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Cuico Yaotl

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  1. Noch eine ganz andere Idee, die zudem den Vorteil hat, dass sie die schwierige und zeitraubende Anreise erübrigt: Der Geheimbund der Tequia (besonders fanatische Anhänger Iquibalams die das Gebot ihres Gottes zu Kämpfen und Krieg zu führen in andere Länder Midgards tragen wollen) plant unter anderem auch, durch magische Tore fremde Länder zu invasieren. Die Gruppe könnte nun (und da ist der Ort dann eben völlig egal, in ganz Midgard möglich) auf einen ersten Versuch ein solches Tor zu etablieren stoßen. Die Gruppe wird dabei durch das Tor gezogen während dieses aufgrund Instabilität wieder kollabiert und e voila, ist die ganze Gruppe mitten in Nahuatlan und sollte dann das durch das Zusammenbrechen des Tores entstehende magische Chaos nutzen aus dem Versteck der Tequia zu entkommen. Von da ab muß die Gruppe dann mit dem Land fertig werden und dem Umstand dass die Tequia sie jagen etc pp.
  2. Dank ist in keinster Weise von nöten, im Gegenteil. Es war einfach nur Gedankenlos und Dumm von mir. Vielleicht noch zur Erklärung: wir haben jahrelang Cthullu gespielt und sind erst danach auf Midgard gewechselt, und zwar explizit wegen Nahuatlan da einige von uns eine gewisse Affinität zu den Azteken haben und das Nahuatlan Quellenbuch so gut ist. Daher fallen die Abenteuer bei uns eher extrem aus. Das soll nur eine Erklärung sein und keine Rechtfertigung, insbesondere sollte man natürlich nicht einfach andere damit behelligen wie ich es leider getan habe.
  3. Viele schöne Bilder Mesoamerikanischer Krieger:
  4. Rosendorn der dankenswerter Weise schnell reagiert hat, hatte mir zu der von ihm vorgenommenen Zensur dazu folgende PN geschrieben: Er hat natürlich völlig recht, ich hatte an Minderjährige ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Von daher ist die Zensur des Textes natürlich völlig richtig und auch geboten. Da ich darüber hinaus das Empfinden von anderen dadurch gestört habe, möchte ich mich hier in aller Form dafür entschuldigen. Wenn man nun bedenkt, dass auch Minderjährige das Nahuatlan Quellenbuch lesen und dort ebenfalls genau genommen sehr heftige Beschreibungen enthalten sind, dann stellt sich natürlich auch die Frage, inwieweit das Nahuatlan Quellenbuch eigentlich Jugendfrei ist ?!
  5. rust: Ah, deshalb diese Zahl. Ist natürlich ein guter Ansatz. Aber wie geschrieben, die genauen Zahlen sind ja eigentlich nachrangig dem Umstand, dass es einfach viele Opfer sind. Wichtiger als die Zahlen ist meiner Ansicht nach die Haltung der Huatlani (oder auch der historischen Azteken) zu diesen Opfern. Aus der Sicht der Einheimischen sind die Opfer ja nichts Böses, sondern im Gegenteil, eine immense Leistung für das Gute und gegen das Böse. Die Opfer sind keine Feinde, sie sind im Endeffekt Boten an die Götter oder Gefäße des Göttlichen selbst. Ohne die kostbaren Opfer treibt die ganze Welt dem baldigen Untergang entgegen. Die Folge dieser Einstellung war es, dass etliche berühmte Krieger nach ihrer Gefangennahme sogar auf ihrer Opferung bestanden als man sie einfach frei lassen wollte. Sind Waelinger die ein Nonnenkloster plündern und schänden ethisch besser?! Trotzdem war der Waelinger unserer Gruppe natürlich der Ansicht, dass wir alle üble Seidwirker seien... ´ Die Verengung des Blickfeldes allein auf die Opfer raubt zudem soviel von dem was es sonst noch in Nahuatlan zu sehen gibt. Nahuatlan wird auf diese Weise derart reduziert, was bei dieser besonders vielfältigen prächtigen Hintergrundwelt besonders schade ist.
