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DiRi

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  1. DiRi

    Frankfurt

    Habe morgen Abend einen Computerkurs an der VHS zu geben und kann daher leider nicht.
  2. Hallo miteinander! Ihr wart eine tolle Truppe, und mir hat es richtig viel Spaß gemacht, mit euch zusammen die ersten Schritte in der MidgardCon-Saga machen zu dürfen! :clap: *** Für jeden von euren Spielerfiguren gibt es aus den Händen der Fürstin am nächsten Tage in einer Privataudienz nicht nur einen (aufrichtig gemeinten) warmen Händedruck, sondern euch wird die zugesicherte Belohnung und ein kleiner Bonus überreicht. Jeder von euch erhält ein von der Fürstin persönlich unterzeichnetes, von ihr gesiegeltes und mit dem Herrschersiegel von Vigales versehenes Dokument. Es weist euch als Ehrenbürger Dargirnas (volle Bürgerrechte) und "Helden von Vigales" aus. Mit lobender Erwähnung wurden eure Namen sowohl in die Chronik der Stadt als auch in die Chronik des Fürstentums eingetragen, auf das sie der Nachwelt erhalten bleiben! Jeder von euch bekommt fünf Kreditbriefe über je 1000 Orobor, die in jedem Geldhaus in Lidralien, Valian und Chryseia (und auch in großen Städten in den Ländern im Bereich des Meeres der Fünf Winde) eingetauscht werden können. Jeder erhält pauschal für Rettet meine Tochter! 300 AEP Für den Kampf mit den Dunkelwölfen in der Welt der Träume erhalten Fabregas 16 und Dugan 48 KEP Die Fürstin übernimmt 60% eurere Lernkosten (= 60% der FP), sofern innerhalb des Fürstums von Vigales gelernt wird (dabei gilt als Hausregel: die Lernzeit findet "in der Zeit zwischen den Abenteuern" statt) Jeder von euch bekommt von der Fürstin persönlich einen besonderen Gegenstand überreicht: Maria Arpach: Schutzamulett gegen Lauscher und Beobachter und zugleich ein Schutzamulett gegen arkanes Spüren vereint in einer Brosche in Form eines silbernen Schmetterlings, dessen prächtige bunte Flügel mit kleinen Edelsteinen gespickt sind. Magdalena: Eine Dolch (+1/+1); das Endes des Dolchknaufes ist runenverziert. Wird dabei das Schlüsselwort Illuminado ausgesprochen, wirkt der Zauber Bannen von Dunkelheit. Für diese Funktion hat der Dolch eine ABW von 10 (für die mag. Waffe natürlich nicht, d.h. brennt er aus, bleibt er ein (+1/+1) Dolch). Saladar bin Salas: Maske des zweiten Gesichts (ABW 9) s. Arkanum, S. 242. Fabregas: Die Liebenden (ABW 2) Don Piram und Donja Tesbia Als einer der besten (und fleißigsten) Waffenschmiede ist der tevarrische Thaumaturg Emulio Taredo (2276-2349 nL) in die Geschichte seines Landes eingegangen. Nicht nur Adlige in Tevarra, sondern auch Reisende aus anderen Ländern gaben bei ihm Waffen in Auftrag. Taredo hatte sich auf die Herstellung von Waffenpaaren spezialisiert, denen er - als leidenschaftlicher Verehrer der romantischen Dicht- und Schauspielkunst - stets die Namen berühmter Liebender aus Dichtung und Historie verlieh. Die Liebenden ist demnach ein Sammelbegriff, der sich auf mehrere solcher Waffenpaare bezieht. Bei den meisten dieser Paare handelt es sich um ein Rapier und einen Parierdolch. Für sich alleine genommen verursachen Taredos Waffen lediglich magische Waffen. Erst wenn ein Paar von einer Person im Kampf gleichzeitig eingesetzt wird, entfalten die Waffen ihr Können und verleihen dann Zuschläge von z.B. (+2/+1) beim Rapier bzw. (+1) beim Parierdolch. Neben ihren Zuschlägen haben die Liebenden noch eine weitere Eigenschaft. Hält man eine der Waffen