Zum Inhalt springen

Saidon

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1353
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Saidon

  1. Ich finde es schwierig, die Eingangsfrage so pauschal zu beantworten.

     

    Meine hochgradigeren Charaktere stammen noch aus M2 bis M4 und beim Konvertieren habe ich die nach M5-Regeln neu erstellt. Dabei habe ich meistens auch 10-LE-Fertigkeiten nachgelernt, weil diese Fertigkeiten schon immer zu den entsprechenden Charakteren gehörten.

     

    Meine nativen M5-Charaktere haben bisher noch nicht den Grad erreicht, wo sie genug Punkte übrig gehabt hätten. Ich gehe aber davon aus, dass sich das im Laufe ihrer Karriere meistens noch ändern wird.

     

    Generell werden wohl am ehesten meine reinen Kämpfer solche teuren Fertigkeiten nachlernen. Meine zauberkundigen Kämpfer, Kampfzauberer und reinen Zauberer würden in aufsteigender Reihenfolge eher versuchen, diese Fertigkeiten durch Magie zu kompensieren - aber auch das relativiert sich natürlich wieder mit steigendem Grad.

     

    Alles in allem wird auf lange Sicht wohl fast jeder meiner Charaktere irgendwann mindestens eine dieser Fertigkeiten nachlernen. Also habe ich mal diese Antwort ausgewählt.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  2. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, auszumatrixen, wer was wie leicht lernen kann.

    Die Möglichkeiten scheinen mir da sehr ungleich verteilt.

     

    Zu deiner Tabelle: Barbaren lernen die Kategorie Kampf ebenfalls für Faktor 10.

     

    Mein erster Charakter in M5, ein Barbar, hatte nämlich vor, möglichst schnell Beidhändigen Kampf nachzulernen - leider ist er nie über Grad 3 hinausgekommen...

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  3. Ferner steht bestimmt nicht in den Regeln, um einen Anderhalbhänder zu führen musst Du zwei Kampftechniken erlernen.

     

     

    Natürlich steht das genau so in den Regeln, z.B. auf Seite 135 des Kodex - also zumindest, wenn du den Anderthalbhänder einhändig und zweihändig führen willst.

     

    Wenn dir deine Interpretation so viel lieber ist, solltest du vielleicht besser bei M4 bleiben. Da zählte der Anderthalbhänder tatsächlich immer als Zweihandwaffe, allerdings wurden da auch die einzelnen Waffen gelernt statt Waffenfertigkeiten für Waffengruppen.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  4. Deswegen nochmal:

     

    zwei Leute A & B schreiben Beiträge A bekommt für seinen einen 4 B bekommt für seine beiden jeweils 3 - A gewinnt eine Feder (die nicht am Beitrag sondern am Avatar hängt) und B bekommt - nix. Das bemängele ich etwas.

     

     

    Ja, weil der eine Beitrag von A ja dann anscheinend der beste von den drei Beiträgen war. Es sei denn, es wird doch für die Person und nicht für den Beitrag abgestimmt, womit wir wieder bei Sympathie wären.

     

    Wenn jeder übrigens nach transparenten, objektiven Kriterien den tatsächlich objektiv besten Beitrag des Monats wählen würde, dann müsste dieser beste Beitrag logischerweise alle Stimmen auf sich vereinen. Das können wir also wohl ausschließen. ;)

     

    Liebe Grüße

    Saidon

    • Like 1
  5. Letztlich lässt sich nicht verhindern, dass Stimmen nach Sympathie oder persönlichen Beziehungen statt nach inhaltlichen Kriterien vergeben werden. Das ist aber kein Problem des Forums sondern allgemein menschliches Verhalten. Enscheidend ist daher für mich nur, dass man sich nicht der Illusion hingibt, der objektiv beste Beitrag (falls es so etwas überhaupt gibt) würde auch gewinnen. Dann ist man hinterher auch nicht enttäuscht.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

    • Like 1
  6. Ich frage mich nun, was Dich genau stört. Möchtest Du,

    a) dass man weiterhin im Handgemenge mit dem EW Stichwaffe angreift sollte man einen Dolch, eine Kampfgabel o.ä. zur Hand haben oder nur, dass

    b) wenn man einen hohen Ringen Wert hat und diesen statt Raufen nutzt keinen Dolch einsetzen kann?

