Zum Inhalt springen

Drachenmann

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    5963
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Drachenmann

  1. @ Herothinas: Sehr schön, ich dachte schon, Du meldest Dich nie! Geltin bei Fimolas fällt ja diesmal leider aus. Von mir aus musst Du Deine Figur nicht als gebunden betrachten. Da sich noch ein Interessent per PN gemeldet hat, sind wir jetzt also mit mir zu siebt. Yon Attan die Hexe Gandubàn Diotima Herothinas Mr. Unbekannt Natürlich nur, falls jetzt keiner sagt: "Och nöh, mit Xy will ich nicht, der stinkt, ich mache doch nicht mit..."
  2. @ Yon Attan und Gandubán: Ich mein's nicht böse, aber könntet Ihr bitte über die Gestaltung des Freitagmorgens in einem anderen Rahmen sprechen? Danke.
  3. Kann es sein, dass die Spieler sich jetzt schon schwungvoll verbrüdern? Gefällt mir...
  4. @ Diotima: In erster Linie kennst Du Dich als Spielerin dann besser vor Ort aus als die anderen, das war's dann auch schon. Wegen der beiden bisher beteiligten Figuren der Hexe und von Yon Attan kann es für Dich zu einem kurzen, beiläufigen Déja-Vu kommen: Bei meinem derzeitigen Planungsstand wirst Du eine oder zwei NSpF wieder erkennen, und eine Situation muss ich wiederholen, weil sie zu diesen Figuren gehört, die einfach sensationell passen. Aber weder Figur noch Situation haben auch nur entfernt mit Eurem damaligen Abenteuer zu tun, sondern gehörten zum "Goody" für Fimolas. Ich weiß gar nicht mehr, ob er und ich diese Sache nicht komplett unter vier Augen abgehandelt hatten... Und selbst wenn Du diese Situation als Unbeteiligte beobachtet haben solltest, stellt sie keinen Spoiler dar. Wenn Du sicher gehen willst, ruf mich doch einfach die Woche mal an. (Morgen am Montag arbeite ich bis etwa 18:30, Dienstag bis 14:30, Mittwoch bis 22:00 Uhr) Den Platz hast Du sicher. Von daher: Herzlich willkommen in Parduna!
  5. @ Yon Attan: Ach, da mache ich mir wenig Sorgen. Schließlich haben wir dasselbe Ziel und wollen uns nicht gegenseitig in die Pfanne hauen. Wir spielen ja nicht gegeneinander. Außerdem habe ich ja die M5-Regelwerke, da kann ich ja vorher noch mal reinschauen...
  6. Ladies und Gentlemen, willkommen in Parduna! Für dieses Jahr habe ich mir mal wieder etwas ganz anderes überlegt: Wer mich kennt weiß, dass ich ein großer Freund des Freispiels bin. Allerdings bietet ein Con wenig Zeit für Sandkästen. Trotzdem finde ich es ja immer blöder, dass ich ein Abenteuer meiner Wahl vorbereite und dann auf die Suche nach Mitspielern gehe, deren Vorlieben und Wünsche sich zufällig mit meinen decken und die dann auch noch eine passende Figur parat haben. Schöner für alle Beteiligten stelle ich mir vor, wenn sich zunächst eine Spielergruppe fände, die miteinander harmoniert und sich vorstellen kann, ihre kostbare Zeit mit mir als Leiter zu verbringen. Da heute schon Samstag, der 25.4. ist und ich außerdem sehr viel um die Ohren habe (mal was ganz Neues... ) kann ich diesem Prozess leider nicht soviel Zeit einräumen, wie ich möchte: Die Wurst muss also bis Donnerstag, den 30.4. gegessen sein, am Freitag sichte ich das Ergebnis und beginne mit der Auswertung. Ach ja, die Spielzeit: Freitag, 15. Mai spätestens ab 15:00 und bis die ersten umkippen, sowie Sonntag, 17. Mai ab 8:00, spätestens 8:31 Uhr. Und wir machen Nikotinpausen. ACHTUNG! Da ich in M5 bisher überhaupt nicht fit bin, möchte ich auch diesmal gern nach M4 spielen. Konkret habe ich folgendes vor: Wenigstens vier der sechs Mitspieler möchte ich vorab hier im Forum finden. Ihr stellt Eure Gruppe eigenständig zusammen und besprecht untereinander folgende Aspekte, um ausufernde Diskussionen am Tisch zu vermeiden. Was dabei herauskommt ist allein Euer Bier, allerdings erwarte ich von jeder Figur wenigstens ein Mindestmaß an Gesellschaftsfähigkeit. Wobei... wenn Ihr allesamt den Soziopathen geben wollt, warum nicht? Sobald ich mir ein Bild gemacht habe, werde ich Euch bitten, mir per Mail eine grobe und kurze Figurenbeschreibung zu schicken. Also, uff geht's! Religiöse Grundhaltung: Alle ziehen grundsätzlich an einem Strang, egal welcher Religion sie angehören. Ich möchte keine Glaubenskriege am Tisch und wünsche mir einfach eine zumindest grundsätzlich