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Diotima

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  1. ...und ich habe mit meinem Beitrag keineswegs den Eindruck erwecken wollen, mich mit Dir streiten zu wollen. Ich habe lediglich eine andere Meinung, die ich kundtun wollte. Das kommt daher, dass es meiner Meinung nach ein Probleme-Suchen ist, wo keine Probleme sind. Gar nichts ist schlimm daran (und ich habe auch nie etwas Gegenteiliges behauptet). Du darfst gerne Deine Meinung zu allem sagen und ich möchte Dir nicht absprechen, dass Du diese Darstellung von Frauen in manchen Abenteuern nicht gut findest. Ich frage mich nur, ob Du Dich auch daran stören würdest, wenn es männliche Charaktere wären. (Beispiel: Adolar in Rotbarts Burg) Das hat Dir auch niemand unterstellt... Diese kulturellen Einschränkungen und Unterschiede gibt es auch noch in der heutigen Welt und ich finde es schön, dass sie auf Midgard auch vorhanden sind, sonst wären ja alle Kulturen abgesehen von Religion und Gebräuchen gleich. Was sagen sie denn? Dasselbe wie Männer, die mit Rollenspiel nichts anfangen können. Entweder mögen sie Fantasy nicht, haben nicht genug Vorstellungskraft, um es spannend zu finden, einander nur zu erzählen, was gerade passiert oder oder oder... Das liegt dann, wie Fimolas schon sehr treffend schrieb, an den Personen selbst und nicht am Rollenspiel an sich. In meiner Gruppe war das von Anfang an nicht so, was micht dazu veranlasste, als Erstes ein Frau zu spielen.
  2. Dann meldet sich auch mal eine Frau zu diesem Thema zu Wort: Wenn ich so etwas wie Deinen Beitrag lese, Y_Sea, stellen sich bei mir genauso die Nackenhaare wir bei Dir, wenn Du einen Strang mit dem Titel „Frauen als Spielleiter“ siehst. Erstens verstehe ich nicht, wie Du einerseits davon begeistert sein kannst, dass die Welt Midgard von historischen Vorbildern geprägt ist, andererseits aber nicht gut findest, dass in manchen Ländern die Männer, in anderen die Frauen niedriger gestellt sind. Das war nun einmal so in früheren Zeiten. Zu den Abenteuern: Das ist meiner Meinung nach ein Teufelskreis. Man schreibt für ein überwiegend männliches Publikum und möchte, dass sich die Spieler mit den Charakteren identifizieren. Dann nimmt man natürlich auch überwiegend männliche Charaktere. Und das schreckt dann wieder die eine oder andere Frau ab. Würde man mehr weibliche Charaktere schreiben, wäre die Identifikation für die Männer nicht mehr so leicht usw. Dazu noch eine Kleinigkeit, weil Du ausgerechnet Runenklingen erwähnst: Im dritten Teil kommen mehrere höher gestellte Persönlichkeiten vor, von denen 1/3 Frauen und 2/3 Männer sind. Hinzu kommt, dass ich es nicht so sehe, dass SC in so schrecklichem Maße eingeschränkt sind. Es steht ausdrücklich in den Regeln, dass jeder Abenteurertyp sowohl weiblich als auch männlich sein kann, bis auf wenige Ausnahmen in bestimmten Regionen. Ich kann mir keineswegs vorstellen, dass Frauen weniger vom Rollenspiel angezogen werden, weil es weniger Frauen gibt, mit denen sie sich identifizieren können. Zumindest habe ich noch nie eine Frau sagen hören: „Rollenspiel finde ich doof, da gibt es ja keine coolen Frauen!“ Schließlich noch meine allgemeine Meinung zu solchen Dingen wie "Spielleiter und Spielleiterinnen": Ich finde, dass es eine Unsitte ist, immer von „dem Abenteurer oder der Abenteurerin, dem Spielleiter oder der Spielleiterin“ zu schreiben. Das ist extrem umständlich beim lesen, unökonomisch, weil es viel zu viel Papier und somit Platz verbraucht, den man für Wichtigeres nutzen könnte. Außerdem ist es nicht diskriminierend, die weibliche Form wegzulassen. Das ist einfach nur in unserer Sprache begründet: Wenn man in einen Begriff weibliche und männliche Personen einschließt, benutzt man die maskuline Form. Als Frau darauf zu bestehen, gesondert erwähnt zu werden, hat nichts mit Gleichstellung zu tun. Es betont für mich sogar noch mehr, dass Frauen nicht als gleichgestellt angesehen werden, wenn man sie noch extra erwähnen muss. Mal ganz ehrlich: Würde irgendeine Frau in einer Runde mit wechselndem Spielleiter auf die Frage: „Wer möchte als nächstes den Spielleiter machen?“ sich nur nicht melden, weil der andere nicht nach dem nächsten Spielleiter oder der nächsten Spielleiterin gefragt hat? Es sollte doch jedem vollkommen klar sein, dass beides gemeint war. Und warum sollte das in der geschriebenen Form anders sein?
