger verstehen als du. Ich habe allerdings nichts dagegen, das ja gerade von mir angegriffene Image der oPV durch ein lockereres Regelverständnis etwas aufzupolieren. Für schlecht formuliert halte ich das aber mindestens. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  2. Das ist der entscheidende Satz! Für den Gamisten ist Regelkenntnis äußerst wichtig, für den Storyteller eher Einfallsreichtum und Erzähltalent. Daher halte ich Einfühlungsvermögen (in die Spieler) neben Persönlichkeit für die wichtigste SL-Eigenschaft. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  3. Ich habe Pauschvergabe bisher immer nur als reine AEP-Vergabe mit PP beobachtet. Sir Paul hat zwar völlig recht, dass PP da eigentlich nicht reinpassen, es scheint aber niemanden zu stören. Vermutlich ist bei PP der Neidfaktor nicht so hoch. Schließlich kann es nicht vorkommen, dass jemand mit mehr PP plötzlich ankommt und sagt, er hat damit Donnerkeil gelernt! Doppelcharakterklassen müssten m. E. einen Abzug erhalten, da sie sonst nur Vorteile mit ihren vielfältigen Lernmöglichkeiten haben. Ich meine jetzt Doppelklassen von Beginn an wie Todeswirker, die ja sonst gegenüber normalem Assassinen und Hexer klar bevorteilt wäre. Da sie bei Pauschvergabe aber nicht mehr EP machen, dürfte der Abzug nicht so hoch sein, vielleicht nur 10% (ähnlich wie bei Elfen). Am Pauschsystem gefällt mir nach wie vor nicht, dass ich als Master keine Belohnungsanreize setzen oder mich als Spieler nicht über spontane Gewinne freuen kann. Gerade da bringen PP zumindest ein bisschen was. Ich habe aber auch schon gesehen, dass über die Pauschal-EP am Schluss noch zwischendurch AEP für Einfälle und gutes Rollenspiel wie nach oPV vergeben werden. Fazit: Das Pauschsystem gibt es nicht, da baut sich jede Gruppe die ihr genehme Hausregel. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  4. Nö, du denkst mal wieder völlig an meinem Kritikpunkt vorbei. Es geht nicht um die EP, die der Tank bekommt, sondern um die der anderen, die nicht angegriffen werden. Die müssten mindestens halbiert werden, wie bei Fernkämpfern. Im Übrigen wäre es nicht dumm vom Troll, den Magister mit der leichten Rüstung anzugreifen, um die Zahl seiner Gegner möglichst schnell zu verringern; am Krieger beißt er sich da doch ziemlich lange die Zähne aus. Ich könnte das Beispiel auch noch abwandeln, z. B. den Magister mit einer Fackel ausstatten oder mit einem Gegenstand, den er dem Troll gestohlen hat, oder irgendeinem anderen Grund, warum der Troll zuerst ihn angreift. Wenn der Troll das dann täte, bekäme der Krieger mit seinem Hammerschaden die meisten KEP, ohne einen Angriff abbekommen zu haben. Ein Ergebnis, dass die oPV locker hergibt. Tolles System! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  5. Beispiel: Ein Troll ist umzingelt von einem Krieger (Bihänder+10 (2W6+4), 15 LP, PR), einem Glücksritter (Morgenstern+8 (1W6+5), 15 LP, KR), einem Magister (Rapier+8 (1W6+3), Fechten+4, 15 LP, LR) und einem Druiden (Handaxt+7 (1W6+3), 15 LP, Rindenhaut). Im Hintergrund steht ein Hexer, der Schmerzen zaubert. Jetzt stell mir die 4 Kämpfer nach Belieben um den Troll herum auf und erklär mir dann, warum der Troll abwechselnd mal die Leute vor, hinter oder neben ihm angreifen sollte, anstatt erst einmal den einen zu plätten, den er sich als erstes Opfer ausgesucht hat! Bei vernünftiger Kampfweise werden hier m. E. mehrere Kämpfer davon kommen, ohne ein einziges Mal angegriffen worden zu sein! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  6. Was siehst du als Problem des Kampfsystems? Dass man Gegner nicht binden kann? Das hat nichts mit meinem Beispiel zu tun! Da geht es nur darum, der Gefährdete nicht mehr EP kriegt als der völlig ungefährdete im Rücken des Gegners. Und ich wüsste auch nicht, dass vor dem Gegner stehen und gegen ihn kämpfen etwas "Unvorhergesehenes" ist, wofür es Extra-EP gibt! Das Umgehen bringt dann 1 EP pro AP, also ohne die von mir angeführten Multiplikatoren. Im Beispiel (da Zombies keine AP haben, bin ich jetzt nicht sicher, wie man das rechnet, aber nehmen wir einfach mal ein anderes Monster mit 10 AP) wären das dann 10 AEP fürs Umgehen und 60 AEP fürs Niederknüppeln. Und wir reden hier noch nicht von Monstern mit zweistelligen EP-Faktoren! