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Alas Ven

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Beiträge von Alas Ven

  1. :wave:,

    so, meine überschlafene Idee wäre, die MacYsters stammen ab von valianischen Gelehrtenschülern, die auf Exkursion im wilden Alba waren, als sie beim heutigen Elrodstor auf die anlandenden Torquiner trafen.

     

    Unglücklicher- und überraschenderweise waren die Exkursionsleiter (Professoren von der Universität in Candranor) tödlich verunglückt so dass sie Studenten hofften, die Toquiner könnten ihnen helfen. Denn das Schiff, dass sie von ihrer Sommersemesterexkursion wieder abholen sollte, würde erst in drei Monaten wieder kommen. Es kam übrigens nie wieder - wegen eines Piratenüberfalls.

     

    Da die Studenten schlaue Kerlchen und Mädels waren und sich als angehende Tier-, Pflanzen-, und Kräuterkundler, Alchemisten, Geographen sowie Prospektoren im Hauptstudium in der bewaldeten wilden Gegend besser auskannten als die Toquiner, nahm sie Elrod MacBeorn in seine Dienste. Die frischgebackenen Neu-Albai nannten die stets klug rumplappernden vailanischen Studenten bald "die MacYsters" weil die immer von Magistern sprachen, oder davon Magister zu sein oder werden zu wollen - was aber am Anfang mangels kritischer Erfolge beim EW:Sprache ;) keiner verstanden hat.

    Oh. Die Version kannte ich noch gar nicht. Die gefällt mir!

     

    Die Version find ich irgendwie cool..

  2. Im Ausland wird die angebliche Herleitung von MacYster zu Magister bestenfalls mit einem mitleidigen Lächeln, schlimmstenfalls mit offenem Hohn beantwortet. :D

     

     

    Best,

     

    der Listen-Reiche

    Wenn Du meinst. Häme gehört eben zum Forum...

     

    Hä? Nun fühl dich mal nicht gleich auf den Schlips getreten! Meine Güte... :nono:

     

    Es übersteigt einfach meine Vorstellungskraft, daß ein 'Hinterwäldlerland' wie Alba den Begriff des Magisters gekürt haben soll, besonders wo dieser 'Beruf' dort erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit ausgeübt wird.

     

    Genau wie Marc würde ich die Bezeichnung Magister (lat. Meister) aus der Sprache Vallinga oder Neu-Vallinga ableiten, weil dort dieser Beruf wohl auch als erstes ausgeübt wurde.

     

    Fazit: Ein Mitglied dieses Clans kann gerne behaupten, daß die Magister auf seinen Clansnamen zurückzuführen sind, und er mag es sogar glauben, aber sobald er diese These im Ausland verbreitet, wird es die von mir oben genannte Reaktion geben.

     

     

    Best,

     

    der Listen-Reiche

     

    PS: Wer 'beherrscht' wohl schon länger die Schreibstuben Midgards? Die Albai oder die Valianer und die Bewohner der Küstenstaaten? :notify:

     

     

    Angesichts der Tatsache, dass Valian ein Großreich hatte, gehe ich davon aus, dass die die Schreibstuben beherrschten - und möglicherweise immer noch beherrschen.

     

    Gelehrsamkeit würde ich eher in Chryseia verorten, wenn es zumindst ein bisschen am alten Griechenland orientiert ist; neben Latein war Altgriechisch sehr lange die Sprache der Gebildeten, und Philosophie, die Mutter aller Lehrern, leitet sich von "philos" und "sophia", also Liebe zur Weisheit, ab...

  3. Ich schließe mich an.

     

    Unsere gemeinsame Arbeit an Medjis wäre ohne MIDGARD nie zustande gekommen. Ohne MIDGARD hätte ich viele tolle Spielstundenn nicht verbringen können, gerade gestern hatte ich wieder mal welche.

     

    Darum ein persönlicher Dank an Jürgen und Elsa, ohne die es MIDGARD gar nicht erst gäbe.

     

    Dankeschön auch an alle Mods, HJ als Entwickler des Forums und alle, die hier sonst noch viel Zeit und Kreativität reinstecken. Vieles, was ich hier sehe, höre und lese ist für mich sehr inspirierend und dadurch auch entspannend. Ohne Forum könnte ich das hier aber gar nicht lesen.

     

    Ich denke, gerade zum Jahresausklang ist das eine gute Sache, das auch mal loszuwerden.