in der Hand und sagt laut den Namen der anderen, so erscheint diese selbstständig in der anderen Hand (die frei sein muss), sofern sie sich irgendwo im Umkreis von 5m befindet und nicht durch Metallwände gehindert wird. Bei diesem 1 sec dauernden Versetzen können die Waffen ausbrennen. Danach sind sie nur noch normale magische Waffen. Zu den berühmtesten Liebenden aus Taredos Werkstatt zählen das Rapier Piram und und der Parierdolch Tesbia, die ihren Träger in den Augen umstehender Damen unwiderstehlich schneidig aussehen lassen (persönliche Ausstrahlung steigt um 20 sowie Zuschlag von +4 auf Verführen), wenn beide Waffen sich nicht mehr als 1 m entfernt vom Träger befinden. Taredos Waffen sind für den Kenner nicht nur an ihrer Eleganz zu erkennen, sondern auch an einer kleinen Markierung, "ET", mit der er sie zu kennzeichnen pflegte (und die wohl auch schon öfters mehr oder weniger erfolgreich gefälscht worden ist). Dugan: Dugan der Rote erhält einen mit eingeätzten Zauberrunen übersähten Stiehlhammer (+0/+1); der Stiehlhammer ist magisch und wirkt zugleich wie eine Brosche der wundersamen Heilung (Arkanum, S. 240); für die letzt genannte Funktion hat der Hammer eine ABW von 2. Damit der Hammer die Heilwirkung entfalten kann, muss er die gesamte Schlafenszeit über mit in die Schlafstätte genommen werden, d.h. der Träger muss mitsamt des Hammers am Körper nächtigen. Roberto: Gemme der geflügelten Zauber (ABW 25) Die Gemme besteht aus einem ungewöhnlich geschliffenen, hellblauen Amethyst in einer silbernen Fassung, an die zu beiden Seiten silberne Flügel angesetzt sind. An die Fassung kann eine Anstecknadel, eine Öse für eine Halskette oder ein Ring angebracht sein, so dass die Gemme Teil verschiedenartiger Schmuckstücke sein kann. Die Gemme verleiht Zaubersprüchen Flügel, d.h. sie erhöht die Reichweite, wenn das Schlüsselwort Vamos zu Beginn des Zaubervorgangs ausgesprochen wird. Ausgenommen sind nur Zauber, die über keine Reichweite verfügen oder die die Berührung des Opfers voraussetzen. Um welchen Faktor die Reichweite wächst, hängt von der ursprünglichen Reichweite des Spruches ab: bis 10m: Reichweite × 4 11-20m: Reichweite × 3 ab 21m: Reichweite × 2 --- Nachtrag: Es gibt auch noch Praxispunkte - ich suche gerade nur den Notizzettel (morgen dann; im Zweifelsfalle eben aus dem Kopf...)***
  3. *** Ich bin ja (leider) keiner der Frühanreiser, aber wer von euch gehört außer Horst noch dazu? Ansonsten könnt ihr euch im "Vorzimmer oder Wartesalon" gerne noch untereinander austauschen, vielleicht auch Pläne schmieden - was ihr wollt -, aber richtig weiter geht es dann erst wieder am Freitag, wenn es für euch aus dem Munde der Fürstin Merides di Lambargi heißen könnte: "Rettet meine Tochter!" - ich jedenfalls, freue mich schon auf euch! Bis auf dem SüdCon, Dirk.***
  4. *** Eine Stimme aus dem Orkus: Irgendwer muss ja auch für das Rudern zuständig sein, oder? ***
  5. *** Sie grüßt euch alle freundlich, aber kurz zurück. Danach richtet sie das Wort wieder an ihren Bruder: "Jetzt übertreib mal nicht Bruderherz. Muskeln hast du doch allenfalls vom Schleppen der vielen Folianten bekommen, und nicht von deinen langen Reisen. Doch zum Scherzen bin ich eigentlich nicht hier. Wir müssen unbedingt... (sie wird dabei ganz ernst)... reden". Dann wandert ihr Blick misstrauisch nach links und nach. "Doch nicht hier", raunt sie beinahe verschwörerisch, beugt ihren Kopf an dein Gesicht und flüstert in dein Ohr: "Heute zur frühen Mittagsstunde vor der Siesta in unserem Stadthaus im Innenhof; es ist wirklich wichtig, Roberto!" Reihum macht sie euch allen gegenüber einen formvollendeten Hofknicks, nickt euch dabei freundlich zu und entschuldigt sich mit den Worten, "die Frisur der Fürstin könne nun nicht weiter in den Händen von Darietta belassen werden" und rauscht durch die ex-Geheimtür von dannen. ***
