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Drachenmann

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  1. Galaphil, mit dir kann ich arbeiten! Großartiger Input!
  2. Arbeitshypothese (und Erweiterung): 1. Prinzipiell ist es einem Zwerg nicht möglich, in seinem Hort zu sterben. 2. Es kann passieren, dass ein Zwerg sich dazu gezwungen fühlt, dauerhaft in seinem Hort zu verbleiben, obwohl ihm klar ist, dass während seines Aufenthaltes die Zeit in der Außenwelt nicht verstreicht. 3. Dies führt nicht nur zu einem Zeitparadoxon, sondern auch jede Spielleitung an die Grenzen der nervlichen Belastbarkeit. 4. Um dieses Dilemma aufzulösen, folgende zwei Ideen: 2a. Der Zwerg spürt in der Fremde und allein den Tod kommen, niemand bietet sich an, seinen Leichnam in die Heimat zu überführen, damit eine würdevolle Bestattung erfolgen kann. Also zieht er sich in seinen Hort zurück und schließt die Tür. Obwohl er dort Nahrung konsumieren kann, muss er das nicht, da sich der Hort in göttlichen Gefilden befindet und dort andere Gesetze gelten. Aus demselben Grund ist seine Seele fähig, sich vom Körper zu lösen und in den Schlüssel zu fahren, der ja immer noch unlösbar außen am Fels klebt. Wer auch immer nun den Schlüssel berührt, setzt sich der Übernahme durch die "gebundene Seele" (BEST S. 108f) des Zwerges aus, die alles daran setzt, für die Überführung in die Heimat zu sorgen: Der Übernommene ist fähig, den Hort zu öffnen, dort den reglosen aber lebendigen Körper des Zwergen zu bergen (geiler Reim!), den Hort zu schließen und den Schlüssel zu entfernen. (Und genau an diesem Punkt kann das Artefakt sehr wohl als Aufhänger für ein Abenteuer dienen...) In diesem Fall sorgen die Götter für eine Angleichung der zeitlichen Abläufe zwischen Hort und Außenwelt. 2b. Der Zwerg ist dem Gleißwurm unterlegen (Zwergen-QB S. 11f), überwältigt vom Glanz des eigenen erworbenen Reichtums zieht er sich in seinen Hort zurück. Misstrauisch und weltabgewandt bewacht er ihn von nun an, bereit, ihn gegen alles und jeden zu verteidigen. Zwar ist der Hortschlüssel auch hier außen am Felsen unlöslich angebracht, doch ist der Zugang zum Hort für immer verwehrt. Im Inneren des Hortes hat sich auch in diesem Fall die Seele des Zwerges von seinem Körper gelöst, doch mit einem anderen Ergebnis: Während die Seele zu einem Gespenst wird (BEST S.109), mutiert sein Körper zu einem Entseelten (BEST S.81) Dieses Schicksal ist das traurigste, das einen Zwerg ereilen kann, er hat sich der Welt auf ewig entzogen, sich bedingungslos dem Schein hingegeben und das Sein verdrängt, ohne Aussicht auf Befreiung oder Ruhe... In diesem Fall lassen die Götter eine dauerhafte zeitliche "Verkapselung" des Horts zu. (Nicht mal zu einem Aufhänger für ein Abenteuer kann er mehr werden, er ist ganz einfach verloren für die Welt!)
  3. So, ich habe versucht, eure Vorschläge möglichst passend und in eurem Sinn einzuarbeiten. Vielen Dank für die konstruktive Auseinandersetzung @seamus @Panther @Galaphil @daaavid, ihr habt mir sehr geholfen! Meine Hochachtung dir, Panther: Sich so wohlwollend und sachlich mit einem Artefakt auseinanderzusetzen, das der eigenen Spielweise widerspricht, ist großes Tennis! Galaphil, deine Idee mit der Namensmagie und auch deine Bezugnahme auf das Zwergen-QB (mit Seitenangaben, top!) führt so weit, dass ich mich erst mal einlesen muss. Mit einer dermaßen fundierten Auseinandersetzung habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, du hast mich mit deinem Fachwissen schlicht überholt. Aber aus der Welt sind deine Ansätze nicht! (Außerdem habe ich noch einen Fehler gefunden: ...einen Heldenepos, das Epos, nicht der...) Insofern: work in process...
  4. Läuft, vielen Dank! Und die PN, die ich während der Abschaltung abgeschickt hatte, wurde auch mit umgezogen...
  5. Ich versteh's echt nicht mehr, mir geht es wie Seamus. Es ist doch gar kein reales Gold, sondern virtuelles. Deshalb ist doch völlig egal, wieviel Reichtümer ein Zwerg anhäufen muss: Die Spielleitung muss auf dieses besondere Merkmal einer Figur eingehen und sie entsprechend versorgen bzw darf sie nicht durch Vorenthaltung am Lernen hindern. Und damit das so ist, meine ich, dass die Beute zum Teil aus Dingen bestehen sollte, mit denen nur ein Zwerg etwas anfangen kann, weil sie nur für ihn einen Wert darstellen. Dann muss ich auch keine höhere Mathematik betreiben, sondern die EP in nötige GS-Werte umrechnen und diese dann mit einem Aufschlag versehen. Oder denke ich gerade zu einfach und direkt?