  6. Loonis: Es ist natürlich schon etwas schade, dass meine Kultur immer nur auf die Menschenopferpfer für die Götter reduziert wird. Wenn man in einem herrlichen Garten in dem die schönsten Blumen mit Edelsteinstaub verziert sind einem erlesenen Gedicht lauscht während man über den Nahupan See blickt, dann sieht die Eine Welt ja wunderschön aus. Wer sich nun an den Religiösen Ritualen arg stört, dem könnte man die Frage entgegen halten: ob ein Valianer der sich an dem Tod von Gladiatoren in der Arena zur puren Unterhaltung ergötzt tatsächlich zivilisierter ist als ein Huatlani der Menschen opfert um dadurch die Existenz der Welt zu sichern. sayah: Die bei Wiki angesprochenen Zahlen von 500 bis 800 pro Jahr stellen die absolute Untergrenze dar und sind inzwischen auch archäologisch wiederlegt. Bei einem Fund einer Opferung den man gemacht hat wurden beispielsweise auf einmal 550 Menschen geopfert, dass wäre dann die Jahresgesamtmenge, aber diese Opfer wurden nicht einmal in der Hauptstadt dargebracht wo es nachweislich paralell weitere Opfer gab. Historisch korrekt sind vermutlich um die 2000 bis 3000 Opfer pro Jahr im Schnitt. Für die historischen Azteken wie auch Nahuatlan will ich aber nicht zwanghaft auf irgendwelchen hohen Zahlen herum reiten. Genau genommen ist es ja eigentlich egal, ob nun 1000 oder 10 000 geopfert werden, auch 1000 sind viel und prägend genug. rust: Wie kommst du auf eine Einwohnerzahl von 75 000 ? Allein Nahuapan hat ungefähr 150 000 Einwohner, und die Opfer werden im ganzen Land gewonnen und nicht nur in der Stadt selbst. Bei einem Bevölkerungswachstum von 1 % und einem großen Einzugsgebiet für die Opfer mit einer viel größeren Bevölkerungszahl ist daher diese Opferzahl problemlos möglich. Das Einzugsgebiet für Opfer in Nahuapan ist dabei ohnehin fast ganz Nahuatlan. Man müsste nun die Frage aufstellen, wieviele Menschen überhaupt insgesamt in Nahuatlan leben usw usf Man jagt ja zu diesem Zweck aber ja zusätzlich auch noch gezielt Angehörige von Nachbarvölkern und insbesondere Nichtmenschen. Das Problem genug Opfer aufzutreiben wird im Quellenbuch mehrfach erwähnt und nicht zuletzt diese Problematik hat zum Tod fast aller Zwerge und Gnome in Nahuatlan geführt. Aber wie gesagt will ich mich nicht an Zahlen festbeißen, für die Spieler genügt es ja vollkommen, wenn schlicht und einfach VIELE Menschen geopfert werden, die genauen Zahlen sollten da eigentlich egal sein.
  7. Unsere Gruppe (bis auf meine Wenigkeit) kam übrigens per Sturm und Schiffbruch nach Nahuatlan. Die wenigen Überlebenden stießen an Land dann auf einen hochrangigen Iquisitax, der gerade in einen Hinterhalt geraten war und kippten durch ihr Eingreifen die Lage zu gunsten der Iquibani. Der Iquisitax nahm sie wegen ihrer Kampfkraft und Furchtlosigkeit dafür in seine Leibgarde auf, wordurch sie zugleich ihre Metallwaffen und Metallrüstungen behalten durften (wenn auch magisch markiert). Im Gefolge des Iquisitax entspann sich dann eine etliche Abenteuer lang andauernde Kampagne quer durch Nahuatlan bei der es um eine gigantische Verschwörung der Caotxil ging während die Gruppe zugleich auch aus dem Land an sich entkommen wollte (was ihr aber nicht so recht gelang).
