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Galaphil

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  1. Na, das ist doch ein weiterer Grund, warum das Anpassen der Herausforderung an die Ressourcen der Spielfigur sinnlos ist. Also gleich sein lassen, wenn man sowieso nicht weiß, ob Ressourcen der Spielfigur auch wirklich genutzt werden. Nun, wie dargelegt, hast du ja auch alles Mögliche wild durcheinander geschmissen und die eigentliche Fragestellung missverstanden. Damit habe ich jetzt hoffentlich aufgeräumt. Woher hast du das mit dem "automatisch herabwürdigen"? Ich bin mir nicht bewusst, dass das jemand so schrieb. Ich selbst sage nur, dass das dann der schlimmste Fall ist, wenn ich bei einem SL spiele, der immer alles genau auf die Figuren ausrichtet. Ich muss aber zugeben, dass ich jetzt in dieser Fragestellung keine Lust und Zeit mehr habe, mich nochmal durch so eine "wall of text" durchzuarbeiten. Bitte nur noch kurze, knackige Antworten zu einzelnen Fragestellungen! So, der letzte Teil: Deinen ersten Schluss verstehe ich nicht ganz. Wenn ich weiß, dass ein Spieler eine bestimmte Art zu spielen hat, dann werde ich ihm nicht absichtlich etwas vorsetzen, was er oder sie nicht machen würde. Anpassen heißt hier für mich auch Teile weglassen, das hatten wir oben schon. Und ist ja auch dein Rat. Na ja, das Herabwürdigen war aus dem zitierten Teil. Vielleicht sollten wir da auch noch klarstellen, dass es zwischen nie und immer noch ein breites Spektrum gibt - so wie du zwischen muss und kann unterscheiden wolltest. Daher auch mein grundsätzlich - immer würde ich auch seltsam finden, aber wenn es denn einmal passiert, bricht mir das keinen Zacken aus der Krone. Ich hoffe, ich konnte deinem Wunsch einigermaßen entsprechen. Lieben Gruß Galaphil
  2. Da hast du mich jetzt abgehängt. Echt, ich kann dir nicht folgen. Auf den Datenblättern der Spieler sollten doch die Ressourcen der Figuren verzeichnet sein und genau damit sollen sie dann die Herausforderung bewältigen. So funktioniert nur einmal jedes Rollenspiel, das ich kenne. O.k., vielleicht noch eine kleine Klarstellung: Mit Datenblättern meine ich jetzt alle Aufschriebe, in denen die Spielwerte, der Hintergrund, die Rolle, die Gegenstände und das sonstig Erspielte der Spielfigur verzeichnet sind. Damit muss dann gearbeitet werden. Mit was denn sonst? Beispiel: Troll auf der Brücke, Spieler wollen ihre Spielfiguren rüber bewegen. Beim Kämpfer steht auf dem Datenblatt unter Fertigkeiten "Streitaxt+18" und unter Gegenstände "Streitaxt*(+2/+2)" - das ist eine Ressource, die zum Lösen der Herausforderung genutzt werden kann. Oder der Magier hat den seltenen Spruch "Trolle verjagen". Oder der Glücksritter hat das Zeichen des Trollkönigs, das sie zum sicheren Geleit benutzen dürfen - all das sind dann die Ressourcen, die auf den Datenblättern stehen, die genutzt werden können. Und natürlich alle anderen auch, die dort verzeichnet sein mögen! Vielleicht mag die Gruppe einfach unterhalb der Brücke entlang klettern? Allerdings habe ich dann, als der Troll auf der Brücke definiert wurde, nur darauf geachtet, ob es von der Spielwelt her möglich, logisch oder eventuell sogar zwingend notwendig ist, dass hier ein solcher Troll ist. Die Spielfiguren und ihre Ressourcen haben dann keinerlei Rolle gespielt, weil das nur einen zusätzlichen Gedankengang erfordert hätte, der meiner Meinung nach bestenfalls nichts bringt, schlimmstenfalls schadet. Am liebsten spiele ich als SL einfach mit. Wenn ich selbst keinen Ausweg kenne/festgelegt habe, kann ich einfach voll via der Rolle eines NSC mit diskutieren, überlegen und ggf. etwas wagen. Setzt halt die Fähigkeit voraus, eventuell weiterführendes SL-Wissen auszublenden und da zu trennen. Kann ich glücklicherweise. Wer sich da nicht sicher ist, sollte natürlich davon die Finger lassen, um den anderen den Spaß an der eigenen Lösung nicht zu verderben. Zusätzlich kommen mir sowieso oft und ungewollt Gedanken, wie ich jetzt das Problem selbst mit den Ressourcen meiner eigenen Spielfiguren lösen würde. Damit habe ich dann also automatisch Ansätze, falls gar nichts mehr geht. Auch kann ich oft gar nicht anders und sehe bei jeder Herausforderung (ob nun als Spieler oder SL) immer gleich ganz arg viele Ansätze, die man verfolgen kann. Einfach mal spielen und ausprobieren. Diese Äußerung ergibt für mich leider keinen Sinn. Wie kann ein Abenteuer an einem Spieler scheitern? Muss es nicht andersherum lauten? Ansonsten gilt: Wenn die Spieler aufgrund äußerlicher Umstände nicht auf der Höhe sind, sollten sie es eben unterlassen, eine hoch komplexe Herausforderung anzugehen. Um ein Spielweltbeispiel zu bringen: Ein kranker, verletzter Krieger sollte es auch nicht alleine mit einem Gegner aufnehmen, der selbst im gesunden Zustand eine echte Herausforderung wäre. Zudem sind wir hier ja wieder auf der Spielerebene und selbstverständlich kann ich dann eine einfache B&B-Aktion (lockeres Spaßrollenspiel) einschieben, damit die Spieler trotzdem Spaß haben. Wie gesagt: Anpassen des Spiels an die Spieler ist notwendig. #1: Ok: Nein, auf unseren Datenblättern stehen zB kaum bis keine Sachen zum Hintergrund oder zu Spielweltressourcen. Also nur Werte, Zaubersprüche und Gegenstände. Vielleicht reden wir deshalb bei manchen Punkten aneinander vorbei. Sonstige Aufschriebe gibt es