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Bjargi Hammerhüter

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  1. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dorodamus @ März. 18 2002,09:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich könnte mir schon vorstellen das es noch Sklven gibt. Jedoch glaube ich nich, daß sie in Unmengen auftreten, sondern nur auf Plantagen unbarmherziger Großgrundbesitzer, sowie in der Kriegsmarine. Auch die Händler werden sich sicherlich an diesem Geschäft beteiligen, indem sie ihre Sklaven, nicht nur in den Küstenstaaten, sondern auch wo anders verkaufen, wie z.B.: in Vallian, welches sehr entfernt liegt zu den üblichen "Sklavenrekrutierungsgebieten" wie z.B.: das Ikenga Becken. Ich halte es jedoch für sehr Unwarscheindlich, daß es in den Küstensrtaaten noch sowas wie Haussklaven gibt. Grüße Dorodamus<span id='postcolor'> Klingt plausibel. Haussklaven passen nicht so recht. Die Idee, dass sich die Küstenstaatler im Ausland am in ihrer Heimat nur halblegalen Sklavenhandel beteiligen und mächtig abkassieren (z.B. in Valian), finde ich gut. Man denke an die Skrupellosigkeit der Venezianer, wenn es um ihre Handelsprivilegien im Mittelmeeraum ging. Macht Sinn. Ciao, Bjargi
  2. Hallo zusammen! Ich bin ziemlich neu im Midgard-Forum, was ich bis jetzt gesehen habe, finde ich toll gemacht. Super Arbeit. Seit ca 12 Jahren bin ich ein begeisterter Spieler von Midgard und Harnmaster (falls das noch wer kennt). Das kurze, zähe Zwergenvolk hat es mir seit jeher besonders angetan, und über die Jahre hat sich etliches Material in meinem Archiv gesammelt. Ich wollte mal von euch allen wissen, was ihr für Erfahrungen mit Zwergen gemacht habt. Außerdem fällt mir leider negatv auf, dass Midgard Quellenmaterial nur sporadisch und wenig informativ in bezug auf die Langbärte ist. Schreibt einfach mal so auf, was ihr über Midgardquellen zum Thema Zwerge wißt, und wo das alles zu finden ist. Ich geb auch ne Runde Zwergenbier aus meinem persönlichen Keller aus, lol. Meldet euch zur Sache, bis dann! Baruk Khazad! Khazad ai-menu!
  3. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Ibla @ März. 17 2002,15:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi Hammerhüter @ März. 17 2002,12:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gibts eigentlich irgendwas neues in Bezug auf eine Neuauflage von Corrinis? Ich glaub ernsthaft, dass es eine riesige Menge an Spielern gibt, die darauf warten. Irgendwie kommt mir vor, dasss Pegasus Press nicht sonderlich nah am Kunden agiert, sonst wäre ihnen das schon aufgefallen.<span id='postcolor'> Hi, wie die Planung zu dem Thema ist steht ja im ersten Beitrag dieses Threads. Der Haken an der Sache ist eben, ob der amerikanische Originalverlag nochmal eine Lizenz herausrückt (und zu welchem Preis). Ob es da mittlerweile was Neues gibt, weiß ich leider auch nicht (und Rainer ist wohl im Urlaub...). Ansonsten ist Pegasus übrigens nur der Vertrieb von Midgard, die haben wenig Mitsprache bei der Produktpalette (glaube ich). mfg Ulf<span id='postcolor'> Danke für die prompte Beantwortung! Baruk Khazad!Khazad ai-menu!
  4. Hallo zusammen! Prinzipiell ist Sklaverei in den Küstenstaaten irgendwie schwer vorstellbar. Auf der anderen Seite gab es im Südeuropa der Renaissance Bevölkerungsgruppen, deren Stand weitestgehend dem eines Sklaven gleichkam. Zum Beispiel wurden sogar noch in der Seeschlacht von Lepanto Galeerensklaven zum Rudern eingesetzt (verurteilte Verbrecher), die an die Schiffe gekettet waren. Und das nicht etwa von den Türken, nein, von den kaiserlichen (christlichen) Marinetruppen. Bedenkt man die Nähe der Küstensaaten zu Ländern, in denen mit Sklaven ein reger Handel herrscht, ist es doch irgendwie schwer vorstellbar, dass sich die kaufmännisch begabten Küstenstaatler nicht daran beteiligen und so eine lukratve Gelegenheit auslassen. Ach ja, hab ich oben vergessen: die Seeschlacht von Lepanto wurde 1571 geschlagen.
