Schätzen hat für mich auch etwas mit Erfahrung und der daraus resultierenden Abstraktionsfähigkeit zu tun. Wenn der Abenteurer nicht weiß, um welches Material es sich handelt oder was das Objekt darstellen bzw. bewirken soll, so kann er sich doch die Frage stellen, was haben bisher andere "fremde" Objekte für Preise erzielt. Anhand von Größe, Farbe, Oberfläche (glänzend, matte,...), künstlerischem Anschein, "gefühltem" Alter und fremdländischer Note, kann er dann doch diesen Gegenstand ungefähr einordnen oder es zumindest versuchen - nichts anderes ist für mich schätzen. Und hierbei orientiert sich der geschätzte Wert (übrigens laut Regelwerk) nach einem interessierten Käufer, also explizit nicht nach "Kunstbanausen", die mit dem Objekt nichts anfangen können.
Und wenn jemand einen hohen Wert auf Schätzen hat, dann hat er eben schon entsprechend viele Objekte geschätzt und kann daher auch eher neue, ihm komplett unbekannte Objekte einordnen.
Ergo: keine bis minimale Abzüge.