nicht. Zu deinem Trollbeispiel: absolut, da bin ich bei dir. Wenn die Gruppe weder einen Krieger mit Streitaxt +18 und einer +2/+2 magischen Streitaxt, noch einen Zauberer mit "Trolle vernichten" hat, dann steht der Troll auch bei mir trotzdem genau so dort, wenn es spielweltlogisch ist, dass er dort steht. Da müssen sie sich was einfallen lassen, das ist nicht mein Problem. #2: Ja, auch da bin ich bei dir. Ich wollte nur sagen, gerade bei sich selbst ergebenden Abenteuern denke ich nie bis zum Ende, sondern entscheide spontan aus den Gegebenheiten, was jetzt passiert. Bei Abenteuern, die ich von anderen übernehme, gibt es ja meist einen möglichen Lösungsweg vorgezeichnet. Was nicht heißt, dass die Gruppe den dann auch geht. Klarerweise hat meine (ich nenn sie mal so) Assassinengruppe eine ganz andere Herangehensweise als meine Zwergengruppe (meine soll jetzt bedeuten, dass ich der SL bin, unter dem die Gruppen spielen). Das ist auch völlig gut so. #3: Hm, Beispiel: In einem Ermittlungsabenteuer hatte eine Spielfigur, die ein einheimischer Ermittler war, die meisten Möglichkeiten und Hinweise. Der Spieler fühlte sich aber nicht wohl, war müde und ausgelaugt. Der Spieler setzte also fast alle Ansätze, die seine Figur gehabt hätte, in den Sand und ging diesen nicht nach, sondern marschierte hauptsächlich mit dem Rest der Gruppe mit. Im Endeffekt kamen sie überall zu spät und konnten die Herausforderung nicht lösen, sondern nur die Ergebnisse betrachten, die durch ihr Nicht-Eingreifen oder Zuspätkommen passiert waren. War eine frustrierende Angelegenheit, vor allem für die Krieger, da die auch bei allen Kämpfen zu spät kamen, und ermittlerisch sowieso wenig draufhaben. Ob jetzt das Abenteuer an dem Spieler oder der Spieler an dem Abenteuer gescheitert ist Tatsache war jedenfalls, dass es bei aktivem, konzentriertem Spiel des Spielers der Ermittlerfigur sicher anders gelaufen wäre. Hm, im Vorfeld weiß ich natürlich nicht, das es so läuft, kann also nicht kurzfristig entscheiden, ob ich nicht besser ein Spaßabenteuer eingeschoben hätte, statt das Detektivabenteuer zu beenden. Insbesondere, weil die anderen Spieler ja voll aktiv und bemüht waren, aber leider nicht die Ressourcen des Ermittlers hatten.
  3. Kann man machen, muss man aber nicht. Wie ich oben sagte, eine Anpassung an die Spielfiguren ist eine mögliche Vorgehensweise, aber in meinen Augen unnötig und verkompliziert nur die Spielvorbereitung durch weitere Schritte, die in meinen Augen keinen Vorteil bringen und eventuell sogar die Leistungsfähigkeit der Spieler herab würdigen. Nein. Das wurde schon abgehandelt und fällt unter "Wünsche der Mitspieler berücksichtigen". Meine (und wohl auch Abds) Gruppe kann beispielsweise mit allen Schwierigkeiten umgehen. Zudem passt du in deinem Beispiel ja auch nichts an, sondern legst nur ein Abenteuer zur Seite. Das ist jetzt aber meilenweit vom Ausgangsthema entfernt! Wenn du "und ihrer Figuren" streichst, kann ich voll zustimmen. Hat zwar nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun, aber ja, man passt immer die Abenteuer an die eigene Spielwelt (Kampagne), Gruppe und die Plausibilität an. Wer das nicht macht, spielt schlechter. (Sorry für die Verallgemeinerung, aber das soll mir erst mal jemand widerlegen.) Ich ziehe übrigens den Begriff "Plausibilität" (also Glaubwürdigkeit) dem des Realismus' vor. Letztlich ist beispielsweise Magie ja nicht wirklich realistisch, aber wenn ich ein plausibles Magiesystem habe, ist Immersion und die "willing suspension of disbelief" möglich. #1: Dieser Punkt hängt wohl stark damit zusammen, mit welchen Leuten und unter welcher Prämisse man spielt: iA wird ein RS bei uns ohne große Vorbereitung der Spieler gespielt, indem wir uns einen Termin vereinbaren und ich dann sage, welches Abenteuer wir spielen (muss jetzt kein Kaufabenteuer sein) - die Gruppe entscheidet das also nicht im Sandkasten, sondern es wird mir als SL quasi die Aufgabe überlassen, schon das richtige im Vorhinein auszusuchen. Dazu gibt es auch Ausnahmen, wo ich überhaupt nichts festlege und wirklich nur die Spieler machen lasse. Wird aber vorher auch meist dazugesagt. Ich finde das übrigens für mich keine Verkomplizierung, aber akzeptiere gerne deine anderslautende Meinung hierzu. Das läuft in deiner Gruppe sicher anders. Aber ich dachte, du wolltest auch andere Meinungen berücksichtigen, deshalb hab ich diesen Punkt eingebracht. #2: Jein. Die Abhandlung kam ja nach meinem Posting #8. Ja, ich betrachte "Anpassen" auch als vorerst zur Seite legen. Als SL wäre ich selbst in einer Sandbox soweit Herr der Situation, als ich bestimmen kann, von welchen Herausforderungen meine Gruppe erfährt und von welchen nicht. Wenn ich als SL festlege (in Abstimmung mit den Spielern), was an diesem Abend für ein Abenteuer gespielt wird, dann sowieso. #3: Das und ihre Figuren bezieht sich darauf: wenn die Figuren bestimmte Erfahrungen in ihrem bisherigen "Leben" gemacht haben, wäre es sinnlos, nur wegen eines Abenteuers alles bisher erlebte auf den Kopf zu stellen. Ja, ok. Oder logisch. Streichen wir realistisch. Meilenweit vom Thema ist relativ, weil ich immer noch bei der Definition war, was ich alles unter Anpassen verstehe. Insofern, ohne diese Klarstellung kann ich mMn die Ausgagsfrage nicht beantworten. Vielleicht sind wir da allerdings anderer Meinung.