  6. Ganz einfach, der Zwerg kann in seinem Hort nicht sterben. Der Hort ist doch in einer Zeitblase in den göttlichen Gefilden. Ich fände zwar Galaphils Vorschlag auch super, verstehe aber deine Argumentation. Stimmt, und konsequent ist dein Vorschlag auch: Wenn die Wirkungen von Nahrungs- und Alkoholkonsum im Hort beim Verlassen "abgestreift" werden, dann natürlich ebenso andauernde Effekte (Vergiftungen, Blutungen usw.) aus der Außenwelt beim Betreten des Horts und für die Zeit des Aufenthaltes. Altersschwäche wirkt sich ebensowenig aus. Offizielle Zwerge und ihre Gottheiten lehnen einfach diese Form einer "Bestattung" als unangemessen ab. Und wenn eine Spielergruppe das für sich anders handhaben möchte, kein Problem, aber in das Zwergen-QB ist auf diese Weise nicht hineingepfuscht. Danke! edit: Gleichzeitig bleibt sogar ein wenig von Galaphils Idee erhalten: Spürt ein Zwerg, dass es mit ihm zu Ende geht, kann er ein letztes Mal seinen geliebten Hort besuchen, vielleicht die engste Verwandtschaft und Freunde dazu einladen, ihnen aus seinem Leben erzählen und danach beruhigt seinen Frieden machen.
  7. Ah, du gehst also diesen Weg: Bis zur Lernpause schleift dein Zwerg die gesamte Beute seit der letzten Pause mit sich herum. Das macht ihn angreifbar, weil er das Zeug aus emtionalen Gründen bitter nötig hat. Ein Zwerg hasst aber dieses Gefühl von Verletzlichkeit, und dieses Dilemma spielst du gerne aus, weil es für dich zu einem Zwergen unbedingt dazu gehört. Ja klar, läuft und leuchtet mir völlig ein. In diesem Moment ist mein Artefakt natürlich nichts für dich, weil es dein Rollenspiel torpediert... Äh...ja. Dem ist nichts hinzuzufügen.
  8. Du wirst lachen: Genau deshalb habe ich das Treppengeländer aus Orkspießen in die Geschichte eingebaut, mit dem der Gastgeber inzwischen sehr unzufrieden ist, weil aus seiner heutigen Sicht nicht nur zu wertlos, sondern auch nicht repräsentativ. Aber wohin mit den Dingern? Entfernen kann er sie nicht mehr, und eine Rumpelkammer wird sich in keinem Hort finden...
  9. Also große Magie, richtig? Und da es für die keine konkrete Regelvorgabe gibt, muss ich keine bestehenden Regeln biegen, auch richtig? Bei zweimal richtig gefällt mir dieser Lösungsvorschlag richtig gut...! Deine Idee ist zwar sehr dramatisch, ich sehe schon ganze Gänge und Schächte vor mir, in denen hinter unzähligen Horttüren Zwerge ihre letzte Ruhe gefunden haben, aber: Ich habe das Zwergen-QB nicht geschrieben, und eine solche Anwendung des Artefaktes stellt für mich schon einen massiven Eingriff in die Zwergengesellschaft dar. Privat kann ich ja sowas machen, aber wenn ich hier im Forum ein Artefakt vorstelle, wirkt ein solcher Eingriff respektlos gegenüber der geistigen Arbeit eines anderen... Ist korrigiert, danke!
  10. Und genauso funktioniert das Artefakt, nur ohne Schlepperei und Baukosten. edit: Dabei stellt sich mir als Erbsenzähler allerdings folgende Frage: Wenn jeder Zwerg ein eigenes Bauwerk für seinen Hort errichtet, kommen trotz niedriger Fortpflanzungsrate mit den Jahren eine ganze Menge Gebäude zusammen...
  11. Ganz ehrlich: Am Anfang dafür stand für mich die Frage, wie ich die leicht verschrobene Anwendungsweise des Artefaktes beschreiben kann, ohne dass jeder Leser sich davon verkaspert fühlt. Außerdem schreibe ich gern Geschichten... Geändert, danke für den Hinweis! In diesem Moment erhält das Artefakt eine Spielrelevanz: Der Silberfaden kann entdeckt und durchtrennt werden. Dann steht der Zwerg ziemlich dumm da, und es ließen sich ganze Abenteuer um diesen Umstand konstruieren. Außerdem ist die Vorstellung einer solchen Verbindung zwischen Zwerg und inaktivem Artefakt für mich zu hart, denn dadurch würde der Schlüssel auf eine gewisse Weise zu einem permanent aktiven Artefakt, So ist es aber nicht gemeint. Die Vergleiche mit den Wirkungsweisen "Dinge wiederfinden" auf den Zwerg bzw "Verpflichtung" auf den Dieb sind keine gebundenen und automatischen Zauber, sondern sollen im Gegenteil verhindern, dass der Verlust seines Hortschlüssels als Aufhänger für ein Abenteuer benutzt wird. Ich fände schade, wenn ein Spieler die Idee zwar hübsch findet, das Artefakt aber aus der Sorge ablehnt, sein Zwerg könnte dadurch seinen Hort verlieren. Ich glaube, das kommt darauf an, wie der Hort bisher ausgespielt wurde: In keiner meiner Runden habe ich bisher erlebt, dass ein Zwerg seinen Hort als tatsächliche Sammlung mit sich transportieren musste. Die ganzen Sachen waren immer einfach "weg", und wohin, war niemandem so richtig klar.