     

    Hallo Neq,

     

    b) käme für mich nicht in Frage, weil Ringen immer Raufen ersetzen kann. Falls man also mit Raufen auch Waffen führen kann, dann natürlich mit Ringen genauso.

     

    a) ist für mich weiterhin die naheliegende Lösung. Wie ich dargelegt habe, ist die Beschreibung unter Handgemenge [KOD 85ff] nicht eindeutig. Man kann sie so lesen, dass alle EW und WW mit Raufen bzw, Ringen ausgeführt werden (gilt das konsequenterweise eigentlich auch für den EW:Zaubern eines im Handgemenge festgehaltenen Zauberers?), aber man kann sie auch so lesen, dass nur alle EW und WW:Raufen durch Ringen ersetzt werden - es aber auch andere EW und WW gibt, z.B. auf Stichwaffe oder auch Zaubern. Und meines Erachtens stößt meine Interpretation auch im weiteren Regelwerk auf keine Widersprüche.

     

    Noch ein Beispiel: Tiere setzen zum Angriff im Handgemenge "ihre Zähne, Klauen und vergleichbare natürliche Wehr" ein, "die für einen Kampf auf engstem Raum geeignet sind." [KOD 86] Ich halte es für unstrittig, dass diese Tiere dabei ihren Angriffswert für diese natürlichen Waffen statt den für Raufen verwenden (z.B. Bär: im Handgemenge Biss+13 aber Raufen+7 oder Katze: Im Handgemenge Biss+10 aber Raufen +8). Menschen dagegen "kämpfen meistens ohne Waffen" und "attackieren mit Raufen" (bzw. Ringen). An Waffen können sie "im Handgemenge nur Dolche und vergleichbar kleine improvisierte Waffen" verwenden. Auch ein Dolch wird explizit "in erster Linie im Kampf auf engstem Raum benutzt" [KOD 139]. In Analogie zu den Tieren liegt es wieder nahe, dass das mit dem entsprechenden EW:Waffe geschieht, also auf Stichwaffen beim Dolch.

     

    Und mich stört an der neuen Interpretation, dass jemand ohne Ringen und mit mäßigem Raufenwert dann im Handgemenge völlig hilflos ist. Weder kann er das Handgemenge mit brauchbarer Aussicht auf Erfolg verlassen, noch sich wehren. Und wenn jemand eine Rüstung über TR trägt, ist Ringen ja praktisch kaum eine Option. Deine Zwergenkämpfer auf Grad 10 hätten in ihrer Kettenrüstung dann ja z.B. nur noch effektiv Ringen +8. Und du würdest auch nur mit diesen +8 abwehren. Damit würdest du zuversichtlich in ein Handgemenge gehen?

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  7. Ja, dem ist so. Für alle Erfolgs- und Widerstandswürfe im Handgemenge wird Raufen (bzw. Ringen) verwendet. Eine zusätzlich verwendete Waffe wirkt sich lediglich auf die Schadenshöhe aus und führt, anderes als die Fertigkeiten des waffenlosen Kampfes, nach einem nicht abgewehrten Angriff auf jeden Fall zu LP-Schaden.

     

    Ich bin ein bisschen erstaunt, wie einhellig diese Interpretation der Regeln jetzt übernommen wird. Meines Erachtens sind die Regeln im Kodex auf Seite 85ff alles andere als eindeutig. Es wird klar gesagt, dass Raufen im Handgemenge für EW und WW Verwendung findet und immer durch Ringen ersetzt werden kann - es wird aber gerade nicht gesagt, dass nur Raufen bzw. Ringen verwendet wird. Und das Beispiel auf Seite 86 endet leider, bevor der Dolch zum Angriff eingesetzt wird.

