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dabba

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Alle Inhalte von dabba

  1. Die Frage ist für mich irrelevant. Wenn der Hexer heimlich Macht über Menschen zaubert, ist dem Opfer nicht klar, dass überhaupt Magie wirkt. Trotzdem gibts eine Resistenz. Dass bei dem "mundanen" Teil der Musik Stimmung aufkommt, liegt an der sozialen Beeinflussung: Wenn der Bio-Lehrer mit M. M. W. alleine im Raum wäre, würde er nicht mitgrölen. Wenn der Barde ein Lied der Tanzlust spielte, würde der Lehrer alleine den Ekstatischen hinlegen. /e: Natürlich kann man sich auch über ein Lied der Tanzlust freuen, obwohl man resistiert hat. Man kann auch freiwillig mitwippen. Aber man wird nicht verzaubert und muss nicht gegen seinen eigenen Willen tanzen.
  2. Die eigentliche Musik und die Magie, die der Barde dadurch wirkt, sind mMn. aus Sicht des Hörers zwei verschiedene Ebenen. Die Musik ist der Schall, den der Hörer auf sich wirken lässt und sich damit beschäftigen oder zerstreuen lassen kann. Das andere ist ein direkter Zugriff per Zauber auf den Geist des Hörers. Den kann man genauso resistieren wie ein heimlich gezaubertes Macht über Menschen. Für mich ist da magietechnisch kein Unterschied.
  3. Das reicht mir nicht für einen Elfmeter für eine wegfallende Resistenz. Die Zielperson muss sich mMn. explizit verzaubern (nicht im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich) lassen wollen.
  4. Na gut, wenn sich jemand bewusst von einem Lied der Tanzlust verzaubern lassen möchte... Es gibt bestimmt auch Leute, die sich gerne mit Schmerzen verzaubern lassen. Ja, die haben mMn. dann auch keine Resistenz.
  5. Bei normaler Musik gebe ich recht. Bei einem EW:Musizieren würfle ich nur einen WW:Wahrnehmung, falls der Hörer wirklich einen Grund hat, woanders drauf zu achten. Musik ist Zerstreuung, die lässt man auch gerne bei der Arbeit im Hintergrund laufen. Man will sich aber deshalb noch lange nicht von ihr magisch fernsteuern lassen. Bei mir hat der komplette Marktplatz eine Resistenz, wenn ein Zauberlied gespielt wird. Sofern die Reaktion unplausibel ist, gehe ich davon aus, dass ein Beobachter ein Lied der Tanzlust mit den sichtbaren Effekten und dem offensichtlichen Zusammenhang zum Spiel des Barden als offensive Zauberei einstuft und, sofern nicht selbst verzaubert, den Barden angreift. Die Leute sind nicht so doof zu sagen: "Hey, der Typ macht coole Musik - die anderen Leute gehen ab, obwohl sie Wachdienst haben. Passt. " Aber auch bei einem Lied des Fesselns kommt es drauf an. Wenn in einer Schmiede auf einmal alle mit der Arbeit aufhören, obwohl man ohne Probleme weiter arbeiten und im Hintergrund die Musik hören könnte, dann stimmt da etwas nicht. Die Unverzauberten sind nicht so doof zu sagen: "Hey, alle hören auf einmal mit ihrer Arbeit auf, obwohl sie weiter machen könnten? Naja, den gefällt halt die Musik. Passt. "
  6. Wie geschrieben: Stille blockt Zauberlieder. Es ist nicht einmal ein Zauberduell fällig. Warum ist kein Zauberduell fällig? Weil die Magie nicht gegensätzlich wirkt. Stattdessen schirmt der Schallschutz des Zaubers Stille einfach so viel Schall ab, dass das Zauberlied nicht wirkt. Daraus und aus der Möglichkeit, sich die Ohren zu verstopfen (was bei anderen Wortzaubern ja natürlich gar nichts hilft - ich kann Beeinflussen auf Taube zaubern), folgere ich, dass das Lied hörbar sein muss. In die schlappe Hand flüstern reicht mir deshalb nicht.
  7. Ist letztlich Interpretationssache. Um zum Thema zurückzukommen: Es ist mMn. einfach unplausibel, dass viele Leute ohne Grund freiwillig total abgehen oder sich anderweitig unplausibel verhalten. Nicht vergessen: Die Menschen auf Midgard wissen, dass es Magie gibt. Sie haben keinen Grund, krampfhaft nach anderen Begründungen zu suchen, wenn die Erklärung: "Der Typ da hinten mit der Flöte zaubert gerade." die sinnvollste ist. Zudem wird das Gedächtnis der betroffenen Leute nicht gelöscht, d. h. sie können sich an alles erinnern. Ansonsten sollte man auch die Konsequenzen bedenken: Bei einer undefinierbaren Menschenmasse würde ich in-game mir als Barde zweimal überlegen, loszuklimpern. Missbrauch von Magie ist verboten, nicht nur für schwarze Hexer und Finstermagier, sondern auch für Barden und Heiler. Ich sag mal: Ein Lied der Tanzlust auf dem Marktplatz dürfte einen Barden, wenn er gefasst wird, in-game ins Gefängnis und/oder out-game in die Unspielbarkeit bringen. Grund: Mehrfache Körperverletzung.
  8. Das Tanzlust-Lied lässt einen gegen seinen Willen tanzen. Da gehe ich von einem unzufriedenen Gesichtsausdruck aus, ähnlich wie bei Schmerzen.
