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Drachenmann

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  1. Du kannst es ja halten wie ein Dachdecker, aber zum einen leite ich weniger rigide, zum anderen wirfst Du m.M.n. ein paar Dinge durcheinander. Wenn der Einsatz einer Fertigkeit abenteuerrelevant ist, durch ihn die Figur konsequent umgesetzt wird oder er einfach nur besonders unterhaltsam ist, vergebe ich für ihn AEP. Auch für eine Kampffertigkeit wie beidhändigen Kampf oder Fechten, also auch für Scharfschießen mit der schweren Armbrust in ein Handgemenge. Wenn es sich jedoch um eine alltägliche Situation handelt, also das Handgemenge und der Schuss von außen zu einer eingespielten Taktik gehören und die ganze Situation deshalb weder besonders ist noch Teil des Rollenspiels, dann vergebe ich keine AEP. Was es niemals gibt, ist ein PP-Wurf auf Kampffertigkeiten. Einen PP auf Kampffertigkeiten gibt es nur bei der gewürfelten 20, dann aber automatisch. Seine Vergabe unterliegt nicht Deiner Entscheidung und ist auch nicht verhandelbar.
  2. Dieses Ziel kannst Du m.M.n. auf zwei Wegen erreichen: Du kannst die Tür dermaßen verstärken, dass die Abenteurer sich daran abarbeiten, bis ihnen die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens dämmert. Rein passive Haussicherheitstechnik hält auf Dauer jedoch keiner entschlossenen Horde von hochgradigen Nebenerwerbseinbrechern stand, deshalb musst Du entweder die Spieler mit erfolglosen EW zermürben oder aber den Figuren ab einer gewissen Eskalationsstufe schweren Schaden zufügen. Und beides macht keinem der Beteiligten Spaß. Den zweiten Weg halte ich für wesentlich eleganter: Schon mit ihrem äußeren Erscheinungsbild macht die Tür auch dem letzten Depp klar, dass er auf der falschen Seite steht und ihm auch kein unbefugtes Eindringen gelingen wird. Dazu gehört die Tür, die ich Dir oben beschrieben habe. Eine weitere Idee wäre etwa eine Tür, die mit klerikalen Formeln versehen wurde. In diesem Fall wäre ein wesentlicher Teil der Einbruchssicherheit die Mitteilung, dass dieser Eingang unter dem Schutz zumindest eines Tempels steht. Als Spieler stand ich demletzt vor einer uralten, verwitterten und vernagelten Eingangstür zu einem uralten, verwunschenen Gebäude auf einem großen Gelände voller dichten Wildwuchses - in einer durchaus vielversprechenden Lage am Innenstadtrand; ich würde sagen in einer 2B-Lage. Mittendrin eben dieses Gebäude, und schon der Weg dorthin war sehr abschreckend, hier blieb schon die erste Sp-Figur zurück. Als wir dann doch irgendwann vor dieser Tür standen, wussten wir sofort, dass nicht sie selber das Hindernis darstellt, sondern der senkrechte rote Balken der Laran-Priester darauf. Wir haben dort viel erlebt, aber diese Tür blieb zu. Zu zu. Denn darauf will ich ja eigentlich hinaus: An solchen Türen versuchen sich keine Amateure. Einer solchen Tür steht m.M.n. auch eine abenteuerwichtige Rolle zu, denn sie ist etwas besonderes. Türen und Mechanismen, wie sie bis jetzt in diesem Strang vorgestellt werden, finden sich ja jetzt nicht an Einfamilienreihenhäusern. Wenn damit aufgefahren wird, gibt es auch einen Grund dafür. Und das nötige Kleingeld. Klingt erstmal banal, ist für mich aber ein wichtiger Aspekt. Türen trennen zwischen Drinnen und Draußen, und der Aufwand an Sicherheitstechnik wächst mit dem Spannungsgefälle zwischen beiden Seiten. Schlußendlich will ich Dir als Bauschreiner nur sagen, dass ohne zwei Räume niemals nach einer Tür gefragt wird. Ich fürchte, Deine (pauschale) Frage nach einer einbruchssicheren Tür wird nicht zufriedenstellend beantwortet werden können, weil jede verschließbare Tür einen grundsätzlichen Sinn benötigt. Eine höchstmögliche Sicherheit kann auf mehr als nur einem Weg erreicht werden. Und dann ist es ja auch so: Türen werden nicht gebaut, um Abenteurergruppen die Augen aufgehen zu lassen. Ganz sicher rechnen der erfahrene Thaumaturg, Schlosser, Schreiner, Maurer mit Unwägbarkeiten und beraten sich untereinander. Wenn es etwas zu schützen gilt, wird aus dieser Zusammenarbeit schon ein Arbeitsergbnis entstehen, das schon rein äußerlich für sich spricht, denn schließlich zahlt der Auftraggeber auch dafür. Ach? Das verstehe ich nicht. Wenn ich mir schon Thaumagramme leisten kann, dann zeige ich das doch her!