     

    Gegen diese Interpretation spricht aber meines Erachtens in der Beschreibung der Kampfgabeln auf Seite 146 der Satz "Im Handgemenge kann eine einzelne Kampfgabel als Stichwaffe eingesetzt werden." Wozu die Erwähnung der Stichwaffe, wenn tatsächlich Raufen bzw. Ringen eingesetzt würde.

     

    Und auch der Dolch ist nur unter den Stichwaffen und nicht unter Waffenlosem Kampf gelistet - und zwar als Stichwaffen, "die in erster Linie im Kampf auf engstem Raum benutzt werden." Das klingt zumindest für mich sehr nach Handgemenge.

     

    Meines Erachtens hätten im Falle der neuen Interpretation entweder Dolche auch unter Waffenlosem Kampf gelistet werden müssen (entsprechend Anderthalbhänder, Hellebarde etc.) oder zumindest hätte die alternative Verwendung mit Ringen beim Dolch selbst stehen müssen (wie die Verwendung des Magiersteckens als Kampfstab oder des Wurfmessers als Dolch im Nahkampf).

     

    Daher halte ich zwar die Formulierung auf Seite 85ff für etwas unglücklich, da uneindeutig, aber die anderen Stellen sprechen meines Erachtens deutlich genug gegen diese neue Interpretation.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  8. Ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass es einen Kontrakt aller Götter Midgards gibt, der fest legt, dass Götter nicht mehr persönlich auf Midgard wandeln dürfen. Dieser Kontrakt beendete einen Krieg zwischen 'guten' und 'bösen' Göttern, der auf Midgard ausgetragen wurde.

     

    Ich erinnere mich nur leider überhaupt nicht mehr, wo ich das her habe, und wer die Einhaltung des Kontraktes überwacht und durchsetzt.

     

    Könnt ihr mir weiter helfen?

     

    Ich glaube, das stammt aus den Büchern von Michael Moorcock (z.B. Elric von Melniboné oder Corum). Da hatte meiner Erinnerung nach eine Göttin z.B. ihr Herz anderswo deponiert, damit sie nicht aus ihrer Domäne heraus konnte.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  9. Hallo Kio,

     

    deine Umfrage sehe ich zwar auch nicht, aber ich antworte trotzdem mal... ;)

     

    Meiner Meinung nach kann man das nicht so pauschal beantworten. In Alba zum Beispiel ist es meines Wissens kein Problem, als bekennender Hexer in einer Magiergilde zu sein. In anderen Ländern kann das natürlich ganz anders aussehen. Und ich nehme an, Elementarmeister sind als Mentoren wohl auch gesellschaftlich eher anerkannt als Dämonen.

     

    Mein erster eigener Hexer war ein schwarzer Hexer aus Erainn. Der hat sich in der Gruppe als grauer Hexer und außerhalb meist als Glücksritter ausgegeben. Mein zweiter Hexer war dann ein adeliger grauer Hexer aus den Küstenstaaten mit einer Dschinniya als Mentorin. Der hat zwar nach außen immer seine Midgliedschaft im Covendo raushängen lassen, aber innerhalb des Cobendo war schon klar, dass dieser Hallodri kein richtiger Magier ist.

     

    Letztlich hängt es wohl auch hauptsächlich daran, wie ihr eure Spielwelt seht.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  10. Nach M4 sprach Heiliges Wort nur auf beseelte Wesen an, da nur diese eine finstere Aura haben konnten. Daher war es für diesen Zauber irrelevant, ob automatenhafte Untote mittels dämonischer oder schwarzer Magie erschaffen worden sind.

     

    Erkennen der Aura spricht in M5 jetzt eigentlich auch auf "alle durch Schwarze Magie geschaffenen Kreaturen" [ARK 140] an. Allerdings heißt es dann weiter: "Eine nennenswerte Aura besitzen nur beseelte Wesen (s. S. 30). Auf einfache, automatenhaft reagierende Untote spricht der Zauber nicht an."

     

    Und Heiliges Wort wirkt dafür jetzt ganz explizit auch auf Skelette und andere (automatenhafte) Untote.