  12. Äh.. was du beschreibst, hat Spielrelevanz, also ist es kein Fluff...... Aber ansonsten ein nettes Teil.... Es kann KEIN Gold aus dem Hort herausgenommen werden, also kein ein "Bag of Holding". Gut, aber Naja, der Zwerg würde seine Hort nicht für Gebrauchsgenstände missbrauchen lassen, aber ich fände es schon, man könnte seinen gerade während des Abenteuer gefunden Hort-Krams da einlagern und "zu Hause" dann wieder rausholen und in den für die Rente zugänglichen Hort umschaufeln. Damit ist das ein heftiges Artefakt. Der Zwerg würde ein Metall-Sammler für seinen Hort... Ach, 50 Orc-Schwerter, wo ist ein Felsen? Ah da, dann man rein mit den 50*5 GS, immerhin wieder 250 GS für den Hort. Die Erwähnung von Gebrauchsgegenständen ist dem Umstand geschuldet, dass ein Zwerg ja einen/mehrere Gäste einladen kann, denen will er ja auch etwas anbieten können, Getränke, Häppchen, Salzbrezeln, einen Käse-Igel... Und das benutzte Geschirr muss er ja wieder spülen, das wird nach meiner Vorstellung nicht im Hort möglich sein. Zu den 50 Schwertern: Mit diesem Artefakt soll keinesfalls die Regelfunktion des Horts ausgehebelt werden, im Gegenteil: Ich will den Hort in seiner Funktion unterstützen und ihm durch eine Ausgestaltung ein größeres Gewicht verleihen, ohne die Regel aufzuweichen. Deshalb käme kein Zwerg je auf die Idee, seinen Hort als Zwischenlager für Altmetall zu missbrauchen. Wobei ich zugebe, das erfordert ein wenig Spielerdisziplin...
  13. Die derzeitige Diskussion bewegt mich dazu, ein Artefakt für Zwerge vorzustellen, verbunden mit der Frage, was ihr denn so davon haltet? Meine Motivation dafür war damals das Gefühl von Unbefriedigung im Umgang mit dem Hort, den ja jeder Zwerg anlegen muss und in dem er bevorzugt wertvolle kunsthandwerkliche Gegenstände ablegt. Da das nun mal so ist, fehlte mir dabei die Möglichkeit, den Hort meines Zwerges repräsentativ zu gestalten, denn wofür sonst sollte er denn solche Gegenstände sammeln? Außerdem war mir bei dem ganzen Konzept nie so ganz klar, wo denn das ganze Geraffel eigentlich bleibt, da noch nicht einmal der Zwerg als Eigentümer darauf zurückgreifen kann? Und da auch dies so in den Regeln steht (DFR S.167), kann der Hortinhalt nach meiner Lesart auch nicht gestohlen werden. Das wiederum aber bedeutet für mich, dass diese anwachsende Menge von Kostbarkeiten auch nicht ständig von ihrem Besitzer durch die Landschaft geschleppt werden muss. Wo also bleiben die ganzen schönen Dinge, die ein Zwerg im Laufe der Zeit so ansammelt? Meine Antwort auf diese Frage ist *Tusch* der Schlüssel zum Hort: ----------------------------- Soso, ich soll Euch eine Geschichte von Zwergen erzählen? Dann macht es Euch bequem, rückt zusammen und sperrt die Ohren auf: Wie Ihr wisst, erlebte ich einige meiner abenteuerlichen Reisen auf unserer wunderbaren Welt gemeinsam mit einer Gruppe von Zwergen. Viele der Gerüchte über ihr seltsames Verhalten entspringen der Unkenntnis, und eines von ihnen ist ganz bestimmt unwahr, nämlich dass Zwerge sich unkameradschaftlich verhielten! Mir zuliebe unterhielten sie alle sich in einer Sprache, derer ich mächtig war, sogar abends am Feuer in der Wildnis, wenn doch nun jeder besonders von Heimweh geplagt wird. Eines Abends kreisten die Gespräche um Familie und Kindheit und nach kurzer Zeit wurden fröhliche Anekdoten erzählt, nur von unterdrücktem Lachen unterbrochen. Doch dann fiel unvermittelt das Wort Hortpate, worauf tiefes Schweigen folgte. "Ach, ja..." seufzte da der eine, "was er jetzt wohl so treibt?" ein anderer, der dritte räusperte sich: "Ich hol' mal Holz..." Als sie meinen fragenden Blick bemerkten, klärten die Zwerge mich auf: Der Erhalt des ersten persönlichen Besitzes eines jeden Zwerges bildet Anlass zu einer freudigen Zusammenkunft seiner Familie und ihres Freundeskreises. Dann stehen sie im Kreis um die Wiege und schauen erwartungsvoll zum Hortpaten des Säuglings. Die Bitte, Hortpate zu sein, gilt als große Ehre und Ausdruck tiefer Freundschaft. Obwohl mit der Annahme keinerlei Verantwortung für das weitere