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Drachenmann

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  1. Je Effekt, der gebannt werden soll, fällt (mindestens) ein eigenes Zauberduell an.
  2. Zu früheren Zeiten war es in diesem Forum Sitte, ein paar mehr Informationen in eine Frage einfließen zu lassen und sogar das Regelwerk mit Seitenangabe zu erwähnen. Ich jedenfalls kenne M5 noch nicht auswendig.
  3. Sensationell, läuft! Also zumindest der erste Teil: Der Testrohling mit den WAV-Dateien wird gerade gebrannt, nur zur Sicherheit... Um die MP3 kümmere ich mich später. Tausend Dank vorerst!
  4. Nein, im Netzt habe ich noch nicht gesucht: Meiner Erfahrung nach ist es sicherer, wenn ich mich auf die Tipps sachkundiger Bekannter verlasse. Nebenbei: Ein ausgewiesenes Brennprogramm wie Nero habe ich gar nicht mehr, weil ich seit Jahren keine Cd's mehr benutze. Kann EAC auch Cd's brennen? Gott, ich fühle mich so hilflos... habe mich seit Jahren nicht mehr um Cd's gekümmert... Ist für einen Freund und wichtig.
  5. @Seamus: Also bräuchte ich zuerst mal "lamexp" und danach "mp3tag", richtig? Brennen will ich ja dann den MP3-Ordner, nicht die WAV. Wollte ich die WAV direkt auf Cd brennen, würde mir "cdburnerxp" reichen? Lassen sich die Programme denn sauber unter Win10 benutzen und wieder deinstallieren?
  6. Ich muss eine Sammlung einzelner WAV-Dateien von einem USB-Stick zunächst in ein MP3-Album umwandeln und letztendlich auf Cd brennen. Zum Kopieren und Umwandeln von Audio-Dateien benutze ich EAC, habe aber kein ausgewiesenes Brennprogramm installiert. Mit meiner momentanen Einstellung wird mir nichts angezeigt, weil EAC alleine auf mein Silberling-Laufwerk zugreift. Und ich habe Manschetten, den Zugriffspfad einfach mal so zu ändern. Folgende Fragen von einem reinen Anwender: Besitzt EAC eine Funktion, um auch WAV-Dateien von einem USB-Stick in MP3 umzuwandeln? Und wie sorge ich Depp dafür, diese Einstellung hinterher auch wieder zurückzusetzen? Ist EAC tatsächlich auch ein Brennprogramm oder bedeutet die Funktion "burn" in der Leiste etwas anderes? Oder, falls EAC wirklich nur auf CDs zugreifen kann: Gibt es eine stabile Freeware, einfach und solide in der Anwendung mit Win10, die WAV entweder selber (EAC qualitativ vergleichbar) umwandeln, bzw. die WAV-Dateien EAC zur Umwandlung zuführen kann? Drücke ich mich überhaupt verständlich aus?
  7. Rein regeltechnisch halte ich eine erneute Vergabe von GG für dieses selbstlose Geschenk für vertretbar, andererseits würde ja gerade dadurch der Aspekt der Selbstlosigkeit im Nachhinein und durch die Gottheit selbst entwertet... Deshalb würde ich in diesem Fall tatsächlich eine andere Form von Anerkennung bevorzugen, die aber genauso die persönliche Wertschätzung der Gottheit oder des geretteten Göterboten ausdrückt und gleichzeitig der Spielerfigur einen Vorteil verschafft. Vielleicht würde ich der Figur mehrere garantiert erfolgreiche Anwendungen einer Wundertat ermöglichen, die die Figur (noch) gar nicht erlernt hat. Ich könnte mir auch vorstellen, dass für einen bestimmten Zeitraum die Wundertaten der Figur mit Spezialeffekten versehen sind, die sämtlichen Zuschauern einen PW:pA abverlangen, dass also die Gottheit noch klarer erkennbar und über die Beschreibung des ARK hinaus der Figur ihre Zauberkraft verleiht. Oder aber, dass die Figur selbst für einen Zeitraum mit erkennbaren Spezialeffekten ausgestattet wird, unabhängig von einer gradbedingten Aura: Je nach Figur, ihrem Konzept durch den Spieler und bezogen auf die Spielweise der Gruppe könnte auf die Figur eine Wundertat für diesen Zeitraum permanent wirken. Etwa ein automatisches "Heilen von Wunden", sobald sie sich Verletzten nähert, ein permanenter "Arm der Götter", ein automatisches "Bannen von Dunkelheit" oder "Bannen von Finsterwerk", oder die Möglichkeit einer visualisierten "Göttlichen Eingebung" je 24 Stunden (der Götterbote würde persönlich erscheinen)... Es gibt viele Möglichkeiten, in Absprache mit dem Spieler für eine deutlich sichtbare Verbindung seiner Figur mit Gottheit und dem betreffenden Götterboten zu sorgen. Vielleicht könnte auch der gerettete Göterbote selbst eine Zeitlang persönlich auftreten und als Avatar die Figur begleiten und ihr beistehen. Diese Lösung halte ich aber für schwach und ein wenig phantasielos...