  9. Ich glaub nicht, dass das der entscheidende Faktor war. Die Zeiten, in denen man Schulmädchen-Report geguckt hat, weil richtige Pornografie nicht verfügbar war, sind nun wirklich längst vorbei. Das Ding ist unter Rollenspielern viral gegangen. (/e: Hey, wir haben hier auch schon eine Seite damit gefüllt ). Warum es viral gegangen ist, sei dahin gestellt. Das können andere vermutlich besser beurteilen. Ich denke aber, dass es viele dann auf einmal haben wollten, weil jeder von ihnen "mitreden" möchte. Man muss solche Bücher nicht kaufen und/oder unterhaltsam finden. Ich hab es mir auch nicht geholt. Aber irgendwelche Küchenpsychologie würde über gegenüber den Käufern jetzt auch nicht anwenden.
  10. Das ist Interpretationssache. Ich sehe das anders. Die Verzauberten sind zwar ärgerlich bis aggressiv, wenn jemand Stress macht. Sie bilden aber mMn. umgekehrt keinen Schutzwall für den Barden oder mischen sich auf der Seite des Barden in eine ernsthafte Keilerei ein. D. h. ein Kundiger könnte schnurstracks auf den Barden zugehen und ihn bspw. ins Handgemenge nehmen. Und wenn der Barde erst mal im Handgemenge ist, kann man seinen Angreifer eh nicht mehr so leicht gezeilt angreifen.
  11. Wie soll das ohne extremes Würfelglück passieren? Barde spielt Lied des Fesselns ein paar Leute resistieren und gehen erst mal weg oder hauen dem Barden direkt aufs Maul Barde spielt Lied der Tanzlust ein paar Leute resistieren nochmal und hauen dem Barden aufs Maul oder bewerfen ihn mit Steinen
  12. Von der Volks-Zauberkunde her... ...könnte ein Wachmann bei mir tatsächlich merken, dass die Musik magisch wirkt. In dem Fall würde er, wenn er die Resistenz geschafft hat, den Barden angreifen. Oder ihm mit Heranholen das Instrument stibitzen. Beim Lied des Fesselns ist die Schwelle schon höher, weil die Reaktion der Verzauberten einfach weniger unplausibel ist.
  13. Ja, ich hab alle hier. Aber es stellt sich schon die Frage, was das Ziel ist. Es gibt Scanner und OCRs, die bauen aus Scans vollautomatisch ein durchsuchbares PDF. Ist das gewünscht?
  14. Ich weise darauf hin: Der Barde ist ein zauberkundiger Kämpfer. Der lernt Waffenfertigkeiten genauso günstig wie ein Glücksritter oder Waldläufer. Der muss nicht nur klampfen, sondern kann und sollte auch mal mit in die erste Reihe gehen. Wenn Untote oder Tiere kommen, bringen bekämpfende Zauberlieder eh nichts. Was sollen eigentlich die Thaumis sagen? Die müssen sich teilweise noch aufwendiger vorbereiten. Zumindest wenn sie ehrlich spielen ("Ich zaubere Heranholen! Äh... natürlich hatte ich das Heranholen-Siegel die ganze Zeit auf der Hand aufgemalt. Was denn sonst? ")
  15. Gerade so ein Ding ist etwas, das vielleicht auch von Leuten gekauft wird, die mit DSA eigentlich wenig zu tun haben; einfach aus Spaß an der Sache. Einen Midgard-Port von diesem Ficken-QB würde ich von so einem Ding auch nicht vorschlagen. Nicht weil ich es provokant oder niveaulos finde, sondern weil man den gleichen Witz kein zweites Mal machen sollte.
  16. Das wundert mich. Das Ding ist durchaus viral gegangen und würde auch am freien Markt bestehen.
  17. Soll das Buch nicht auch in den regulären Verkauf kommen?
  18. Nein.
  19. Ordentliche Dämpfung genügt gegen Lieder. So wie Ohrstöpsel (ARK5 163) und Wände von 30 cm Dicke, die ja auch nicht restlos alles an Schall blocken. Ich schreib ja nicht, dass der Barde die halbe Stadt aus den Betten krakeelen muss. Aber nur in die Hand zu flüstern lass ich bei Liedern nicht gelten.
  20. Ich würde es ganz pragmatisch sehen. Barden sind nicht lautlos. Geflüsterte Wortzauber gestehe ich einem Hexer oder Magier zu - aber keinem Barden. Immerhin hilft der Stille-Zauber gegen Bardenlieder, obwohl der keine absolute Ruhe, sondern nur gedämpften Schall macht. Das heißt nicht, dass auf einen Kilometer alles aufschreckt. Wer mal beim Amateur-Fußball am Spielfeldrand gestanden hat, weiß: Ja, das "Einer für alle" hört man. Nein, das "Alle für einen" ist nicht laut. Lied der Tapferkeit wirkt nicht auf Außenstehende. Da braucht niemand angerannt zu kommen und sagen: "Ich war auf 14,5 m im Hinterhalt dran - für mich gilt das Lied auch!!"* * Wäre mal lustig, eine Abenteurergruppe mit einem Lied des Fesselns zu ärgern.
  21. Na gut, das kann auch von einem Kind kommen. Kindern gestehe ich zu, dass sie nicht alles essen, was es gibt. Ich war als Kind auch noch wählerischer als heute - und zwar nicht auf die Qualität bezogen. ...und die kulinarisch beste Veranstaltung, auf der ich bisher war, war kein Con.
  22. Jetzt nicht den Strang schreddern. Ich hab meinen Unsinn extra in den Schwampf verlagert.
  23. Ansonsten einfach ein bisschen schwampfen. Das zählt bei Tanelorn auch für den Beitragszähler.
  24. Ich möchte keine Politik in oder gegen eine bestimmte Richtung machen. Ich persönlich könnte mit beiden Lösungen leben. Ich trage nur Bedenken.
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