  3. Ich habe eine Tür, die den Seiteneingang eines befestigten Gebäudekomplexes verschließt. Zunächst einmal muss sie überhaupt gefunden werden, da der Zugang mit einer Erscheinung der Außenmauer optisch angeglichen und zusätzlich mit einem Deckmantel versehen wurde. Die Tür selbst ist flächig mit Blech beschlagen, die Angeln befinden sich nicht außen und ein Türknauf ist auch nicht vorhanden. Der einzige erkennbare Schwachpunkt besteht in dem dreieckigen Schlüsselloch (Kantenlänge 1 cm) in der Mitte des Türblattes. Allerdings befindet sich dieses Schlüsselloch im Mittelpunkt einer kunstvollen Ätzung im Blech: Ein Stern mit sehr vielen Zacken, in die thaumaturgische Symbole geätzt wurden, wird von zwei Kreisen umschlossen. Der Platz zwischen den beiden Kreisen ist ausgefüllt mit weiteren Symbolen, die erkennbar in der Verlängerung jeweils einer Zackenspitze des Sterns angeordnet sind. Auf beiden Seitenwänden des Zugangs befinden sich etwa in Brusthöhe zwei metallene Halbkugeln, einen Meter der Tür vorgelagert. Von ihnen führt ein in Mauern, Decke und Boden eingelassener Metallstab rund um den ganzen Zugang. Er mündet in ein weiteres thaumaturgisches Muster auf dem Boden, ebenfalls aus Metall und eingelassen. Passiert ein Wesen von menschlicher Intelligenz diese Anordnung, klappen die beiden Halbkugeln wie die Augen einer Schlafpuppe auf und geben den Blick auf zwei Metallscheiben frei. Auf die eine ist ein Auge, auf die andere ein Ohr geätzt. Gleichzeitig leuchtet eines der Symbole im Muster auf dem Boden auf und eine freundliche Frauenstimme mit leichtem chryseischen Akzent ertönt. Sie warnt auf Neu-Vallinga vor jedweder Berührung der Tür, gefolgt von einem besorgten Hinweis auf mehrere verborgene Schutzmechanismen und den offensichtlichen magischen Schutz auf dem blechbeschlagenen Türblatt. Besucher des Hauses, die versehentlich hier um Einlass bitten möchten, werden höflich gebeten, am Gebäudetor vorstellig zu werden. Abschließend informiert die angenehme Frauenstimme über die ausführende Thaumaturgenwerkstatt, deren Adresse und Öffnungszeiten. Danach wiederholt die Stimme denselben Text auf Maralinga und chryseisch. Bisher standen drei Gruppen vor dieser Tür. Keine Spielerfigur zog eine nähere Untersuchung ernsthaft in Erwägung, die Anlage ist also in meinen Augen voll funktionstüchtig.
  4. Es gab genau zu diesem Thema einen ellenlangen Strang, und ich fürchte, dass Du gerade völlig falsch liegst. Es geht ja schon damit los, dass ein Langschwert ganz klar ein Einhandschwert ist. Also kann die Figur sehr wohl mit Langschwert und Parierdolch beidhändig angreifen, dann aber nicht mit dem Parierdolch abwehren. @ Slasar: Der Unterschied besteht in dem zweiten möglichen Angriff zu Rundenende, für den die Figur aber die Fertigkeit Fechten erlernt haben muss.