  8. Alles Gute zum Geburtstag!

  9. Nein, die Annahme ist mit keinerlei Bedingungen oder Verpflichtungen verknüpft, allerdings u.U. ihr Einsetzen im Notfall. Darauf habe ich hingewiesen. Ich habe aber auch darauf hingewiesen, dass ich eventuelle Verpflichtungen im Falle der "GG-Benutzung" nur für mich als SL ankündigen kann, was andere SL tun, hat nichts mit mir zu tun. Und ja, ich finde auch, was man hat, das hat man. Die Nichtannahme mancher Angebote erfolgt aus rollenspielerischen Gründen heraus, nicht jede Figur möchte einen Gefallen jeder Gottheit annehmen. Und ein Spieler beurteilt die Abenteuerzusammenhänge als nicht genügend wichtig, um dafür überhaupt GG zu erhalten. Es ist ein sehr spannender Gruppenprozess...
  10. Ganz genau! Ich hole gerade per PN die Punktevergabe für ein Con-Abenteuer nach, in dem das Bindungsritual einer solchen leicht soziopathischen, aber fanatisch-gläubigen Nicht-SPF an einen Göterboten ein bestimmendes Element darstellt. In der Folge und aus den verschiedenen Zusämmenhängen heraus werden die Abenteurer von insgesamt drei Gottheiten und einem Götterboten mit GG-Angeboten beschossen, die ich einzeln aufgelistet und erklärt habe. Ich finde sehr spannend, welcher Mitspieler welche GG in welcher Höhe annimmt und warum. Und auch, welcher Mitspieler aus welchen Gründen bestimmte GG-Angebote ablehnt...
  11. Ich glaube, das beschreibt den eigentlichen Punkt, warum ich mich an der Formulierung im ARK so reibe. Genau wie du erkenne ich die wechselseitige Abhängigkeit von Gottheit und Anhängerschaft vorbehaltlos an. Gottheiten entstehen und existieren zunächst aus dem Glauben ihrer Anhänger heraus und verkörpern die Attribute, die ihnen zugeschrieben werden. Andererseits sind aber die Gottheiten Midgards real existierende Wesen mit eigenen Persönlichkeiten, sie besitzen einen (im Rahmen ihrer festgelegten Attribute) relativ freien Willen, der die Bildung eigener Ziele, Motive und Vorstellungen zulässt. Der gemeinschaftliche Mord aus Machtgier, verübt von den albischen Göttern an ihrem Göttervater, ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark die unabhängige Persönlichkeit im Götterkonzept Midgards verankert ist, die Versenkung des Laran-Schwertes durch Nothuns ein anderes. Wenn das aber so ist, dann beeinflusst nicht nur die Vorstellung der Glaubensgemeinschaft das Verhalten und Auftreten einer Gottheit, sondern auch die Gottheit selbst beeinflusst aktiv durch ihr eigenes Tun die Vorstellung der Glaubensgemeinschaft. Dadurch werden Glauben und Religiosität zu einem dynamischen Element, dass sich anpassen, verändern und wandeln kann. Eine organisierte Anhängerschaft existiert auch durch die Befolgung von Verhaltensregeln, das ist richtig. Jede religiöse Gemeinschaft stellt eine formelle Gruppe dar, und wer zu ihr gehören möchte, muss also nicht nur religiöse, sondern auch soziale Vorgaben erfüllen. Das ist die eine Seite, hier decken sich unsere realen Erfahrungen mit der virtuellen Situation auf Midgard. Die andere Seite ist, wie die autonome Persönlichkeit einer real existierenden Gottheit auf Midgard ihren Ausdruck findet. Zunächst einmal darin, dass eine Gottheit manche ihrer Anhänger als Medium benutzt, sie mit besonderen Kräften ausstattet. Und da die Abenteurer-Figuren schon allein durch ihre Nichtsesshaftigkeit die sozialen Vorgaben der Glaubensgemeinschaft nur sehr bedingt erfüllen, als Pr oder Or aber dennoch konstant über diese besonderen Kräfte verfügen, müssen die Kriterien hierfür in erster Linie der persönlichen Beurteilung durch die Gottheit entspringen. Genauso halte ich es mit der Vergabe der GG-Punkte. Gerade weil die GG-Punkte als spieltechnisches Konstrukt nicht gemeinschaftlich von Glaubensgemeinschaft und Gottheit vergeben werden, sondern nur und ausschließlich von der Gottheit selber, kann in meinen Augen die Beurteilung des Lebenswandels durch die Kriterien der Glaubensgemeinde nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Und sobald ich die Vergabekriterien zum allergrößten Teil auf seiten der Gottheit sehe, muss ich als SL in der Konsequenz diese Punkte auch andersgläubigen oder gleichgültigen Figuren anbieten. Vielleicht nicht in derselben Höhe, aber grundsätzlich stehen allen Figuren GG-Punkte zu, deren Taten in den Augen der Gottheit einen persönlichen Gefallen verdienen, auch wenn die Glaubensgemeinschaft der Gottheit diese Form einer Gunsterweisung vielleicht sogar sehr kritisch beurteilen würde. edit: Formulierung präzisiert.
  12. Meine Reaktion als Figur ist das eine, mir selber geht es um die Ereigniskette. Wie ich als Spieler meiner persönlichen Reflexion Ausdruck verleihe, wollen wir nicht in diesem Rahmen erörtern. Niemand versucht erfolgreich, mich so geringschätzig zu behandeln. Mein rücksichtsvoller Rückzug aus dem Spiel ist in diesem Fall einzig der persönlichen Freundschaft geschuldet. Es geht nicht um mein "Dings", es geht nicht um meine Figur, sondern es geht keinesfalls darum, dass jemand nicht fähig sein sollte, sein persönliches Defizit einzugestehen.