     

    Irgendetwas scheint mir nach M5 da nicht zu Ende gedacht...

     

    Liebe Grüße

    Saidon

    • Like 1
  11. Denkbar wäre z.B.:

    - Ein Wesen mit finsterer Aura (PR Chaos, sHx, Dämon, o.Ä.) oder ein Zauberer mit derartigen Wesen in seiner Begleitung möchte mit diesem Blaster gegen einen Mob Untote angehen.

     

    Stimmt, so etwas wäre ein denkbares Szenario. Wobei Wort des Lebens als Wundertat für schwarze Hexer und Dämonen eher nicht verfügbar wäre, aber für einen Chaos-Priester oder auch einen Schamanen könnte das eine Option sein.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  12. Ich seh es genau so: Wort des Lebens wirkt auch gegen nicht beseelte Untote ohne finstere Aura. Das sind zugegebermaßen nicht viele; dafür ist der Zauber vermutlich zu lernteuer.

     

    Das ist ja genau der Punkt: Nach M5 wirkt Heiliges Wort auch gegen nicht beseelte Untote ohne finstere Aura, eben "gegen alle Wesen, die wie Skelette und Untote mit Schwarzer Magie erschaffen worden sind" [ARK 145].

     

    Selbst, wenn ich vermute, dass statt "Untote" in dem Satz eher etwas wie "Zombies" stehen sollte, weil zum einen z.B. Wiedergänger nicht "erschaffen" werden und weil zum anderen Skelette auch Untote sind, bleiben trotzdem nicht viele Untote übrig, auf die Heiliges Wort nicht wirkt.

     

    Untote entstehen im Allgemeinen, weil eine Seele in irgendeiner Form keine Ruhe findet (Vampire, Wiedergänger, Nachtmahre...) und sind damit natürlich beseelt und damit finster [ARK 140], oder sie werden mit schwarzer Magie erschaffen (Skelette, Zombies, Leichengolems, Kolosse...). Beide Arten reagieren damit auch auf Heiliges Wort.

     

    Wort des Lebens ist dann zusätzlich nur noch gegen exotische Untote nützlich, die zwar keine Seele haben, aber dennoch mehr als reine Automaten sind, also zumindest über eine Anima verfügen, was Untote normalerweise nicht tun (da fallen mir aber eben nur noch Garste ein), oder theoretisch gegen beseelte Untote ohne finstere Aura, die es aber eigentlich nicht geben dürfte.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  13. Hallo zusammen,

     

    wie ich hier schon festgestellt habe, scheint mir in M5 das Wort des Lebens komplett überflüssig zu sein.

     

    Heiliges Wort "wirkt gegen alle Geschöpfe mit einer finsteren Aura (vgl. Erkennen der Aura, S. 139) und gegen
    alle Wesen, die wie Skelette und Untote mit Schwarzer Magie erschaffen worden sind" [ARK 145] und ist Stufe 7.

     

    Wort des Lebens [ARK 148] wirkt nur gegen Untote, ist Stufe 8 und hat ansonsten identische Daten.

     

    Mir fällt allerdings kein Untoter ein, der weder eine finstere Aura hat, noch durch schwarze Magie erschaffen wäre - außer vielleicht einem Garst, der aber zumindest im M5-Regelwerk noch nicht vorkommt.

     

    Aber warum sollte jemand dann das Wort des Lebens lernen wollen?

     

    Liebe Grüße

    Saidon

    • Like 1
    • Thanks 1
  14.  

    Aber auch das kannst du natürlich anders sehen - nur deine Behauptung, jemand, der sich in einen Ork verwandelt hat, ist ein Ork, ist in dieser Absolutheit objektiv falsch.

     

    Deine Behauptung, das ein verwandelter immer noch sein Orginalwesen ist, ist in ihrer Absolutheit auch objektiv falsch.

     

    So what?

     

     

    Der Unterschied ist, dass ich das so nie behauptet habe. Worauf willst du also hinaus?

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  15. Du hattest deinen Standpunkt schon klargemacht.