relativ homogene Abenteurergruppe. Wo im großen Konflikt der übernatürlichen Wesen verortet Ihr Euch als Gruppe, für welche Seite ergreift Ihr geschlossen Partei (Licht, Finsternis usw)? Tut Ihr das überhaupt, oder steht Ihr dieser Frage gleichgültig gegenüber? Ethische Grundhaltung: Helft Ihr anderen aus einem inneren Bedürfnis, aus Großherzigkeit und Mitgefühl heraus? Seht Ihr Euch als professionelle Dienstleister, die vor einer Handlung die Entlohnung aushandeln? Handelt Ihr rein egoistisch und nur, wenn Ihr Euch einen persönlichen Vorteil davon versprecht? Jedes Gruppenverhalten ist für mich legitim, aber ich möchte gern bescheid wissen. Kriminalität und Verbrechen: Lasst Ihr Euch überhaupt auf kriminelle oder verbrecherische Handlungen ein? Wo zieht Ihr die Grenze des Vertretbaren? Ist diese Grenze flexibel, je nach Eurer moralischen Beurteilung des Opfers und der Tat? Was, wenn Euch die nötigen Informationen für diese Beurteilung nicht vorliegen? Oder seid Ihr sogar zu jeglichen Auftragsverbrechen bereit, solange die Bezahlung stimmt? Obrigkeit und Autorität: Über Eure Haltung ihnen gegenüber müsst Ihr Euch zwar nicht einig sein, zumindest aber solltet Ihr darüber mal gesprochen haben... Gradbereich (M4): Ihr kennt Euch ja alle gut aus und wisst, wann die Schere zwischen den Graden zu groß wird. Wenn Ihr Euch aber darauf einigt, dass Euch Grade unwichtig sind, ist das für mich auch ok. Ihr müsst dann nur mit einer gewissen Unausgewogenheit leben. Und eventuell mit Bestattungskosten, denn Eure Gegner passe ich nicht gerade dem niedrigsten Figurengrad an. Natürlich wüsste ich auch gern, wie groß welcher Spielanteil sein soll. Deswegen beantwortet bitte folgende 3 Fragen im Gruppenkonsens auf einer Skala von 1 bis 6. Alle Punkte dürfen in der Summe 6 nicht überschreiten. Freispiel: Detektiv- und Ermittlungsarbeit ohne großes Vorwissen (soziale Fertigkeiten sind entscheidend) Railroading: Auftragsarbeit an der kurzen Leine mit klaren Vorgaben Dungeon: Tür > Gegner > Schatz, fertig. > Nächste Tür usw. > Schlussabrechnung. Außerdem wüsste ich gern, wie jeder Einzelne von Euch die Fertigkeiten grob wichtet. Hier geht es also weniger um Gruppenkonsens als vielmehr um persönliche Vorlieben. Auch hier gilt (für jeden Spieler) die Gesamtzahl 6. Körperliche Fertigkeiten Soziale Fertigkeiten Heimliche Fertigkeiten Kampffertigkeiten Magische Fertigkeiten Thaumaturgische Fertigkeiten Wundertaten Andere Fertigkeiten (bitte auch benennen...) Meine Vorgaben sind: Wir spielen in meinem Parduna, jede Figur ist gerade zugereist. Sprechen:Neu-Vallinga kann zu Beginn am Tisch erworben werden. In Parduna sind schwere Waffen verboten.* Artefakte müssen den Zoll passieren und werden geprüft; sie dürfen nur mit schriftlicher Erlaubnis des Covendo getragen und benutzt werden.** Zauber aller Art dürfen nur von registrierten Konventsmitgliedern gewirkt werden. In Parduna gilt der Glauben an die Baales Valianis als Staatsreligion. Im Stadtgebiet gilt ein Reitverbot. Für gefährliche Tiere gilt ein Leinen- und Maulkorbzwang. Magische Wesen und/oder Begleiter gelten als Artefakt.** Seine Figur und/oder Artefakte einzuschmuggeln ist Bestandteil des Abenteuers. Können wir gerne machen, gilt aber als kriminelle Handlung. Diesen Teil des Abenteuers möchte ich dann allerdings gerne schriftlich und im Vorfeld abhandeln, solange er nicht alle Figuren betrifft. Falls alle Figuren sich selbst und/oder Artefakte einschmuggeln möchten, versucht Ihr das als Gruppe und wir spielen es aus. Kein Problem. In diesem Fall stünde die illegale Ein- und Ausreise als ein wesentlicher Bestandteil fest, ebenso die Behörden als einer der Gegner. Ich bin sehr gespannt auf Eure Resonanz! Grüße, Drachenmann *Als nicht schwer gelten Messer, Dolche, Kurzschwerter. Degen, Fuchteln und Parierdolche gelten zwar nicht als schwere Waffen, sind aber dem lidralischen und valianischen Adel sowie den Garden vorbehalten. Als schwer gelten alle anderen Waffen, sie dürfen zwar eingeführt, aber nur mit schriftlicher Erlaubnis getragen werden. Und nein, diese Erlaubnis gibt es nicht offiziell zu kaufen. **Ausnahmen gelten für registrierte Konventsmitglieder, die jedoch ihre Ein- und Ausreise anmelden müssen.