Wohlergehen des neugeborenen Zwerges verbunden ist, fühlen viele Hortpaten sich doch aus freien Stücken zu dieser Aufgabe hingezogen. Der Hortpate befindet sich im Kreis mit den anderen Zwergen, er steht am Fußende der Wiege. Nun zeigt er der Runde den Hortschlüssel, den er gewählt hat. Die versammelten Verwandten und Freunde äußern sich beifällig und zustimmend, dann legt der Hortpate sein Geschenk dem Säugling in die Hand. Die Verarbeitung eines solchen Schlüssels ist in jedem Fall ausgesucht hochwertig, doch Material und Gestaltung drücken vieles aus: Die Achtung vor dem Handwerk, das die Eltern des Kindes ausüben ebenso wie die Liebe des Hortpaten zum eigenen Beruf, gesellschaftliche Stellung genauso wie persönlichen Wohlstand, auch den Wunsch, dem beschenkten Kind möge dieses oder jenes Schicksal zuteil werden. Nachdem dieser Bericht meiner zwergischen Freunde meine Neugier geweckt hatte, zogen einige von ihnen stolz ihre Hortschlüssel hervor: "Meine Familie betreibt schon immer eine Silberschmiede" begann der eine "und mein Hortpate ist Steinmetz." Er hielt ein handlanges Hämmerchen aus Silber, in dessen Kopf seltsame Symbole graviert waren: "Dies hier ist die Meisterpunze meines Hortpaten und dies das Zeichen der Steinmetze. Auf dem Hammerstiel steht mein Name." Ein anderer zeigte mir einen Schlüssel in Schwertform aus einem dunklen Metall, dessen Klinge mit winzigen Runen bedeckt war, die im Mondlicht zu glühen schienen: "Mein Hortpate war Priester, er..." Seine Augen glänzten feucht und er räusperte sich: "Und mein Vater ist ein Thaumaturg." Der Schlüssel des dritten Zwerges war ein faustgroßer Knauf aus Halbedelstein mit einer flachen Stelle, auf der ein Goldblech mit Runen aufgebracht war, der eines vierten sah aus wie ein handtellergroßer Ritterschild, auf den ein Harnisch graviert war. Jeder der Schlüssel schien für seinen Besitzer mit einer Unzahl von persönlichen Erlebnissen verbunden zu sein, was mich nicht im geringsten verwunderte. Ich glaubte, verstanden zu haben: Jedes Zwergenkind bekam also nach seiner Geburt den ersten persönlichen Besitz von einem Freund der Familie geschenkt, aha. Ich konnte gut nachfühlen, mit welchen Erinnerungen ein solcher Gegenstand beladen war und welchen Trost er seinem Träger fern der Heimat bieten konnte. Da grinsten die Zwerge mich zunächst belustigt an, erklärten mir dann jedoch sehr ernsthaft: Nur mit diesem Schlüssel kann der Beschenkte seinen Hort betreten. Auch kann niemand außer ihm selbst diesen Schlüssel bedienen, jeder Zwerg ist durch ihn mit seinem Hort auf immer untrennbar verbunden. Diese Erläuterung erschien mir zunächst verblüffend einfach und eingängig - bis auf eine winzige Kleinigkeit: Was bei allen Göttern mochte ein Hort sein? Überrascht und augenscheinlich verunsichert blickten sich die Zwerge über das Feuer hinweg an, kratzten sich im Nacken, strichen sich durch den Bart und zogen nachdenkliche Gesichter. Einer nach dem anderen schüttelte langsam und ablehnend den Kopf, keiner von ihnen sah zu mir. Ich begriff: Bis zu meiner Frage war für einen Augenblick lang eine Schranke gefallen, hatten sie vergessen, was sie alle verband und mich unüberbrückbar ausschloss. Sie waren Zwerge, ich war keiner, würde niemals einer sein und deshalb viele ihrer Sitten niemals verstehen können. Doch dann, gerade in dem Augenblick, als die Stille unangenehm wurde, erhob sich einer von ihnen, glättete seinen weißen Bart, zeigte mit dem Finger auf mich und sprach: "Du, Kamerad! Ich lade dich in meinen Hort ein; komm mit!" Wir entfernten uns vom Feuer und gingen eine Weile hin und her, scheinbar ziellos. Einige Male blieben wir vor großen Findlingen stehen, die der Veteran dann umrundete, misstrauisch untersuchte, sie beklopfte und manchmal sogar an ihnen roch. Keiner der großen Steine schien seinen Ansprüchen zu genügen, bis er vor einem zu stehen kam, dessen steil aufragende Flanke knapp über Kopfhöhe in einer scharfen Bruchkante endete und als tiefe Einwölbung im Boden verschwand. Zufrieden brummte der alte Zwerg, zog seinen