  13. Tue ich doch gar nicht, Einspruch! Klar darf meine Figur beklaut werden, so what? Dann ist ihre Kette eben geklaut worden und wir spielen das aus: Eine äußerst attraktive und sehr impulsive lidralische Berufsverbrecherin begibt sich auf die Suche nach ihrem gestohlenen Eigentum. Ich als Spieler weiß, warum ich diese Figur erstellen wollte und bin bereit, meinen Teil zu einem gelungenen Nebenabenteuer beizutragen. Dummerweise verweigert sich aber der SL und spielt stattdessen die Machtkarte aus. Außerdem: Als SL versuche ich ständig und permanent, die Figuren meiner Mitspieler zu beklauen, mal mehr, mal weniger durchdacht oder professionell. Keine der Figuren wurde bisher paranoid, kein Mitspieler hat sich beschwert. Ok, manchmal sind sie leicht genervt, aber nicht von der Diebstahlshandlung als solcher, sondern eher von meiner Art, NSC spielerisch umzusetzen... Direkt nach ihrer Ankunft geriet der Zwerg aus den Nebelbergen an einen "gebrechlichen Albischen Matrosen", der ihm einen "Familienring" für schmales Geld andrehen wollte, um sich die "Reise in die Heimat" zu finanzieren, um nach "einem gottgefälligen Tod" sterben und begraben zu werden. Harhar... Na klar war der Ring gefälscht, und der Albische Matrose gleich dazu. Zuletzt hatten sie mit einem Chryseier zu tun, der "garantiert echte und wirksame Amulette" aller möglichen Götter verhökert. Der Mann ist äußerst sprachgewandt und aufdringlich. Unserem Zwerg riss die Geduld, er drückte dem offenkundigen Trickbetrüger die Hand, bis sie brach. Jetzt haben sie ihn am Hacken, dieser Betrüger wächst sich so langsam zu einer echten Landplage aus. Andauernd stelle ich ihnen völlig überzogene Preise in Rechnung, sei es für Produkte, sei es für Dienstleistungen. Ich behandele sie so, wie ich mir die Reaktion der Einheimischen auf ortsfremde Glücksritter (Abenteurer) vorstelle und nerve sie damit zu Tode. Das ist nichts anderes als Diebstahl, aber wir haben Spaß dabei. So läuft das. Niemals würde ich meine Mitspieler ingame strafen, weil sie ihre Figuren nicht so laufen hatten lassen, wie ich das gerne gehabt hätte haben zu wollen und sie meine Bedürfnisse erfüllen gemusst zu haben hätten. Denn dazu würde ja gehören, dass ich eine fundamentale Erwartungshaltung an meine Mitspieler bezüglich ihres eigenen Verhaltens und auch dem ihrer Figuren haben müsste. Nenne es "Railroading", "Taxi fahren", "Klein Halten" - oder schlicht Bevormundung.
