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Drachenmann

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  1. Würde die Zauberwirkung eines Bardenliedes nach einer überschaubaren Rundenanzahl einsetzen wie etwa die nötige Konzentrationsdauer bei anderen Zaubern, dann die Zauberdauer mit der bisherigen Dauer des Liedes zusammengelegt werden: Dann wäre der Barde als Figur wesentlich ernstzunehmender, glaube ich. Meinetwegen könnte dafür auch die Wirkungsdauer reduziert werden. Welche Gruppe, welcher SL braucht denn schon 30Min lang einen Bonus von +1 auf den Angriff, erst recht mit einer so langen Zauberdauer? Letztes Jahr auf Bacharach hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Barden am Tisch sitzen, ich war von den Vorlaufzeiten für seine Lieder völlig überfordert und konnte überhapt nicht darauf eingehen. Denn eigentlich hätte ich die Situationen schon im Vorfeld so aufbauen müssen, dass der Barde überhaupt eine Chance bekommt, und das sprengt in meinen Augen das Spielsystem.
  2. Solange die Ohren verstopft sind, können die anderen doch tun, was sie wollen - sofern nicht der Barde gerade im Alleingang das Abenteuer löst... Danke für den produktiven Beitrag! Und wenn jetzt der Spieler des Barden gerne ein gleichwertiges Mitglied der Gruppe sein möchte? Nicht mit B1 der singende Klotz am Bein sein, nicht wie Troubadix im Baum hängen? Wenn die Wirkung seiner Figur eine andere sein soll, als ständig ausgelacht zu werden? So habe ich immer über Bardenfiguren reden hören, als Abenteurerfiguren sind sie immer in der Typenwahl ausgeschieden: Es geht tatsächlich noch unpraktischer und langwieriger als Thaumaturgen...
  3. @Broendil Mach dir keine Gedanken, gerade dieses Abenteuer lässt sich im Gradbereich korrigieren. Dafür hoffe ich, dass deine Aussage "um Grad 20 rum" nicht weniger bedeutet.... Oh, und Zornal hat doch das Licht erfunden? Kriegst auch was schönes für deinen Hort... PS: Dein ehemaliger Sö ist aber genauso geeignet! PPS: Deine Meldung für die anderen beiden Angebote habe ich ebenfalls auf dem Schirm!
  4. @Maeve ver Te : Leider kann ich in diesem Strang nicht berücksichtigen, wer mit wem am Tisch sitzen möchte. Einzige Ausnahme: Immer bin ich dabei! Doch über deine Meldung freue ich mich, schreib doch bitte, für welches der Angebote, denn das kann und will ich nicht für dich entscheiden. Mit welcher Figur du dich wofür meldest, ist momentan noch nicht wichtig...
  5. Oskar würde ein Plätzchen nehmen... Oh, er sagt: Er schafft auch fünf, der Gierschlund! Hunde auf der Burg immer noch nicht, was?
  6. Indirekt schon, ich denke, das meinten @Galaphil und @Kameril . Tolkin aus der frühen Edda, die ersten RPG dann von ihm. Und dann kam die Dynamik in den Prozess, die du beschrieben hast. Passt doch, nein?
  7. @Läufer : Deine Antwort gefällt mir sehr gut: Kurz, knapp, auf das Wesentliche beschränkt und mit Regelbezug.
  8. @Simsor : Die Stücke sind vorgemerkt, im Moment geht es leider nicht, weil ich parallel noch für die Arbeit vorbereite... Aber danke vorab, vielleicht kann ich dir danach besser folgen!
  9. @Galaphil , @Barbarossa Rotbart : Kann es sein, dass ihr gerade aneinander vorbei diskutiert, wie es mir ja ein paar Seiten vorher auch passiert ist? Die Schnittstelle in euren Ausführungen ist das Wort Klischée, mehr nicht. Galaphil bezieht sich auf das grundsätzliche Bild von Zwergen, wie es in vielen Köpfen steckt, und das mit Sicherheit das Zwergenklischée im RPG grundsätzlich beeinflusst (hat). Barbarossa schreibt von dem besonderen Zwergenklischée, wie es sich typisch im RPG herausgebildet hat. Ich finde, eure Sichtweisen ergänzen sich durchaus, wenn sie als zeitliche und ursächliche Abfolge verstanden werden. Zuerst das tradierte kulturell bedingte Zwergenklischée als Bedingung für das besondere RPG-Klischée von Zwergen, das sich seinerseits aber inzwischen vom kulturellen recht weit entfernt hat.