Schlüssel und zeigte ihn mir kurz. Er war geformt wie eine kleine Spitzhacke und der Zwerg erklärte mir: "Bergleute seit Anbeginn der Zeiten. Alle Schlüssel in unserer Familie sehen so aus, immer schon. Tradition, du verstehst." Zuerst spuckte er auf den Felsen, dann auf den Schlüssel. Anschließend presste er mit Schwung das Metall auf die feuchte Stelle im Stein und trat einen Schritt zurück. Ich hörte ein Knirschen wie tief aus dem Felsen heraus, es wurde langsam lauter und schien sich zu nähern, dann platzten Splitter aus der Oberfläche. Zuletzt hörte ich ein kurzes dumpfes Geräusch, während sich ein Teil der Oberfläche bewegte. Beherzt griff der Zwerg in den Felsspalt und zog die Tür auf, die sich soeben im Gestein gebildet hatte. "Willkommen! Tritt ein, bring Glück herein!" Ich sah eine Treppe hinunter, so steil, dass mir schwindelte. Sie schien direkt aus dem Stein gehauen zu sein, genau wie die grob behauenen Wände, die einander in einer niedrigen Bogendecke trafen. In regelmäßigen Abständen wurde dieser Abgang von verkeilten Balkenkonstruktionen gestützt wie in einem Bergwerk. Den Türsturz des Eingangs und die Wände beleuchteten Halbkugeln wie aus Glas. "Die Leuchtsteine habe ich im Grenzbereich des EIS gebrochen, fast wäre ich dabei drauf gegangen..." meinte der Zwerg nicht ohne Stolz. Die Decke war niedrig, für Zwerge bemessen. Ich stolperte mehr, als dass ich ging; erst als ich mich auf Anraten meines Gastgebers hin umdrehte und die Treppe wie eine Leiter rückwärts hinabstieg, ging es besser. Sogar ein Geländer war angebracht: "Orkspieße, ich war jung und wild damals und hatte mich freiwillig gemeldet. Dachte, jetzt wäre ich ein großer Krieger und wollte mich damit schmücken..." Ich fühlte mich zu einer Antwort gedrängt: "Keine falsche Bescheidenheit, es sind immerhin Trophäen deiner Kämpfe!" Meine Stimme klang dumpf in dem engen Gang, außerdem begann mich die ungewohnte Art der Fortbewegung anzustrengen, ich keuchte leicht. Über mir antwortete der Zwerg: "Danke, ich merke, mein Gast weiß die Einladung zu schätzen." Da vermeinte ich zu verstehen, was ein Zwergenhort ist: Eine zauberische Erinnerungskammer - doch damit sollte ich gründlich falsch liegen! In einer Wendelung der Treppe stand ich staunend vor einer Nische, ausgefüllt mit dem tönernen Standbild einer monströsen Figur, fremdartig bekleidet, behängt und ausgestattet mit offensichtlich magischen und überaus wertvollen Accessoires. "Wer soll das sein?" fragte ich vorsichtig. "Dieser Arracht trat mir dort entgegen, woher die Leuchtsteine stammen. Störe dich nicht an der Tonfigur, die ist nur provisorisch; ich habe eine Marmorstatue in Auftrag gegeben, zu Ehren meines Gegners und damit sein Schmuck besser zur Geltung kommt: Schau hier, allein die Halskette ist wenigstens fünfzehnhundert wert..." Wohl eine halbe Stunde lang erging mein Gastgeber sich nun in der Schilderung seines einsamen Kampfes untertage gegen den Arracht, uralte Zauberei und Bösartigkeit gegen Schlachtbeil und unbeugsamen Zwergenwillen! Mit einfachen Worten und leuchtenden Augen rollte er vor mir ein Kriegerepos aus, mit dem er mich in seinen Bann schlug, bis er schließlich fragte: "Hast du mitgerechnet? Ich habe in diesem einen Kampf mehr als siebentausend erbeutet, und jetzt kommst du!" Am Fuße der Treppe gelangten wir in einen niedrigen Gang, von dem aus Nischen abgingen und beleuchtet von goldenen Laternen, auf die mein Gastgeber deutete und dabei missmutig schnaufte: "Finstermagier, kein starker Gegner, wie ich heute weiß. Hat mich trotzdem eine Allheilung gekostet, am bittersten waren die Kosten für die Reise in den Berg dafür. Und dann stellte sich heraus: Die Laternen sind nur vergoldet..." In einer der Nischen kniete eine Sandsteinstatue, mit einer dunklen Robe behängt, verzweifelt und in bittender Stellung, den Stab in den flehentlich erhobenen Händen. "...ist leicht kitschig, ich weiß, aber damals wollte ich sein Leiden vor meinem finalen Schlag festhalten. Heute würde ich ihn anders gestalten, aber das Wichtige, schau hier:" Er zog