  4. Eigentlich nein, denn das habe ich ja oben schon vorgegeben: Es geht um das Anpassen einer Herausforderung an die Ressourcen einer Spielfigur. Anders gesagt: In einer Abenteuersituation gibt es eine Problemstellung, die die Spieler mithilfe ihrer Spielfiguren lösen müssen. Wenn ich jetzt anpassen würde, dann nähme ich mir die Datenblätter und Hintergrundgeschichten der Figuren, suche darin die Ressourcen aus, mit denen die Herausforderung zu bewältigen sein soll und passe eben diese Herausforderung entsprechend an. Ich hoffe, das war den meisten hier klar. Das Gegenteil und der für mich bessere Weg ist, dass ich die Herausforderung anhand der Spielweltlogik entwickle, ohne dabei irgendwelche speziellen Spielfiguren im Sinn zu haben. Ich achte lediglich darauf, dass ich nicht den Gruppenvertrag verletze (Beispiel: "Keine sexuelle Gewalt, wenn das nicht explizit gewünscht war.") und die Wünsche der Spieler (!) berücksichtige (Beispiel: "Will mehr anspruchsvolle Kämpfe."). Danach wird sie nicht mehr verändert, egal, mit welchen Spielfiguren die Spieler kommen. Ich behaupte sogar und bin im Laufe dieses Strangs zu dem Schluss gekommen, dass eine solche Veränderung/Anpassung von Herausforderungen wegen Figurenressourcen niemals notwendig ist. Deinem Wunsch entsprechend teile ich die Antworten auf, sodass sie übersichtlicher werden. Ich habe Anpassen in deinem Eingangsposting (und auch in späteren Antworten) so verstanden gesehen, dass es Drehen der Werte der Gegner bedeutet. Das mache ich nie aufgrund meiner Gruppe, sondern ausschließlich aufgrund der Spielweltlogik, wenn ich bestimmte Werte für bestimmte Gegner schlicht unter- oder übergesetzt finde und damit unlogisch. Meistens deshalb, weil ein Gegner in einem Abenteuer künstlich auf eine bestimmte Gradsumme gesetzt wird. Auch die Regeln im Midgard-BEST für Gegner sind mir meist von der Logik her zu niedrig angesetzt. Aber das ist eine andere Sache, die, denke ich, nicht hierhergehört. Was ich nicht mache (und das wollte ich ausdrücken), einfach einen Troll auf die Werte eines Orks runterbrechen, nur weil die Gruppe noch nicht hochgradig genug ist.
  5. Hallo Rosendorn Nachdem ich gestern nicht zum Antworten gekommen bin, erst mal Dank für deine ausführliche Antwort. Meine Aussage punkto Werte auf dem Datenblat bezog sich auf diesen Absatz in deinem Eingangsposting Zum Punkt Ressourcen sind wir einer Meinung Spielfigur und Spieler sind mMn nicht so einfach zu trennen: ein und derselbe Spieler kann mit der einen Spielfigur ganz andere Wünsche und Vorstellungen an udn für das Spiel haben, als mit einer anderen Spielfigur, die er auch spielt. Insofern ist diese strikte Trennung schweirig und führt auch immer zu Missverständnissen. Aber auch da gebe ich dir recht, auch da sind wir einer Meinung. So, dann zur zweiten, langen Antwort. Lieben Gruß Galaphil
  6. Hi Rosendorn #1: Eigentlich war ja #8 meine Antwort auf deine Themenerstellung. Schade, dass es dich nicht interessiert, weil es wesentlich für zumindest mein Verständnis ist. Unter Möglichkeiten verstehe ich außerdem deutlich mehr als nur die Zahlen auf einem Datenblatt. Daher mein Einspruch. Lass das doch einfach gelten. Ich fürchte, zu der Frage, die dich eigentlich interessiert, kann ich dann leider nichts beitragen (was aber nicht mehr nötig ist). LG Galaphil
  7. Einspruch, Euer Ehre! Da du mich ursprünglich(#1) zitiert hast, möchte ich festhalten, dass ich in meinem Beitrag Anpassen in diesem Sinn nicht gebraucht habe. Wie ich es im Beitrag#8 definiert habe, bedeutet "Anpassen" für mich etwas ganz anderes, als nur an den Werten herumdrehen. LG Galaphil
  8. Nein, ich glaube, du hast Rosendorn da falsch verstanden. Die Art und Weise, wie du deine Spielleitung beschreibst, hat nichts mit Railroading zu tun. Lieben Gruß Galaphil
  9. Hi Rosendorn Also, ich versuche mal stellvertretend für andere, die von Anpassen geschrieben haben, eine Antwort zu geben. Zu aller erst muss man sich einmal darauf einigen, was man unter Anpassen versteht. Ich würde alleine schon diese Aussage von dir: als ein Anpassen an eine Herausforderung bezeichnen, auch wenn es vielleicht nicht deiner Intention entsprach. Anpassen bedeutet zum Beispiel, dass ich eine bestimmte Gruppe, eine bestimmte Gruppenkonstellation für ein Abenteuer im Auge habe. Ich bin in der glücklichen Lage, mir das aussuchen zu können, da jeder Spieler mehrere Figuren sein eigen nennt. Anpassen heißt auch, nicht mit einer Anfängergruppe ein Abenteuer für hochgradige Gruppen zu spielen, sondern zu warten, bis die Gruppe nach meiner Meinung eine reelle Chance hat, das Abenteuer zu bestehen, und dann erst