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Lisardis

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  1. Gassenwissen wird hier von einigen als Konglomerat, ja als Mischmasch verschiedenster Aspekte des Stadtlebens verstanden (also etwas ohne (oder nahezu ohne) Systematik). Daraus resultieren z.T. die Meinungsverschiedenheiten. Ansonsten stimme ich dir aber zu.
  2. An Jürgen: nach deiner Argumentation sind alle Überlebensfähigkeit überflüssig. Es geht nicht um das Wissen um (beispielhaft herausgegriffen) ein Naturphänomen, sondern gezielt um die Maßnahmen, die ein Überleben sichern. Das steht so im DFR. Dort steht auch: "Sie (die Fähigkeit Überleben x) beinhaltet auch sehr spezielle Kenntnisse aus verschiedenen anderen Wissensgebieten, die sich mit dem Ziel des Überlebens beschäftigen." Ich habe zunächst gedacht, der Grat, auf dem man sich mit Überleben in der Stadt bewegt wäre sehr, sehr schmal, aber meiner Meinung nach ist er es gar nicht. Die Fähigkeit kanalisiert Überlebensfähigkeit in der Stadt. Klar kann man das äußerst großzügig über Gassenwissen abhandeln, ähnlich wie man das, was in Gassenwissen steckt, großzügig über andere Fähigkeiten oder über einen PW:In abhandeln kann. Aber Überleben in der Stadt ist nicht mehr und nicht weniger eine Nischenfähigkeit wie Überleben im Sumpf auch. Überleben im Sumpf konnte ich in meiner Abenteuer-Karriere noch nie anwenden, bei Überleben in der Stadt fallen mir zumindest zwei Situationen ein, bei denen ich diese Fähigkeit hätte einsetzen können. Mag aber auch einfach sein, daß andere Gruppen aufgrund ihres Spielstils soziale Fertigkeiten wesentlich weiter fassen als wir.
  3. In der Stadt gibt es verdorbenes Wasser, verdorbene Lebensmittelabfälle, die giftig oder ungenießbar sein könnten. An den Brunnen, die alle Leute benutzen? In Gaststuben? Und in der Wildnis? In Bächen und Seen? In den Gasthäusern an der Straße? Es helfen Kaufen, Betteln, Stehlen, Pflücken auf und in Märkten, Gärten, Gasthäusern... Und in der Wildnis? Pflücken? Sammeln? Suchen? Jagen? Fangen? Da sollte Pflanzenkunde helfen oder eine EW: Suchen auf Gärten entdecken. Und in der Wildnis? Da sollte das doch auch helfen, oder? Wieso unauffällig? Grundsätzlich in leeren Häusern, man muss eben nur lange genug suchen. Und was wäre mit dem Suchen der Gemeinschaft Gleichgesinnter? Als mittelloser Mensch sollte man andere Mittellose durchaus finden können. Dazu braucht es keine andere Fertigkeit als Gassenswissen. Und in der Wildnis? Wenn du lange genug suchst, findest du bestimmt auch etwas. Und gleichgesinnte Tiere werden sich zur Not auch finden. Dafür kannst du nicht allen Ernstes einen EW haben wollen, oder? Aber nimm dann doch der sechsten Sinn, Riechen, Hören (es öffnet sich ein Fenster), EW: Abwehr... Und in der Wildnis helfen die angegebenen Fähigkeiten bzw. Sinne nicht? Und so weiter, und so weiter ...
  4. Da fällt der AbenteuerIn ein, daß sie den Schuldnerkeller und das Dungeon noch gar nicht zu den versprochenen Wohlfühl-Grotten umfunktioniert hat. Schnell zückt sie ihr Mobiltelefon.
  5. Die AbenteuerIn hängt ein Werbeschild an den Eingang des Hinterzimmers
  6. Die AbenteuerIn wendet sich der Geisha zu: "Wie Sie sehen, schlägt unsere Service-Offensive noch nicht wie gewünscht an." Sie verdreht abschätzig die Augen und meint dann wieder freundlich und zuvorkommend: "Darf es eine Vollmondabfüllung sein?"