    Ich habe einen anderen, nachdem nämlich der Körper das maßebliche ist und eben nicht der Geist.

     

    Es ist eher das "du gehst davon aus das,..." Dies wird meines erachtens von den Regeln so nicht gedenckt.

     

    ich finde meinen Standpunkt einfacher - ich muss mir weniger Gedanken machen, wenn ein Ork mit einer Gebundenen Seele im Schlepptau über so ein Siegel läuft,... oder sonstwelche Geisterskörpertauschmagie auf jemanden gewirkt wurde.

    Dein Standpunkt mag einfacher sein, das macht ihn aber nicht zwingend richtiger. ;)

     

    Die Auswahl der möglichen Opferlettern [MYST 103] legt meines Eachtens eine Unterscheidung über nicht-körperliche Merkmale nahe - z.B. zwischen Tieren, Tiermenschen und Menschenähnlichen oder auch zwischen Dämonen und Elementarwesen.

     

    Aber auch das kannst du natürlich anders sehen - nur deine Behauptung, jemand, der sich in einen Ork verwandelt hat, ist ein Ork, ist in dieser Absolutheit objektiv falsch.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

     

    P.S. Aus pragmatischen Gründen könnte es interessant sein, über ein Zauberduell zu regeln, ob Opferlettern eine Verwandlung durchschauen. Dann wäre nicht von vornherein klar, wie der Versuch endet, mittels Verwandlung einen mit Opferlettern geschützen Bereich zu infiltrieren...

  16. also in ARK5, S.30 steht:

    Die Seele hält sich normalerweise im materiellen Körper auf, begleitet aber als Sitz der Identität und der Willenskraft den Astralleib, wenn dieser sich von seiner stofflichen Hülle löst.

     

    Da sich der Träger aber nicht von seinem Körper löst, dieser nur durch Magie verwandelt wurde, ist der Sitz meiner Meinung nach immer noch im Körper und nicht im Astralleib.

     

    Mir ging es nur darum, dass die Seele die Identität bestimmt, egal wo sie sich gerade aufhält.

     

    Meiner Meinung nach würde Mensch>Orc tritt auf Nur-Orc-Siegel dann das Siegek die Identität immer noch als Mensch erkennen und als nicht-Orc löst das Siegel aus!

    Da sind wir uns ja einig.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  17. Ob es in M5 Finstermagier gibt oder nicht, dürfte für die Beantwortung der Ursprungsfrage nicht allzu relevant sein, oder? ;)

     

    Wie ich oben schon schrieb, wirkt Heiliges Wort "gegen alle Wesen, die wie Skelette und Untote mit Schwarzer Magie erschaffen worden sind." [ARK 145]

     

    Demnach dürften Sprüche zum Erschaffen von Untoten generell schwarzmagisch sein.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  18. Jemand der sich in einen Ork verwandelt hat ist ein Ork und löst das Siegel somit nicht aus.

     

    Jemand der sich in einen Ork verwandelt hat ist körperlich ein Ork. Seelisch, geistig und magisch ist er immer noch, was er vorher war.

     

    Zur Folgefrage noch: "Der Schöpfer des Thaumagramms selbst ist immer befugt." [MYST104], er braucht also keinen eigenen Blutstropfen hinzuzufügen und seine Seele als Sitz seiner Identität [ARK 30] wird keinesfalls mitverwandelt.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  19. "Die Verwandlung betrifft allein den Körper, nicht aber die tierische und menschliche Seele und den Astralleib eines Wesens." [ARK 124]

     

    Da ich davon ausgehe, dass die Opferlettern eher auf die nichtkörperlichen Bestandteile des Lebens ansprechen, würde ich also sagen, dass sich die Wirkung des Thaumagramms am Originalzustand des Verwandelten orientiert.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  20. zu Heiliges Wort steht im M5 Arkanum: "...die wie Skelette und Zombies mit Schwarzer Magie erschaffen worden sind..."

     

     

    Wörtlich steht da "...die wie Skelette und Untote mit Schwarzer Magie erschaffen worden sind..." [ARK 145]

     

    Allerdings macht das das Wort des Lebens komplett überflüssig - was auch noch schwerer zu lernen ist und mehr AP verbraucht als das heilige Wort.