das Abenteuer ansetzen. Anpassen heißt überhaupt, vorgegebene Abenteuer an die eigene Spielwelt, die Erfahrungen der Spieler und ihrer Figuren und einem realistischen Umfeld anzugleichen. Ein Abenteuerautor hat da immer andere Vorstellungen als in den eigenen Runden erarbeitet/erlebt wurden. Selbst bei Abenteuern von renommierten Autoren (wenn ich das mal so sagen darf) stolpere ich immer wieder über mir absurd vorkommende Einschränkungen oder Ausarbeitungen. Anpassen bedeutet dann für mich, diese so zu ändern, dass sie einerseits logisch, andererseits passend gemacht werden. Würde ich das Abenteuer nur streng nach Vorlage leiten, nicht angepasst, hätten weder ich noch meine Gruppe Spaß daran. So, damit zum zweiten Punkt, der Lösungsmöglichkeit. Ob ich als SL eine Lösungsmöglichkeit erarbeite oder nicht, ist ja erst mal relativ egal. Ich sehe es auch nicht als spielspaßfördernd, wenn die Spieler ausschließlich aufgrund ihrer Datenblätter eine Lösung herbeiführen. Abgesehen davon sehe ich den Zusammenhang nicht. Konkret müsste man ein klares Beispiel anführen und anhand dessen beide Positionen ausdiskutieren. Abstrakt wird dies, fürchte ich, leider nicht möglich sein. Aber: es kann sein, dass ich bei bestimmten Abenteuern als SL selbst keine Lösung kenne - allerdings jeden erfolgversprechenden Ansatz der Spieler wohlwollend zulasse - ob es dann klappt, entscheiden ihre Würfe und Fertigkeiten. Andererseits, vielleicht stehen die Spieler geistig an und denken sich, ihre Figuren wissen vielleicht, was sie am Besten machen könnten - dafür gibt es ja zB die Möglichkeit eines Geistesblitzes. Für solche Fälle sollte ein SL dann auch eine Antwort haben, die dem Spieler weiterhilft, falls dessen Wurf erfolgreich war. Was der Spieler dann daraus macht, ist wieder seine Sache. Und, wie du selbst schreibst: wenn das Umfeld gerade sehr schlecht ist, man geistig ausgelaugt ist und vielleicht eine Krankheit im Anzug - ja, dann scheitert ein Abenteuer mal an einem Spieler. Oder an mehreren Spielern. Über das WIE des Scheiterns - darüber entscheidet, was sich der SL vorher für Gedanken gemacht hat. Und noch ein Punkt: es gibt vielleicht gerade solche Spieler, die ihre Figuren absichtlich nicht ausreizen wollen. Als SL in einer Hausrunde kenne ich das und kann es berücksichtigen, indem ich weiß, dass die Figur etwas vielleicht lösen könnte, der Spieler (oder die Spielerin) die Figur das aber nie und nimmer machen lassen würde. Ich glaube, im Endeffekt, kann man diese Diskussion nur auf Grundlage konkreter Beispiel einzeln führen, nicht aber allgemein für alle möglichen Situationen. Ich halte das Anpassen jedenfalls nicht für etwas grundsätzlich schlechtes, weil es ja meine Ideen nicht automatisch herabwürdigt. Lieben Gruß Galaphil
  10. Danke für die Verlagerung. Ja, ich stimme dir ja prinzipiell zu, in all deinen Ausführungen. Ich versuche ja schon seit langem (wahrscheinlich sogar schon länger als du) diese Vorgaben zu beherzigen. ABER: ich finde, du solltest bei deinen Kommentaren dazuschreiben, für welchen Hintergrund sie gelten. Und deine Vorgaben gelten streng genommen nicht allgemein, sie gelten zB nicht für SL, die ausschließlich eine Aneinanderreihung eines Kaufabenteuers nach dem anderen spielen, da sich die Spieler dort eben NICHT entscheiden können, was sie (bzw ihre Figuren) an dem Abend erleben wollen. In dem Fall ist der SL gefordert, für seine Spieler und deren Figuren die Entscheidungen zu treffen, welches Setting/Abenteuer gerade passt und am meisten Spaß verspricht (deshalb haben Kaufabentuer iA ja auch eine Angabe, für welche Grade sie gedacht sind). Ich möchte jetzt auch nicht werten, welche Art des Rollenspiels "besser", "anstrebenswerter" oder "die einzig Wahre" ist. Tatsache ist aber, dass es sowohl solche als auch solche Rollenspielrunden gibt. Und das möchte ich gerne berücksichtigt wissen, dann ist alles für mich in Ordnung. LG Galaphil
  11. Hi Leachlain: Ja, das gilt für dich, aber das hast du nicht geschrieben. Das gilt so rein nur für eine Sandbox, nicht für Abenteuer-RP. Wenn sich eine Gruppe trifft, um ein bestimmtes Abenteuer zu spielen, dann gilt, dass der SL die Verantwortung trägt, weil er als einziger die Herausforderung UND die Fähigkeiten der Figuren (UND der Spieler dahinter, diese zu nützen) kennt. Strenggenommen musst du auch in der Sandbox den Spielern - wenn du IHNEN die Verantwortung weiterreichst - klar vor Augen führen, welchen Schwierigkeitsgrad die jeweilige Herausforderung besitzt, da sie sonst kein Urteil treffen können. Das halte ich für schwieriger, als diese Beurteilung als SL selbst zu treffen und klar zu kommunizieren.