  5. Mir scheint ein Mittelweg am besten. Priestern ist die Heirat nicht grundsätzlich untersagt, jedoch beim Eintritt in eine Klostergemeinschaft, der für einen Aufstieg in der Hierarchie unerlässlich ist, sollte darauf verzichtet werden. Einerseits können sich die Priester ohne Familie eher auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, andererseits ist die Frage der finanziellen Versorgung der Nachkommen geregelt. Keine Kinder, keine Kosten lol. Eine Ausnahme ist allerdings der Fruchtbarkeitskult der Vana. Hier greifen meine Argumente nicht. Bjargi
  6. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Jan. 24 2002,17:04)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Donnawetta @ Jan. 22 2002,13:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mit der New-Age Welle hast du sicher Recht, da ist viel idealisiert und mystifiziert worden, aber das mit dem strengen Götterdienen halte ich auch für eine Interpretation. Und zwar für eine, die durch die Quellen, die ich kenne, nicht gestützt wird. Kannst du mir sagen, wo du das gelesen hast? Ich brauche mehr Input! ;o)<span id='postcolor'> Na ja, ich kenne da auch Quellen, die behaupten, die Druiden seien strenge Pythagoreer. Vielleicht ist "Gottesdiener" etwas verwirrend. Jedenfalls gibt es keinen Beleg dafür, dass sie nicht an ihre Götter geglaubt hätten. Und so weit ich es überblicke, gehen alle zeitgenössischen Quellen davon aus, dass die Verehrung der Götter und die damit verbundenen Kulthandlungen bei den Kelten allein den Druiden oblag. Natürlich gibt es bei den Kelten (wie auch den meisten anderen Völkern) keinen wirklich einheitlichen Pantheon. Es gab viele lokale Gottheiten, die nicht von allen Kelten gleich verehrt wurden. Es gab aber wohl die klassisch indogermanische Interpretation, dass die Götter nicht allmächtig seien. Auffällig ist aber, dass im Gegensatz z.B. zu Römern, Griechen und auch Germanen, es eine professionalisierte Form der Verehrung des Übernatürlichen gab. Eben die Druiden. Bei den Römern und Griechen wurde der Gottesdienst semiprofessionell von den Adligen/ Familienoberhäuptern mitübernommen. Wenn sich dort jemand allein mit der Götterverehrung beschäftigen mußte, dann war er ein Sklave! Aber: Es bringt nichts, die historischen Druiden als reine Vorlage für die Druidenschaft Midgards zu nehmen. Dann wären sie wirklich in erster Linie P(W). Und das hielte ich für recht langweilig und dem Spiel schädlich.<span id='postcolor'> Zuerstmal: ich halte es für wichtig, wie schon erwähnt wurde, Midgards Druiden von irdischen Vorbildern etwas zu trennen. Die Gefahr, sie zu einer reinen Priesterschaft verkommen zu lassen, ist einfavh zu gross. Andererseits ist es NICHT richtig, dass die Druiden eine rein religiöse Funktion innehatten. Sie waren im übrigen für eine Vielzahl von Dingen verantwortlich, wie Rechtssprechung und Schlichtung zwischen Streitparteien, Inthronisation von Stammesfürsten und so weiter. Im übrigen hatten bei den Kelten besonders die Könige eine nicht zu unterschätzende religiöse Funktion. Das Wohl des Königs war untrennbar mit dem Wohl des Stammeslandes verbunden, hierzu ist besonders die körperliche Unversehrtheit (siehe Fian in Barbarenwut und Ritterehre) zu nennen. Moralische Verfehlungen des Königs schlugen sich nach keltischer Vorstellung unmittelbar in Katastrophen für Land und Leute nieder. Oft ist in der Literatur auch von der Rolle des Königs als oberstem Opferpriester die Rede. Der Druide war also nicht nur auf eine religiöse Rolle beschränkt, die er mit dem Stammesfürsten teilte. Zumindest das habe ich mir auf der Uni gemerkt. Bis dann, Bjargi
  7. Gibts eigentlich irgendwas neues in Bezug auf eine Neuauflage von Corrinis? Ich glaub ernsthaft, dass es eine riesige Menge an Spielern gibt, die darauf warten. Irgendwie kommt mir vor, dasss Pegasus Press nicht sonderlich nah am Kunden agiert, sonst wäre ihnen das schon aufgefallen. Bjargi