  7. Da würde ich als SL auch einschlafen, wenn ich es nötig hätte, einen unnötigen EW:Reiten im Schrittempo auf einer Straße mißlingen zu lassen, nur weil gerade dann dummerweise kein NSC um die Ecke kommt... Immer, wenn man sie braucht, machen diese Kerle sich selten.
  8. Äh, arbeitest Du bei einem Italiener oder in so einem Multikulti-Wir-Kochen-Alles-Bürgerhaus?
  9. Lass mich raten: Der Penner hat mehr als die Hälfte aufgegessen und den Rest als kalt reklamiert... Und Du Depp musstest ihm natürlich eine neue Pizza außer der Reihe zwischendurch abschieben. Und Dich vielleicht sogar bei ihm entschuldigen. Und die Kellnerin hat dann keinen Tip bekommen und Dir auch das noch angekreidet. Der Teufel ist ein Eichhörnchen...
  10. Gute Frage!Ebenso aus dem Gefühl heraus würde ich es auch so halten, nur mit dem klaren Hinweis: "...tötet die Spielfigur." Muss ja nicht jedesmal sein, aber ab und zu, um einem beteiligten Kind die Trennung zu erleichtern.
  11. In meiner Kindergruppe auf der Arbeit waren "Die Tribute von Panem" tagelang Gesprächsthema, vor allem Kampfszenen und deren Hintergrund. Da ich den Film nicht gesehen habe, fällt mir eine inhaltliche Ausandersetzung mit seiner Kindertauglichkeit schwer. Aber ich musste einige kindliche Reaktionen auf ihn auffangen und die betroffenen Kinder bei der Verarbeitung begleiten. Von daher sehe ich den FSK-Index eher kritisch. Übertragen auf das Rollenspiel lässt er sich m.M.n. nur schwer, denn hier kommen die Phantasie und die eigene Beteiligung als Protagonist hinzu. Außerdem können Kinder erst ab einer bestimmten Entwicklungsstufe die gespielte Rolle von sich selbst personell trennen. Dieser Vorgang ist genauso anspruchsvoll wie die Trennung zwischen Film/TV und Realität. Andererseits fällt die begleitete Trennung zwischen gespielter Figur und eigener Persönlichkeit auf anderer Ebene schon recht früh statt. > Psychodrama, Trauma-Aufarbeitung mit Puppen als Stellvertreter, Erarbeitung von eigenen Defiziten mit Stimmungspuppen usw...
  12. @ Neq: Genauso hatte ich es gemeint, danke für die Ergänzung! Spannend für Kinder im Grundschulalter wären hierbei die Erkenntnis, als Einzige den Verrat zu durchschauen. Nur sie und ihre Figuren fallen nicht auf den Verräter herein, alle anderen NSpF schon. Die Entlarvung des Verräters, dem alle anderen NSpF vertrauen, das Sammeln von Beweisen für dessen Verrat werden damit abenteuerwichtig. Denn ohne handfeste Beweise wird "der König" "den Minister" niemals entlassen und anklagen, da "der König" als stereotype Figur nicht nur grundsätzlich vertrauenswürdig ist, sondern das einmal gefasste Vertrauen zu einer dritten Person (dem "verräterischen Minister") niemals leichtfertig aufgibt. Vom König wird Verlässlichkeit erwartet!
  13. Nach wie vor bin ich strikt gegen jede Form einer verordneten Altersfreigabe, sei sie nun negativ oder positiv. Falls sie denn kommen sollte, werde ich sie boykottieren. Hier meine ganz persönlichen Gründe ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit: - Nur die wenigsten SL (mich eingeschlossen) können wahrscheinlich ihr eigenes Abenteuer in ein stimmiges Verhältnis zur kindlichen Entwicklung setzen. - Die Verantwortlichkeit für eine vorgenommene Ausgrenzung wird vom Ausgrenzenden auf den Ausgegrenzten verschoben: ("Mist, ich bin nicht alt genug zum Mitspielen!" statt "Ich als SL möchte nicht mit Kindern rollenspielen - warum auch immer.") - Die Kommunikation zwischen den Betreffenden und Betroffenen wird unnötigerweise auf ein sehr unhöfliches Mindestmaß beschränkt, in meinen Augen weder der Veranstaltung "Con" noch dem gemeinsamen Hobby "P'n'P" angemessen. - Ein pauschaler Ausschluss von bestimmten Spielergruppen ist nicht dasselbe wie der pauschale Ausschluss von Abenteurertypen. Der Ausschluss bestimmter Spieler/Innen steht jedem SL offen, genauso wie die Teilnahme als Spieler an einer Spielrunde. - Kinder pauschal an ihrer Teilnahme zu hindern ist für mich etwa dasselbe, wie Männer über fünfzig oder brünette Frauen auszuschließen: Zwei Jungs von neun Jahren sind sich charakterlich in etwa zwingend so ähnlich wie zwei Männer von 35 Jahren. - Genausowenig wie ich auf einem Zettel lesen möchte:"Alle Spieler willkommen bis auf Drachenmann!" möchte ich dazu gezwungen werden, andere in eine solche Rolle drängen zu müssen. - Wenn ich nicht mit bestimmten Menschen rollenspielen möchte, ist und bleibt das mein gutes Recht. Das sollte ich dann aber auch persönlich kommunizieren, soviel Respekt und Achtung sollte ich dem Betroffenen entgegen bringen. Und ebenso steht dem Betroffenen eine persönliche Erklärung für seinen Ausschluss zu, auch und erst recht einem Kind! Ein Verschanzen hinter einem lapidaren Ankreuzfeld halte ich für feige. - Wer sein Abenteuer oder seinen Spielstil als für bestimmte Spielergruppen ungeeignet hält, wird dies sowieso wissen und entsprechend vermerken, da bin ich mir sehr sicher. Schließlich zeigt mir diese Diskussion, wie sehr uns allen ein verantwortungsvoller Umgang mit der seelischen Verfassung unserer Mitspieler am Herzen liegt.