  5. Meine Rede. Genau diese Frage des SL aber führte ja zu Abds Eingangsposting.Der SL fragte, ob der Th denn tatsächlich so schnell den Stab ziehen könne, und über die Antwort sind wir uns ja alle einig, wie es scheint: Yes, he can! Ja, Runenstäbe können zerbrechen. Dafür haben sie sogar eine Sollbruchstelle eingebaut. (...) Nein, von zufällig zerbrechenden Runenstäben geht keine Gefahr aus. Denn um den Zaubereffekt auszulösen muss der Benutzer den Stab mit beiden Händen halten und sich auf den Zauber konzentrieren. Da dies bei einem zufällig zerbrechenden Runenstab nicht der Fall ist, wird der Zauber auch nicht ausgelöst. Denn ein Runenstab ist nunmal kein Runenplättchen. Das ist ja eh klar. Oh, bei einem zufälligen Zerbrechen dachte ich auch jetzt weniger an Alltagssituationen, sondern an Momente wie schweren Sturzschaden.Da nämlich kann sich die Sollbruchstelle durchaus nachteilig auswirken, und an diesen Umstand hat mich Prados' Ausführung erinnert. Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken, ich würde ab sofort nach Möglichkeiten suchen, einen Th in seinen Möglichkeiten zu beschneiden!
  6. Ich hatte diesen Zusammenhang immer vorausgesetzt, analog zu vielen Situationen, denen sich Gerüstete aussetzen (z.B. entweder ohne Rüstung und erholsam schlafen > AP-Regeneration; oder verkrampft aber kampfbereit dösen). Lustigerweise habe ich meine NSC immer genau dieser Argumentation folgen lassen, vor allem, wenn es sich um Kampfthaumaturgen handelte: Genau wie Kämpfer machen sie sich kampfbereit, d.h. sie legen u.a. ein wie auch immer vorstellbares Schnellzughalfter an, das dann eben zu ihrer Kampfausrüstung gehört.Allerdings stehe ich auch sehr darauf, wenn Figuren sich martialisch aufbrezeln... ...für wirklich nötig aufgrund der Regeln halte ich es strenggenommen nicht. Andererseits habe ich kein Problem damit, wenn etwa auf Reisen ein solches Halfter ständig getragen wird, denn wie Abd ja schon anmerkt: Die wenigstens Thaumaturgen schleppen Runenstäbe dutzendweise mit sich herum. Wenn ein Sp-Th die spontane Anwendung eines Zaubersalzes ankündigt, würde ich ja auch niemals auf die Idee kommen nachzufragen, wo er das Zeug denn so dermaßen griffbereit aufbewahrt. Unter dem Strich handhabe ich also Runenstäbe und Zaubersalze (geworfene, ohne den Einsatz eines Blasrohres) analog zu einsekündigen Gestenzaubern; Stab und Salz behandele ich dabei wie Komponenten, ihr Ziehen und Brechen oder Werfen verbraucht keine Zeit. Aber ich nehme aus Prados' Argumentation ein unvorhergesehenes Zerbrechen oder Verschütten mit, was ich bei SC und NSC bewusster umsetzen werde. Dafür danke!
  7. @ Sayah, Marc: Sehe ich genauso. Außerdem halte ich die Grenzen für fließend. Damit meine ich z.B. den Thursen in Wolfsgestalt, den meine Gruppe von weitem einen Waelinger begleiten sah. Zwei der Figuren war es schlicht egal, da sie kaum einen Bezug zu Tieren haben, dem dritten (Konventsangehörigen) zunächst ebenfalls. Nur der anwesende Godre war begeistert von dem großen, weißen "Wolfshund" und machte sich nach versemmeltem EW:Sagenkunde auf, dem "Besitzer" das "Tier" abzukaufen. Mit Tierkunde hätte ihm im Umkehrschluss auffallen können, dass da irgendetwas nicht stimmen kann, aber so... Erst das seltsame Verhalten des Halters rief den Angehörigen des Covendo mit EW:Menschenkenntnis und EW:Zauberkunde auf den Plan, doch bis zum Tode des Thursen und dessen Rückverwandlung spielten die Figuren konsequent den Kampf gegen einen riesigen, irgendwie zauberisch gelenkten Schneewolf durch. Erst dann dämmerte dem Godren der wahre Zusammenhang und er klärte die anderen auf. Nun wissen alle Beteiligten von den normalen Dimensionen eines Schneewolfes, warum der Godre das Tier für einen Hund gehalten hatte und er es unbedingt käuflich erwerben hatte wollen. Außerdem haben sie etwas wichtiges über Thursen(schamanen) gelernt. Nochmal passiert das keiner der Figuren, auch nicht denen ohne den passenden kulturellen Hintergrund. Deshalb weiß nun ein KanThai-stämmiger Lidralier auch ohne die spezielle Sagenkunde:Waeland von dieser Eigenschaft der Thursenschamanen. Das ist wie im echten Leben...