  6. Leise zurück: "Ich weiß zwar nicht, was ein Syre oder Laird ist, aber ja, ich glaube, er ist wichtig." *** Hier weiß ich als Spielerin leider nicht, ob mir der Name was sagen muss . Ich gehe mal davon aus, die Titel "Hofrat" und "Graf" sagen mir was *** *** Je mehr du aber darüber nachdenkst, um so mehr schießen dir Erinnerungen aus deiner Jugendzeit durch den Kopf (dank Landeskunde): ein Graf ist ein Edler von sehr hohem Adelsrang; der oben genannte Vater von Fabregas gilt gemeinhin als der zweitmächtigste Adlige in Vigales. Ja, und ein Hofrat, auch das ist einfach. Er ist einer der Berater des Herrschers an einem Hofe, in Vigales dann wohl ein Berater des Fürsten selbst; Hofrat ist zudem ein Titel, der einen allein schon durch dieses ehrenvolle Amt zu einem Adligen macht (einem sog. Amtsadligen). ***
  7. *** Die Angesprochene wischt sich daraufhin mit einem reichverzierten Stofftuch ein paar Tränen weg. Stupst dann aber ihren Bruder verspielt in den Bauch: "Und du, bist du nicht etwas fülliger um die Hüften herum geworden?", fragt sie neckisch. Schließlich tritt sie nach dieser freundlichen Begrüßung unter Geschwistern einen Schritt zurück und erkundigt sich neugierig: "Nun, willst du mir denn nicht deine neuen Freu...", als sie dabei Fabregas ansichtig wird, stockt kurz ihre Stimme, doch schnell macht sie in einer fließenden Bewegung gekonnt einen grazilen Hofknicks, schluckt kurz und meint dann mit einer Stimme, aus der eine gewisse Ehrfurcht nicht zu verleugnen ist: "Es ist mir eine Ehre, werter Hofrat Don Fabregas Vinzentes!" ***
  8. *** ... und stürzt mit den Worten "Ach, Roberto!" besagtem Roberto auch schon in die Arme...***
  9. *** ... und reißt abrupt ihren kastanienbraunen Lockenkopf herum und keift (gar nicht so damenhaft): "Darietta, nun reißt euch zusammen und wisch alles schön auf! Los, los und scharwenzle mir ja nicht wieder mit den Wachen herum. Bedenke immer, ist ein Mädchen schön brav, bleibt ihr Bauch auch recht konkav! Und nun spute dich! - Ein zerknirschtes: "Jawohl Herrin, ich werde es untertänigst erledigen, wie es euch beliebt.", gefolgt vom Rascheln von Kleidung ist zu vernehmen. - Dann wendet sich der prachtvolle Lockenkopf wieder euch zu... ***
  10. *** Die Tür öffnet sich langsam... eine Frauengestalt in feinster Damenmode tritt in den Raum und wendet euch elegant ... Plötzlich ist hinter der Tür von etwas weiter den Gang hinunter unter lautem Krachen das Zerscheppern von Ton zu hören. ***
  11. *** Poch, poch - es klopft an der (normalen) Tür. ***
  12. *** Eine breite Palette edler Brände, würziger Schnäpse, verführerischer Liköre und dergleichen mehr steht natürlich auf den perfekt hergerichteten Anreichen bereit... ***
  13. *** Werter Don, untertänigst werde ich schauen, was sich machen lässt. Die 2. Kammerzofe ist allerdings gerade mit der Morgentoilette der Fürstin beschäftigt - und das kann dann noch etwas dauern... tiefe Verbeugung, Abgang dieses Lakaien durch die nunmehr bekannte Tür.***
  14. DiRi

    Frankfurt

    Wir haben da dann doch schon Adventszeit... müsste also sein.
