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midgardholic

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Alle Inhalte von midgardholic

  1. Meinen Spieler (in einer meiner Gruppen) gefällt es, gegensätzliche Charaktere in einer Gruppe zu haben. Da ist schon mal ein schwarzer Hexer mit einer Ormutspriesterin unterwegs. Wie ihr sicher schon erraten habt, kommt es immer wieder mal zu einem tötlichen Showdown... wie vorgestern. Jetzt ist die ganze Gruppe tot. Demnächst komplett nachzulesen unter: http://www.midgard-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=256
  2. Story-injection scheint mir ein Werkzeug zu sein für einen SL, der seine Story genau so durchziehen will, wie er sie vorbereitet hat. Free-form und open style scheinen für mich darauf hinzudeuten, dass der SL keine Story vorbereitet hat bzw. die Spieler ihre eigene Story kreiren. Als SL habe ich mich immer mehr vom ersten Modell gelöst ohne je das zweite Modell erreicht zu haben. Bis auf einige Abende, an denen die Spieler etwas in die eigene Hand nahmen, weil sie etwas als noch nicht beendet betrachteten oder dem Wahrheitsgehalt einer Sage auf den Grund gehen wollten (der Drache unter Runsgard war das...). Ich saß aber noch nie da, hatte nichts vorbereitet und nur abgewartet, was die Spieler so machen. Ich leite momentan (auch) eine Anfängergruppe und merke wieder, dass sie anfangs extrem viel Anleitung wollten/brauchten und jetzt nach und nach immer freier und unberechenbarer werden (zumindest einige von ihnen). So ist es auch nötig, von diesem ersten Modell immer mehr Abstand zu nehmen. Im Allgemeinen besteht meine Vorbereitung aus einem Grundproblem, das gelöst werden soll (evtl mit Nebenproblemen), Akteuren, die bestimmte Ziele haben und den Schauplätzen, an denen alles spielt. Was dann passiert, hängt in erster Linie von den Spielern ab. Ich bereite noch 2-3 mögliche Handlungslinien vor, wäge Wahrscheinlichkeiten ab und denke über die möglichen Reaktionen der NSC´s nach, aber nicht selten finden die Abenteurer genau den Weg, an den ich nicht gedacht habe. Dieses "Game-injection"/ich führe meine Spieler eng am Plot-Modell und Free-form/open-style-Modell sind für mich zwei Seiten der gleichen Medaille. Sie sind wie These und Antithese. Sie sind dazu da, dass jeder von uns seine eigene Synthese findet. Das funktioniert mal besser und mal schlechter... So sehe ich im übrigen auch dieses ganze ARS gegen SchErz "Problem".
  3. Ich persönlich würde das folgenderweise abhandeln: Macht über magische Wesen wirkt immer. Macht über Menschen nur in Menschengestalt. Macht über belebte Natur nur in Tiergestalt. @ obw (nächster Beitrag): danke, bin in M4 noch nicht so regelfest.
  4. Wenn ich das recht verstehe, steht ARS gegen SchErz in der ARS-Diskussion, bzw. bei den ARS-Leuten. Man könnte sich abgrenzen, indem man BEIDES hineinnimmt und somit klar macht, dass jeweils von BEIDEM Anteile einfließen: AbenteuerErzählWürfelSpiel (AEWS) vielleicht? ARS und SchErz sind wie These und Antithese. Sie sind dazu da, dass jeder von uns seine eigene Synthese findet. Das funktioniert mal besser und mal schlechter... Ich sehe wenig Sinn darin, um jeden Preis einen bereits besetzten Begriff zu umgehen. Die erfolgreichsten Beispiele der letzten Zeit scheinen mir alle alte Begriffe neu zu besetzen: Schwulenbewegung, T-Shirt: "Ich bin eine Zicke", Krüppelbewegung (kenn wahrscheinlich nur ich als Sonderpäd), der Begriff "Nigger", der von Schwarzen verwendet wird...
  5. Jedes System ist ungerecht, ansonsten: So isses. Die haben wir doch schon. Es geht doch drum, dass sie geändert werden sollen. Oder hab ich da was falsch verstanden? Das Problem, das ich sehe, ist halt, wie oben bereits gesagt: jedes System ist ungerecht.