  3. Da stimme ich dir vollkommen zu!Diejenigen die die Überarbeitung machen würden, könnten einfach nur versuchen so gründlich wie möglich zu arbeiten. Wenn aber trotzdem nochmal alles überprüft wird (was ich durchaus ja für sinnvoll erachte), dann ist es trotzdem fast nochmal so viel Arbeit. Und dafür bräuchte es möglichst eine weitere Person, die diese Aufgabe übernehmen könnte. Und genau das ist, wie Triton schon schrieb, das Problem. Finde einmal zwei bis drei Leute, von denen Elsa weiß, dass sie sorgfältig und kompetent sind, und die noch die Zeit haben, das zu übernehmen. Das sind doch alles schon in irgendeiner Form Mitarbeiter bei Midgard (oder auch nicht mehr, weil ihnen die Zeit fehlt) und auf genau diese wird man dann,denke ich, auch zugehen, wenn etwas bearbeitet werden soll. "Von außen" wird da keiner zusätzlich helfen können.
  4. Hm... Da waren sie wohl in der falschen Filiale oder haben nicht den richtigen Trick genutzt. Verschenkt von Media-Markt: Kunden sind doch nicht blöd. Da waren die Media-Markt-Leute wohl doch nicht so klug, wie ich dachte...
  5. Was ganz anderes. Ist zwar schon älter, aber einfach klasse.
  6. Schon lustig, dass eine Studentin, die "sich mit Finanzsachen auskennt", tatsächlich dachte, Media Markt wäre nicht auf die Idee gekommen, dass das der eine oder andere versuchen würde, und hätte sich nicht dagegen abgesichert...
  7. Die Antwort auf diese Frage findest Du im Abenteuer selbst, in der Beschreibung des 4. Tages (S.122), da dort Thalion ihn befreit, wenn die Abenteurer nicht schnell genug sind. Er wird sich sofort sein erstes Opfer aus der Gruppe nehmen, die ihn befreit hat. (Das geht bei Dir wohl schon nicht mehr, zum Glück für die Abenteurer.) Danach wird er in Thame ein Blutbad anrichten, wobei er sich vor allem an den Priestern rächen wird. Damit ist auch gleich Deine Frage hierzu beantwortet
  8. Dir auch einen guten Tag!

  9. Wie Fimolas schon schrieb, wollen wir die Regeln nicht ändern. Dort steht aber explizit, dass der Heldenspieler zwei Helden steuert, wenn man zu zweit spielt. Stünde dort "mindestens zwei", wäre das sicherlich eine Option.