  7. "Äh-hen", nickt die AbenteuerIn weiterhin mit ihrem Mobiltelefon am Ohr auch der werten Geisha zu, "Äh-hen. Ja, genau. Äh-hen. Äh-hen. Äh-hen..."
  8. "Äh-hen", nickt die AbenteuerIn mit ihrem Mobiltelefon am Ohr dem buckligen Mann zu, "Äh-hen. Ja, genau. Äh-hen. Äh-hen. Äh-hen."
  9. Abermals unterbricht die AbenteuerIn ihr geschäftiges Treiben. "Sag mal, kannst du nicht woanders sterben. Ich telefoniere gerade!", raunzt sie dem Toten genervt zu.
  10. "Pssst! Natürlich will ich das", flüstert die AbenteuerIn ihm zu, "und ich will zudem die gesamte Männerschaft eliminieren." Dann zwinkert sie ihm zu und meint: "Aber ein paar echte Männer werden wir natürlich verschonen..."
  11. Ach, die sollen jetzt auch noch verändert werden? Ich bin verwirrt.... Ok, das war wohl missverstänlich ausgedrückt. Korrektur: Andere Umweltfaktoren müssen bei den anderen Überlebensfähigkeiten auch eingepreist worden sein.
  12. Wenn die Fähigkeit ausschließlich billiger wäre, dann bräuchte ich sie nicht. Natürlich muss sie etwas können, was mit den anderen Fähigkeiten nicht oder nur deutlich umständlicher geht (siehe zum Vergleich die bestehenden Überlebensfähigkeiten). Und die Kritik bezüglich Überleben in der Stadt vs. Überleben im Schnee darfst du dann auch gerne auf Überleben im Schnee und Überleben im Gebirge übertragen.
  13. Der Fokus bei sozialen Fertigkeiten liegt auf Interaktion und insbesondere auf Rollenspiel (siehe DFR). In der freien Natur kann ich mir auch die Tiere anschauen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten (oder ganz allgemein gesprochen: wie sich die Natur verhält). Werden die Überlebensfähigkeiten dadurch obsolet? Eventuell muss man die "sozialen Unwägbarkeiten" in die Fähigkeit Überleben in der Stadt eingepreist werden. Aber andere Umweltfaktoren müssen bei den anderen Überlebensfähigkeiten auch eingepreist werden.
  14. Falls es darauf hinaus läuft (was im konkreten Fall noch zu beweisen ist) hast du vollkommen Recht. Das ist Powergaming. Ähnlich wie das zurechtschnitzen neuer obskurer Abenteurertypen oder neuer dubioser Zaubersprüche um der Regeltechnik Willen (billiger, besser, weiter, schöner, härter, stärker, usw.).
  15. Du meinst, weil da schon andere liegen könnten? Oder warum?
  16. Dann fass dir mal an die eigene Nase. Vielleicht ist es sinnvoll die Fähigkeit Gassenwissen aufzusplitten und einzuschränken (und gleichzeitig natürlich preiswerter zu machen) und mit Überleben in der Stadt zu ergänzen, ähnlich wie das bei Wahrnehmung beim Übergang von M3 zu M4 vollzogen wurde. Aber soweit sind wir in dieser Diskussion noch nicht.
  17. Beispiel Gassenwissen: Spielerfigur ist in eine mittellose Situation geraten. Es ist Winter und bitterkalt. Spieler: Wo kann ich denn heute Nacht pennen? SL würfelt EW:Gassenwissen - erfolgreich SL (als Nichtspielerfigur): Unter der Brücke an der Angergasse. Spieler: Ok, dann gehe ich jetzt dahin. Jetzt kann der Spieler noch ein paar Anmerkungen machen, wie er meint, daß er die Nacht überlebt. Ob dem so ist, steht in den Sternen. Beispiel Überleben in der Stadt: Gleiche Situation wie oben. Spieler: Ich versuche die Nacht irgendwie zu überleben und suche mir ein geeignetes Plätzchen. SL würfelt EW:Überleben in der Stadt - erfolgreich SL: Du kommst unter einer Brücke an der Angergasse unter. Du weißt, wie du dich einpacken musst und wie man sich "positioniert". So in etwa. Mit Gassenwissen kann man andersherum viele Dinge durch Interaktion in Erfahrung bringen, die mit Überleben in der Stadt nicht zu erreichen sind.