  12. Nichts ist notwendig. Der SL stellt eine Herausforderung, die die Spieler versuchen können, mit den Möglichkeiten ihre Abenteurer zu lösen. Ich wage einzuwerfen, dass ein SL ein bisschen schon noch die Möglichkeiten der Spielfiguren berücksichtigen sollte: Stellt er nur Herausforderungen, die die Spieler mit ihren Spielfiguren nicht lösen können, leidet der Spielspaß zumindest der Nur-Spieler auf Dauer gewaltig darunter. Hm, ich ergänze vielleicht noch: Die Möglichkeiten der Spielfiguren unter dem Aspekt, wie die Spieler diese spielen, bzw. handeln/agieren lassen. Zumindest für die Heimrunde sollte das äußerst hilfreich sein, damit sich nicht Frustration unter den Spielern (inkl. SL) breitmacht.
  13. Diese Woche weitergespielt. Die Gruppe wandte sich nun logischerweise als erstes an die Tür zu Myrwaines Gemach. Man wunderte sich, dass die Türe von außen verriegelt war (der Ermittler untersuchte diese später sogar noch, würfelte aber eine 1 und fand den Mechanismus, der die Türe von innen öffnet, nicht), öffnete sie vorsichtig und war über die Inneneinrichtung sehr verwundert. Beim Durchsuchen des Raumes fiel dem albischen Krieger das Langschwert auf und (ich hab da Landeskunde und Sagenkunde mit jeweils +2 würfeln lassen, er hat überraschend beides geschafft) er hat sich sofort draufgestürzt, um es herunter zu nehmen. Das war dann der Augenblick, wo ich den Blutsauger angreifen ließ (ein TAKTISCHES Vorgehen halte ich mit einer Int 20 für schwierig - ich hab allerdings gerechterweise auch für ihn einen Taktikwurf gewürfelt, der aber weit danebenging). Die Todeswirkerin und die Culsu-Rächerin bemerkten seinen Angriff aber (Wahrnehmung) und während die erste den Krieger durch lautes Schreien alarmierte, warf sich die CR mutig dazwischen. Der Krieger konnte so den ersten Angriff überstehen, erst nach seinem Gegenangriff wurde er dann durch den Blick des Blutsaugers gelähmt - aber da hatten To, CR und ein gezielter Bolzen der As den Blutsauger zusammen schon unter 0 LP gebracht und dem Krieger das Leben gerettet. Da man den Blutsauger identifizieren konnte, nimmt die Gruppe eher an, dass dieser für die Bissspuren am Indruwal/Eorl verantwortlich war. Die Geheimtüre wurde von der As entdeckt und dem Er geöffnet. Die Begegnung mit der Fee war sehr lustig auszuspielen, da sind meine Spieler ziemlich am Schlauch gestanden. Jedenfalls ist dies ihr erster Fehler, bzw Unachtsamkeit im Abenteuer gewesen. Zwar konnten sie einige Details über Myrwaine erfahren, am Ende machten sie Schattenglöckchen aber misstrauisch, sodass es sich unsichtbar machte und nicht mehr aufzufinden war. Die Gruppe beschloss dann noch, dass sie besser schnell weitermachte. Den Dolch nahm die CR mit, da sie eine Aura: göttlich/Tod feststellte und ihn ihrer Göttin geweiht ansieht. Ansonsten (Langschwert-Krieger/Dolch-CR) wurde aus Myrwaines Gemach überraschenderweise nichts mitgenommen. Der Gang steil bergauf wurde vom Krieger als Fluchtgang erklärt (wenn auch nur für schlanke Wesen), danach eine kurze Diskussion, ob man eher rechts oder links gehen solle, man entschied sich für links und zur Krypta. Dort wurde, da die finstere Aura greifbar war, die Todeswirkerin vorgeschickt (die mittels Stimmen werfen ihre Eindrücke mitteilte, die sie mittels Sehen in Dunkelheit gewinnen konnte). Als die Todeswirkerin auf den Schemen traf - und dieser zurückhaltend blieb - rief sie die CR, da diese als Priesterin Culsus (als die sie in der Gruppe angesehen wird) dafür zuständig sei. Hier habe ich ein bisschen improvisiert, da das Regelwerk ein rollenspielerisches Vorgehen nicht sehr gut unterstützt. Dank Gebete/Meditationen und Einsatz von Göttlicher Gnade konnte sich die CR mit dem Schemen soweit verständigen, dass sie die Geschichte der echten Vertreterin des Archonten (Lilids) erfuhr. Danach war sie sehr erschüttert und versuchte sie zu erlösen: ich ließ die Variante Segnen/Seelenrabe zu: der Schemen verwandelte sich in einen transparenten Raben, der die Seele Liliandreas in das Reich