  8. So habe ich das noch nie gesehen. Aber so, wie Du es schilderst, unterschreibe ich sofort. Andererseits erkenne ich mein eigenes Spielverhalten zum Teil in Deiner Schilderung wieder, und ich spiele nur Figuren nach Lernschemata. Strenggenommen habe ich bisher nur Menschen, Gnome und Zwerge gespielt. Ich glaube, es gibt keinen pauschalen Zusammenhang zwischen dominanter Spielweise und gewählter Rasse. Was aber jemanden dazu bringen soll, eine Rasse zu wählen, deren Angehörige auch noch im letzten Kaff von einem wütenden Mob gelyncht werden? Keine Ahnung, tatsächlich ist die Fragestellung für mich rein theoretisch...Masochismus? Geltungsbedürfnis? Abenteuerlust? Spielspaß?
  9. Ein dominanter Spielstil hat jedoch m.M.n. auch nichts mit exotischen Rassen zu tun.Ich bin der guten Hoffnung, dass irgendwann alle Spieler am Tisch ihre Figur offensiv spielen. Das heißt für mich auch dominant und egoistisch. Ich mag es, wenn Spielerfiguren so dominant geführt werden, dass sie ganze Situationen beeinflussen. Diesen Satz verstehe ich ums Verplatzen nicht. Doch, inzwischen verstehe ich ihn.Aber eben noch Dominanz, jetzt schon Beschneidung...? Und was hat das mit einer exotischen Rasse einer Spielerfigur und deren Spielbarkeit zu tun? Ein Ork als Figur wäre zumindest diskussionswürdig.Wenn aber die anderen Abenteurer kompatibel sind, so what? Ich fände es richtig cool, eine Gruppe von Orcs u.ä. zu leiten! Und in dieser Gruppe wären jeder Albai oder auch nur Halbelf völlig indiskutabel, außer mit guter Begründung...
  10. Aha. Also ich selber würde ich ja auch einen Oger bewirten, solange er sich ordentlich benimmt. Denoch würde ich ihn stets im Auge behalten und hätte die Kurzwahl eines befreundeten Türsteherservices parat. Mein persönliches Midgard dagegen ist weniger tolerant, entsprechend der mir bekannten Umwelt. Wenn schon Migranten scheel angeschaut werden, warum sollten dann die Bewohner Midgards in ihrer kleinen Welt weltoffen sein? Kentauren, Orke kommen bei mir nicht weit. Und das ganze andere außerirdische Gerümpel auch nicht, schließlich ist jede menschliche Gesellschaft ein wenig faschistoid. Bestenfalls wird das ganze Gesocks eingefangen und auf dem Jahrmarkt zur Schau gestellt. Die Mehrheit gibt das Aussehen vor, Toleranz kann sich keiner leisten. Pech. PS: Wenn schon für einen Tanzbären Geld fließt, wieviel dann erst für einen gezähmten Arracht? Oder ein Rudel Wichtel? Das ganze Gesindel wird entwaffnet, eingesperrt und solange körperlich gezüchtigt, bis es Geld bringt. Notfalls wird das Gesocks an die Arena verkauft, dafür gibt es entsprechende Mittler und Händler. Minderheiten sind Ware. Das ist schade, aber menschlich. Die Alternative wären Sritras, Trolle und Thursen mit Einwegkameras auf Fotosafari in Lidralien. Schöne Idee, aber gänzlich rollenspieluntauglich.