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Ein Gegner kann sich umdrehen und auf die hinteren auch schlagen Oder sich auch mal vom Gegner lösen und auf die leichten Ziele, die im auch weh tun knüppeln. Viele Grüße hj Tut er aber nicht in meinem Beispiel! Wäre auch kampftaktisch Unsinn, da es besser ist, einen (den schwersten) Gegner erst einmal vollständig auszuschalten. Aber da du ja so harte Kämpfe leitest, weißt du das ja sicherlich! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  7. Was siehst du als Problem des Kampfsystems? Dass man Gegner nicht binden kann? Das hat nichts mit meinem Beispiel zu tun! Da geht es nur darum, der Gefährdete nicht mehr EP kriegt als der völlig ungefährdete im Rücken des Gegners. Und ich wüsste auch nicht, dass vor dem Gegner stehen und gegen ihn kämpfen etwas "Unvorhergesehenes" ist, wofür es Extra-EP gibt! Das Umgehen bringt dann 1 EP pro AP, also ohne die von mir angeführten Multiplikatoren. Im Beispiel (da Zombies keine AP haben, bin ich jetzt nicht sicher, wie man das rechnet, aber nehmen wir einfach mal ein anderes Monster mit 10 AP) wären das dann 10 AEP fürs Umgehen und 60 AEP fürs Niederknüppeln. Und wir reden hier noch nicht von Monstern mit zweistelligen EP-Faktoren! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  8. Lieber Abd al Rahman, ich habe kein Problem, da ich die oPV nicht benutze, also musst du mir keine Ratschläge erteilen! Ich bringe hier Beispiele, die ich größtenteils wirklich so erlebt haben, die Fehler im System aufzeigen. All dein Gegensteuern durch die Spielleitung, die du immer wieder anführst, ändern nichts daran, dass diese Fehler in bestimmten Situationen erst einmal da sind. Oder anders: Es ist nicht verboten, Kämpfe leicht zu machen! Oder noch anders: Du spielst hier nicht den alleine selig machenden Spielstil! Das EP-System sollte für alle Spielstile geeignet sein, nicht nur für deinen! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  9. Für die Unterhaltung bekommst Du noch PP. Das meinte ich mit dem generieren von Erfolgserlebnissen. Das muss je nach gespielten Abenteurer umgesetzt werden Viele Grüße hj Auch mit der PP-Chance liegt das weit unter dem, was man für einen Kampf bekommt. Siehe ja auch deine Rechnung oben. Mein GL hat 11 LP, meistens dauert ein Kampf für ihn nur halb so lang wie für den Rest der Gruppe. Da er auch keinen SchB hat, bekommt er in Kämpfen nur etwa ein Drittel von dem, was die anderen bekommen (und die haben ja auch mehr Gelegenheit, um derweil PP zu sammeln). Das lässt sich einfach nicht durch seine Fertigkeiten ausgleichen - wenn die Kämpfe mehr als die Hälfte der EP ausmachen. Gruß von Adjana Dazu eine Anmerkung: Die oPV fördert einen Powergamer-Spielstil, bei dem JEDER so gute Werte hat, dass solche Differenzen nicht auftreten. Wenn eine Figur mit Schadensbonus+5 da ist, wollen plötzlich alle, und am Ende sind alle zufrieden mit ihren Wertemonstern (können auch Zauberer mit entsprechend hohen Werten bei Zt, Gw und Ko sein). Wenn die oPV bei Abd al-Rahman so gut funktioniert, vermute ich, dass jedenfalls so extrem schlechte Werte wie bei deiner Figur hier nicht annähernd auftreten! Auch das ist rollenspielerische Verarmung: Schlechte Charaktere kann und will man nicht mehr spielen! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  10. Ein PP gibt EP nur für eine bestimmte Fertigkeit, wodurch er bei höheren Werten regelmäßig nicht mehr umgesetzt werden kann. Die Chance beträgt bei mittleren (nicht niedrigen) Werten bestenfalls 25%, d.h. bei jedem vierten Fertigkeiteneinsatz (wenn man gerade +9 hat, sonst weniger) erhält man einen PP, im Schnitt also, günstig gerechnet, 10 EP aus PP pro Einsatz nebst 5 AEP macht durchschnittlich 15 EP pro erfolgreichem Fertigkeiteneinsatz. Rechne das gegen das obige Kampfbeispiel, wo ein Zombie mal locker 60 EP wert ist (die man für ziemlich viele sinnvolle Sachen einsetzen kann), und erkläre mir, wo das der Ausgleich ist! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  11. "Gefährlichkeit" ist wirklich der größte Witz des KEP-Systems. Fernkampf und Zauber wird halbiert, weil das ja weniger gefährlich ist, aber leider völlig unabhängig davon, ob man sicher in Deckung ist oder unter Beschuss steht. Zauber werden sogar halbiert, wenn man mit ihnen im Nahkampf steht! Und Nahkämpfer bekommen überhaupt nichts abgezogen, egal ob sie im Rücken des Gegners stehen oder sonstwie nicht angegriffen werden! Standardsituation: 3-4 Abenteurer gegen ein großes Monster (z. B. Troll), alle hauen drauf und machen Punkte, der Troll bleibt im Wesentlichen bei einen Gegner (der klassische "Tank"). Punkte bekommen alle gleich, obwohl nur der Tank in Gefahr ist (und aufgrund der Treffer vielleicht Abzüge bekommt, die ihn das ganze Abenteuer noch behindern oder schon in diesem Kampf den einen oder anderen Treffer und damit EP verhindern). Für mich die personifizierte Ungerechtigkeit! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  12. Aus genau diesem Grund finde ich Pauschalvergabe ja auch nicht so toll, aber wir wollen mal nicht so tun, als ob diese Punkte bei der oPV mehr als nur eine Nebenrollen spielten! Die paar AEP am Rande dafür werden doch von KEP vollstündig überdeckt, wenn man erst einmal mit EP-Multiplikatoren spielt! Ich würde ja eher von "gewünscht" als von "gerecht" reden (Midgard ist halt ein gamistisches System), aber dieses Überwiegen der KEP stört schon. Jeder kennt doch diese Kämpfe, wo ich gegen ein paar simple Zombies pro Gegner 60 KEP mache, nur weil es ein doppelte Übermacht (haha!) ist und der EP-Faktor völlig überzogene 3 beträgt! Und da macht dann halt nicht jeder in der Gruppe 120 KEP, sondern der Barbar mit Schlachtbeil und Schadensbonus+5 locker das Doppelte. Und es gibt wesentlich extremere Beispiele! Wir hatten früher Abenteuer, die mit 100-200 AEP (+PP) endeten und 1.000-2000 KEP (ZEP etwa "nur" 750-1.500). Da erkläre mir noch jemand, wie man das über Fertigkeiten oder gar AEP für gutes Rollenspiel wettmachen will! Mit freundlichen Grüßen vom SChnitter
  13. Ganz wichtiger Punkt! Neid wird unterbunden, Teamspiel gefördert. Plötzlich gönnt man dem anderen Erfolge und Einzelaktionen, die Egozockerei hört auf. Bei uns haben sich kämpfende Zauberer wie Priester oder Druiden früher immer selbst hochgepowert, nicht nur mit Heiliger Zorn, sondern später auch mit Beschleunigen oder Eisenhaut. Inzwischen zaubert man das selbstverständlich auf den besten Kämpfer der Gruppe und hat kein Neidproblem mehr, wenn der beschleunigt die Hälfte der Gegner alleine metzelt. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  14. Das Problem ist nicht , dass man ein vollständig gedecktes Ziel nicht verzaubern kann. Da sind sich alle einig. Prados Beispiele gehen aber gerade nicht von einem solchen Ziel aus, wenn ich richtig lese. Das hineintretende Hindernis steht bei Prados Punkt 6, den ich genau aufgrund der von dir zitierten Regelstelle für falsch halte. Wir beide sind uns da wohl einig, aber meine Frage ging ja an jemand anderen. Trotzdem danke ich dir für deine unterstützenden Ausführungen! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  15. @Solwac: Nicht jeder Spieler mit Dichten usw. ist ein Alibispieler. Aber nicht jeder Kampfspezialist wird durch das Erlernen einer billigen Fertigkeit plötzlich zum vielschichtigen Charakter. Bitte bezieh die Ausführungen nicht auf dich, ich kenne dich nicht, und ich schrieb von "können". Ich reagiere so pampig, weil ich hier einfach nur Erlebnisse widergebe und du mir dann ein "komisches Bild" attestierst. Auch jetzt kommst du mir wieder mit deinen jüngsten Conerlebnisse. Dazu sage ich: Schön, wenn es anderswo keine Probleme gibt. Aber nicht schön, wenn es sich noch anderswo schlechter verhält, auch wenn es nur die 10 Jahre alten Erfahrungen eines selten im Forum befindlichen Nörglers mit böse guckendem Avatar sein sollten! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  16. Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, dass eine falsche Abenteuerplanung (bzgl. der einzusetzenden Fertigkeiten?) bei Pauschvergabe nicht so sehr stört wie bei oPV, und das siehst du als Vorteil der oPV!?? So nach dem Motto: Mit abgefahrenen Bremsen baue ich zwar leichter einen Unfall, aber dafür fahre ich aufmerksamer? Habe ich das richtig verstanden? Zu den Anreizen: Wodurch fördert es die oPV mehr, in die Breite zu lernen, als bei einem anderen System? Aus meiner Erfahrung macht man im Kampf häufig das 5-10fache der sonst vergebenen AEP, insofern würde ich mal sagen, es fördert eher die Spezialisierung auf Kampf. Klar, du wirst jetzt sagen, dem kann die Spielleitung gegensteuern durch weniger Kämpfe, aber das beseitigt den Fehler im System ja nicht! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  17. Wir reden hier über Anreize, und die oPv setzt da Anreize in eine bestimmte Richtung und andere Systeme eben nicht. Bitte erläutern. Die Spielleitung kann ich auch in anderen System anpassen (und z. B. auf Rechnen würfeln lassen). Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  18. @ Solwac: Ach ja, eine gewisse Alibifunktion, was für ein toller Rollenspieler man doch sei, können solche Fertigkeiten natürlich erfüllen, da sie ja nicht besonders teuer sind. Ansonsten beglückwünsche ich dich zu deiner Einstufung, dass ich ein "komisches Bild" hätte, da es bei dir ja anders ist. Du bist genau einer von den angesprochenen Fans mit rosa Brille, die kritische Erfahrungen anderer einfach nicht akzeptieren. Ändert aber nichts daran, dass es sich anderswo so zuträgt. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  19. Dein erster Absatz widerspricht Prados Punkt 5, der von einem legitimen Ziel ausgeht. Dein zweiter Absatz widerspricht Prados Punkt 6, wonach das Hindernis vor dem Ziel getroffen wird. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  20. Worauf bezieht sich dein "nein"? Wenn du Erfahrungen möchtest: Ich habe es immer mal wieder erlebt, dass Spieler punkteorientiert vorgegangen sind, was nicht unbedingt im Sinne des Abenteuers war. Z. B. vermeidbare Kämpfe nicht umgangen haben. Allgemein sehr "verbrauchsintensiv" gespielt haben, weil es ja beim Zaubern Punkte für verbrauchte AP gibt, und da sieht man halt, was man vor der nächsten Rast noch so anbringen kann - Schlaf "sicherheitshalber" mit 6 AP ist ja sowieso Standard, aber schön ist z. B. auch Zauberschmiede mit 9 AP = 27 ZEP, auch wenn es nur gegen einen Kobold geht. Wozu normale Gespräche führen, wenn man doch Beeinflussen oder gar Macht über Menschen einsetzen kann? Natürlich nur, weil man den Verdacht hat, der andere könnte lügen! Zauberer zünden Feuerkugeln ohne Rücksicht auf Gruppenmitglieder, solange sie nur Feinden AP rauben usw. Bitte jetzt keine Diskussion, ob in einigen dieser Beispiele keine EP anfallen wegen Sinnlosigkeit, ich habe solche Versuche jedenfalls erlebt, es geht mir hier nur ums Rollenspiel-Killing! Ich habe auch erlebt, wie wir früher beim Auswürfeln von Figuren automatisch die höchsten Werte auf St und Gs gelegt haben für einen hohen Schadensbonus, der EP-Multiplikator schlechthin. Man lernt nur häufig einsetzbare Fertigkeiten, also bei Wissen z. B. Zauber- und Sagenkunde, aber nicht Naturkunde. Erste Hilfe, Heilkunde und Meditieren lernt JEDER, die "Künste" (Musizieren, Dichten usw.) dagegen außer Barde höchstens der, der bei Allgemeinwissen zu Beginn es nicht vermeiden konnte, noch einen Punkt übrig zu haben. Auch Menschenkenntnis und Spurenlesen bringen für jeden etwas, dafür verzichtet man dann auf spezielle Sachen wie Beschatten, Fälschen oder Rechnen, die eh nie eingesetzt werden. So werden Charaktere eindimensional. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  21. "Bei dir" nicht vorhanden, willst du sagen, oder? Nur leider bringen Erfahrungsberichte bei einer Bewertung des Regelmechanismus nicht viel. Hast du zu Anfang ja auch selbst so gesehen: Es kann gut sein, dass deine Gruppe um die Fehler der oPV "herumspielt". Das heißt aber nicht, dass sie nicht da sind. Hier wurden ja schon mehrere Beispiele für die Förderung schlechten Rollenspiels genannt. Aber das muss man natürlich auch sehen wollen. Als Midgard-Fan kann es einem da ja schonmal an der nötigen Objektivität mangeln (no pun intended). Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  22. Keine Antwort? Ich sehe auf S. 23 nichts zu einem solchen Unterschied. Ich kann herleiten, dass Hindernisse im Weg getroffen werden (erster Satz) oder dass lediglich das Ziel wegen Deckung +4 auf die Resistenz erhält. Die Regeln sind da nicht eindeutig. Aber ich sehe keinen Grund, einen Unterschied danach zu machen, wann das Ziel ins Bild kommt. Das erscheint mir nicht nur unbegründet, sondern auch unnötig kompliziert. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  23. Ich verwende keines der beiden genannten Systeme. Am Pauschalsystem stört mich die bereits genannten Gleichmacherei. Ich möchte mir meine Belohnungen verdienen. Ich möchte nicht nur, wie Einskaldir völlig zurecht schreibt, dass ich bei gutem Spiel mehr Punkte bekomme als andere. Ich möchte auch bei schlechtem Spiel nicht mehr Punkte haben, wenn andere sich durch besseres Spiel eine höhere Vergabe verdient haben. Wenn mein Charakter den ganzen Abend nur Einsen würfelt und verletzt in der Ecke liegt, ohne etwas zum Lösen des Abeteneuers beizutragen, dann kann ich absolut mit weniger Punkten leben. Ich will keine Almosen! Das offizielle System spiele ich schon seit Jahren nicht mehr. Ich mag Midgard, aber das gilt wirklich nicht für die EP-Regeln. Die Fehler sind so massig, dass ich sie kaum aufzählen kann. Aber wenn ich mir die bisherigen Beiträge anschaue, dann ist wohl auch nicht nach den konkreten Ungereimtheiten des Midgardsystems gefragt, sondern nach generellen Nachteilen im Vergleich zu Pauschalvergabe. Das wäre dann in meinem Fall, dass man auch mit dem vorliegenden Aufwand und Detailreichtum offensichtlich auf keine gerechtere Vergabe kommt, eher im Gegenteil. Außerdem sind manche sinnwidrigen Punktevergaben echte Rollenspielkiller, z. B. das bewusste Verpulvern von mehr AP in Schlafzaubern, um mehr ZEP zu erhalten, oder das bewusste Nicht-Umgehen von Gegner, um mehr KEP zu erhalten. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  24. @Prados: Woraus leitest du ab, dass es einen Unterschied macht, ob sich das Hindernis vor Beginn der Zd vor dem legitimen Ziel befindet oder erst während der Zd dazu kommt? Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
  25. Ein ähnliches Problem gibt es bei den ungelernten verwandten Sprachen. Noch unlogischer ist die Regelung bei beidhändiger kampf oder Kampf in Dunkelheit, wo man das ganze einmal beherrschte Wissen verliert, wenn man den Wert über den einer bisher höheren Waffe steigert. Ist halt ein Regelmechanismus! Unabhängig davon schlage ich mal vor, dass die Grundkenntnisse mit der Beherrschung der Primärwaffe einer Gattung ansteigen, und zwar für je 2 Punkte über +4 bei Primärwaffe um jeweils einen Punkt. Wenn ich also z. B. Dolch+6 habe, habe ich alle anderen Stichwaffen+5 (+4+1). Und dann weiter +8/+6, +10/+7, +12/+8, +14/+9, +16/+10 und +18/+11. Das führt allerdings zu ziemlicher Verwirrung, wenn man mal eine andere Waffe steigert und dann wieder über die Primärwaffe die Grundkenntnisse steigen, aber vielleicht ist es ja eine Anregung in deinem Sinne. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter
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