     

    L G Alas Ven

  4. Wie wird Valian regiert? Gibt es da Senatoren oder Konsuln?

     

    Wenn ja, würde sich etwas Römisches (ih bäh, aber hier vielleicht doch ganz nützlich) anbieten: Die Verschwörung des Catilina, eine Intrigengeschichte par excellance. Wer Ciceros Rede gegen Catilina im Senat übersetzen musste, weiss, wovon ich rede - da gibt es genug Möglichkeiten, mitten in etwas Böses reingezogen zu werden. ;-)

     

    Man bräuchte allerdings wetteifernde politische Senatoren, die vor politischem Mord, Rufmord, Aggression gegeneinander, Einsatz von Spionen etc. in keinster Weise zurückschrecken - und da bin ich mir, wegen des stark punischen Vorbilds, eben bei Valian nicht sicher. Wenn doch, wäre es allerdings ein Stadtabenteuer, und kein kurzes Intermezzo, da würde man schon ein wenig länger reingezogen...

  5. Interessant ist auch Literatur über Rostam, ein großer persischer Held, der allerdings seine großen Auftritte in vorislamischer Zeit hatte. Daher die Idee zu folgendem Abenteuer:

     

    Der Herrscher der Araner ist blind geworden, und hat Belohnungen darauf ausgesetzt, dass er wieder geheilt wird. Problem dabei: Seine Blindheit ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern entstammt einem mächtigen Zauberer, der nicht damit einverstanden ist, dass eben dieser Mann Herrscher der Araner wurde (das Problem ist, ich weiss nicht genau, wie da die Herrscher ausgewählt werden, ob nach Abstammung oder Taten oder ähnliches; man könnte einbauen, dass der König vielleicht einen unehelichen Sohn gehabt hat, was ebendieser Zauberer war). Die Abenteurer (schon hochgradiger!) machen sich auf den Weg, eine Heilung für den König zu finden (per Zufall sind sie eben die einzigen, die zumindest eins merken, nämlich, dass die Blindheit nicht natürlichen Ursprungs ist!).

     

    Dann heisst es, eben nach dem Ursprung der Blindheit zu forschen, über Umwege etwas über den unehelichen Sohn herauszukriegen und am Ende mit aller Macht den bösen Zauberer bekämpfen - das übliche Programm eben;-)..

     

    Ist jetzt sehr ins Unreine geschrieben; gerade Aran bereitet mir Kopfzerbrechen, weil ich mit der sassanidischen Kultur nicht viel anfangen kann. Ich finde es schade, dass man keine Art "Bagdad" in Midgard finden kann, so dass man so richtig schön 1001 Nacht-Abenteuer spielen kann... Das Einzige, wo es so was ja ein bisschen gibt ist Nuristan, und das ist ja sehr klein...

     

    L G Alas Ven

  6. Romeo und Julia könnte man da auch mit leichten Veränderungen spielen... Zwei reiche Kaufmannsfamilien, die sozusagen miteinander wetteifern und deren Kinder sich ineinander verlieben, mit allen Probs, die damit zu tun haben, und unsere Abenteurer geraten zwischen die Fronten, und es hängt von IHNEN ab, ob das Liebespaar fliehen kann oder sterben muss;-)...

  7. Wie wäre es mit dem Fluch des Diamanten? Ein Abenteurer kommt per Zufall an einen Diamanten, der Diamant bringt aber der gesamten Gruppe nur Pech, weil es eben ein verfluchter Diamant ist. Verflucht ist er, weil er vor vielen Jahrhunderten aus einem Tempel entwendet worden ist, und eben die bestimmte Gottheit den Fluch auf jeden Räuber gelegt hat, dass ihn nur Negatives widerfahren soll, bis er den Diamanten wieder losgeworden ist. Wenn die Abenteurer den Diamanten verkaufen, muss er natürlich den Weg wieder zu ihnen zurückfinden (beispielsweise, dass dem neuen Besitzer eben ähnlich viel Unglück passiert, und er auf den Diamanten tippt und ihn dann den Leuten wieder zurückschenkt, aber nicht erklärt warum).

     

    Die Abenteurer müssen dann erst einmal herausfinden, dass 1. Ihr Pech vom Diamanten herrührt und 2. wohin sie den Diamanten wieder bringen müssen. Das heisst, dieses Mal geht es nicht darum etwas WIEDERZUHOLEN, sondern etwas WEGZUBRINGEN, also mal was ganz anderes;-). Problem könnte sein, dass die Gottheit auch sozusagen Gegengottheiten hat, die vielleicht ganz glücklich sind, dass das Ding nicht an der betreffenden Stelle des Tempels strahlt (man könnte das ja dann mit Saa verbinden, so dass die Gottheit wieder mehr an Einfluss gewinnen würde, wenn der Diamant an der richtigen Stelle landet). Und die Leute könnten es ja den Abenteurern schwer machen, dann braucht man keine Sritras..