  14. Mein Beitrag bezieht sich auf Kinder im Grundschulalter, also bis etwa elf, höchstens zwölf Jahre. Nur für diese Altersgruppe halte ich mich für kompetent genug, um mitzureden... Es kann auch länger sein, aber nach spätestens 1-1,5 Stunden sollte ein Bewegungsangebot erfolgen. Alternativ dann, wenn bei den ersten die Aufmerksamkeit nachlässt. Eine Runde "Zombie-Ball" wirkt Wunder! Sehe ich genauso. Zusätzlich kann der SL das Erlebte kurz zusammenfassen und das neue "Kapitel" ankündigen. Zeiten von Ingame-Leerzeiten wie etwa Schiffs- oder endlose Hochlandreisen, die nicht zwingend zum Abenteuer gehören, sollte er dabei straffen und ebenfalls zusammengefasst schildern. Klare Intros und Outros der Episoden halte ich für notwendig, auch im Sinn eines sinnvollen Zeitpunktes für ein Bewegungsangebot. Naja. Ich finde es schon in Ordnung, wenn wenigstens der oder die Übeltäter ordentlich niedergeprügelt werden können. Allerdings sollte Gewalt durch die SpF aus dem Setting heraus legitimiert sein: Sie werden von einer Instanz (z.B. "dem König") dazu offiziell ermächtigt. Die SpF sind die mit den weißen Hüten, sie wenden Gewalt nur im Notfall an. Die Bösewichte dagegen wenden Gewalt unkontrolliert und auch gegenüber Schwachen an, diese Eigenschaft gehört schon fast zwingend zur kindlichen Definition eines Schurken, Verbrechers und Übeltäters. Dazu gehört auch eine Belegung mit Adjektiven als Hinweis: "Verkniffen, rüpelhaft, aggressiv, verschlagen, hinterlistig, verlogen..." Den Schurken sollte jedoch auf jeden Fall die Möglichkeit offen stehen, sich zu ergeben; "der König" erwartet sie von den SpF gefangen am Hof, um ihnen den Prozess machen zu können. Usw... Gewalt sollte also vom SL als moralisch gewertet definiert werden. Auch hier von mir ein "Naja". Kinder wissen, dass Erwachsene sich küssen. Sie kennen schwangere Frauen und wissen, dass Schwangerschaft ein Ergebnis von sexuellen Handlungen ist. Aber ich gebe dir insofern recht, als die sexuelle Handlung als solche in diesem Zusammenhang nichts zu suchen hat. (Das finde ich aber unabhängig vom Alter der Spieler...) Ganz genau! Was in Spielrunden mit Erwachsenen oft marginal und kurz vor der Punktevergabe Erwähnung findet, sollte im Spiel mit Kindern schon fast zelebriert werden: Der Sieg! Dafür haben sie schließlich ihre Hintern stundenlang auf die Stühle geschraubt! Sie wollen unbedingt erleben, wie sie triumphal in die Stadt einziehen, die gefangenen Schurken an die Pferde gefesselt. Wie ihnen "die Bürger" zujubeln und "der König" ihnen entgegenkommt, an seiner Seite "die Königin" mit Tränen in den Augen! Jawoll! Echte Typen mit sogar übertriebenen Schrullen, ob positiv oder negativ. Klare äußerliche Erkennungsmerkmale wie die goldene Rüstung, der struppige Bart oder die Warze auf der Nase. Diese Merkmale sollten auch immer wieder erwähnt werden und können zur Lösung der Aufgabe beitragen: "Der Pirat" trägt eben auch verkleidet seine Augenklappe. Ganz wichtig! Doch, warum nicht? Der Verrat muss nur so offensichtlich konzipiert sein, dass er von den Kindern schnell oder besser sofort durchschaut werden kann. Z.B. wäre der vergiftete Apfel in Dornröschen leicht übelriechend und würde Schmeißfliegen anziehen. Dann wäre die Frage, ob auf Dornröschen nicht ein Zauber gewirkt worden ist, der sie dies nicht erkennen lässt. Wenn der Verrat offensichtlich ist, kann er auch an den SpF begangen werden. Für wichtig dabei halte ich die Asymmetrie: Der Verräter ist den Figuren klar unterlegen, aber nur ihnen, alle NSpF fallen darauf herein. Dadurch wachsen die beteiligten Kinder in die Rolle der Retter umso besser hinein, ohne in ein moralisches Dilemma zu geraten. Genau, ein klarer Aufhänger. Einschränkung: Die Action selber kann detailliert geschildert werden i.S. von Mantel und Degen. Sehr cool, Stunts, Sprünge usw. Nur bei Gewalt und EW:Kampffertigkeit würde ich mich auf die Punkteberechnung zurückziehen und dies auch offen mit den Kindern besprechen.