  8. sayah: Sagt das Nahuatlan Quellenbuch, Seite 42 rechts mittig Zitat: Allmählich wurden des ungeheuren Blutzolls wegen die Opferungen zwar zurück geschraubt, aber noch heute belaufen sich die jährlichen Opferungen auf etwa 10 000 Menschen. Anbei, es gibt ja nicht nur das Herzopfer: einige der Opfer werden auch bei lebendigem Leib verbrannt, gefesselt und dann mit möglichst vielen Pfeilen langsam erschossen, ertränkt, oder von den Caranchen des Tempels zerfetzt etc Die Caotxil waren halt zumindest bei uns einfach noch viel viel übler als der Staatskult, so dass im Kampf gegen diese Ultrabösewichter einfach jedes Mittel angebracht erscheint. Wenn die Guten schon Menschen opfern, wie sind dann die Bösen drauf ?! Zu der Zeit wo ich im Dienst eines Iquisitax kämpfte, stießen wir beispielsweise auf eine Gruppe Caotxil, die gerade ein Menschenopfer darbrachten. Moderiert von Rosendorn: Ich habe mir erlaubt, die besonders ekelhafte und detaillierte Beschreibung einer Folterung bis auf weiteres zu zensieren. Bitte bedenkt, dass hier auch Minderjährige mitlesen und auch so nicht immer alles genau und blutrünstig geschildert werden muss. Der Hinweis, dass das Opfer besonders widerlich war, müsste genügen. Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Wie das ganze Ritual aber ausgeht kann ich nicht sagen, da wir dann angriffen und die anwesenden niedergemetzelt haben. (und wer jetzt glaubt, da sei einem perversen SL die Fantasie durchgegangen, das ganze basiert im Kern auf Ritualen die es tatsächlich so gab) http://de.wikipedia.org/wiki/Opferkult_der_Azteken
  9. Man müsste dann bei Wurfspeeren, Wurfäxten, Wurfschwertern und Wurfmesern zum höheren Schaden zugleich die sehr hohe Chance dass diese Waffen zerbrechen und unbrauchbar werden einräumen. Dann würden all diese Waffen viel leichter brechen, was insbesondere bei Wurfspeeren -äxten -schwertern die Frage nach dem Einsatz dieser Waffen im Nahkampf stellt (brechen die da dann auch leicht?) Ein echtes Problem sehe ich hier aber nur bei der Speerschleuder. Die Geschosse der Speerschleuder zerbrechen genau so leicht, haben aber keinen erhöhten Schaden. Das ist natürlich widersinnig. Hier sollte der Schaden natürlich auch um +1 erhöht sein. Ansonsten bin ich mit meinen Obsidianwaffen eigentlich ganz zufrieden. Und warum Nahuatlan unbeliebt ist, habe ich als Einheimischer ja noch nie verstanden. Meine ausländischen Freunde die hier an der Küste strandeten wollten auch immer nur weg von hier, aber warum ?!
  10. Gomor: Meiner Ansicht nach ja. Nur sehr mutige (verrückte) Seefahrer werden an den Feuerinseln entlang versuchen nach Nahuatlan zu kommen. Schon die offene See ist gefährlich genug, aber die Küste ist einfach nur noch mörderisch. Gerade deshalb steuern die meisten ohnehin nur die vorgelagerten Zollinseln an. Lieber mehrere Tage auf hoher See als viele Wochen entlang einer der gefährlichsten Küsten Midgards.
  11. Loonis: Noch ein paar Einzelantworten: Die arbeiten beharrlich am Untergang der ganzen Welt. Das reicht weit über einfache Menschenopfer hinaus (obwohl die Caotxil natürlich auch Menschen opfern). Die Opferzahlen werden im Endeffekt von den Priestern festgelegt. Wenn es Schlechte Omen oder Dürren etc gibt, dann gibt es natürlich mehr Opfer, manchmal gibt es aber auch so einfach mehr Opfer nach dem Willen der Priester. Im Prinzip muß einfach ein gewisser Blutzoll jedes Jahr erbracht werden, aus welchen Gründen oder Vorwänden auch immer. Die derzeitige Opferrate von ungefähr 10 000 pro Jahr stellt dabei das gerade noch vertretbare Minimum dar. Es gibt in und insbesondere südlich von Nahuatlan eine Menge echter Kannibalenvölker, insbesondere die Zyu auf den Feuerinseln für die andere Menschen primär Beute sind. Kannibalismus bei den Zivilisierten Huatlani hat dagegen rein rituelle Gründe, wenn man einen Geopferten verspeist, dann nicht einfach irgendeinen, sondern ein besonders Opfer und dies aus religiösen Gründen. Man ehrt dadurch zugleich sein geliebtes Kind, wie man durch dessen Fleisch stärker wird (hab beispielsweise selbst mal mit ausgewählten Freunden einen Jaguarritter verspeist, damit habe ich ihn vor allem Ehren wollen). Die Zyu aber braten selbst ihr Obst und Gemüse in ausgelassenem Menschenfett, die sind einfach nur Barbaren, von daher ist Kannibalismus beim Rollenspiel in Nahuatlan durchaus ein Thema, insbesondere wenn man in Richtung Feuerinseln reisen sollte. Wenn man als Spieler denkt man habe schon jeder Gefahr getrotzt und alles gesehen, dann kann man ja mal versuchen Mborgi zu stürmen ....