     

    Da kann man dann Tempeltänzerinnen, alte Sanskrit-Schriften, Barden, Lieder, Priester etc. zwischenschalten, bis die Abenteurer ihr Werk vollenden und den Diamant wieder an die richtige Stelle gebracht haben. Göttliche Gunst des betreffenden Gottes könnte am Ende als besondere Belohnung winken, ebenso wie Tempelspenden;-).

     

    Voraussetzung ist natürlich, dass man gierige Abenteurer hat, die sich auf jeden Schatz, den sie finden, relativ schnell stürzen;-). Ansonsten lassen sie das Ding vielleicht da, wo es ist, was natürlich ein Prob wäre...

    • Like 2
  8. Deine Erinnerung täuscht dich und ich finde die Häme gegenüber den Initiatoren eines Medjis-QB nicht gerecht. Ich weiß nicht, was du als "Alteingesessen" bezeichnest, aber keiner der Initiatoren des geschlossenen Projekts ist länger in diesem Forum als 2007 (Xan, Alas Ven, Tellur) und soviel ich das verfolgt habe, waren die eher auf der Kuschelmedjis-Seite (obwohl ich diese Trennung noch immer dumm finde)

    Vielleicht möchten einmal die Teilnehmer am Medjis-Projekt etwas zum Fortgang sagen.

     

    Es gab wohl einiges an "bösen Blut", das stimmt schon.

     

    Das eigentliche Problem war ja, dass wir zu spät darauf aufmerksam wurden, dass Medjis so düster ist.

    Zudem war unser Anspruch kein geringerer, als ein offiziell anerkennbares Quellbuch zu erstellen.

    Dadurch war das Bild der edlen Wilden nicht mehr möglich...

     

    Ich möchte jetzt nicht analysieren, was für den einzelnen der Grund war, aus dem Projekt auszusteigen, aber ich denke dass es bei einigen nicht zwingend am No-Go für das Kuschelmedjis gelegen hat.

    Ich persönlich war, sobald die Quellen dargelegt waren sogar für ein düstereres Bild von Medjis. Das hätte mir auch Spaß gemacht, oder zumindest habe ich darin Potential gesehen.

    Bei mir persönlich reicht einfach die Zeit und "Schöpfungskraft" nicht. Davon geht viel zu viel für die Uni drauf.

     

    Und ja, ich bin eher neu hier, aber mir kommt nicht vor, als wenn die "Alteingesessenen" hier irgendwie Mobbing betreiben würden.

     

    Das Gefühl hatte ich auch nicht. Die hatten eben nur aufgrund von bestimmten Quellenlagen andere Vorstellungen.

     

    Um sich intensiv mit den Kritikpunkten auseinander zu setzen, wie man das hier machen muss, wenn man wirklich daran arbeiten will, fehlt mir momentan die Zeit. Ich dürfte hier auch gar nicht schreiben, sondern müsste wieder an meinem UB sitzen. Ich hab nur jetzt irgendwie keine Lust...

     

    Vielleicht wird ja in den Weihnachtsferien wieder mehr draus. Im Sommer musste ich noch ein Portfolio für meine Ausbildung zusammenstellen, da war dafür auch keine Zeit, weil ich dann PEG hatte.

  9. [...]Hmm... Nerdiges Sozialspiel fällt weg, Neulinge wollen würfeln?

     

    Als ich ganz frisch dabei war, fand ich die Würfelorgien extrem langweilig.

    Gut, Alas, dann bist du die eine Ausnahme, die meine Regel bestätigt.

     

    Ich wollte vor allem ACTION. Je komplexer sich bei einem Spiel die Kampfszenen gestalten, und je mehr man dabei würfeln muss, desto blöder fand ich das System. Ich wollte schnell wissen, ob ich meinem Gegner oder mein Gegner mir eins übergezogen hat!
    Action ohne Würfeln. Aha. Erzählspiel? Wenn also Mister Obernerd mit einem Speichelbläschen im Mundwinkel freudig strahlend erzählt, dass er mit seinem "mächtigen Bihänder des Ogerköpfens" schwungvoll ausholt und dem fiesen Ogerweibchen-Schamanen den Kopf abschlägt, gefällt es dir besser, wenn dabei nicht gewürfelt wird? Das erscheint mir dann aber sehr willkürlich. Regeln erzeugen Spannung, wenn dabei ein Zufallsgenerator benutzt wird und es eine Möglichkeit zum Scheitern gibt. Ansonsten: Gähn.