  15. Melde mich nach 22 Stunden Virenscan zurück, zwar nur mit Microsoft Securitiy usw... aber immerhin. Zumindest hat dieses Programm einen Trojaner gefunden, ist ja schon mal was. Irgendwas musste ich einfach tun, sonst hätte ich alternativ irgendein elektronisches Kleingerät brutal ermordet. Der eine oder andere hier kennt mich ja... Für die anderen: Ich bin einer von diesen Leuten, die ihr Mobilfon möglichst hart an die Wand werfen, wenn der Anruf schlecht gelaufen ist. Jetzt geht's aber wieder, ich bin eine Blume auf der Wiese. Erst mal vielen Dank für die Antworten und Hinweise. Die CD werde ich mir bestellen, danke Prados! Den Router habe ich schon mal vom Netz genommen, klar. Nach einem längeren Telefonat mit DiRi, der mich bei einer Art Übersprungshandlung (Baumarktbesuch) erwischt hat, werde ich versuchen, Unity einen neuen Router aus dem Kreuz zu leiern, denn warum soll ich mich damit herumquälen, wenn sie doch anscheinend selber auf ihrer Seite vor Angriffen warnen? Meine Taktik wird sein, dass das Teil eh immer schon gezickt hat und ständig neu startete... sowas kann ich. Punkt 1 und 3 sind also die kleinsten Arbeitsschritte, danke hj! Punkt 2 wird spannend... mal sehen. In diesem Haushalt bin ich der einzige von vier Bewohnern ohne Smartphone... Gestern war ich mit meiner Perle und der jüngeren Tochter Geburtstagsschuhe shoppen, war toll. Anschließend habe ich sie in ein Café entführt und mich langsam und rhetorisch gewieft dem Problem genähert. Ging alles gut. Folgendes habe ich erklärt, ohne zu wissen, ob das wirklich so stimmt: Eine Router-Software ist meistens weniger gut geschützt als ein PC, außerdem hat Unity mit seinen D-Link-Routern da noch so seine ganz eigenen Probleme. Deswegen und weil Hacker ja meistens keine Idioten sind und den einfachsten Weg gehen, setzen sich die kleinen Viren und Trojaner einfach gemütlich in einen Router, dessen Tür geöffnet ist und warten auf Datendurchsatz, statt irgendwelche Firewalls aufzuhebeln. Je nachdem, wie sie programmiert sind, lesen sie entweder von dort aus mit oder fahren als blinde Passagiere mit eintreffenden Daten in den "Bahnhof" PC. Letztendlich geht es darum, sensible persönliche Daten auszulesen und sie zu übermitteln. Vom leergeräumten Konto bis zum Spam-Versand vom eigenen Mail-Account aus ist dabei so ziemlich alles möglich. Auch kann der eigene Router so als Verteiler für diese Schadware dienen, ohne den Umweg über den PC machen zu müssen, d.h. sie fährt einfach von Router zu Router. Dafür, dass die Malware bis jetzt nur auf dem Router sitzt, spricht, dass auf meinem PC nur dann seltsames geschieht, wenn ich über diesen W-LAN-Router in's Netz gehe, beim Netzzugang über meinen USB-Stick ist alles sauber. Die Rückfrage, warum die Alarmmeldung nur auf meinem PC aufgegangen ist, habe ich mit meinen harten Einstellungen bei Firefox und dem zusätzlichen "Adblock Plus" beantwortet. Beide wurden jedoch auch bei mir ausgehebelt, wie die Umleitung auf das wahrscheinlich gefälschte Download-Angebot für einen "Firefox-Player" beweist. Kann ich das so stehen lassen, ohne wie ein Trottel dazustehen? Habe ich an irgendeiner Stelle völligen Stuss von mir gegeben?
  16. Lass mal den Laptop durch einen Virenscanner untersuchen, danach dann den Router überprüfen.OK, vielleicht habe ich was verpasst:Der Router hat doch eine reine Durchleitungsfunktion, nein? Was soll ich denn da untersuchen?
  17. Lass mal den Laptop durch einen Virenscanner untersuchen, danach dann den Router überprüfen.Müsste ich mir runterladen, hast du eine Empfehlung? Davon abgesehen: Verstehen tu ich es trotzdem nicht...
