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Drachenmann

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  1. Morsche! (Ist zwar mittag, aber ich bin Nachtarbeiter.) Wollte Dir keine Verharmlosung unterstellen! Mir ging es nur um einen Grad an "irdischem" Realismus, der -meinen- Spielspaß u.U. schmälern könnte. Und wenn ich schon die Freiheit habe, die mir ein Phantasy-Spiel bietet, können Krankheiten ja auch anders wirken, sprich: sie können gezielt im Spiel eingesetzt werden. Seuchen wie Virusgrippe usf. finde ich außerdem schwer handhabbar. Wenn jetzt ein Mediziner mit am Tisch sitzt? Alles müßte 100%ig stimmen, das gespielte Krankheitsbild könnte am "echten" gemessen werden, stundenlange Diskussionen könnten folgen. Wenn Seuchen und Krankheiten dagegen sich rein aufs Spiel beziehen und nur in diesem Rahmen auftauchen, könnten sie von Anfang an in die Regeln passen, ohne auszuufern, ohne bei Sensibelchen wie mir unangenehme Bilder wachzurufen. Hi Birk! Schön, daß es Dir gefällt...Noch einen? Thema Drogensucht: In einem Landstrich leiden Zauberer, diesmal vorzugsweise Thaumaturgen, Magier, Alchemisten u.ä. unter einer rätselhaften Gemütsänderung: Sie können schlecht schlafen, sind ständig übermüdet, geschwächt und sehen auch so aus. Augenringe, Lustlosigkeit, Entscheidungsschwäche, Zaudern bei alltäglichen Arbeitsabläufen. Angstzustände, vor Allem tagsüber, in der Sonne. Schon sind mehrere Patienten entkräftet und angsterfüllt gestorben, die Ärzte sind ratlos. Da stellt sich heraus: sie alle besitzen goldene Dosen mit Resten einer schwarzen Paste. Die Gedanken der Erkrankten drehen sich nur um diese Paste und ihren Konsum (in Alkohol gelöst trinken). Es handelt sich um ein schweres Halluzinogen, über Mittelsmänner von einem Vampir (oder so...) den berufsmäßig Neugierigen angeboten. Du weißt ja, das erste Mal kostet nix... Im berauschten Zustand erhalten Süchtigen erhöhte Zauberfähigkeiten und Künstlich gesteigerte AP, die sich mit zunehmender Sucht aber kaum noch regenieren, da sich im Schlaf furchtbare Traumbilder einstellen. Die Süchtigen halten sich aus Angst künstlich wach, werden mutlos und depressiv. Dann verkehrt sich die Wirkung der Droge: die Opfer sind so geschwächt und lethargisch, daß der Vampir ihnen über die magische Verbindung durch die Droge LP absaugen kann. Nachts und im Traum. Der Tod tritt in diesem Stadium recht schnell ein, abhängig von der Konsti des Süchtigen. Diese Droge heißt Sternenblut, Abhilfe können nur fanatische weiße Priester schaffen, indem sie den Süchtigen in ihrem Tempel "kalt entziehen" und die geistige Verbindung mit ihren Gebeten kappen. Die zweite Möglichkeit, zu der sich aber kaum jemand bereiterklärt, ist, den Urheber des Übels aufzusuchen und auszuschalten. Aber wer sucht schon freiwillig SO jemanden auf? Grüsse an alle Heiler!
  2. So, guten Abend. Heute angemeldet und schon der erste Beitrag, hoffentlich wird das was...Auf Midgard bin ich seit einem Jahr, sowohl als Spieler, als auch als Master. Rollenspiel selber ist mir seit Jahren wichtig, wie anscheinend den Meisten hier. Schön. Ich jedenfalls kann Ijon gut verstehen. Schwertkämpfe mit Elfen, Zwergen, Orcs finden definitiv in der Vorstellung statt. Die einfache Übertragung von "irdischen" Krankheiten in eine Phantasy-Welt bringt eine viel zu realistische Komponente ins Spiel. Jeder kennt entsprechende Bilder und Berichte aus den Medien, muß ich das dann sonntags durchspielen? Andererseits könnten Phantasy-Krankheiten durchaus spannend sein: wenn z.B. eine permanente Infrarotsicht ansteckend auftreten würde (im Hochsommer, wenn die Tage lang und sonnig sind), oder eine Epidemie fortschreitender Versteinerung, beginnend am linken Arm, die von Zwergen eingeschleppt wurde . Oder, daß gefundene Artefakte gereinigt werden sollten (machen Thaumaturg und Alchemist), weil man sich sonst mit diesen fiesen Plagegeistern infizieren kann, die das Zaubern so unberechenbar machen. Hochansteckend! Der PW wäre eine gezehntelte Konstitution nach einer gepatzten Resistenz Psy (heißt das so...?). Danach würden den Erkrankten alle Zauber das Doppelte kosten, die APs aber nur in der halben Rate regenerieren. Das Mehr an AP dient der Krankheit als Nahrung. "Dieser Patient dient einem Schmarotzer als Wirt. Er fühlt sich geschwächt und wendet das doppelt Maß an Kraft für Wundertaten auf. Begebt Euch sofort zu einem Heiler, denn ich werde Eure Erkrankung der Wache melden!" Wo kein hochgradiger Heiler nebenan wartet, werden Erkrankte im Allgemeinen hinausgeworfen. Da sie anstecken, können sie auf nur wenig Hilfe hoffen. Auch Nicht-Zauberer können sich infizieren und die Krankheit auf Zauberer übertragen, bei denen sie dann ausbricht s.o. Nachdem der Patient zum erstenmal bewußtlos war, steigen seine AP nur noch auf 3/4. Ab diesem Stadium wird die Krankheit sichtbar: Sie erscheint nur zur Dämmerung als kleines, flaches Wesen mit Lederhaut, das seinen Kopf in den Nacken des Kranken gebohrt hat. Es kann nicht angegriffen werden, da es eben nur ein Bild der Krankheit ist. Und auch nur in diesem Stadium sichtbar. Der Patient wird nach seiner zweiten Bewußtlosigkeit deutlich schwach und kurzatmig. Körperliche Anstrengung ist fast unmöglich, an Zaubern nicht zu denken. Der Char erhält nur noch die halben AP und beginnt LP zu verlieren. Wenn jetzt kein Heiler eingreift, ist unser Freund binnen neun Tagen tot. Darum heißt diese Furchtbare Krankheit auch das Neunfieber. Solche Krankheiten können auch zu Epidemien, Ängsten und Ausgrenzungen führen, ohne das sie aussehen und heißen müssen wie Cholera. Jetzt muß ichs nur noch abgeschickt kriegen...
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