     

    [...]Mit anderen Worten: In den Dungeons muss gerade für Neulinge viel passieren, meiner Meinung nach. Wenn man tausend Jahre nach dem Ausgang sucht und es passiert sonst nichts, und man landet nur in einem leeren Gang nach dem anderen, ist das frustrierend und öde.
    Häh? Was ist das für ein Gedankensprung. Niemand sprach von einem langweiligem Rumsuchen. Im Gegenteil: Der gute Dungeon enthält extrem viel Action und Monster zum plätten. Deswegen heißt's ja auch Dungeons and Dragons oder Tunnels and Trolls ... ;)

     

    [...]Summa summarum: Für ein gutes Dungeon gilt, was für die anderen Umgebungen auch gilt: Es kommt darauf an, was daraus gemacht wird.
    Och nö, so ein Allgemeinplatz. Das kannst du besser!

     

    Meiner Meinung nach sollte gerade Anfängern viel Handlungsmöglichkeit gegeben werden. Intrigenspiel ist meiner Meinung nach etwas für Fortgeschrittene (das macht es nicht weniger interessant), für den Anfang sollte aber mehr auf ACTION gesetzt werden. Da tut es auch der klassische böse Hexenmeister vom Flammenden Berg;-), der seine Umgebung terrorisiert und zu dem nur Zugang findet, wer sich durch das dungeonmäßige Labyrinth vorarbeitet (und da eine Menge Monster zu bekämpfen hat;-).)
    O.k., jetzt bestätigst du mich und stimmst mir zu. Damit liegst du natürlich richtig. Kannst du mir nun erklären, warum du am Anfang des Postings versucht hast, mir zu widersprechen? :confused:

     

    Liebe Grüße...

    Der alte Rosendorn

     

    Hallo Rosendorn,

     

    was ich meinte, ist: Es ist wichtig, dass ein Spielsystem die Balance zwischen Realismus und Würfelorgie hält. Ich gehöre ja zu den Spielern, die mehr als ein System spielen;-), und hoffe, dass Midgard weiterhin diese Balance gut hält. Ich finde sie bei Midgard recht gelungen, bei anderen Systemen teilweise weniger.

     

    Das Würfeln um des Würfelns willen steht nicht im Mittelpunkt, sondern das Würfeln um der ACTION willen! Wenn man erst eine Million mal würfeln muss, um zu wissen, hab ich den Kerl jetzt erledigt oder er mich, wird das für jemanden wie mich eben ab und an langweilig. Auch, wenn es vielleicht realistischer ist, genau auszuwürfeln, ob man auf die Reichweite überhaupt jemanden treffen kann, und dass man auf eine bestimmte Reichweite Punktabzüge kriegt etc. Je komplexer das Ganze wird, desto realitätsnäher mag es werden; aber es hemmt auch den Fluss bei der Action. Das Problem ergibt sich bei einigen Spielsystemen durchaus.

  10. aber dann tun erfahrene Spieler oft alles, um in KEIN Abenteuer zu geraten und machen das so perfekt, dass da gar kein Abenteuer mehr herauskommen kann,...

    da frag ich mich doch mal warum?

     

    Weil sie sich der Umgebung vollkommen angepasst verhalten - und dann passiert eben nichts Unvorhergesehenes.

     

    Es sei denn, die Spieler spielen einen Char, der unbedingt nach Abenteuern sucht, was aber bei den wenigsten Chars der Fall ist, die ich so kenne.

     

    Und selbst da könnte es schwierig werden, wenn er sich der Umgebung angepasst verhält, dass er in ein Abenteuer gerät;-).

     

    Aber mein Liebster mosert rum, dass er mit mir das Nikolaus-Geschenk verbraten will. Ich muss mich also ausklinken.

     

    Macht mal schön ohne mich weiter...

  11. [...]Mehr als nur Monster töten und Action geht aber nur mit einer zusammenhängenden Storyline.[...]
    So ungerne ich Schwerttänzer zustimme, aber die Satz ist so unglaublich falsch, dass sich mir die Zehennägel aufstellen.

     

    In einer perfekten Rollenspielkampagne gibt es überhaupt keine Geschichte oder Storyline (egal, wie du das jetzt nennen willst). Da ist die Welt ein großer Sandkasten voll mit Persönlichkeiten und deren Agendas, Örtlichkeiten, Hintergründen usw. Und die Spieler dürfen sich frei bewegen und können ohne jegliche Bevormundung im Rahmen der Regeln interagieren und ihre eigene Geschichte mit allen Konsequenzen (er-)finden. Der Spielleiter simuliert hierbei nur die Welt und lässt den Spielern alle Freiheiten.

     

     

    Hm...