  14. Ich habe den Einsatz von GG nur ein einziges Mal erlebt und war selbst der einsetzende Spieler. Auf einem Con, Fimolas war SL, und wir spielten in Moravod. In einem Landgasthaus waren wir als Gruppe zu dämlich zu bemerken, dass sämtliche anwesenden Gäste uns gemeinsam eine Falle gestellt hatten. Der folgende Kampf der vier Abenteurer gegen weit über zwanzig Gegner war hart, heftig und irgendwann völlig aussichtslos. Mein albischer Glücksritter, ein glühender Anhänger Vanas, der anderen Dheis Albis (und auch Xans) rief in höchster Not um Hilfe, aber wen denn nur? Vana schien ihm jetzt nicht ganz der passende Ansprechpartner zu sein. Also setzte er seinen Notruf pauschal in die Runde seiner Götter ab, irgendeiner von ihnen sollte sich ja wohl zuständig fühlen... Fimolas nimmt eine Auszeit und lässt sich von mir haarklein erzählen, was Colin Dew denn alles so Gottgefälliges in seinem Leben angestellt hätte? In Grad 9 (M4) kommt da bei einer tiefgäubigen Figur schon einiges zusammen, es dauerte also eine Weile... Schließlich entschied Fimolas, dass wohl Ylathor sich meines Albai erbarmt: Die Eingangstür sprang auf, ein kalter Windstoß fuhr in den Gastraum und verlöschte alle Lichter. Mit dem Windstoß stürmten die Geister von etwa hundert albischen Panzerreitern auf ihren Schlachtrössern im Sturmangriff durch die eine Wand hinein, mitten durch die Reihen unserer Gegner und durch die andere Wand wieder hinaus. Sie und ihre Rösser leuchteten fahl, während sie unsere Feinde dahin mähten, und ganz wie von fern war ein leises Echo von Kampfrufen, stampfenden Pferden und Metallklirren zu vernehmen. Einer der Geister hielt sein Pferd sehr dramatisch vor den sprachlosen Abenteurern an, sein Bannerträger hinter ihm. Es war ein albischer Ritter, ein Kampfgefährte Colin Dews, der bei der gemeinsamen Verteidigung einer Burg sein Leben verloren hatte, und diese hundert Männer mit ihm. Sie alle kannten also meine Figur und waren ihr über den Tod hinaus kameradschaftlich verbunden geblieben. Nun hob der tote Ritter sein Helmvisier, nickte meinem Glücksritter freundlich zu und nahm auf diese Weise von ihm Abschied. Dann gab er seinem Geisterross die Sporen und jagte seinen toten Kameraden hinterher. Ich war sehr gerührt. Am nächsten Tag begann Colin Dew mit einer Schnitzerei in den Türstock, die er anschließend farbig anlegte. Deswegen findet sich jetzt über der Eingangstür eines moravischen Gasthauses eine geschnitzte und künstlerisch wertvolle Lobpreisung Ylathors, die auf Albisch jeden Reisenden zur Andacht auffordert. Danke Fimolas, für dieses bleibende Erlebnis habe ich gerne alle GG aus mehr als acht Graden rausgehauen!