  15. *** Kurz nach dieser Äußerung öffnet sich die euch nun allen bekannte Tür, mehrere Lakaien treten mit weiteren erlesensten Speisen und Getränke, daraunter auch dampfender Haighis, ein und erkundigen sich höflichst bei euch, ob es noch weitere Wünsche gebe. ***
  16. *** Es geht um Hauptmann Ipolitho aus Posting #97. In #131 lege ich dir in den Mund, was deine Figur über diese von Magdalena gesuchte Person weiß. Und weiter: Der Name der Frau bzw. deren Familie lautet Surrés. Die getötete Frau war die Cousine der Oberpriesterin Kaisha Surrés des Saborkultes - und genau dieser Umstand machte daraus eben auch den Skandal.***
  17. *** Ja, das war damals ein richtiger Skandal. Der Hauptmann hat im Suff sowohl sein Frau als auch seine zwei Kinder erschlagen und musste aus der Stadt fliehen; er soll sich dann, so wird vermutet, wohl Söldnern angeschlossen und ganz sicher erfolgreich den Kopfgeldjägern der Familie seiner Frau entzogen haben. Sein Aufenthalt ist seitdem - zumindest Fabregas - ungewiss. ***
  18. *** Trotz einiger seiner Würfe, mit dem Mittelteil hatte Dugan so seine Verstaendnisprobleme. Na ja, der Gebäudekomplex ist ja auch 450 m lang - mindestens. - Der Lakai entschwindet wieder durch die ex-Geheimtür. ***
  19. *** Haighis? Ihr meint sicherlich die Wache aus der albischen Garde, die wir immer nachts einsetzen, wenn es dunkel ist, nicht? Und ja, Cyder kann ich für euch bringen... Sauer gespritzt? Ansonsten müsst ihr den Gang nur runter, die 2. Abbiegung links, dann schräg rechts die Treppe hoch - zwei Umwindungen, dann über den Gang gleich nach rechts und den Längsgang danach etwa 40 Meter folgen, dann wieder ein Treppe rum, zweimal links und einmal rechts und danach müsstet ihr da sein ... die Tür mit dem roten Tuch ist es - konntet ihr mir folgen? [Würfle bitte 3 * EW:Sprechen und Einprägen] Darf ich sonst noch etwas für euch tun? ***
  20. *** Würfel... Magdalena ist sich sicher, dass sie das mit der Tür schon hinbekommen könnte, wenn sie es denn tatsächlich in Angriff nehmen wollte.. ***
  21. *** Unverhofft aus dem Hintergrund (Geheimtür...) kommende fleißige Lakaien legen beinahe unbemerkt nach - auch Wachteleier, Pistaziencreme und von den heißbegehrten Heidelbeertörtchen. Einer der Lakaien erkundigt sich untertänigst, ob denn alle zufrieden seien und es spezielle Essenswünsche an die Küche gebe (das Essen ist übrigens vorzüglich, die Getränke sind das Beste vom Besten). ***
  22. *** Hier befindet euch ja in besagter Residenz, in die ihr bereits am frühen Morgen geleitet wurdet, ihr habt landes- und ortskundige in euren Reihen, daher erfolgen nun ein paar Infos genau zu der Örtlichkeiten, in der einige von euch sich immer wieder in den Hintergrund zu drängen scheinen Im Süden der Stadt Dargirna liegt der Stammsitz der Lambargis. Er ist von den Fürsten von Vigales schon seit Jahrhunderten immer weiter aus- und umgebaut worden, so dass ihm jede Generation ihrer Mode und dem eigenen Geschmack entsprechend ihren eigenen Stempel aufgedrückt hat. Das geschulte Auge kann die einzelnen Bauabschnitte sicher den vergangenen Epochen zuordnen. Die Anlage unterteilt sich grob