eine Handvoll schwarzer Kugeln aus einer der Robentaschen, "Jede dieser Perlen bringt mindestens vierhundert!" So ging es weiter, in jeder Nische waren Kostbarkeiten arrangiert, standen Truhen, hingen wertvolle Teppiche an den Wänden und lagen Dinge auf kleinen Säulen, gebettet auf Pelzen, Samt, Brokat oder Seide. Ein großes albisches Schwert, Rüstung, Helm, Schild: "Vorkämpfer, guter Mann, hat mir das letzte abverlangt! Alles in allem schlappe achthundert, aber das Fell, auf dem alles liegt, das ist von einem schwarzen Einhorn, mindestens zweitausend!" Unter einer großen goldenen Deckenlampe ein aufgebautes Skelett in glänzender Rüstung, gekrönt und mit Schlachtbeil: "Die Lampe habe ich aus Eschar, etwa elfhundert. Schlachtbeil und Krone sind aus Waeland, sieh doch mal die Bernsteine, wie schön! Allein die bringen sieben-, achthundert! Die Rüstung gehörte einem scharidischen Fürsten, auch ohne Schild und Schwert ist sie fast zweitausend wert! Der Knochenhaufen aber ist mir das Liebste im Ensemble, der hätte mich fast geschafft..." Wie lange wir so flanierten, vermag ich bis heute nicht zu sagen. Tatsächlich glaube ich, die Zeit verging an diesem seltsamen, unwirklichen Ort anders als in der Außenwelt. In der letzten Nische stand im roh behauenen Stein eine einzelne kleine Stele aus schwarzem Marmor, dorniges Blattwerk aus Goldblech rankte an ihr empor. Eine einzelne goldene Rosenblüte streckte sich mir entgegen, noch nie hatte ich eine so schöne Arbeit gesehen. Neugierig trat ich näher. Auf der Stele lag ein verkrustetes Stück Irgendwas, halb so lang wie mein kleiner Finger. Als ich zu meinem Gastgeber blickte, wirkte der fast verlegen. "Eines Tages hob ich eine Trollhöhle aus, in einer Grube fand ich ein kleines Orkmädchen. Sie hielt mir ein Stück altes Brot hin und fragte: 'Bist du auch so hungrig? Ich teile mit dir!" Mein Gastgeber betrat die Nische nicht, fast schien es, als scheue er davor zurück. "Die Stele übrigens kommt aus dem Haushalt eines berüchtigten Finsterzauberers in Moravod, ebenso das goldene Blattwerk; Gesamtwert etwa tausend..." Nach dem weiteren Schicksal des Orkmädchens wagte ich nicht zu fragen... Als wir anschließend dort unten beisammen saßen, nach Zwergensitte tranken und mein Gastgeber die Geschichten zu ausgewählten Lieblingsstücken vertiefte, beugte er sich unvermittelt zu mir und meinte: "Zur Sitte gehört übrigens, niemals darüber zu sprechen, was einer im Hort eines Zwerges gesehen hat." Mir war klar, wie todernst er das meinte, obwohl er lächelte. Ich war sehr ergriffen, schlagartig wusste ich um die Größe des Geschenks, das mein Gastgeber mir erbracht hatte. Was er mir zeigte, war weitaus mehr als nur ein wirres Sammelsurium von angehäuften Schätzen und Erinnerungen; mir war, als habe er mich direkt in sein Herz geführt und mir dort sein Innerstes offenbart. Sehr viel später saßen wir wieder am Feuer bei den anderen. Neugierig blickten sie mich an, und einer fragte nach einer Weile gemeinsamen Schweigens: "Weißt du nun, was ein Zwergenhort ist, Kamerad?" Ich zögerte und sah in die Runde. In der Gesellschaft dieser bärtigen Gesellen fühlte ich mich geborgen, doch zugleich so weit entfernt von ihnen, als würden Meere uns trennen. "Ja und nein. Ich habe einen Hort erblickt, aber seine Bedeutung werde ich wohl niemals verstehen." Da grinste der junge Zwerg mich breit an: "Da gibt es nichts zu verstehen: Du hast den Hort eines Zwerges besucht, der völlig irre ist und volltrunken durch sein Leben schwankt!" "Pah, und das sagt einer, dessen Hort kleiner ist als die Besenkammer meiner Oma," konterte mein Gastgeber, "und jetzt gehen wir schlafen!" So endete dieser Abend, an dem ich erfuhr, was ein Zwergenhort ist, und so endet meine Geschichte für heute. ----------------------------- Funktionsweise des Hortschlüssels: göttliches, personengebundenes, unkaputtbares und rein narratives Artefakt ohne Spielrelevanz > Fluff > ABW=0 - Zugang zum eigenen Hort > Räumlichkeiten in den göttlichen Gefilden der Zwerge - Bei Diebstahl wirkt sofort eine "Verpflichtung" auf