Das sind Charakteristika eines Rollenspielers, der in Rollenspiel allgemein mehr sieht als eine computerspielartige Realitätsflucht mit pathologischer Powergaming-Kompensation.
Nee, Rollenspiel hat für mich etwas Kreatives, Soziales, Interaktives, Literarisches, Künstlerisches...
Ist vielleicht auch eine Altersfrage, dass man irgendwann mal genug Orks getötet und gefleddert hat und keine Lust mehr auf klischeehaftes Dungeon-Gekloppe hat, sondern mehr Interesse am Ausspielen einer Rolle in einer Welt mit eindeutig konstruktivistischen Zügen hat.
Mit Schwäche würde ich das nicht betiteln. Es erscheint mir eher intellektuell etwas "schwach", wenn man ein an sich sozial-interaktives Spiel in pubertäre Männlichkeitsprüfungen und primitive, immer wieder gleiche Szenen und Abläufe umwandelt, die postmoderne Verwirrungen und Resignationen zu kompensieren scheinen.
Aber: Jeder wie er will!