     

    Da hat wohl jeder eine unterschiedliche Auffassung.

     

    Wenn in der Umgebung nun so gar nichts passiert, viele hundert Tage lang, weil da für die Umgebung nur Friedliches vorgesehen ist, fände ich so etwas doch eher langweilig.

     

    Man kann bestimmte Gegenden so vorbereiten, dass es da Möglichkeiten gibt oder auch nicht in ein Abenteuer zu geraten, aber dann tun erfahrene Spieler oft alles, um in KEIN Abenteuer zu geraten und machen das so perfekt, dass da gar kein Abenteuer mehr herauskommen kann, wenn man sich an die vorher vorbereitete Umgebung sklavisch hält.

     

    Wenn man eine Idee für eine Storyline hat, ist das anders: Da kann man dann eben Sachen einbauen, die sonst nicht da vorhanden wären und Personen auftauchen lassen, die da eigentlich nach der Idee der Umgebung nicht auftauchen dürften - ganz wie im richtigen Leben halt;-).

     

    Ansonsten hat man da seine tolle perfekt vorbereitete Umgebung, und die Abenteurer umgehen alles - und dann? Beschweren sie sich, dass nix passiert.

     

    Na ja, aber dazu hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen....

  12. Bei Vampire Dark Ages steht vorne im Spielleiter-Buch das, was ich dann immer allen Spielern sage, wenn sie meine Entscheidungen anzweifeln: Die Goldene Regel.

    Die unter anderem Ein Grund Ist warum ich keine WoD spiele.

     

    Die lautet: Der Spielleiter entscheidet, was funktioniert und was nicht. Das ist die oberste Direktive in jedem Spiel.

    Nein, die oberste Regel lautet Fair sein.

    Nicht Was Kiesow draus machte, eine Waffe um seine Geschichte durchzuzwingen.

     

    Lass Dir also das Heft nicht aus der Hand nehmen! Du musst schließlich mit den Konsequenzen für Deine Geschichte leben und das da einbauen.

    Du willst ne Geschichte erzählen, warum hast du das nicht vorher gesagt, dann wäre ich nicht zum Rollenspiel gekommen, sondern vielleicht zu ner Vorlesung.

     

     

    Wenn ein Spieler so was, was Du entscheidest, anzweifelt, und ein Forum um Hilfe bittet, scheint der das Prinzip von Rollenspiel nicht verstanden zu haben.
    Ein SL Regeln bricht, missachtet und seine Mitspieler betrügt der scheint einige Prinzipien von Spiel nicht verstanden zu haben.

     

    Vielleicht sollte die "Goldene Regel" auch bei Anfänger-Abenteuern wie "Runenklingen" bei Midgard aufgenommen werden;-) (Wink an Elsa;-)).

     

    Bloss nicht, schon gar nicht in dem Stil

     

    http://arskueche.blogspot.com/2007/03/die-low-7-der-argumente.html

     

     

    Hallo,

     

    ich weiss nicht recht... Ein Rollenspiel ohne funktionierende Storyline macht mir keinen Spaß als Spieler. Da fehlt mir dann der "rote Faden". Ich brauche durchaus eine Storyline und will nicht NUR Action und Monster töten. Gut, vielen reicht das hier völlig aus - aber ich finde solches Rollenspiel langweilig...

     

    Mehr als nur Monster töten und Action geht aber nur mit einer zusammenhängenden Storyline. Ich vermeide das Wort "Geschichte", weil es eben nicht um eine Geschichte im eigentlichen Sinne geht (dann wäre nichts mehr veränderbar), sondern um einen "roten Faden", den jedes gute Abenteuer irgendwie meiner Meinung nach braucht. Je besser der SL ist, desto eher kann er dann auch "verrückte" Entscheidungen der Spieler, die überhaupt nicht vorgesehen sind, in die Storyline mit einbauen. Je unvertrauter der SL mit dem Spielleiten ist, desto schwieriger wird das aber für ihn.

     

    Es gibt für ältere Rollenspiele teilweise inzwischen so viele Regeln, dass man schon teilweise gerade bei den Spielern, die auf das Einhalten von Regeln um jeden Preis bestehen, sagen muss, dass man sich auf das beschränken will, was die Grundregelwerke sagen. Sonst zaubern die 100000000000 Sonderregeln hervor, die man nur kennen kann, wenn man im Leben keine anderen Beschäftigungen hat als ein bestimmtes Spielsystem zu spielen.

     

    Wenn ich ein Würfelspiel spielen will mit Regeln, spiele ich "Meyer" oder "Straße", aber Rollenspiel ist für mich nun einmal mehr als nur ein Würfelspiel.