Culsus brachte und sie damit erlöste (wobei es nicht sicher ist, ob das der Ort ist, wo eine gläubige Chryseerin eigentlich hin möchte ): Die Seele "wusste" ja, dass sich die Gruppe ihres Anliegens annahm und "ihr" Dorf vom Schatten des Bösen befreien würde (zumindest hatte die CR ihr dies versprochen). Danach war es für die CR eine klare Sache, als erstes den Altarraum Molkos/Samiels zu stürmen und die dortigen Entweihungen rückgängig zu machen - das stand für sie nicht zur Diskussion. Die Todeswirkerin, die Assassinin und der Krieger waren auf ihrer Seite, der weiße Hexer musste zugeben, dass er eigentlich keine andere Wahl hatte, und nur der Ermittler, dem sowieso bei der ganzen Aktion mulmig zumute ist, wollte davon nichts wissen. Der Krieger konnte die CR wenigstens noch überzeugen, dass es besser sei, wenn er vorher einen kurzen Blick durch Anheben der Falltüre in den Raum dahinter werfen könne. Die Taktik sah so aus, dass der Krieger die Falltüre aufstossen solle (es war übrigens, da die Aktionen der Gruppe noch nicht bekannt waren, völlig ruhig im Tempel und nur eine Wache vorhanden), im selben Augenblick würden der weiße Hexer und die Culsurächerin Bannen von Dunkelheit zaubern und hinter dem Krieger herausspringen und schnell in unterschiedliche Richtungen laufen, wobei die Frauen und die Männer jeweils zusammenbleiben sollten (also 2 3er-Gruppe). Die überraschte Wache wurde von der Todeswirkerin als erste gesehen, sie und der Krieger töteten diese ohne Federlesens. Die Schattenmaden wichen vor dem magischen Licht zurück - die Gruppe hörte nur das Schaben und Kratzen der Körper, die sich eiligst zurückzogen. Dann wurden die Götterstatuen erkannt und "befreit" - die CR und die As kümmerten sich um die Culsu-Statue, der Ermittler, der langsam nachging und sich umschaute, immer auf der Hut vor möglichen Feinden, zog die anderen Statuen aus dem Eimer mit dem Schlamm und dem Moder. Der weiße Hexer, nachdem alles so glatt gegangen war, schaut sich gerade das Weltentor an, das - nachdem die Gruppe gerade schwer in das Gefüge des Tempels eingreift, sich aktivieren wird. Hier geht es aber erst beim nächsten Mal in vier Wochen weiter. Fazit: immer noch ist die Gruppe unentdeckt, aber wohl nicht mehr lange. Spätestens wenn Schattenglöckchen Myrwaine "findet" und ihr erzählt, was unten passiert ist, wird diese wie ein Racheengel zurückkehren. Jetzt kommt es darauf an, wie die Gruppe nach ihrer Begegnung mit Aestrod (die beim nächsten Mal als erstes ausgespielt wird) weiter vorgeht. LG Galaphil
  14. Ich sehe, dass diese Diskussion rein schriftlich nicht sinnvoll zu führen ist. Da scheinen sowohl Spielstil als auch grundsätzliche Erwartungshaltungen zu weit auseinanderzuklaffen. Und anscheinend auch die Möglichkeiten. Womit ich übereinstimme: Bei allen anderen Punkten gibt es eine sehr hohe Toleranzschwelle. Gerade wenn teils sehr große Abstände zwischen den einzelnen Treffen einer bestimmten Runde liegen. Eine kurze Zusammenfassung am Beginn des Treffens ist sowieso Usus bei uns. Der Spielspaß ergibt sich aus dem Spielen und Agieren der Spieler. Ob Midgard dann genau die Vorstellung des Spielers über seine Figur abdeckt ist wieder eine andere Diskussion. Aber ich habe Spieler in meiner Runde, denen das System, mit dem wir spielen, völlig egal ist. Die kommen einfach deshalb, weil sie einfach so spielen können. Ohne irgendwelche zusätzliche Verpflichtung. Und - es funktioniert. Wir haben alle viel Spaß damit, sonst würden wir es ja nicht freiwillig machen (ich betone noch einmal die Freiwilligkeit). Zum Schluss noch ein Wort zu meinem Disput mit Rosendorn: Ich habe nie vorgehabt, ihn persönlich anzugreifen, ich sehe sogar ein, dass er eine Art Optimum beschreibt, allerdings kann ich aus Erfahrung sprechen, dass ein Pochen auf diesem Optimum zum Tod meiner Spielrunde führen würde. Was genau die Gründe dafür sind, ist zu komplex und privat, um sie hier auszubreiten, aber ausschließlich dies war mein Grund, Rosendorn zu widersprechen. MfG Galaphil