     

    Zu deiner eigentlichen Frage: Ich vermute, dass Macht über den Tod, falls er in M5 offiziell noch mal kommt, Nekromanten vorbehalten und damit schwarzmagisch sein dürfte.

     

    Für Magier ist er ja anscheinend nicht mehr gedacht und Regeln für Beschwörer fehlen bisher komplett, könnten aber meiner Meinung nach gut noch kommen.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  21. Um mal das Realismusargument etwas zu entkräften: Im Bereich der Magie ist Realismus ja prinzipbedingt schwierig durchzuhalten und die Midgardregeln reagieren auf dieses grundsätzliche Problem im allgemeinen pragmatisch mit völliger Ignoranz realistischer Beschränkungen.

     

    So hat zum Beispiel ein Zauberer jederzeit ohne Zeitverlust das passende Zaubermaterial zur Hand, sogar bei Augenblickszaubern, während ein Kämpfer sogar zum Ziehen eines Dolches eine Runde benötigt. Ein Zauberer in Tiergestalt kann alle seine Zauberfertigkeiten einsetzen, obwohl ihm Stimme, Hände und Zaubermaterial fehlen.

     

    Dieses und vieles mehr wird gerne mit einem "Das ist eben Magie!" hingenommen. Aber kaum, dass mal ein Kämpfer eine regeloriginelle Abwehr gegen einen Zauberspruch machen darf, wird auf einmal nach Realismus gerufen. Das kann ich so nicht nachvollziehen.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

     

    P.S. falls jemand, der hier nach Realismus gerufen hat, in meinen anderen Beispielen auch lieber mit realistischeren Regeln spielt, möchte ich ihn natürlich ausdrücklich von meiner Tirade ausnehmen.

  22. Bezüglich der "unklaren" Zauberreichweite: In den Midgard-Regelwerken wird m.W. an keiner Stelle zwischen der Reichweite die ein Spruch entfalten kann und der Reichweite in welcher man den Spruch wirken kann unterschieden. Ich wüsste nicht, weshalb man damit bei Versetzen anfangen sollte (abgesehen davon, dass dies m.W. auch nirgends in den Regeln so angelegt ist). In der Regel wird ein Thaumaturg sein Ziel in 500 Metern Entfernung sowieso nicht mehr sehen können. Effektiv hat die thaumaturgische Variante von Versetzen damit für das Auslösen eine Reichweite die der Sichtweite entspricht.

     

    Naja, Feuerkugel oder Auflösung sind zum Beispiel klassische Zaubersprüche, bei denen diese Reichweiten unterschieden werden - hoffentlich selbstverständlich auch bei den entsprechenden Runenstäben.

     

    Ich kann Prados' Argumentation hier sehr gut nachvollziehen, vor allem da das "etwas andere" des eigentlichen Zaubervorgangs [MYST 64]  im Folgenden genauer erläutert wird - und auf die Reichweite wird dabei nicht eingegangen, was für mich den Schluss nahelegt, dass sie sich am gleichnamigen Zauberspruch orientiert.

     

    Ich kann auch die andere Interpretation nachvollziehen, halte sie aber für längst nicht so zwingend und ausschließlich, wie sie hier vielfach vertreten wird.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

  23.  

    Ich bleibe dabei: Menschlich intelligente Tiere werden mMn magietechnisch wie Menschen behandelt.

     

     

    OK, hast du eine Regelstelle dafür...

     

     

    Ist etwas schwierig, da es bisher keine Riesenadler in M5 gibt, aber ich würde es mit [KOD 181] versuchen:

     

    Daher haben auch Tiere einen Intelligenzwert, dem zur Unterscheidung von Wesen mit menschlicher Intelligenz ein t vorangestellt wird.

     

    Im Umkehrschluss ist ein Wesen mit menschlicher Intelligenz kein Tier.

     

    Liebe Grüße

    Saidon

    • Like 1
×
×
  • Neu erstellen...