  18. Keine Ahnung, ob ich in diesem Strang richtig bin, aber ich weiß es nicht besser... Folgendes passiert: Ich gehe zweimal mit demselben Laptop und denselben Einstellungen in's Netz. Firefox mit den schärfsten Einstellungen zu Pop-Ups, dazu einen Ad-Blocker. 1. Mit meinem USB-Stick läuft das Forum wunderbar, wenn auch natürlich schneckenlahm. 2. Gehe ich allerdings über den Unity-Router meiner Perle in's Netz, wird mir fast jede Seite zerschossen und als "Betrugsversuch" gemeldet, nicht nur das Midgard-Forum. Alternativ zur Betrugsmeldung werde ich auf eine Seite umgeleitet, die mich zum Download eines "Players" animieren möchte - mit dem Firefox-Logo über den halben Bildschirm. So penetrant in der Werbung kenne ich Firefox nicht, vor allem öffnet ja dieser Browser in eigener Sache immer nur einen neuen Tab und leitet nicht um. Eine Meldung habe ich sicherheitshalber abgesetzt. Ich kann diese Verlinkung damit übergehen, indem ich mich z.B. in meinem Mail-Account schneller einwähle, als ich verlinkt werde, was durchaus sportlich ist. Bin ich erst mal im Mail-Account, ist alles ganz normal. Das traue ich mich aber jetzt nicht mehr, weil ich die Sache nicht verstehe. Cache und Cookies sind schon alle gelöscht. Alle Anwendungen, die ich nicht kenne, habe ich auch schon gnadenlos deinstalliert. Trotzdem... Wie gesagt, dieses Phänomen habe ich nur beim W-LAN-Router, jetzt gerade mit meinem Stick ist alles schnafte... Kann mir jemand erklären, was hier vorgeht?
  19. Wäre das nicht vielleicht ein bißchen viel verlangt? Wobei ich finde, daß in dieser Diskussion hier schon sehr viel nützliche Hilfestellung enthalten ist. Ich glaube, damit sind wir auf dem richtigen Weg. Manchmal frage ich mich wirklich, wofür ich mir mit manchen meiner Beiträge eine derartige Mühe mache... Aber weil du's bist:
  20. Neulich in der S-Bahn, nachmittags. Drei etwa sechzehnjährige Vorstadtprolli-Ischen sitzen beisammen. Eine von ihnen erzählt gerade ein Erlebnis, in dem anscheinend sie und ein befreundeter männlicher Mitmensch eine tragende Rolle spielen: "Aldä, un er dann so: Ey Aldä! Un isch dann so: Was? Un er dann so: Aldä, bis du dumm oder was? Un isch so: Hääh, was wills du Aldä? Un er so: Pffftz! Un isch dann so: Böööh! Un er so: Was dann Aldä? Un isch so: Ey Aldä! Un er dann so: Boah, Aldä, was dann!? Un isch so: Ey Aldä, bis du dumm oder was? Un er so: Ey Aldä!" Und so weiter, und so weiter. Die Spannung steigt, und die ganze Situation ist in ihrer Dramatik kaum noch zu ertragen. Dann endet die Erzählung; die Protagonistin wirft einen bedeutungsschweren Blick in die Runde und meint: "Ey Aldä, voll krass, der Alde!" Stille. Beide Freundinnen schauen sie an wie zwei überfahrene Frösche. Dann rafft sich die eine zu einer Antwort auf: "Ey Aldä, verschdeh isch kein Wort..." Das Schlimme daran ist: Alle drei dürfen irgendwann wählen!
  21. Ich weiß ja nicht... Werbeeffekt, meinst du wirklich? Mir fällt jetzt wirklich kein Con-Besucher ein, dem ein solcher FSK-Vermerk die Wurst vom Teller ziehen könnte. Ich habe die Vermerke ja auch gelesen, und mehr als ein verwundertes Abnicken war bei mir nicht zu holen. Auch habe ich keinen Spieler sagen hören:"Boah geil, FSK-18! Da MUSS ich hin!" Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein SL meint, mit einer so billigen Methode seine Runde füllen zu müssen / zu können.