  10. Sehe ich genauso, komme dabei aber zu gar keiner Vorstellung, weil ich das "Lied der Tapferkeit" überhaupt nicht mit etwa dem Ritt der Walküren verbinde. Ehrlich gesagt, fehlt mir jede Vorstellung davon, wie sich dieses Lied wohl anhören könnte, vielleicht sogar wie das dämliche: "I scream, you scream, we all scream for ice-cream!", das ja ganz leise beginnt und in einer Massenhysterie endet... Gehe ich die Sache einfach mal von der Regelseite her an, dann stolpere ich über dieselbe Stelle wie @Simsor : Und zuerst zog ich denselben Schluss daraus wie ihr, aber die Passage spricht nur von der Melodie, und die ist nun mal was ganz anderes als Tempo oder Lautstärke. Also nochmal und anders, was genau passiert eigentlich beim Lied der Tapferkeit? ARK S.166: Barde und Zielpersonen (finde ich hier besser als Opfer) müssen "aus demselben Kulturkreis stammen", sonst wirkt das Lied erst gar nicht. Der Barde spielt "bekannte Heldenlieder" auf, auch hier kein Wort davon, wie schnell oder laut das geschieht. Dafür ist die Wirkung "eher psychologisch als magisch". Fertig, das war's. Das bedeutet für mich, der Barde weckt den Kampfgeist oder Mut nicht zwangsläufig über laute Anfeuerungen und Sprechchöre wie im Stadion, sondern über die Inhalte, die durch die Heldenlieder vermittelt werden. Dass diese Inhalte in martialischer Form (=Melodie) daherkommen, sagt ja nichts über die Lautstärke aus, sondern nur über die Performance. Und diese Darbietung muss für mich eben nicht zwangsläufig lautstark erfolgen, sondern reißt das Publikum neben den bekannten und martialischen Melodien vor allem über ihre Eindringlichkeit mit: Mimik, Gestik, tiefer Blickkontakt bei gleichzeitiger Rezitation. Das Lied der Tapferkeit kann m.M.n. also zwar durchaus eine größere Gruppe anstacheln, wenn es von einem Hügel aus laut inszeniert wird. Es kann aber genauso in einem kleinen Kreis von Abenteurern und leise vorgetragen dieselbe Wirkung entfalten, indem der Barde nicht nur die ganze Gruppe, sondern auch jeden Zuhörer persönlich anspricht, ihn sozusagen auf den eigenen Mut und den kollektiven Kampfgeist der kleinen Gemeinschaft einschwört. Und falls eine "Stille" wirkt, muss er seine Stimme nur soweit erheben, dass ihn sein kleines Publikum über die Zauberdauer weiterhin versteht. Mehr muss m.M.n. dabei nicht passieren.
  11. Das geht ja schon allein bei den Zwergennamen im "Kleinen Hobbit" los, und das ist der offensichtliche Teil...
  12. Uns ist aber nicht aus unseren Kindheitstagen der Zusammenhang zwischen der Liebe von Zwergen zu Schätzen mit ihrer Lernfähigkeit vertraut.
  13. Fluff ist eine Sache, darauf stehe ich. Regeln sind etwas anderes, vor allem, wenn aus den Regeln und dem regelgerechten Spiel Nachteile für Figur und Spieler erwachsen (können), ohne dass die Vorteile in demselben Maß ansteigen.
  14. Warum muss es eine inhaltliche Verbindung geben? Kann es nicht nur ein abstraktes Aufrechnen von Vor- und Nachteilen sein, das sich aus dem Klischeebild einer Sagenfigur ergibt? Weil, erkläre ich dir gleich und nein, für mich nicht. Ich lege großen Wert auf inhaltliche Nachvollziehbarkeit, gerade in einem Rollenspiel. Ohne inhaltliche Verbindung zwischen regeltechnischen Boni/Mali kann ich auch verlangen, dass ein Zwerg als Ausgleich für seine Vorteile innerhalb von 24Std mit Brechdurchfall auf die Toilette muss und 2W6 Runden spontan ausfällt. Wäre das für irgendjemanden nachvollziehbar?