  13. Hallo,

     

    es tut mir leid, euch hier mit einer Frage zu beschäftigen, die in den Regeln sowieso schon geklärt ist.

     

    Neulich in der verfluchten Erbschaft steht der albische Krieger meiner Gruppe auf der Hochlandmotte Vestertor und sieht in einiger Entfernung den Hund der MacTurons (= übel beleumdetes Legendentier) anrücken. Neben dem Krieger steht auf einer Turmplattform eine Ballista (deren Bedienung er nicht erlernt hat).

     

    Irgendwie war ich wohl gerade abgelenkt, als der Spieler ankündigte, sein Charakter ziele mit der Ballista auf den Hund. Jedenfalls nahm der Spieler mein Schweigen als Zustimmung und würfelte prompt eine 20. Leider erst im nachhinein erzählte ich ihm, dass es für "Ballista bedienen" keinen ungelernten Wert gebe, er daher diese Fertigkeit auch gar nicht anwenden könne. Mein Spieler war ein bisschen angepisst und bat mich darum, meine Entscheidung doch bitte nochmal vom Forum "absegnen" zu lassen. Nun gut, eigentlich bin ich mir sehr sicher, richtig entschieden zu haben. Um der Form aber Genüge zu tun, hier die Frage: Ist es richtig, dem Charakter im obigen Beispiel den Einsatz der Ballista zu verbieten?

     

    Schönen Dank für Eure Geduld,

     

     

    Tharon.

     

    Moderiert von hjmaier:

    Ich habe das Thema in zwei Diskussionen aufgeteilt. Einmal in die Regelfrage und einmal in die Diskussion rund um die Diskussion mit dem Spielleiter.

     

    Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

     

    Bei Vampire Dark Ages steht vorne im Spielleiter-Buch das, was ich dann immer allen Spielern sage, wenn sie meine Entscheidungen anzweifeln: Die Goldene Regel.

     

    Die lautet: Der Spielleiter entscheidet, was funktioniert und was nicht. Das ist die oberste Direktive in jedem Spiel.

     

    Lass Dir also das Heft nicht aus der Hand nehmen! Du musst schließlich mit den Konsequenzen für Deine Geschichte leben und das da einbauen.

     

    Wenn ein Spieler so was, was Du entscheidest, anzweifelt, und ein Forum um Hilfe bittet, scheint der das Prinzip von Rollenspiel nicht verstanden zu haben.

     

    Vielleicht sollte die "Goldene Regel" auch bei Anfänger-Abenteuern wie "Runenklingen" bei Midgard aufgenommen werden;-) (Wink an Elsa;-)).

     

    Manchmal "dürfen" Sachen, die normalerweise hervorragend funktionieren, auch aufgrund der Storyline NICHT so übermäßig gut funktionieren. Gerade, wenn man Anfänger ist, ist es manchmal schwierig, wenn jemand den Bösewicht, der wegen der Storyline unbedingt einen bestimmten Ort erreichen soll, vorher umlegt, z. B. Gut, wenn man schon erfahrener ist, legt man dann die Storyline um und baut etwas anderes ein - aber Neulingen gelingt das oft nicht so schnell. Da ist das "der SL entscheidet" auch ein gewisser Schutz für den Spielleiter vor allzu diskussionsfreudigen "Regel-Fuchsern", die irgendwelche Gildenbriefe hervorzaubern, in denen dann drinsteht, dass der Zauber aber so auf jeden Fall immer funktionieren müsste.

     

    Natürlich muss der SL auch nicht willkürlich handeln. Aber willkürlich war ja Deine Entscheidung auch nicht - Du hast sie ja regeltechnisch begründet, und hast nur zu spät bemerkt, was der Spieler vorgehabt hat.

     

    Letztlich finde ich, dass SL-Entscheidungen aber auch in der Gruppe geklärt werden können müssten. Braucht man dazu den Rückhalt im Forum? Was haben dann frühere Runden gemacht, als es so ein Forum noch gar nicht gab?

     

    L G Alas Ven

  14. Dungeons sind hervorragend, um neue Spieler ins Spiel zu bringen. Sie sind i.d.R. aus sich selbst heraus spannend, es gibt genügend Action und das nerdige Sozialspiel fällt weg, das viele Neulinge erst mal abschreckt. Neulinge wollen würfeln.

     

     

    Das möchte ich auch unterschreiben und das Fettgedruckte ganz besonders.