  15. Von zwei anderen Spielern kam der Verweis auf §1 als Schützenhilfe für den SL. Er selber sagte nur lapidar: "Ist halt so, habe ich beschlossen." Die anderen Spieler haben keine Meinung. Als dann das Argument nachgeschoben wurde, im Umkehrschluss dürfte dann eben auch nicht an den Würfeln gedreht werden, wenn die 20/100 gegen einer SPFigur falle, wurde mir die "Diskussion" zu blöd. Denn das eine hat wenig bis nichts mit dem anderen zu tun, finde ich. Und meine persönliche Konsequenz sieht so aus, dass ich erst mal nicht erscheine und dann weitersehe, wenn der SL-Posten das nächste Mal rotiert. Ganz ehrlich, ich habe genügend andere Dinge, die mich beschäftigen und muss mir nicht mit Gewalt den Abend versauen. * (Markierung durch mich) Ja und ja. Das Ja auf die erste Frage gilt für mich uneingeschränkt. Das Ja auf die zweite Frage bedeutet, dass ich immer ansprechbar bin, wenn es um eine gemeinsame Lösungsfindung geht. Hätte er sich so verhalten und im Gespräch der Gruppe mitgeteilt, dass er sein Abenteuer mit dem magischen Firlefanz der Figuren nicht geschossen kriegt, dann hätte ich mich ja respektiert und auf Augenhöhe angesprochen gefühlt. Niemals hätte ich mich dann gesperrt oder gemault, im Gegenteil: Ich selber gehe auf einem Con doch genau auf diese Weise vor, wenn ein Spieler mir von einem Artefakt mitteilt, mit dem sich problemlos eine meiner geplanten Schlüsselsituationen aushebeln lässt oder das ich so gar nicht einschätzen kann. Dann spreche ich mein Problem offen an, und wir einigen uns auf ein "zuhause vergessen, hängt zum Trocknen an der Leine" oder schrauben gemeinsam an der Wirkung des Artefaktes, bis beide zufrieden sind. Genauso wird doch auch auf mich von jedem SL normalerweise zugegangen, ist das denn zuviel verlangt? Aber nein, die Abenteurer wachen morgens auf, und sämtliche magischen Gegenstände sind weg, aber eben nur die. Und die ganze Kohle auch. Da muss ich doch einfach nachfragen, ob das denn bitte nicht ziemlich lange dauert, das ganze Gepäck zu durchwühlen, alles auf magische Eigenschaften zu untersuchen, einzupacken und auch noch die gesamte Barschaft mitzunehmen? Vor allem, während direkt daneben die Figuren schlafen? Und warum zum Henker niemand selber würfeln darf bzw. für niemanden vom SL gewürfelt wird? Hat er nämlich nicht, ich habe ja genau das nachgefragt. Und ja, wir gingen auf die Suche, trafen dabei auf unseren jetzigen Auftraggeber, und plötzlich wurde jede Frage nach unserem Kram abgeblockt: Nö, egal, hier ist jetzt der Auftrag, hopp-hopp, zack-zack, los geht's! Ist mir egal, ob das jetzt Railroading oder Taxi fahren genannt wird, ich persönlich fühle mich grundlos herumgeschubst und respektlos behandelt. Soll er doch eine Geschichte schreiben und sie mir vorlesen, da habe ich mehr von. Jepp, wollte ich ja. Ging aber nicht, denn da saß meine Figur schon ohne eigenes Zutun im Taxi auf direktem Weg in die Wüste. Und - peng - Zeit vorgespult, wir sind da, alles aussteigen bitte, zu den Zombies immer geradeaus. Spiele ich Midgard oder Diablo III, bin ich ein kleines Männchen in einem Brettspiel?