  8. Hallihallo zusammen! Mit regem Interesse habe ich Eure Fragen und Anregungen zum Thema Fuardain gelesen. Jetzt will ich mal meinen Senf dazugeben. Das schöne an dieser "unterentwickelten" Region unseres geliebten Midgard ist, dass man sich hier als Spielleiter voll austoben kann, weils schlichtweg keine Vorgaben seitens der Macher gibt. Meine Vorstellung dieses wilden barbarischen Landes ist, kurzgesagt, eine Mischung aus altkeltischer (La Tene Zeit), nordisch-germanischer und piktischer Kultur. Wenn man seine müden Knochen mal in eine Bibliothek (der Platz, wo die ganzen Bücher stehen....lol) bewegt, lässt sich allein mit diesen Angaben schon ein beträchtlicher Batzen Infos ansammeln, aus denen man sich dann das Beste rauspicken kann. Typisch für Fuardain ist, dass sämtliche sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Strukturen geprägt vom harschen Klima sind. Der dauernde Winter macht ertragsorientierte Landwirtschaft, die über das Halten von ein paar Rentieren oder Yaks hinausgeht, quasi unmöglich. Fuardaini müssen also Jäger sein. Typisch für alle irdischen Vorbilder für Jägerkulturen ist ein Hang zu kriegerischem Verhalten. Logisch. Mit Fuardainis ist also nicht von vorneherein gut Kirschen essen. Grössere Ansiedlungen fallen, mit Ausnahme der küstengebiete auch flach (Ernährung der Bevölkerung unmöglich). Sie leben also in wehrhaften, kleinen Dorfgemeinschaften, die weit voneinander entfernt sind, damit sich die Jagdgründe der Sippen nicht überschneiden. Wer täglich sein Essen mit dem Speer beschaffen muss, hat naturgemäß wenig Zeit für andere Dinge, Kunst und Handwerk sind (abgesehen mal von Waffenherstellung) auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Der Clanhäuptling oder Sippenfürst herrscht über seinen Stamm mit absoluter Gewalt, die jedoch mehr auf religiös/sozialen Vorstellungen beruht als auf Bewaffneten. Seine Hauptfunktion ist kultischer Natur, ähnlich den keltisch-irischen Königen aus heidnischer Zeit. Als Berater des Fürsten werken die mächtigen Druiden, in entfernten Winkeln auch noch Schamanen. Konflikte zwischen unterschiedlichen Religionsvorstellungen sind ein wichtiger Faktor in Fuardain. Der Häuptling ist oberster Gerichtsherr. Die Rechtssprechung beinhaltet viele religiöse Aspekte und Rituale, wie Gottesurteile und dergleichen mehr. Im Kriegsfall fungiert der Fürst als Heerkönig nach germanischem Vorbild, dem die untergeordneten "Adligen" seiner Sippe Gefolgschaft schulden (Klientelsystem). In Bezug auf die Religion halte ich das aus Clangadarn bekannte Sytem für am Besten geeignet. Die Druiden verstehen sich auch hier als Graue Eminenzen, die sich aus dem Leben und der täglichen Obsorge für die einfache Bevölkerung raushalten. Anreichern könnte man das ganze noch mit Einflüssen aus der piktischen Ahnenverehrung, die ja bekanntlich in Extremfällen auch vor kultischem Kannibalismus nict zurückschreckte. Bedenkt man die kargen Verhältnisse in ihrer Heimat erscheint es nur zu logisch, dass Fuadainis regelmässige Kriegszüge zum Aufbessern ihrer kümmerlichen Habe unternehmen, oder sich als Söldner in die Dienste fremder Herrscher stellen. "Hauptimportgüter" wären auf diesem Wege Waffen, Schmuck, Sklaven und sowieso alles, was man in der Heimat mit seinen eigenen primitiven Mitteln nicht herstellen kann. Ich hoffe, diese Ausführung kann für irgendwen von Nutzen sein, bis zum nächsten mal, Bjargi
  9. Nach gründlicher Lektüre Eurer Beiträge zum Thema Dunkle Sprache kommt mir folgendes für Midgard am besten geeignet vor: Die Dunkle Sprache wurde von den Arracht für ihre neugeschaffenen Diener als Verständigungsmittel eingeführt. Allerdings stellte sich die Sprache als grob und begrenzt heraus, und es war schwierig, komplexe Zusammenhänge ohne Informationsverlust weiterzugeben. Infolge dessen waren die Orks (und die anderen "finsteren" Rassen) gezwungen, Anleihen bei allen anderen Sprachen zu machen, auf die sie trafen. Die Folge ist, dass es kein Orkisch (oder Ogrisch, Koboldisch...) im eigentlichen Sinne gibt, sondern verschiedene und zum Teil erheblich voneinander abweichende Dialekte, die alle jedoch auf die "Ur"-Dunkelsprache zurückverfolgt werden können. So ist zumindest eine rudimentäre Verständigung zwischen weit voneinander entfernt hausenden Orks möglich. Orkisch könnte demnach eine für die Orks einer bestimmten Region gültige Sprache sein, die aus Fragmenten der originalen Dunkelsprache und Bruchstücken der anderen, dort vorkommenden Sprachen sein (z.B. Albische und Erainnische Wörter). Das so entstandene linguistische Konglomerat muss nicht ohne weiteres für weit entfernte Orks gleich zu 100 Prozent verständlich sein (von uns versteht nicht jeder gleich Friesisch nur weil er Deutsch kann). Ich empfehle zum Thema im übrigen Appendix F des guten alten Herr der Ringe. Dort finden sich etliche interessante Details zur Black Speech und wie sie entstand. Bis dann, Bjargi
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