den Dieb, den Hortschlüssel unverzüglich zurückzugeben (keine Resi) - Bei Verlust automatische Wirkung auf den Eigentümer wie "Dinge wiederfinden" - Eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Zwerg und Schlüssel ist auf Midgard unmöglich, auch nicht durch Heimstein oder Deckmantel Funktion und Funktionsweise des Horts: Ein Hort wesentlich mehr als eine begehbare Schatzkiste! Er ist in seiner Gesamtheit Ausdruck und Manifestation der Persönlichkeit seines Eigentümers; kein Hort gleicht dem anderen. Die Größe der Räumlichkeiten eines Horts wächst nicht nur automatisch mit der Menge der deponierten Gegenstände, sondern auch ihre Gestaltung und Ausstattung ist abhängig von der inneren Haltung und den persönlichen Vorlieben des Zwerges. Um seinen Hort zu betreten, benötigt der Zwerg eine unbearbeitete naturbelassene Felsoberfläche, die er als geeignet für eine Tür empfindet. Auch hier unterscheiden sich die Geschmäcker: Der eine Zwerg lehnt Kalkstein ab, der andere bevorzugt flechtenbewachsene Felsen, der dritte nahezu waagerechte Gesteinsflächen. Nun spuckt der Zwerg dort auf den Stein, an der er seinen Schlüssel befestigen möchte, dann auf den Schlüssel selbst. Anschließend drückt er den Schlüssel auf die befeuchtete Stelle, er haftet von selbst und die Tür zum Hort öffnet sich. Es ist zwar nicht nötig, nach dem Betreten die Tür zu schließen, doch viele Zwerge tun dies aus Routine, um sich das Gefühl von Privatsphäre zu wahren. Ein Fremder kann einen Hort nur dann betreten, wenn der Eigentümer ihm die Tür aufhält und ihn ehrlich willkommen heißt. Die Einladung zum Besuch in den Hort gilt als größter Ausdruck von freundschaftlicher Vertrautheit, da ein Zwerg an diesem Ort seine Persönlichkeit, sein Innerstes schonungslos offen legt. In seinem (und jedem anderen) Hort befindet der Zwerg sich dann in einer Zeitblase: Betritt er ihn, werden sämtliche momentanen Effekte ausgesetzt, die auf ihm lasten (z.B. Zauber, Vergiftungen, Blutungen usw.). Verlässt er den Hort, befindet er sich wieder in einer unveränderten körperlichen, geistig-seelischen und Umweltsituation; auch die Beeinträchtigung durch eventuelle Effekte setzt sofort wieder ein. Es ist daher nicht möglich, im Hort LP und AP zu regenieren. Nahrung, die im Hort zu sich genommen wird, sättigt lediglich für die Zeit des Aufenthaltes, die Wirkung von Alkohol, der im Hort konsumiert wird, ist beim Verlassen augenblicklich verflogen. Auch ist es nicht möglich, von außen in den Hort hinein Zauber zu wirken oder aus ihm heraus in die Außenwelt. Einmal deponierte Wertgegenstände können aus dem Hort nicht wieder entfernt werden, sie müssen dort verbleiben. Gebrauchsgegenstände wie Fässchen oder Geschirr z.B. zur Bewirtung von Gästen sind davon ausgenommen, ebenso provisorische Präsentationsmöbel, die später ersetzt werden. Aus demselben Grund ist es einem Zwerg nicht möglich, sein Leben im Hort zu beenden: Er kann dort nicht sterben. Fluff-Idee: Spürt ein Zwerg sein Ende nahen, versammelt er ein letztes Mal seine Liebsten in seinem Hort um sich. Hier erzählt er aus seinem Leben und nimmt zugleich Abschied von ihnen, aber auch von all den Kostbarkeiten, die ihm so viel bedeuten und ihn durch sein Leben begleitet haben. Danach schließt er den Hort ein letztes Mal und begibt sich zur letzten Ruhe; er hat seinen Frieden gemacht. ------------------------------------------------------------ Ende der Vorstellung. Jetzt bin ich gespannt auf eure Reaktionen... Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! ------------------------------------------------------------ Vorläufige Ergänzungen zum Artikel (for discussion): Arbeitshypothese und ihre Erweiterung zu Fragen, die sich aus der Thematik Tod und Loslassen ergeben haben... Optionale Funktionsweisen des Artefaktes, um den Hort an die verschiedenen Spielweisen anzupassen...
  14. Übrigens, @Hirotega wann immer du mich als SL auf einem Con siehst und mitzocken willst: ...man sieht sich immer zweimal! Dasselbe gilt für @KoschKosch ! Setz' dich einfach dazu und sei willkommen!