  15. Ich fürchte, das musst du selbst machen Ich kann mit M4 sehr gut spielen.
  16. Es driftet zwar jetzt ziemlich ab und vielleicht sollten wir viele dieser Dinge per PN klären. Der privaten Vorwürfe, meine ich. Ich mag es nämlich nicht sonderlich, wenn diese öffentlich diskutiert werden. Nur soviel: Egal, ob du jetzt Aufgaben freiwillig oder erzwungen ansiehst, es ist doch so, dass du (das hast du selbst in einem früheren Posting #9 hier geschrieben), den Spielern etwas vorschreibst, was sie gefälligst zu tun haben, auch außerhalb des RS. Das können und wollen nicht alle, die aber durchaus gerne einfach so spielen wollen. Das war meine Aussage. Deshalb lehne ich dein Konzept ab. Und nein, auch wenn du es uns nicht zutraust, wir haben wirklich Spielspaß. Wie du zu deinen herabwürdigenden Aussagen über unseren Spielspaß, den du definitiv nicht kennen kannst, kommst, kann ich nicht nachvollziehen, halte aber auch das für keinen guten Stil. Vielleicht denkst auch du ein bisschen nach. Ich fühle mich ehrlich gesagt durch dein Posting nicht sehr motiviert, von dir belehrt zu werden, wie es angeblich besser geht. Vielleicht ist da wirklich ein sehr großer kultureller Gegensatz, aber wie gesagt, themenfremdes sollten wir privat und nicht öffentlich austauschen. Immer noch einen freundlichen Gruß Galaphil
  17. Na ja, ich halte mich nicht für einen RR-SL, aber für meine Hausrunden überlege ich mir im Allgemeinen schon lieber, mit welchen Figuren ich welches Abenteuer oder welches Szenario spielen will. Wenn ich das überhaupt nicht berücksichtige und Leute, die sowieso nur selten Zeit haben mitzuspielen, regelmäßig frustriert werden, weil das Abenteuer vollkommen an ihnen vorbei läuft, dann mache ich auch als SL etwas falsch. Insofern bin ich da eindeutig Alas Ven's Ansicht. In DER Allgemeinheit halte ich diese Aussage für übertrieben und letztendlich falsch.
  18. Das Konzept gefällt mir ausgesprochen gut. Einzige Änderung, die in deinem Beitrag schon vorkommt: Eine Linienkreuzung ist im perfekten Gleichgewicht, wenn 4 Elemente im Gleichgewicht sind (siehe deinen Altar). Begründung: Dvarsgard ist wie Midgard eine Mittelwelt, drei (von 5 bekannten) Elemente sind dort im Gleichgewicht. Nimmst du Holz als Sechstes dazu, würde ich die Mittelwelt mit 4 von 6 im Gleichgewicht sehen. Dein Altar hat Luft-Wasser-Erde-Feuer und du beschreibst ein vollkommenes Gleichgewicht. Meine Eiskathedralen haben Eis-Wasser-Luft-Holz, und auch dort ist ein perfektes Gleichgewicht. Zum Punkt Linien: Ich habe ebenfalls eine Gruppe nach Dvarsgard (in die verbrannte "Ebene", die bei mir allerdings keine Ebene, sondern ein Trümmerfeld des eingestürzten Gebirges mit einem relativen Höhenunterschied von etwa 100 Hm und einer absoluten Höhe von ca 300m SH) versetzen lassen und spiele jetzt dort mit ihnen. Da es sich um 5 Elementarkämpfer handelt (ein Feuerwanderer, ein Sohn des Frühlings, ein Hüter der Quellen, ein Erdwächter und eine Eissängerin) war natürlich auch Liniensicht eines der ersten Sachen, die von den Spielern probiert wurde. Die Linien sahen bei mir aus wie "Wilde Quellen" und zerfranste "Linienreste", wie im Nahuatlan-QB beschrieben. Die beiden Spieler, die diesen Zauber können (der HdQ und der SdF) sind jedenfalls entsetzt. Es passt allerdings sehr gut zur Schilderung dieser zertrümmerten Landschaft. Der Erdwächter ist übrigens der festen Überzeugung, dass die Götter zornig strafend eingegriffen hätten. Mit Ausnahme des Feuerwanderers betrachten übrigens alle Chars die Gegend als Vorstufe zur Hölle - die Eissängerin ist da schon einen Schritt weiter Zum Thema Wasser: Bis jetzt hat meine Gruppe eine Nacht und einen Tag in der Zertrümmerten Ebene verbracht: Der Tag war fast wolkenlos und sehr heiß (man vergleiche vielleicht Landschaften wie das "Tote Gebirge" in Österreich oder das "Death Valley" in den USA). Da stellt sich natürlich auch die Frage, wie hier Lebewesen überleben können. Einerseits ist meine Idee, dass es unterirdische Flüsse/Brunnen gibt, die man über tiefgelegene Höhlen erreichen kann (und wo man sich vor der sengenden Hitze des Tages verkriechen kann), andererseits denke ich, dass es sintflutartige Gewitter geben wird, die sich aufgrund der aufsteigenden Wärme des aufgeheizten Felsens und von den Winden herangewehter feuchter Luft vom Binnenmeer bilden. Dies sollte zumindest für einige Zeit in den Mulden für ausreichende Wasserstellen sorgen, sodass Tiere/Vögel und damit auch zB Orks überleben können. Vielleicht versickert auch genug Wasser in den Felsen, um darunter in feuchten Höhlen sogar Pilze und Flechten wachsen zu lassen. Bis jetzt hat die Gruppe zwei besondere Phänomene erkundet: in der Nacht kamen sie zu einem Stein von etwa 0,3 m^3, der in ca. 1,5m Höhe schwebte. Als der Feuerwanderer versuchte, auf den Stein zu klettern, wurde er Ziel einer Erscheinung (Arracht-Krieger), die ihn in Panik versetzten (wie Namenloses Grauen). Für den Rest der Gruppe sah es so aus, als ob er und der Stein von einem fahlgrünem Leuchten eingehüllt wurden (sie sahen die Erscheinung nicht). Kurz nach der Abenddämmerung wurde ein Teil der Gruppe (SdF, ES, HdQ) von drei rotierenden Metallscheiben angegriffen, die offensichtlich auf Bewegung reagierten. Der ES, die erstarrt stehen blieb, rettete genau dies das Leben, da die Scheiben kurz vor ihrem Hals rotierend und surrend in der Luft verharrten. Der HdQ brachte sie dann auf die Idee, die Melodie der Scheiben nachzusingen (mit ihrer Fähigkeit, das Weltenlied zu beeinflussen), wodurch die Metallscheiben tatsächlich langsam herabsanken und von der ES aufgeklaubt werden konnten. Bei einer Untersuchung konnten sie seltsame Runen im Metall feststellen (Arracht-Versalien), deren Hintergrund ihnen noch lange unklar bleiben wird. Auf Menschen, Zwerge oder Alfar sind sie noch nicht getroffen und das wird wohl noch einige Zeit so bleiben. Ihre erste Sorge wird einmal sein, Wasser zu finden (und eventuell die geflüchteten Orks von ihrer "Ankunft", was wohl dann auch Zugang zu Wasserquellen bieten wird). Die bisherigen beiden Sitzungen fanden jedenfalls bei allen Spielern großen Anklang! LG Galaphil