  16. Kio, wahrscheinlich reden wir gerade fürchterlich aneinander vorbei. Lassen wir's gut sein, schriftlich wird das nichts, glaube ich. Vielleicht mal auf einem Con, wenn ich es in meinem Leben noch mal dorthin schaffe...
  17. Als Spieler akzeptiere ich das nur dann nicht, wenn daraus kein Abenteuer erwächst. Als SL bestehle ich die Figuren nur, wenn es der Geschichte dient. Die Spieler halte ich dann mit einem Diebstahl klein, wenn ihre Sachen schlicht und einfach weg sind und es auch bleiben werden. Und wenn sich diese unveränderliche Tatsache aus der Antwort des SL auf eine erste Nachfrage der Spieler hin ergibt. Und wenn kurz darauf klar wird, dass der SL sein "liebevoll geplantes" neues Abenteuer nur mit Figuren in höchster Geldnot installieren (durchdrücken) kann. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Genau das hatte ich neulich erst. Mir wurden sämtliche Würfe verwehrt, mein Geraffel war einfach weg. Ich finde so ein Vorgehen selbstherrlich, dreckig, respektlos. Und das sagte ich auch. Vorher allerdings versuchte ich, auf die Sinnhaftigkeit von Regeln bei einem Gesellschaftsspiel hinzuweisen, worauf ich auf §1 hingewiesen wurde. Seitdem haben mich Motivation, Spaß und Spielfreude verlassen. Zum Glück bin ich auf diese Gruppe nicht angewiesen, wenn ich Midgard zocken will. Denn aus dem Diebstahl eines wertvollen Artefaktes ließe sich ja mit nur ein wenig gutem Willen zu Kooperation ein eigenes Abenteuer stricken. Es kann ja wohl nicht so schwer sein, die Bedürfnisse der Mitspieler zu beachten und ein gemeinsam erlebtes Abenteuer gemeinschaftlich zu erstellen. Und jetzt das Pädagogendeutsch: Die Zauberworte sind Gleichberechtigung, Kooperation, Teilhabe, demokratische Gruppenprozesse, Konsensfindung, usw... Himmel, ich bin seit Wochen total geladen... Vor allem, weil meine schnuckelige Schattengängerin erst im vorher bestandenen Abenteuer diese extrem leckere "Kette der Verwandlung" abgegriffen hatte und sie nicht ein einziges Mal auch nur zum Abendessen anziehen konnte! Runter vom Schiff, rein ins Hotel, aufgewacht, alles weg und kein einziger Erfolgs- oder Rettungswurf. Seitdem muss sie als lidralische Großstadtgöre mit Au:100 in der Wüste Zombies jagen und keiner sagt ihr warum. Rollenspiel gibt es auch keins. Danke, du Penner-SL! Und da ich den SL seit über 15 Jahren kenne, weiß ich, dass weder ein Sinn hinter dem Diebstahl steckt, noch dass die Kleine jemals ihre Kette wiederkriegen wird. Das ist bestimmt wieder so eine dämliche Adaption aus einem PC-Spiel, ohne Sinn und Verstand. Aber in dieser Gruppe wird der SL auch gewechselt, und jetzt war eben er halt wieder dran. Sorry für den Ausbruch, aber das musste mal raus.