  22. Je länger ich den Strang verfolge, umso mehr denke ich auch, dass das Problem vielschichtig ist. Zum einen geht es um die Eindringlichkeit von Schilderungen. Auch ein FSK18-Vermerk ist in meinen Augen kein Freibrief für einen SL oder Mitspieler, sämtliche Grenzen des guten Geschmacks fahren zu lassen. Diesen Anspruch trenne ich von abenteuerwichtigen Hintergründen: Wenn jemand sein Abenteuer z.B. an bestialischen Morden aufhängt, halte ich das für legitim, habe ich auch schon gemacht. Zur Schilderung reichen mir dann aber umschreibende Stichpunkte, ein überbordender Detailreichtum lässt mich eher am Gemütszustand des SL zweifeln. Vor Urzeiten habe ich als Spieler in einer Hausrunde an einem Versatzstück aus einem Fertigabenteuer teilgenommen, ich meine "Unter den Nebelbergen". Prinzipiell harmlos, bis der SL die Orkhöhle schilderte mit allem, was seiner Meinung nach in diversen Verwesungszuständen darin vorzufinden war. Nicht nur ich fand es widerlich und abstoßend. Kommentar des SL:"Orke sind halt so." Ahja, achso? Mag ja sein, aber so in Einzelheiten brauche ich es nicht. Hier hilft keine FSK-Regelung, sondern es ist einfach jeder Mitspieler selbst gefragt. Zum zweiten weist Pyromancer darauf hin, ob eine Abenteuerstruktur denn auch wirklich kindgerecht ist? Auf Breuberg habe ich nach Ewigkeiten mal wieder mein Lieblingsabenteuer angeboten, das zu mehr als 90% aus Recherche, sozialen Kontakten und politischen Hintergründen bestehen kann. Da kann ich einem interessierten Zwölfjährigen schon aus Gründen der Fairness nur sagen: "Ich fürchte, du wirst vor Langeweile sterben!" Klar würde ich mich mit ihm unterhalten und ihm schildern, was ihn erwartet, aber so, wie ich Kinder in diesem Alter kenne... Zum dritten ist ja die Frage, mit welchem Background jemand sein Abenteuer mit einer Altersbeschränkung versieht: Setzt er sich fachlich-fundiert mit kindlicher Wahrnehmung in einem bestimmten Alter auseinander und kommt dann zum Schluss, sein Abenteuer sei nicht kindgerecht aus folgenden Gründen.... Mit anderen Worten: er kommt zu einem pädagogisch begründeten Urteil? Das wäre wahrscheinlich für alle Beteiligten in Ordnung, weil es sauber und nachvollziehbar auch für das betroffene Kind zu erklären wäre. Oder entsteht die Altersbeschränkung aus einer schwammigen Mischung eigener Erinnerungen, Vermutungen, Halbwissen und dem sicher gutgemeinten Wunsch, nichts Schlimmes anrichten zu wollen? Diese Herangehensweise hielte ich für einen schlechten Ratgeber. Allerdings fürchte ich, dass vermutlich genau diese Herangehensweise hinter den meisten FSK-Angaben stehen würde, die aus persönlicher Unsicherheit heraus dann wahrscheinlich auch noch lieber zu hoch als zu niedrig angesetzt werden würden. Deshalb halte ich solche pauschalen FSK-Beschränkungen für sinnlos, schließlich sind die wenigsten von uns Pädagogen. Gerade auf unseren Cons, die ja keine Kinderveranstaltungen mit pädagogischer Begleitung sind, sondern Rollenspielwochenenden, an denen zunehmend Kinder teilnehmen, sollte Zeit und Raum für eine persönliche Auseinandersetzung mit Kindern und ihren Eltern sein. Jeder Zehnjährige, der am Tisch aufschlägt, wird verstehen, wenn der SL sagt: "Ich bin gerade etwas unsicher, ob dieses Abenteuer für Kinder in deinem Alter geeignet ist. Komm, wir gehen mal zusammen zu deinen Eltern und besprechen uns mit ihnen. Wenn es für die in Ordnung ist, bist du uns gern willkommen." Ich kann auch völlig nachvollziehen, wenn jemand aus persönlichen Gründen und im Rahmen eines Cons lieber nicht mit Kindern rollenspielen möchte. Dagegen sollte niemand etwas sagen, die Gründe dafür sind vielfältig und gehen letztendlich niemanden etwas an. Allerdings fände ich es nicht in Ordnung, sich in einem solchen Fall hinter einer FSK-Beschränkung zu verschanzen, wie in der Eingangsfrage befürchtet. Auch eine falsch verstandene (vorgeschobene?) Rücksichtnahme auf eine wie auch immer vorgestellte kindliche Befindlichkeit halte ich dabei für falsch. Denn damit wird das Problem ursächlich auf das betroffene Kind verlagert, das dann natürlich enttäuscht davon ist, nicht alt genug zu sein. Ehrlich wäre ein offener Umgang. Und derselbe Zehnjährige wird durchaus verstehen, wenn ihm der SL sagt: "Ich habe zwei Tage Urlaub, und die möchte ich gerne mit Erwachsenen verbringen. Das ist nicht böse gemeint und geht erst recht nicht gegen dich, aber du bist mir zehn Jahre zu jung." Klar erfordert das Mut und auch die Bereitschaft, im Anschluss mit den Konsequenzen leben zu müssen. Und es sollte auch einfühlsamer dem Kind mitgeteilt werden, als ich es hier schreibe. Aber meiner Erfahrung nach können Kinder mit ehrlicher Aufrichtigkeit sehr gut umgehen, mit verlogenen Scheinargumenten überhaupt nicht. Mein Fazit: FSK-Vermerke auf einem Midgard-Con halte ich für völligen Blödsinn. Auch und weil ich schon selber mal einen angebracht hatte. Hätte ich mir auch sparen können, weil ich an jenem Tag endlich lernte, dass Spannung und Dramatik nicht abhängig sind von Blut, Sex und Crime.
