Bei mir zeigte sich das Fänomen, dass das Spiel sehr "regeltechnisch" (und vielleicht dadurch auch unkreativ) wurde. Zum einen, weil die Spieler Neulinge waren und die Regeln möglichst exakt lernen wollten, zum anderen, weil ich zwar schon lange MIDGARD gespielt und noch mehr gelitten habe, jedoch auf dem Stand von M2 war. Das zeigte sich leider auch in Conrunden (Breuberg 2010) - leider.
Inzwischen stört uns die ständige Regeltechnik (die gut war, um sie zu "lernen") und wir kehren (in meinem Fall: wieder) zum freien Spiel zurück. Pi mal Daumen sozusagen. D.h. natürlich versuchen wir, das Regelsystem so genau wie möglich anzuwenden, die letzten Kleinigkeiten und Ungenauigkeiten sind dann allerdings auch einfach egal . Für Perfektionisten wie mich bietet MIDGARD auf jeden Fall ein ewiges Labyrinth. Irgendwann komme ich aber immer wieder zu dem Schluss (zum Glück!): nur ä Sau nimmds genau!