  18. Kio, lesen und verstehen ist nicht so deins? Anscheinend willst du auf Biegen und Brechen Schutzrunen so benutzen wie handgranatenartige Runenstäbe, dann mach das halt. Thaumagramme sind aber noch mal etwas ganz anderes, bitte weite diese seltsame "Diskussion" nicht ins Endlose aus. Du verrennst dich gerade in einen Gedanken, weil du m.M.n. aus allen Antworten nur herausliest, was dir mal gerade so passt. Das finde ich schade, weil die Regelantwort durchaus Spielraum lässt. Aber sie lässt eben definitiv nicht die Verwendung von Schutzrunen zu, wie sie dir vorschwebt. Für mein Verständnis reicht die Regelerklärung völlig aus, um aus einer Schutzrune eine funktionierende Falle für ganz besondere Situationen zu konstruieren. Das erfordert soviel Chuzpe, dass ich vor jedem Spieler den Hut ziehe, der in seine offensiv-defensive Planung eine Schutzrune miteinbezieht. Deshalb finde ich, dass dein schnöder und billiger Einsatzgedanke den Einfallsreichtum anderer Spieler abwertet - und damit auch die Spieler selbst, die lange gezockt haben, um ihrer Figur eine solche Möglichkeit zu eröffnen. Ganz unabhängig davon, ob deine Idee nun regelkonform sein mag oder nicht.
  19. Untadelig im Sinne der Gottheit. Das ist bei meinem Diebespriester sicher was anderes als bei einem Xan OK Wenn's doch nur so wäre! Ist es aber leider nicht, sonst hätte ich ja überhaupt kein inhaltliches Bewertungsproblem. ARK S.57 sagt klar: "...nach den Maßstäben ihrer Glaubensgemeinschaft einen untadeligen Lebenswandel führen..." Untadelig im Sinne der Gottheit, diesen Standpunkt verfechte ich hier seit gefühlten 50 Beiträgen...
  20. Ich, wenn ich den Spieler vorher darauf aufmerksam gemacht habe, dass seine Figur nach dem Einsatz von GG m.M.n. nicht mehr gleichgültig sein kann und er sich weigert.
  21. Hier z.B. ist es mitnichten (nur?) Unicum, der über den Regelwortlaut hinaus gehen möchte. Jetzt stichele mal bitte nicht so herum, was ist denn los? Ich zwinge doch keinen, GG anzunehmen. Wenn du mal welche von mir kriegen solltest, sagst du einfach: "Nö, das hielte ich nicht für regelkonform, weil meine Figur gleichgültig ist oder keinen untadeligen Lebenswandel pflegt, so wie ich ihn mir vorstelle, oder weil mir die blöde Nase des SL nicht passt. Ich möchte lieber keine, vielen Dank für's Angebot." Und schon ist der Käse gerollt, alles gut.
  22. Wie Du selbst kurz darauf schreibst: Du bist der SL - Du bist diese Gottheit. Du spielst sie, Du läßt sie handeln (na gut, Du und die Würfel). Also net schüchtern, Du kannst das offensichtlich beurteilen. Qua Amt sozusagen. Ich fürchte, ich habe mich nicht ganz klar ausgedrückt: Mir geht es allein um die Kriterien, die zu einer Vergabe führen. Also darum, dass ich nicht das Spielverhalten auf Grundlage meiner eigenen Maßstäbe einer moralischen Bewertung unterziehen will und kann. Wenn ich regelkonform die GG vergeben möchte, fühle ich mich aber genau dazu gezwungen. Meine Alternative ist die Einnahme der Rolle der Gottheit, die GG vergibt und diese Vergabe nach ihren (nicht nach meinen) Kriterien vornimmt. Die GG-Vergabe wird in diesem Moment für mich zu einem rollenspielerischen Element, die vergebenen Punkte dagegen wirken sich natürlich weiterhin regeltechnisch aus: Nur der Spieler weiß von diesen Punkten, die Figur nicht, egal wie oft ihr meine Gottheit im Rollenspiel auf die Schulter haut. Vielleicht kann sich die Figur zusammenreimen, dass sie bei der Gottheit einen Gefallen gut hat, das ist aber nicht mein reguläres Vorgehen. Könnte es aber werden, je länger ich darüber