  23. Zunächst mal stimme ich Prados voll und ganz zu. Zweitens habe ich bei dieser Frage sofort einen ganz anderen Gedanken: Ist es denn wirklich erstrebenswert, z.B. eine Vergewaltigung, exzessiven Drogenkonsum oder die Auswirkungen körperlicher Gewalt detailliert zu schildern? Ich halte Detailreichtum an dieser Stelle für recht unpassend, zumal auch die Kampfregeln gerade an dieser Stelle sehr schwammig gehalten sind und sich auf die reine Punkteberechnung beschränken. Auch die Tabellen für kritische Patzer und Treffer sind in ihren Beschreibungen sehr zurückhaltend geschrieben. Von der Spielidee ist eine solche detaillierte Schilderung also m.M.n. so überhaupt nicht nötig, vielleicht auch gar nicht gewollt...
  24. Nicht nur. Sie ist auch u.a. die göttliche Richterin. Ihre Waffe ist das Kurzschwert, ihr Sinnbild der Löwe, ihre Farbe weiß. Sie trägt auch eine Waage. Ihre Anhänger lachen nie, leben in tiefer Trauer und Mitgefühl und sind auch sonst keine Spaßkanonen. Aaaargh, da ist es wieder: "Alle" und "immer"... Ich fand das witzig. Im ersten Absatz triffst Du eine allgemeine Aussage über die Anhänger der Culsu und im nächsten beklagst Du (mit nur ganz geringfügig abweichender Formulierung) die verallgemeinernden Aussagen... (...) Ich hatte mich schon gewundert, dass ich so lange damit durchgekommen bin... Das liegt einfach an der m.M.n. grundverschiedenen Religiosität in den KüSta im Vergleich zu Alba, eingefärbt von meiner persönlichen Wahrnehmung: In den KüSta recht scharfe Trennung nach Gottheiten und Tempeln, ein Ordenskrieger Culsu dient nach meiner Lesart Culsu. E basta. Ein Ordenskrieger Xan oder Irindar dient zwar schwerpunktmäßig seiner speziellen Gottheit, aber dennoch grundsätzlich allen Dheis Albi und der Kirgh. Heiligen- und Reliquienverehrung in den KüSta? Fehlanzeige. In Alba sind Glauben und Religion selbstverständliche Bestandteile des Alltagslebens, die Kirgh ist in meinen Augen nahezu omnipräsent. Kaum ein Tempel ohne Reliquie und/oder örtliche/n Heilige/n als Schutzpatron. In den KüSta sehe ich eher eine entgegengesetzte Sichtweise, i.S. von einer Art Geschäftsmodell: "Ich spende Tin, damit er mich in Ruhe lässt." Oder: "Für meine Absichten der nächsten Zeit wäre eine spirituelle Untertsützung nicht schlecht. Meine Schiffsladung sollte heil ankommen, deshalb spende ich Nothuns einen Teil des Wertes." Dadurch ergibt sich nicht nur eine scharf umgrenzte Anhängerschaft, sondern gleichzeitig auch eine gewisse gesellschaftliche Randstellung von geweihten Culsu-Anhängern, denen sogar mit Unverständnis begegnet wird. Ausnahmen davon dürften Tin und Laran darstellen, zum Großteil aber wegen der massiven Unterstützung aus Valian. Die religiösen Einrichtungen und Bauten Culsus in den KüSta verfallen zusehends, gespendet wird höchstens angesichts des Todes. In Alba gibt es kaum eine bauliche Trennung nach Gottheiten, alle werden als göttliche Geschwister in einem einzigen Tempel verehrt; eine Ausnahme sind vielleicht einzelne Klöster, und auch dort finden sich Andachtsräume, in denen alle Gottheiten ihren Platz haben. Das Konzept Culsu als einzelne Gottheit der Baales Valianis ist einfach nicht besonders populär, und die institutionalisierte Trennung zwischen den Gottheiten schlägt in der Finanzkraft ihrer Anhängerschaften sichtbar durch. Anders in Teilen von Alba: Wenn dort eine ganze religiöse Gruppierung wie etwa Xan-Krieger scheel angeschaut werden, ist das kein Ergebnis gesellschaftlicher Bedingungen, sondern von Verhalten und Auftreten dieser Gruppierung in der Vergangenheit. Ihre soziale Stellung in der Nähe des gesellschaftlichen Zentrums als besonders tiefgläubige Vertreter eines Aspekts sämtlicher Dheis dagegen wird zu keiner Zeit in Frage gestellt. Daraus ergibt sich für mich eine völlig verschiedene Herangehensweise an etwa die Verfolgung von schädlichen Hexen. In den KüSta verläuft sie institutionalisiert, zuständig sind Covendo Mageo und die Vertreter Culsus, teilweise in Konkurrenz. In meinem Alba sind die Zuständigkeiten selten genau definiert und müssen häufig verhandelt werden, dazu kommen eben das kulturelle Gefälle und die verschiedenen gesellschaftlichen Modelle zwischen Süden und Norden. Institutionen und Bürokratie sind viel weniger ausgeprägt, auch daher ist hier viel mehr Platz für Klerus und Volksglauben.
×
×
  • Neu erstellen...