  18. Erste vage Idee: Gassenwissen ist eine Soziale Fertigkeit, der Fokus liegt auf der sozialen Interaktion. Mann kann damit Information erlangen, die für das Überleben von Interesse sein könnten, zum Überleben reicht das noch lange nicht. Man weiß mit Gassenwissen also noch nicht, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. (Analog wie es bei den anderen Fähigkeiten, etwa Naturkunde beschrieben wird, und wie dies gegen die bestehenden Überlebensfähigkeiten abgegrenzt wird).
  19. Oder anders gefragt: Wenn Gassenwissen, Landeskunde usw. doch nur so schlecht die benötigten Dinge abdecken, warum haben Generationen von Stadtabenteuern so gut funktionieren können ohne das eine Fertigkeit wie Überleben in der Stadt gefordert worden wäre? Solwac Ach? Ich frage mich auch immer: wie haben die das damals hinbekommen, einfach nur mit den Basisregeln aus Midgard 1 ein Abenteuer auf die Füße zu stellen. Merkwürdig - was waren das für Menschen damals.
  20. Die Freundin mit den Stilettos ist versucht einen ihrer pfeilspitzen Schuhe auf Rrrrrralfff zu werfen. Sie kann sich aber beherrschen und faucht stattdessen ein: "Mist-Möter! Warte bloß!" Sie kramt eine kleine Spraydose aus ihrer Handtasche hervor und wartet ab.
  21. An ugolgnuzg: Die Anteile ohne soziale Interaktion könnten auch umfassen: wie komme ich am schnellsten aus einer Stadt heraus? Wo sind in der Regel Schwachstellen in der Stadtmauer zu finden? Wie erkenne ich auf den ersten Blick, ob die Stadt über eine Kanalisation verfügt? Wie lässt sich ein Stadtviertel spontan einordnen (welche Schicht wohnt hier, welche Berufsgruppen leben hier)? Vielleicht gar ein ganz einfaches Grundwissen über Recht und Riten einer Stadt (an dieser Stelle sicherlich mit Überschneidungen zu Gassenwissen und Landeskunde).
  22. Als das Workout beendet ist, meint die AbenteuerIn zum buckligen Mann: "Geschwitzt wird beim nächsten mal. Das war ein lockerer Schongang zum Warmwerden." Sie betastet den Bauch des buckligen Mannes und nickt zufrieden. Dann behandelt sie das Gesicht des buckligen Mannes mit einer Asche Basis Creme. "Das kriegen wir schon wieder hin. Im Gegensatz zu den anderen Luschen hier hast du Potential. Und überhaupt: echte Schöhnheit kommt von innen. Wir machen dir jetzt täglich eine Gurkenmaske. Außerdem schicken wir dich noch zu einer Logopädin." Danach ist die AbenteuerIn wieder busy.
  23. In einer Workout-Pause wirft die AbenteuerIn den Detriti ein paar Granit-Stückchen zu und vollbringt dann ein paar Schnalz- und Schnatter-Geräusche.
  24. An obw: Merci! Die Anteile, die spezifisch für den Stadtschamanen sind, finde ich gut, lassen sich ausbauen und sind wohl kaum durch Gassenwissen abgedeckt (z.B. besondere "Tierwelt" der Stadt). An der Rechtfertigung für andere Abenteurertypen müsste man noch gehörig arbeiten (falls einem eine abgespeckte Gassenwissen-Variante nicht ausreicht). Ich stelle mir die Frage: soll es eher in Richtung Stadt-Mystik (z.B. eine Stadt-Seele oder ein Stadt-Geist) gehen (dann muss man sicherlich weiter ausholen) oder soll es nüchtern und sachlich werden?
  25. Meine bessere Hälfte hat mir SkyDrive (von Microsoft) eingerichtet.
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