  15. @Kameril Ich hatte ganz zu Anfang geantwortet, danach erst die Übersicht und später die Lust an diesem Strang verloren. Zwischendrin noch ein- oder zweimal quergeschossen, ohne jegliche Gesamtübersicht. Nach meinem Gefühl bin ich auf Seite 2 oder 3 und glaube nicht, zwischendrin irgendwas verpasst zu haben. Was ich erfahren oder lernen wollte, habe ich gelernt und erfahren. Nach wie vor lehne ich die Hortregel nicht ab, fühle mich aber darin bestärkt, sie als stimmungsvolles Flair, als liebenswürdige Marotte zu werten: Goldwerte Gegenstände mit persönlichem oder kulturellem Erinnerungswert, das war's dann aber auch.
  16. Da geht es nicht um die Herkunft und auch nicht darum, sich um der (m.M.n. schlechten bzw falschen) Vorbildfunktion zuliebe alles reinzuwürgen, was die Kinder nicht geschafft haben - nur damit nichts im Müll landet. In diesem Strang geht es um die Fleischqualität auf Cons, um Nachhaltigkeit, artgerechte Haltung und darum, ob und wie es legitim ist, diesen Anspruch auf eine sehr kleine Allgemeinheit zu übertragen.
  17. @Galaphil Jetzt verstehe ich deine Rechnung weiter oben und auch deine Irritation. Inhaltlich gebe ich dir völlig recht. Trotzdem noch mal der Hinweis: Saidon hat mir nur die Mathematik dahinter erklärt, seine Zahlen waren rein willkürlich gewählt, glaube ich. Dennoch hat mich deine Reaktion darauf um einiges weitergebracht, danke dafür! Und langsam, ganz langsam beginne ich den Sinn hinter dem Strangtitel zu begreifen...
  18. Und vor allem: Worin liegt die inhaltliche Verbindung zwischen Resi-/LP-Vorteil und Lernkosten? Kein Kind wird besser im Vereinssport, nur weil es in die nächste Klasse versetzt wird. edit: Damit ein Kind von Geburt aus und zeitlebens Tritte im Vereinssport ein klein wenig besser aushalten kann, muss es ab dem Grundschulalter bis ins hohe Alter konsequent höhere Geldwerte anhäufen? Wo ist denn da der Zusammenhang? Oder übersehe ich schon wieder was?
  19. Ich kündige. Ab sofort biete ich auf Cons nur noch Doppelkopfrunden an. Wo bitte liegt denn hinsichtlich der Resi nun der eklatant hohe Vorteil, die ach so besonders hohe Widerstandsfähigkeit? Wird damit und mit dem LP-Zuwachs nun der Zwang gerechtfertigt, ein Figurenleben lang unglaublichen Mengen von Gold hinterher zu hecheln, wenn streng nach den Regeln gespielt wird?
  20. @Galaphil Warte mal, was ist das denn wieder für eine K*cktabelle...
  21. Genau: Unabhängig von = davon unbenommen = kommt obendrauf, egal wie blöd oder schlau der Zwerg ist.
  22. Steht aber doch so da, unter dem Kasten, es liegt vor mir!
  23. @Galaphil Ok, mag sein. ABER ich habe heute abend etwas über Äpfel und Birnen bzw zwei Äpfel und deren Kerne gelernt, jawoll! Bei zwei gleichen Figurentypen und demselben Eigenschaftswert, die eine Figur ist Mensch und die andere Zwerg, hat der Zwerg für immer denselben gleichbleibenden vorteilhaften Vorsprung bei seinem WW:Resi. Denn die Boni addieren sich (KOD S.26). Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn Drachenmann Kurven diskutiert....
  24. Das war ein Rechenbeispiel für Drachenmann, den Mathe-Honk. Völlig wahllose Zahlen, es ging nur darum, mir seine mathematische Denkweise zu erschließen. Er hätte auch +17 schreiben können...
  25. Aber das stimmt nur, wenn beide die gleichen Werte haben. Haben sie unterschiedliche Werte sieht es wiederum anders aus. Und das gilt auch für Menschen mit unterschiedlichen Werten. Weil es nämlich bei unterschiedlichen Grundwerten um unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten geht, richtig? Oh Mann, Leute, es tut mir leid für die Nachhilfestunde in diesem Strang... @Barbarossa Rotbart : Jetzt sind aber in M5 der Grad und damit die Resi nicht mehr abhängig von den GFP, also den verlernten Punkten, sondern vom Erfahrungsschatz, also den EP und unabhängig davon, ob verlernt oder nicht. Zumindest hier ist der Zwerg damit dauerhaft bevorteilt und nicht mehr von der Hortregel beeinträchtigt, oder doch? ...manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt im Ansatz das Spiel begreife, das ich seit 18 Jahren betreibe...
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