Es gibt ja auch Gründe, weswegen man seine angestammte Kultur auf jeden Fall verlassen MUSS. Magische Fähigkeiten können in Waeland ziemlich nach hinten losgehen. Ein Ordenskrieger kann bei meinem selbst entwickelten Orden der Schwerter Ormuts auch als Begleitung eines Händlertrosses angefordert werden, gerade weil man auf einer weiten Reise gern auf seinen starken Arm vertrauen möchte. Ein Barde kann ausziehen, um Lieder fremder Länder und Geschichten von weit, weit entfernt kennenzulernen. Wer einer Ehe entkommen will, die für ihn oder sie arrangiert wurde, für den kann es vorteilhaft sein, anderswo von vorne anzufangen. Eine Gilde kann auch mal einen Magier woanders hinschicken, um bestimmte magische Zutaten oder Gegenstände zu organisieren. Gelehrte können für einen reichen Händler vielleicht eine Karte der Welt erstellen müssen.
Man muss eben nicht vom Standard-Rawindri ausgehen, sondern schauen, warum zum Teufel der eben seine Gegend zwangsläufig verlassen muss. Wenn man dann eben Einbussen in Kauf nehmen muss, muss man das. Wer seine Heimat verlässt, hat es auch in der Realität nicht immer leicht.
Ob sich ein Charakter, der auf einer Spezialechse reitet, auch wirklich dafür eignet, in die Fremde zu ziehen und welchen Grund der dafür haben sollte, ist für mich in dem Fall ohnehin auch schleierhaft. Ich denke, ein derartiger Charakter ist ohnehin eher für eine reine Rawindra-Kampagne geeignet.
Klimatisch und kulturell hat Rawindra aber viel zu bieten. Da kann man durchaus sehr abwechselungsreiche Dinge hinbauen.