nachdenke... Möchte ein Spieler seine Figur GG einsetzen lassen, greift selbstverständlich auch bei mir der Regelmechanismus: Eine gleichgültige Figur, die eine Gottheit zum Eingreifen aufruft, kann danach nicht mehr gleichgültig sein. Sie akzeptiert durch ihre Anrufung diese Gottheit als ein übergeordnetes Wesen an, dem sie freiwillig Macht über ihr eigenes Schicksal einräumt. Mai Kai, ich gehe nicht über den Regelwortlaut hinaus. Das hieße ja, eine Regel zu dehnen und zu strapazieren. Ich ignoriere einen bestimmten Passus, nämlich den, durch den ich mich zu einer persönlichen moralischen Beurteilung des charakterlichen Figurenverhaltens und damit der Spielweise gezwungen fühle. Was ich ignoriere, muss ich aber durch eine für mich stimmigere Vergabepraxis ersetzen. Und ja, daraus ergibt sich für mich, dass nicht nur ausgewiesene Anhänger einer Gottheit (und vor diesen bevorzugt die herausragenden Pr und Or) von dieser Gottheit GG erhalten können, sondern alle Figuren, die dieser Gottheit einen so außergewöhnlichen Dienst erwiesen haben, dass er deren Aufmerksamkeit erregt und zur Erreichung eigener Ziele beiträgt. Das heißt sogar u.U. dass alle anderen Figuren GG erhalten (können), selbst wenn sie andersgläubig oder gleichgültig sind, der einzige anwesende Priester dieser Gottheit aber keinen einzigen abbekommt, weil er immer rappelstrack herum gejohlt und damit auf seine eigene örtliche Glaubensgemeinschaft einen sehr zweifelhaften Eindruck gemacht hat. Sag mal, warum bitte musste ich jetzt zum vierten Mal dasselbe mit anderen Worten schreiben? Tippe ich nuschelig?
  23. Bei gleichgültigen Figuren hat sich der Spieler doch bereits entschieden keine Göttliche Gnade zu nehmen. Das ist deine Interpretation. (Und offensichtlich auch die von EK und Fimolas) Daraus folgt natürlich auch, dass man nur GG vom 'richtigen' Gott erhalten kann, wie schon auf S.57 gefordert. Das hat nichts mit richtiger oder falscher Gottheit zu tun. Wer sich in einer Welt voller Gottheiten gleichgültig zeigt, der tut dies mit allen Konsequenzen. Denn mangelndes Wissen um die Taten der Gottheiten kann es nicht sein. Ein Bewohner Midgards glaubt nicht an seine Gottheit, er weiß es (und zwar in Form von bewiesen).Ich habe auch kein Problem damit, wenn eine Gottheit eingreift und dabei der gleichgültigen Figur etwas zugute kommen lässt. Aber eben nicht auf Veranlassung (Gebet) dieser Figur. Denn das Eingreifen der Gottheit ist einer gleichgültigen Figur gleichgültig, deswegen nennen wir es ja so. Genau deshalb hatte ich ja vor ein paar Seiten von einem Lockangebot geschrieben: Ich (die Gottheit ) biete auch dem Spieler einer gleichgültigen Figur GG an, wenn die Situation es erlaubt. Die Annahme selbst bleibt noch ohne Folgen. Doch die Benutzung stellt für mich ein Glaubensbekenntnis, ein klares Statement der Anhängerschaft dar. Ab diesem Moment ist die Figur also nicht mehr gleichgültig. Wenn also oft genug eine Hand die andere gewaschen hat, gehen Figur und Gottheit Hand in Hand dem Sonnenuntergang entgegen... Einskaldir würde wahrscheinlich schon die Annahme verweigern, nicht ganz zu unrecht.
  24. Ich weiß nicht genau, was du unter "kurze Zeit" verstehst. Aber wenn du es schaffst, so ein Tor an einer versteckten Stelle zu errichten, dann kannst du wie Solwac richtig sagt, pro Stunde mindestens 360 Mann durchschleusen. Das wären 8.640 pro Tag. Wenn das keine Armee ist, dann weiß ich es nicht. Und das ist die Rechnung für nur ein einziges Tor, das für eine Invasion errichtet wird...
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