     

    Und ich will auch würfeln! :D

     

    Ich bin ein großer Dungeon-Fan. Ob es jetzt unterirdisch ist oder eine alte Burg oder ein dichter Wald ist mir dabei völlig egal. Das Prinzip ist ja immer das gleiche. Eine feste Umgebung, die nur einen eingeschränkten Bewegungsradius zulässt. Und das gute alte "betrittst du Raum A, passiert das-und-das"-Prinzip.

    Deshalb sind Dungeons auch immer schön für Spielleiteranfänger. :thumbs:

     

     

    Hmm... Nerdiges Sozialspiel fällt weg, Neulinge wollen würfeln?

     

    Als ich ganz frisch dabei war, fand ich die Würfelorgien extrem langweilig.

     

    Ich wollte vor allem ACTION. Je komplexer sich bei einem Spiel die Kampfszenen gestalten, und je mehr man dabei würfeln muss, desto blöder fand ich das System. Ich wollte schnell wissen, ob ich meinem Gegner oder mein Gegner mir eins übergezogen hat! Das fand ich bei Vampire Maskerade immer schon extrem nervig... Ansonsten ist das aber ein nettes Spielsystem...

     

    Ich finde es auch nerdiger (steigert man das so?), wenn man sagt: Ja, aber ein Bogen kann nur die und die Reichweite haben, und deswegn muss da das und das an Trefferpunkten abgezogen werden, als wenn man sagt: Einen Prinzen muss man höflich begrüßen, sonst wird der sauer.

     

    Mit anderen Worten: In den Dungeons muss gerade für Neulinge viel passieren, meiner Meinung nach. Wenn man tausend Jahre nach dem Ausgang sucht und es passiert sonst nichts, und man landet nur in einem leeren Gang nach dem anderen, ist das frustrierend und öde.

     

    Spannend kann ein gut gemachtes Dungeon aber auch sein - mit interessanten Gegnern, spannenden Auftraggebern, intelligenten Rätseln, Verschwörungen usw.

     

    Summa summarum: Für ein gutes Dungeon gilt, was für die anderen Umgebungen auch gilt: Es kommt darauf an, was daraus gemacht wird. Meiner Meinung nach sollte gerade Anfängern viel Handlungsmöglichkeit gegeben werden. Intrigenspiel ist meiner Meinung nach etwas für Fortgeschrittene (das macht es nicht weniger interessant), für den Anfang sollte aber mehr auf ACTION gesetzt werden. Da tut es auch der klassische böse Hexenmeister vom Flammenden Berg;-), der seine Umgebung terrorisiert und zu dem nur Zugang findet, wer sich durch das dungeonmäßige Labyrinth vorarbeitet (und da eine Menge Monster zu bekämpfen hat;-).)

     

    L G Alas Ven

  15. Hi!

     

    Könnte es in Moro einen ähnlichen Orden wie den der "Tempelritter" geben?

     

    Ich hatte dafür einige Ideen. Ich weiss, der wird vermutlich nicht Teil der offiziellen Version sein, aber ich könnte ihn mir eben inoffiziell vorstellen.

     

    Zur Information: Ich hatte die Idee eines Ordens, der in der Zeit der Erorberung Moros entstanden ist. Der Orden soll vor allem zur "Verteidigung des Glaubens" angelegt sein, aber auch Ordenskrieger zur Begleitung von Karawanen zur Verfügung stellen (es werden dann allerdings recht beachtliche Spenden erwartet!). Armut, Keuschheit und Gehorsam gelten für die Anhänger des Ordens natürlich auch. Frauen dürfen nicht Mitglied werden.

     

    Der Orden wäre recht klein, hätte aber recht bedeutende Besitztümer (Stichwort Spenden) und teilweise in den Klöstern auch Bibliotheken. (Nach dem Vorbild christlicher Klöster)

     

    Ist ein solcher Orden vorstellbar? (Ich werde ihn bei mir zwar ohnehin vorkommen lassen;-), aber mich interessiert jetzt die offizielle Version).

  16. Ich lasse SC nur sterben wenn ich als SL dass Gefühl habe:

    Sie sind 1. in der fraglichen Situation

    und haben es 2. verdient. (nicht als bestrafung sondern weil sie falsch gehandelt haben und es einfach dem (ja ich weiss: :realismus:) spielrealismus entspricht.)

    Wenn meine Spieler überlegt handeln und trozdem sterben, dann habe ich dass Gefühl dass ich, und nicht sie etwas falsch gemacht haben.

     

     

    Dito. Und man muss sich bei mir schon ziemlich dumm anstellen um zu sterben.

  17. Hallo,

     

    ich war auch beim Bielefeld-Con, und mir hat`s gut gefallen. Ich hatte drei Tage lang schöne Runden (Danke noch mal an meine Spielleiter Carsten, Andre und Melanie) und was Gutes zu trinken gab es auch noch. Das Essen allerdings hätte etwas weniger rotweinig und dafür etwas wärmer sein können.. Dafür war der Tee aber schön heiss...