  6. Ha, mal ein Mensch mit Geschmack, wie der Avatar beweist...;-)

  7. Waren neulich im Wald auf einer Elfenparty. Viel Bier, Cocktails, Schnäpse und Kekse, Rauchkraut etc. So ne Art Fruchtbarkeitsfest. Und weil Elfen sonst so reserviert sind, brauchen die jede Menge von dem Zeug! Auch wir konnten nicht so einfach aufhören (war Magie im Spiel). Als Machmud (Er) nach einigen Cocktails und Keksen so richtig scharf wurde und ihn die Elfenmaiden anturnten, versuchte er sich an Sandobar ein Beispiel zu nehmen und mal eine Elfin zu verführen (natürlich nich gelernt, also +3). Er geht also zu so einer Horde Elfinnen, die rumtanzen und (Würfel: klickerklicker: 2) so betrunken und high wie er war erstieg er einen neuen Gipfel der Eloquenz mit den Worten: "Ey, Alte....Ficken?!?" Mann, hab ich geschaut, als gleich n hübsches Elfenmädel mit mir hinter die Hütte verschwunden ist...! Ach ja. Machmud hats ja GAR NICHT mit Ormut (die Unterdrücker des meketischen Volkes), wachte aber am nächsten Morgen neben der Ormutspriesterin der Gruppe auf... . Wir sind beide stillschweigend der Meinung, es ist NIE was passiert. Der Tag existiert einfach nicht. Nein!
  8. Meine Gruppen suchen den Kampf geradezu. Ich auch. Ich liebe halt Hack´n`Slay äh Draufhaun ohne nachzudenken. Nichts gegen Rätsel und ein bisschen Hirnarbeit, wenn man aber nach 3 Stunden Realzeit immer noch nicht dahinter gekommen ist, macht sich Frust breit und dann brauch ich ganz DRINGEND noch was zum Schnetzeln.
  9. Wir halten uns in der Regel so 2-3 Abenteuer in einem Kulturkreis auf und machen dann weiter. Meistens weil der Boden zu heiß wird... Leider hassen ALLE meine Spieler KanTaiPan, ich liebe es. Eher selten sind Ikanga, Buluga, Medjis und Urruti.
  10. Ich empfinde dieses Ars-Manifest als Aneinanderreihung von Banalitäten. Oder einfach: ja, so isses. Meistens jedenfalls. Oder: das ist in meinen Augen der Mainstream des Rollenspiels. (Nein, ich kann das NICHT belegen) Nur: SpL gegen Spieler sollte nicht bedeuten, dass der SpL unbedingt gewinnen will. Die Abenteuer (re-)agieren und die Umwelt (re-)agiert. Alles weitere zeigen die Würfel. Wenn die Gruppe mehr Spass daran hat, sich gegenseitig zu zerfleischen anstatt das Abenteuer zu lösen, dann ist es eben so. Psychopaten als SpF sind wohl eher die Ausnahme, sind aber natürlich auch möglich.
  11. habs ausgebessert, Jürgen. Ich möchte nochmal klar stellen: Ich bin kein Anhänger von Beleidigungen (Dein erstes Beispiel "Kritik am Zauber"), aber ich habe Angst, dass klare Worte (Dein zweites Beispiel "Kritik am Zauber")bzw. provozierende Tonfälle (wenn Dein zweites Beispiel noch mit ironischem Tonfall versehen wäre) als Beleidigungen aufgefasst und damit "wegmoderiert" werden.
  12. *unterschreib*. Wir sind also DOCH alle einer Meinung und haben uns lieb. (Ernst gemeint mit einem ;-))
  13. Wunderbar. Gut! Auch wenn ich mir grob vorstellen kann, was Du meinen könntest, verstehe ich das jetzt wohl nicht ganz. Dass man sich die Frage stellen sollte, ob jemand einfach eine sehr derbe Ausdrucksweise hat, diese aber (leider) von Anderen als beleidigend empfunden wird. Vier Beispiele: Ey, Mann, Du bist ja n krass konkreter Mutterficker! Klasse, Du hast ja echt Eier in der Hose! Das hast Du echt gut gemacht! Ihr Verhalten war excellent! meinen alle das selbe (gleiche?). Nur, gegen manche Töne ist man eben allergischer. Es ist aber nur ein Ton(fall), keine Beleidigung.