  19. Es funktioniert sogar noch mein altes Lesezeichen!
  20. Sorry Rosendorn, aber deine Antwort zeigt genau, dass ich ins Schwarze getroffen habe. Natürlich ist es kein Unsinn, was ich geschrieben habe. Es kommt dir nur so vor, weil deine Denkweise davon geprägt ist. Ich will dir auch gar nicht absprechen, dass ihr so auch Spaß habt, aber für all meine Bekannten, Freunde und Mitspieler kann ich dir garantieren, dass du auf Dauer mit deiner Vorstellung alleine am Tisch sitzen würdest. Da würde keiner mehr kommen, weil niemand Lust hat, in seiner Freizeit statt sich zu amüsieren oder Zeit mit seiner Familie zu verbringen, stattdessen Aufgaben zugewiesen zu bekommen. Würdest du verlangen, dass die Leute mitschreiben, sich vorbereiten müssen, oder was auch sonst noch, dann würden die sagen, sorry, aber keine Zeit UND keine Lust. Das Leben, die Arbeit und sonstige Verpflichtungen sind hart genug, wenn man schon spielt, dann will man endlich abschalten und zu nichts verpflichtet sein. Vielleicht sollten wir in deinen Augen stattdessen Mensch ärgere dich nicht spielen - aber wir haben auch beim Rollenspiel nach unserer Auffassung sehr viel Spaß. Ohne das irgendwer irgendwem einen Vorwurf macht, wenn er grad was nicht weiß oder vergessen hat oder nicht mitschreiben will. Und nein, wenn einer zum Grillen einlädt (weil so läuft das bei uns), dann sorgt derjenige dafür, dass alles parat ist. Die anderen laden dann halt ein ander Mal zu irgendwas ein. Auch da ist es nicht notwendig, dass jeder, der kommt, etwas beitragen muss. Ist vielleicht eine komplett andere Mentalität, funktioniert aber mindestens genauso gut wenn nicht besser (wie gesagt, mit deiner Auffassung würdest du hier schnell gegen die Wand rennen). Insofern sag ich dir, es ist nicht notwendig, den Spielern Aufgaben zuzuweisen. Wenn sie einfach nur Spaß haben und Spielen wollen, ohne irgendeinen Leistungsgedanken, und wenn und da dies zumindest bei uns der Gruppenvertrag ist (um mal ein Wort aus der Theorie zu verwenden), funktioniert das Ganze außerordentlich gut. Es reicht für die Spieler, einfach nur ihre Figur zu spielen. Wie sie das machen, das bestimmt dann eben, was an dem Abend passiert. Freundliche Grüße Galaphil
  21. Genau Das ist eben der Punkt. Exakt formuliert. Beantwortet auch einfach Juls Frage PS: im Strangtitel steht abenteuertauglich und nicht rollenspieltauglich
  22. Ich denke, da sollte man trennen, so wie jul das macht: die Chars an sich sind abenteuertauglich - die eigentliche Frage ist ja wohl, ob auch der Spieler dahinter fuer das Abenteuer tauglich ist (also willens, ueberhaupt mitzuspielen) LG
  23. naja, es ist auch mein (angenommen) Problem, wenn der Zauberer unter Bedrohung meines Lebens wiederholt aus der Scheisse geholt werden muss. Dann geht es auch mich was an, oder? Wenn du es eben nicht vermeiden kannst, immer wieder in solche Sitatonen zu schliddern, was machst du dann? Darf ich dann was erwarten? Glaub mir, wenn ich so eine Figur spielen wuerde, wuerde ich nicht in so ueble Situationen schlittern. Darum ist es nicht dein Problem als Kaempfer, weil du mich da nicht rausholen muesstest. Und wenn Beim Wuerfeln alles schiefgeht, nuetzt mir auch die hoechste Waffenfertigkeit nix.
  24. Hi Panther Wer verlangt, dass du mich (angenommen) denn 20 Mal aus der Scheisse ziehst? Ich sag ja, es ist MEIN Problem, dass ich nicht in so eine Situation komme. Aber deswegen verbieg ich meinen Char trotzdem nicht und lass ihn voellig untypische Sachen lernen, nur damit der SL oder ein MSp nicht sauer ist(hat der ueberhaupt ein Recht darauf, sauer zu sein, nur weil ich nicht kaempfen kann/will? LG GP
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