     

    Ach ja, liebes Orga-Team: Toll fand ich das Lotsen zum Con-Ort hin, das habt Ihr klasse gemacht. Und vielen Dank auch für die Mühen, die Ihr Euch so gemacht habt.

     

    Allerdings: Eine Kleinigkeit hätte ich noch: Es ist nicht so schön, immer die Tische wechseln zu müssen beim Spielen. Könntet Ihr das vielleicht demnächst etwas "durchgängiger" organisieren?

     

    Ansonsten war es aber eine gelungene Spiele-Zusammenkunft.

     

    L G Alas Ven

  18. Na ja,

     

    ich denke, am besten ist, dass der Spielleiter das mit dem Spieler vorher abspricht. Wenn der Char dann für die Kampagne oder das Abenteuer einfach nicht taugt, kann man ja um einen anderen Char bitten.

     

    Auf meinem ersten Midgard-Con habe ich die SL mitentscheiden lassen, welchen Char sie gern hätten. Ich habe ihnen mehrere angeboten, da konnten sie sich dann einen aussuchen. Hätte ihnen keiner gefallen, hätte ich mich auch auf einen vorgefertigten eingelassen, wenn er mir halbwegs zugesagt hätte. Der Spielspaß steht ja im Vordergrund.

     

    Gerade bei einem Con geht es ja darum, mal mit unbekannten Spielleitern in unbekannten Runden zu spielen bzw. unbekannten Spielern seine Abenteuerideen "vorzusetzen" und zu sehen, was die so daraus machen. Ich denke, extrem experimentelle Chars mit hypervielen Sonderregeln, die verdächtig nach Powergaming klingen ("der Spieler kann irgendwie alles", "der Spieler hat extrem komplexe magische Gegenstände, wie eben solche Flammenschwerter mit extrem hohem Angriffs-und Schadensbonus") sollte man vielleicht eher in der Hausrunde ausprobieren.

     

    Und wenn man in der Hausrunde einen Char nicht so gern möchte, kann man das ja dem Spieler auch sagen; es passt halt nicht jeder Char zu jeder Kampagne.

     

    L G Alas Ven

  19. Das war ja auch klar..

     

    Wobei es mir auf ein "offizielles Projekt" auch weniger ankommt. Was ich gern möchte , ist möglichst vielen Spielern Inspiration für tolle Abenteuer zu bieten und Hilfen, damit auch Abenteuer in Medjis steigen können, denn je mehr gut ausgearbeitete Regionen es gibt, desto leichter fällt allen das Leiten.

     

    Der Vorteil bei einem "echten" Band ist natürlich, dass man dann noch "Rückenwind" von den "Offiziellen" hat, und man außerdem als Spielleiter etwas hat, worauf man sich beziehen kann, und was theoretisch alle kennen und anerkennen könnten.

     

    Sollte das aber nicht klappen, könnte man ja vielleicht einen anderen Weg finden, es interessierten Spielern zugänglich zu machen, z. B. vielleicht über eine Homepage etc.

     

    L G Alas Ven

  20. Hi!

     

    Danke an die Orga für ein sehr gut organisiertes Con.

     

    Und vor allem Danke an Bethina für meine Runde am Samstag - wenn Du beim ersten Mal schon so gut bist, trau Dich und biete noch häufiger Perry Rhodan Runden an!

     

    Und noch mal Danke an Harry W für eine nette Runde und für die Einweisung ins Österreichische - trotzdem: auf Deutsch sind Mülleimer Mülleimer und Müll Müll und kein Mist!;-)

     

    L G Alas Ven

  21. Naja,

     

    ich baue die Charaktere ein bisschen nach meiner Vorstellung. Wenn ich eine Adelige irgendwo aus den Küstenstaaten spiele, ist es ganz logisch, dass die musizieren und tanzen kann.

     

    Ein Händler aus Eschar wird vielleicht doch eher dieses Schachspiel können.

     

    Und ich habe mal eine Dame gespielt, die extrem auf ihr Äußeres bedacht war - natürlich konnte die "Schminken".

     

    Ich schaue also ein bisschen danach, was ich da für einen Char habe und suche dann die Fähigkeiten aus.

     

    Mein neuester Char kann viele Sprachen, etwas, was mein SL zwar für dieses Abenteuer für viel sinnloser hält als wenn ich da meine Prügel-Fähigkeiten trainiert hätte, aber der ist eben viel herumgekommen...

     

    L G Alas Ven

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