Ich stelle mir das so vor, dass der Zauberer sich teils auf seinen Spruch konzentriert und die Berührung daher nicht wie einen schnellen Angriff durchführen kann sondern etwas "vornehmer" bzw. "gesetzter" und weiterhin, das das Opfer erkennt, das mit der verzauberten Hand irgendetwas nicht stimmt und ihr instinktiv ausweicht statt den Schlagabtausch des regulären Kampfes zu suchen.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch kein Problem damit mir einen wieselflinken - des WaloKa oder Faustkampf mächtigen - Magier vorzustellen der Blitzschnell so einen mega Mr. Spock oder Kung Fu Panda Griff einsetzt und damit die Berührungs Sprüche ins Ziel bringt.
Aus rein regeltechnischer Sicht hat man die +4 wahrscheinlich eingefügt damit der Standard Zauberer mit +8 eine recht gute Chance hat.
Auf der anderen Seite wollte man vermeiden, dass ein hoher WaLoKa Angriffswert inkl. des +4 Bonus den Spruch ab WaLoKa +14 - ausser beim Krit - sicher ins Ziel bringt.
Ich persönlich würde als Hausregel-Kompromiss einführen, dass man optional auf den +4 Bonus verzichten kann und anstelle (langsamer Berührung mit bloße Hand und +4 Bonus) den normalen EW für WaLoKa (oder wenn das Thaumagral eine Waffe ist, für die entsprechende Waffenfertigkeit) verwenden darf.
Beispiel Thaumagral + Lähmung.
Lähmung wird zum Augenblickszauber, also muss der Heiler sich nicht konzentrieren. Weder im Regelsinne noch für die Zauberdauer. Er kann in der Runde also noch abwehren und seinen Berührungsangriff ausführen.
Da der eine EW:Angriff ja mal wieder die gesamten 10 Sekunden Schlagabtausch beschreibt ist der einzige Unterschied zu einer normalen Kampfrunde, dass ich eben in einem Augenblick Lähmung gezaubert habe.
Wie jetzt aus einem EW:Magierstab+12 + 4(leichter Treffer) ein EW:Thaumagral+8 wird...ich weiss nicht wie ich das meinen Spielern erklären soll ausser mit "ist so!"