in vier verschiedene Bereiche: dem eigentlichen Castello Lambargi mit mehreren Paladoren (lidralische Palast- und Festungsbauten) mit unterschiedlichen Funktionen, der Zitadelle als der stärksten Stadtbefestigung und letzter Zuflucht, dem Reit und Turnierfeld sowie dem großen Park. Die gesamte Komplex wird von einer 8 m hohen, Zinnen versehenen Wehrmauer umschlossen, die auch den Park vom Reit- und Turnierplatz abteilt. Auf jeden Fall wirken die Mauern auf jeden Angreifer abschreckend und führen dem einfachen Volke Erhabenheit und Größe des Adels vor Augen. Die Zitadelle ist ein archaisch wirkendes Bauwerk mit seinen 14 m hohen Außenmauern, die von den fünf Türmen um eine Höhe von rund vier Etagen überragt wird. Im eher ungeliebten grau und abstoßend wirkenden zentralen Donjon (6) sind die Unterkünfte der höheren Offiziere, sowie Lager für Nahrung und Waffen untergebracht. Das Gebäude verfügt sogar im Keller über einen eigenen Brunnen, so dass es in der Not wohl jedem Belagerer eine Ewigkeit standhalten kann. In den oberen Etagen ist ein Wohnbereich für den Fürsten und seine Familie reserviert, auch wenn er in der Vergangenheit meist für wichtige politische Gefangene und Geiseln benutzt wurde. Der gesamten Zitadelle ist anzusehen, dass sie für den Kriegsfall gebaut wurde; sie ist wahrscheinlich das einzige Gebäude der Stadt, das heute noch in der Gesamtheit diesen Eindruck vermittelt. Ein kurzer Überblick über die Räume muss hier genügen, mehr ist auch den Ortskundigen unter euch über 1- 8 nicht bekannt. Das Castello Lambargi ist schon wegen seiner Größe von fast 450 m Länge ein beindruckender Gebäudekomplex. Die verschiedenen Bauabschnitte versprühen alle ihren eigenen Charme. Sie sind zwischen vier und sechs Stockwerke hoch und unterkellert. Im Eingangsbereich des Castellos sind ausschließlich militärische Abteilungen des Fürstentums beheimatet. So sind im Palador Cabaljere (18) ein Teil der Kavallerie mit den dazu gehörigen Stallungen zu finden, im Palador Militia (19) ist ein Teil der Infantrie der Lambargis stationiert. Das einfache Volk hat allerdings nur bis zum Gesindekomplex (11) Zutritt, und selbst dies nur, wenn sie ein berechtigtes Anliegen haben - zumeist, wenn sie Audienzen erbitten oder Waren anzuliefern haben; über den Zugang wird naturgemäß von der Torwache entschieden. Das große Gesindehaus (11) beherbergt neben der Küche und großen Lagerräumen im Keller auch die Dienerschaft und niedere Palastangestellte. Der Palador Lacasona bezeichnet den Abschnitt 10 des Castellos. Hier leben einige ältere Edelleute; in diesem Komplex ist auch der alte Tanzsaal, eine Bibliothek und eine umfangreiche Kunstsammlung zu finden. Im nahe der Zitadelle gelegenen Palador Ragazze (9, dem Junker-Palast) sind junge Adelige untergebracht. Sie sind natürlich keine Geiseln, sondern erfahren hier eine standesgemäße Ausbildung. Es ist eine große Ehre und zeugt über eine treue Verbundenheit zum Hause Lambargi, seine Kinder hier aufwachsen lassen zu dürfen. Die höheren Angestellten und Beamte leben im als "Scharidenpalast" (12) bekannten Bereich; der eigentliche Name lautet indes Palador Elmando (Beamten Palast). Seinen umgangssprachlichen Namen verdankt dieser Abschnitt des Castellos seiner stark von der scharidischen Kultur geprägten Architektur; böse Zungen behaupten aber auch, die Beamten dort seien eben so beleibt beliebt wie die Schariden... Im großen Palador Dueportas (13 und 14, Palast der zwei Tore) lebt der Fürst mit seinen engsten Verwandten und den Höflingen vom hohen Stand. In diesem Bereich sind auch die großen Festsäle, das Badehaus, die Kapelle und die Ahnengalerie der Lambargis zu finden. Im eher offen und hell gestalteten Palador Elegado (15, Gesandtschaftspalast) werden traditionell Gäste von Rang und Namen sowie Gesandte beherbergt. Der über einen eigenen Innenhof verfügende Palador Elsoberano (16, Herrschafstpalast) beherbergt den Thronsaal, den Wohnsitzt des Kanzlers, sowie Büros der Kron- und Hofräte. Hier wird die eigentliche Politik der Region vorangetrieben, hier können auch an wenigen Tagen im Mond Bittsteller auf eine Audienz hoffen. Mit seiner Alabasterfassade, der reichen Ornamentik und der opulenten Ausstattung wird jedem Besucher auf dem ersten Blick vermittelt, wie klein und unbedeutend er im Vergleich zu den Herren des Fürstentums ist. Im Palador Liveros (17) sind der Verwaltungsapparat des Fürstentums und das Archiv untergebracht. Ach ja, und wo haltet ihr euch nun auf? Ihr seid aktuell im Palador Dueportas in den Privatgemächern der Fürstin, Donja Merides di Lambargi. ***
  23. *** Äußerungen in grellem PINK sind nie ganz ernst zu nehmen und allenfalls von humoristischer Natur. *** meinetwegen auch
  24. *** Ihr habt ja ein paar Lidralier in euren Reihen, landeskundige noch dazu. Die wissen natürlich etwas über den Cardonale. Das Folgende ist dabei Gemeingut: Am Höhepunkt der städtischen Feste, dem sogenannten Cardonale, haben auch die Armen Gelegenheit, vom guten Leben zu kosten. Dann nämlich wird symbolisch des Endes des Winters, sowie allgemein der Vertreibung der Kreaturen aus den Seemeistertagen gedacht und zudem der Frühling begrüßt. Die Städte schwelgen in ausgelassenem Trubel. Die Reichen, Gilden und Tempel verteilen süße Kuchen und würzige Pasteten an die Feiernden. Das einfache Volk hat seinen eigenen Prinzen, der auf einem Esel in die Stadt einreitet und damit die tollen Tage einleitet. Während dieser sieben Tage „regiert“ er die Stadt. Viele tragen Masken, die auch Kreaturen aus der vielfältigen Sagenwelt darstellen können, doch die meisten ziehen bunte Masken - Larven genannt - vor. Alle wollen sich austoben, gut essen und trinken. Die sittenstrengen Kulte des valianischen Pantheons dulden diese ungebührlichen Festivitäten und drücken bei dem nicht selten in Zügellosigkeiten ausartenden Treiben ein Auge zu. In diesen Tagen haben die Abanzzi und ihre Gaukeleien Hochsaison. Akrobaten, Spielleute, Komödianten und Tänzer geben auf den Plätzen vor den Tempeln und Palästen ihre Vorstellungen. Die Darbietungen sind bunt, vielseitig und lustig. Alte Balladen über ritterliche Heldentaten werden gesungen, dressierte Tiere vorgeführt oder waghalsige, artistische Kunststücke geboten. ***
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