  12. Loonis: Man begann in Nahuatlan Menschen zu opfern, als der Kontakt zu den Göttern dort völlig abgerissen war. Die Priester konnten keine Wundertaten mehr vollbringen, es gab keinerlei Kontakt zu den Göttern mehr, und ohne ihre Götter ist für die sehr religiösen Huatlani ihre gesamte Existenz sinnlos. Aus dieser Situation heraus begannen die Hohepriester des Iquibalam mit Menschenopfern, und zwar mit dem Ziel, durch die Opferung des Wertvollsten was man anbieten konnte den Kontakt zu den Göttern wieder herzustellen. Das war im Jahr 1604 nL. Das kostbarste Gut Nahuatlans war das Leben der Huatlani selbst und so wurde befohlen, dass jede Familie eines ihrer Mitglieder als Opfer stellen müsse. Sieben Tage und Nächte lang opferten dann die Hohepriester die Menschen und durch reinen Zufall stabilisierte sich zeitgleich wieder die Verbindung zwischen Nahuatlan und den anderen Spähren und die Götter kehrten in das Land zurück. Die gigantische Zahl der geopferten Menschen aber wirkte massiv auf die Götter ein als diese in ihre Tempel zurück kehrten und veränderte ihr Wesen nachhaltig. Vielleicht noch ganz interessant zu wissen: Die Opfer werden deshalb primär als Herzopfer dargebracht, weil die Anführer der Adeligen die gegen die Opferungen und die Priester Wiederstand leisten wollten eines Morgens allesamt mit geöffneter Brust und fehlenden Herzen aufgefunden wurden. Deswegen ahmten die Priester dann bei ihren Opferungen dieses Ereignis nach. Nachdem die Götter wieder zurück gekehrt waren, setzte man die Opferungen fort, und zwar mit der Begründung, dass die Götter die Opfer als Nahrung bräuchten, um in Nahuatlan wirken zu können und die Welt vor dem Untergang bewahren zu können. Die Menschenopfer erfolgen also mit dem Ziel, die Existenz der Welt zu sichern und die Götter am Leben zu erhalten. Die dargebrachten Herzen stärken die Götter im Kampf gegen das Chaos. Inzwischen verlangen die Lichtgötter aber tatsächlich von sich aus nach dem Blut und den Herzen ihrer Anhänger. Wenn die Götter "Hunger" verspüren, senden sie daher Hungersnöte und Plagen nach Nahuatlan, um die Menschen dazu zu motivieren, Krieg zu führen und Opfer darzubringen. Da echte Kriege aber für die Huatlani in dem Ausmaß wie sie für die Opfer notwendig wären nicht auf Dauer führbar sind, hat man eben die Rosenkriege begonnen. Man jagt aber auch seit langer Zeit schon systematisch Nichtmenschen und die Angehörigen der benachbarten Stämme, da man die benötigten Opferzahlen immer nur schwer aufbringen kann. Zur Zeit werden pro Jahr allerdings nur noch um die 10 000 Menschen geopfert, was ziemlich wenig ist im historischen Vergleich. Allein für die Einweihung der Großen Pyramide in Nahuapan wurden ja bereits 20 000 Menschen auf einen Streich geopfert. Daher sieht alles danach aus, dass die Götter schon bald unzufrieden mit dem mangelnden Opferwillen ihrer Anhänger sein werden ....
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