  15. Toll, ich Vollspacko habe mal wieder meine Vorankündigung verkackt. Deshalb hier und verbindlich: Anzahl der Gäste (Spieler): 2-3 Mitspieler*innen hoffe ich vor Ort aufzugabeln. 3, höchstens 4 Mitspieler*innen hoffe ich vorab hier im Forum zu finden.
  16. Hirotega, du Sacknase! Verkrümelst dich vor mir und meiner Revange, aber ich werde dich kriegen! Schade, Mann! Aber man sieht sich immer zweimal..
  17. +++ ticker +++ Eben ist mir aufgefallen, dass ich bei der Anmeldung die Nennung sämtlicher Forumsnamen eingefordert habe. Das ist ganz klar völliger Blödsinn! Mir geht es nur darum, einen Ansprechpartner zu haben. Keinesfalls ist eine Forumsanmeldung Bedingung zum Mitspielen! Ich bitte um Entschuldigung für evtl Missverständnisse.
  18. Mein Anliegen ist hier wohl am besten aufgehoben, bevor ich platze. Hans und Franz stellen hier wilde Behauptungen auf und schreiben dann solche Dinge wie:"sagen die Regeln." Ich erinnere mich an Zeiten, in denen Fragesteller sich Gedanken machten und ihre Fragestellungen mit Seitenzahlen belegten. Warum um alles in der Welt ist das nicht mehr so? Können wir das nicht ändern?
  19. So nebenbei: Was mich kolossal nervt ist, dass du irgendwelche Behauptungen aufstellst, ohne sie mit Seitenangaben zu belegen. Anscheinend erwartest du, dass ich entweder die Passagen im DFR auswendig kenne oder aber bereit bin, sie für dich nachzuschlagen. Es gab Zeiten, als jemand, der sich auf die Regeln bezog, eine Seitenangabe vorlegte. Zuviel verlangt?
  20. @Barbarossa Rotbart : Mir ist inzwischen nicht mehr ganz klar, worin dein Ziel besteht. Zuerst ging es um die Auflösung einer gefühlten Ungerechtigkeit bei EP und LE/TE in Bezug auf andere Midgard-Rassen, zwischenzeitlich um Rechenbeispiele, die ich nicht verstehe, inzwischen um Spielleiterwillkür, und bezüglich auf diesen Punkt spüre ich bei dir die stärkste Verbitterung. Kann es sein, dass es dir nicht um den Zwergenhort per se geht, sondern um den Umgang des SL mit dir und deiner Figur?
  21. Stimmt, da war doch dieser Regelpassus, ganz vergessen... Ein Hort ist wie ein schwarzes Loch.
  22. Naja, da jedoch wohl kaum ein Zwerg irgendwelchen Nichtzwergen von seinem Hort erzählen wird, dürfte eine solche Diskussion ingame nur höchst selten stattfinden...
  23. Darum ja mein Argument eines ideellen Wertes. Meine letzte Belohnung für einen Zwerg war ein abgenutztes Werkzeug, Hammer oder Beil, ich weiß es nicht mehr, zunächst jedenfalls völlig wertlos. Doch in den Werkzeugstiel hatte der Handwerker seinen Namen geritzt, und dem Zwerg wurde bewusst: Dieses Werkzeug hatte einst einem bis heute legendären "Innungsobermeister" seines Heimatberges gehört. Und da die Figur dasselbe Handwerk ausübte wie dieser legendäre Meister, besitzt das Werkzeug einen hohen ideellen Wert und kommt in den Hort. Dieser ideelle Wert repräsentiert nun dieselbe Anzahl GS.
  24. Da erinnerst du mich an das Artefakt, das ich immer schon mal schriftlich ausarbeiten und im CMS vorstellen wollte und dieses Problem sehr elegant löst. Alle Mitspieler, die es bekommen haben, lieben es.
  25. Genauso meinte ich es. Dein Zwerg hat einen Ring gefunden, sehr hübsch gearbeitet, aus Gold ist er auch und vielleicht trägt er sogar einen schönen Schmuckstein. Alles in allem zu hübsch, um ihn einzuschmelzen und den Stein in eine andere Fassung einzuarbeiten, außerdem ist der Ring ein Souvenir an eine der ersten Gefahren, die der Zwerg bestanden hat. Dann erfährt er Jahre später, wie teuer er diesen Ring bezahlen müsste, wollte er ihn als Auftragsarbeit erwerben. Und jetzt wird ihm klar: Nicht zufällig hat er ihn die ganzen Jahre mit sich herumgetragen, denn schließlich hätte er ihn schon mehrfach verhökern können. Dieser Ring besitzt einen Wert, der weit über die Summe von Material, Verarbeitung und gebundenen Zauber hinausgeht. Er ist ein Stück der Lebensgeschichte des Zwerges und besitzt deshalb einen ideellen Wert, er würde sich im Hort sehr gut auf einer kleinen Stehle aus schwarzem Marmor machen... So funktioniert für mich ein Zwergenhort.
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