  10. Interessante Interpretation. Nur in der zitierten Stelle steht explizit, dass es für durch Meucheln geraubte AP keine KEP gibt. Da dort nicht steht, dass es nur für die zusätzlich zum Waffenschaden (durch den Tod) geraubten AP keine KEP gibt, können diese nicht gemeint sein. Ich verteile als SL auch Punkte für geglücktes Meucheln. 1 AEP pro AP für das kampflose Überwinden eines Gegners. Meucheln ist kein Kampf, wenn es gelingt. (Und nur davon sprechen wir hier.) Egal, ob man dabei eine Waffe einsetzt oder nicht. Beim Kämpfen gibt es Gegener, beim Meucheln Opfer. Ich kann auch mit einem Dolch ein Seil durchschneiden. Wenn das in einer brenzilgen Situation geschehen soll und schnell gehen muss, dann würde ich einen EW: Dolch mit diversen Modifikationen fordern. Das würdest Du sicher auch nicht als Kampf bezeichnen.
  11. Eine prinzipielle Wehrlosigkeit ist jedoch Voraussetzung für den Einsatz der Fertigkeiten "Scharfschießen" (in Bezug auf einen unmittelbar tödlichen Treffer) und "Meucheln". Die hier gemeinte prinzipielle Wehrlosigkeit ist meiner Meinung nach etwas anderes als die prinzipielle Unfähigkeit zur Gegenwehr. (Ja, ist ziemlich wortklauberisch , aber...) Wenn ein Meuchelversuch fehlschlägt, kann sich das Opfer sehr wohl noch zur Wehr setzen. Wenn ein Scharfschussversuch fehlschlägt, kann das Opfer sehr wohl noch zum Gegenangriff übergehen. Ansonsten müssten auch Kämpfer mit hohem Angriffsrang und Schadensbonus keine KEP mehr bekommen, da das Opfer ja nicht mehr zur Gegenwehr fähig ist. Ich möchte zu dem Thema noch einmal auf diesen Beitrag verweisen, in dem eine Passage aus DFR zitiert wird, in der Meucheln explizit von der Vergabe von KEP ausgeschlossen wird.
  12. Wenn die Auswirkungen eines kritischen Misserfolgs berücksichtigt werden sollen, müsste ein kritischer Erfolg ebenfalls Vorteile bringen. Ich persönlich würde dazu tendieren, bei dem EW:beidhändiger Kampf keine kritischen Auswirkungen zu gewähren. Da ich keine Ahnung habe, wie sich ein kritischer Erfolg positiv auswirken könnte, stimme ich Dir voll und ganz zu.
  13. Mein Vorschlag war nicht die Ersetzung des PW:Gw durch den EW:Beidhändiger Kampf sondern beides: Der PW entscheidet, ob überhaupt etwas aufgehoben werden kann. Der EW kann dann dazu verwendet werden, statt einer gleich zwei Waffen aufzuheben. Ein Patzer sollte noch passende Auswirkungen haben. Diotima müsste sich äußern, ob sie die beiden Würfe so wie ich anwenden würde oder vertauscht und mit welchen Konsequenzen bei Misserfolg. Ich würde es genauso machen, wie Du sagst. Erst den PW:Gw, dann den EW: Beidhändiger Kampf. Der PW entscheidet, ob man überhaupt die Waffen greifen kann. Misslingt er, hat man gar keine Waffe. Misslingt der EW, hat man eine Waffe greifen können (die, die man gewöhnlich mit der Waffenhand führt), aber nicht beide. Bei einem kritischen Fehler hat man die erste Waffe auch bei geglücktem PW:Gw nicht in der Hand, da man sie wieder fallengelassen hat, als man nach der zweiten Griff.
  14. Ich habe noch einen gefunden: Wenn man weniger als die Hälfte der LP hat, kann man nicht mehr als die Hälfte der AP haben. Das fehlt noch in der Berechnung.
  15. Warum dies? Zwei PE:Gw sind für Alric Normalheld schon schwer genug zu schaffen.Einerseits finde ich Solwacs Lösung einleuchtend und hätte es spontan genauso gehandhabt. Allerdings sehe ich auch Bros Einwand. Daher ein Alternativvorschlag: Ein PW:GW und ein EW:Beidhändiger Kampf, ob man die Hände richtig koordiniert. Vielleicht lernt man ja auch das gleichzeitige Aufheben der Waffen, wenn man den Beidhändigen Kampf übt.