  14. Das sollte dich ermutigen, weil sie sich der Diskussion stellen (und damit Offenheit zeigen und Transparenz fördern). Auf der einen Seite: ja, ich bin ermutigt. Wenn ich Folgestränge wie "Wie diskutiere ich richtig" sehe und die Versuche, persönliche Angriffe zu unterbinden. Und. Nein, ich bin verängstigt.Unsere Nettikette und politische Korrektheit kann auch leicht dazu führen, dass letzten Endes alle "einer Meinung sind" (bösartiger Ausdruck: gleichgeschaltet). Um genau das zu unterbinden BRAUCHEN wir Provokateure wie ........... und ............. (ich hab da zwei spezielle Kameraden im Sinn...) und ich würde ihre derben bis provozierenden Beiträge vermissen. Würden sie nicht mehr im Forum sein, würde ich Provokateur werden, einfach damit in einer Welt voller politischer Korrektheit wenigstens noch EINE Fläche da ist, an der man sich reiben kann. In diesem Sinne (auch wenn das im Augenblick unpopulärer ist als je zuvor) bin ich Fan der katholischen Kirche. Ich begrüße alle Versuche, mehr Offenheit/Transparenz in die Diskussion bzw. Moderation zu bekommen, habe aber auch Angst vor einer gewissen wechgespülten Gleichschaltung der Meinungen. Nach dem Motto: Wir ham uns ja alle lieb, *kurze Kritik*, sind aber einer Meinung. Und DEIN (haste Recht, Jürgen Buschmeier) Gegenüber hat nicht verstanden, was Du wolltest, weil es nur "wir haben uns lieb" und "sind einer Meinung" verstanden hat. Ich mag klare und eindeutige Worte. Mir scheint jedoch, dass selbst diese manchmal unerwünscht sind.
  15. Inzwischen haben sich hier wohl alle Moderatoren getroffen, um über Moderationen zu reden. Ich weiß noch nicht, ob mich das ermutigt oder einfach nur Angst macht.
  16. In der Diskussion wird Rollenspiel immer als ein "extra" angesehen, eine Art geschlossene bewusste Situation. Ich habe bei mir (und auch bei anderen Menschen) eher den Eindruck, dass das ganze Leben ein einziges Rollenspiel ist. Wenn ich mich mal als Beispiel nehme: midgardholic als Lehrer Kampfkünstler Schachspieler Liebhaber Kumpel Sohn ... Letztendlich kann ich nie sagen, dass ich jetzt meine Maske abnehme und der bin, der ich bin, denn unter der Maske ist wieder eine Maske... Ich persönlich finde das nicht (mehr) schlimm.
  17. Hm, ich versuchs mal: ICH finde das lächerlich, kindisch, kleinkariert und letztlich von einem unterbelichteten Geist geschrieben, der wohl gerade sein kleines bisschen Restverstand versoffen hatte. Huh, geht doch! Vorsicht: Dies war nur ein praktisches Beispiel, um zu zeigen, dass für Beleidigungen kein "DU" nötig ist. Prinzipiell stimme ich Shadow zu. Grüße midgardholic
  18. Bei a) und b) stimme ich Einsi zu. Da tuns einige Aep´s. Bei c) hängts davon ab, ob die Seefahrt bzw. das Erreichen des Hafens abenteuerrelevant ist. Dann gibts zumindest für das Heilen der benötigten Seefahrer Zep´s.
  19. Für alle Staplerfahrer unter uns: http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=NgqeBcdbFJ4
  20. ...und der Cocktail passt farblich zum Hutband...stylish!

  21. Finde ich gut. Ich auch. Zumal es mich - nach dem Motto "fight fire with fire - zu einem Kommentar hingerissen hat, der echt nicht wirklich toll war.
  22. Ja, scheint mir auch sinnvoll zu sein, erst einmal "die Bedingung der Möglichkeit" abzuklopfen. Mir scheint die Diskussion Gefahr zu laufen, in eine Entweder-Oder-Situation zu kommen. Warum sollten Drachen nicht genauso verschieden sein wie Menschen auch? Manche haben eher raubtierhafte Züge, andere sind sozial kompetenter. Das würde ich nicht einmal in verschiedene Rassen einteilen. Wenn man Drachen als intelligente Individuen betrachtet, werden sie u.a. auch von ihren individuellen Erfahrungen geprägt, aus denen sie ihre Schlüsse gezogen haben.
  23. Da meine Abenteurer eher international unterwegs sind, sind für sie landestypische Zauber eher die Ausnahme. Erst wenn man länger in einem Land lebt und sich auch mit seinen Eigenheiten aktiv beschäftigt, werden sie manchmal kennengelernt und auch manchmal gelernt. Aber Kenner der Materie sind natürlich die local heroes.
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