  16. Es fehlen auch noch die kritischen Erfolge und Fehler und deren Auswirkungen.
  17. Ich finde dies ist eindeutig. Du meinst, wenn man denjenigen, den man als die Wurzel allen Übels identifiziert hat, per Scharfschießen mit einem finalen Schuß aus dem Weg räumt ist das kein vernünftiger Grund? Nein, leider ist das nicht so eindeutig. Entscheidend ist doch das oder es gibt entweder keine KEP, weil man kein persönliches Risiko eingeht oder weil es keinen Grund gibt, anzugreifen. Nun ja, wie ich schon schrieb, sehe ich Scharfschießen in der von uns diskutierten Anwendung als Meucheln aus der Ferne an. Da ist prinzipiell erst einmal keine Gegenwehr möglich. Abgesehen davon werden Meucheln und ähnliche Fallen im nächsten von mir zitierten Absatz explizit augeschlossen.
  18. Nachdem ich noch einmal genau die Regeln studiert habe, bin ich immer noch der Ansicht, dass es auf keinen Fall KEP für das Ausschalten durch einen gezielten Fernkampftreffer gibt. Ich möchte dafür bestimmte Stellen zitieren, nicht nur auf sie verweisen. Eigentlich hat Saidon sie schon genannt, doch ich habe das Gefühl, dass das nicht so richtig wahrgenommen wurden. Ich finde dies ist eindeutig. Bei einem gezielten Angriff aus der Ferne geht man kein Risiko ein und der Gegner ist nicht zur Gegenwehr fähig. Zudem denke ich, dass Scharfschießen in dem Fall quasi ein Meucheln aus der Ferne ist und daher auch der zweite Absatz zutrifft. Es gibt also "nur" AEP. Denjenigen, die kritisieren möchten, dass das aus dem Standard- und nicht aus dem Fortgesschrittenensystem zitiert ist, sei noch einmal folgende Stelle ins Gedächtnis gerufen:
  19. In unserer Runde wird das so geregelt, dass man die AP des Gegners als AEP gutgeschrieben bekommt, da es ein kampfloses Überwinden des Gegners ist. Durch Fertigkeiten wie Meucheln oder Scharfschießen begibt sich die Figur ja nicht in Gefahr, wenn es gelingt, und einen Kampf gibt es auch nicht. (Wenn es schiefgeht, ist das natürlich eine andere Sache, aber dann gibt es ja auch KEP...)Eine andere Sache ist es natürlich, wenn Scharfschießen dazu eingesetzt wird, in einen Nahkampf zu schießen und dabei nur "zufällig" beim Angriff eine 20 100 fällt. Dann gibt es die 1/2AP * EP-Faktor als KEP.
  20. http://midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=11436
  21. Ich muss sagen, dass ich das überhaupt nicht in Ordnung finde, was Du schreibst bzw. vor allem, wie Du es schreibst. Nur weil Gindelmer Deine Ideen nicht übernimmt, heißt das noch lange nicht, dass seine 08/15 sind. Im Gegensatz zu Deiner zitierten Antwort argumentiert er sachlich dagegen und sagt nicht einfach nur "Finde ich blöd." Ich finde die Idee zu dem Mentor schön und auch Innovativ. Er ist etwas Anderes als ein einfacher informationenbeschaffender Mentor. Seine Diener sollen in die Psyche der Menschen eindringen und sie mit ihren tiefsten Ängsten konfrontieren. Das finde ich sehr interessant. Vor allem als NSC gibt solch ein Hexer viel her, denn wenn die Spf von Alpträumen geplagt werden, kommen sie nicht sofort auf die Idee, wer dafür verantwortlich sein könnte.
  22. So würde ich das auch verstehen. Es gibt ja auch bei uns sogenannte Volksheilige, die von der Kirche nicht anerkannt sind, wie z.B. Hildegard von Bingen.
  23. Zwei neue Downloads: RK2 Mali bei der Hatz nach den Zutaten (für Spielleiter): http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=24267 RK2 Die Erkenntnisse aus der Zwergenfibel: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=24268
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