  11. Jepp.Wichtig ist nur, ob der Th beide Hände frei hat.Er zieht keine Waffe. Aber dieses Missverständnis war doch schnell zu klären, nein? Worüber echauffierst Du Dich denn so?
  12. @ Saidon: Dochdoch, irgendwie meine ich das schon ernst. Wenn ich die starke Reglemetierung von Magie durch eine überregionale und zunftartige Organisation wie den Konvent und die kommunalen Auflagen für das Tragen von Waffen, die über Kurzschwert, Rapier und Fuchtel hinausgehen, weiterdenke, dann lande ich persönlich zwangsläufig bei solchen Konstruktionen. Dafür, dass sämtliche Magiekundigen sich den Konventsregeln unterwerfen und nicht zu knappe Abgaben leisten, erwarten sie zu Recht auch einen gewissen Protektionismus. Schon allein, um den Schmuggel zu unterbinden. Grundlage für meine Überlegungen sind die vielen Puzzleteile aus dem Forum und der Artikel zum Covendo Mageo auf der Midgard-HP. Eine solche Organisation, die etwa 800 Jahre Zeit hatte, sich zu etablieren, wird schon für die eigene Unentbehrlichkeit gesorgt haben. Und wenn Du Dir anschaust, wie restriktiv die Zünfte der realen Vergangenheit agiert haben und bedenkst, dass der Covendo nach meiner Sicht auch zur Verantwortung gezogen wird, wenn durch illegale Artefakte Schaden entsteht, finde ich diese Bürokratie nicht übertrieben. Außerdem lassen sich die ganzen Unannehmlichkeiten ja durch Vorlage der entsprechenden beiden Urkunden umgehen...
  13. Drachenmann

    Frankfurt

    Ich musste arbeiten und konnte nicht kommen. Schade. Aber die Hemmingway-Lounge fällt für mich eh aus: Lieber das Personal unterbezahlen und sich als Chef einen Porsche bestellen. No-Go.
  14. Seht Ihr, und ich meinerseits habe meine ganz eigene Einschätzung zum Thema Event.Macht ja nichts, denn was bleibt, sind besonders hervorgehobene Beiträge monatlich, auf die ich einfach gern aufmerksam gemacht werde. Drei, vier Engagierte kümmern sich darum und ich freue mich darüber und nehme es dankend an. Ist ja wohl nicht das Schlimmste, wofür es sich forumsintern zu werben lohnt, nein? Und es kostet den Leser nichts, und beim Drüberziehen muss kein Pop-Up geblockt werden, also rundum nur Vorteile!
  15. Ist zwar leicht OT, passt aber noch haarscharf: Zumindest die Beamten in den Einfuhrbehörden der lidralischen Hafenstädte sind weder dumm noch neu im Geschäft. Sie erkennen besondere Waffen genauso wie andere besondere Gegenstände am auffälligen Verhalten des Besitzers (EW:Menschenkenntnis, EW:Schauspielern, EW:Beredsamkeit, usw...) Wenn die ersten, oberflächlichen Untersuchungen der Zollthaumaturgen ergebnislos enden, wird der Covendo Mageo um Hilfe ersucht. Und wenn auch die weiteren Untersuchungen zu nichts führen, kann in jeder Stadt die jeweils verfügbare Priesterschaft hinzugezogen werden. Da ich mir die lidralischen Städte so vorstelle, dass sie die Zugangsgewalt über geweihte Waffen anderer Gottheiten als den eigenen in ihren Mauern haben, geht in diesem Fall mit Gold gar nichts mehr. Zunächst. Die Figur muss nun der örtlichen Priesterschaft plausibel darlegen, warum gerade ihr die Einfuhr einer solchen Waffe gestattet werden sollte. Und es geht hier definitiv nur um die Einfuhr in die Stadt und die nachvollziehbare Lagerung bis zur Wiederausfuhr. Allerdings finden sich in vielen Städten verarmte Kloster der Baales, die alles auf eine Karte setzen und gegen eine beträchtliche Spende ihren Ruf sogar für Fremdgläubige aufs Spiel setzen. Und nein, man sollte sie trotzdem niemals "Leumund" nennen, denn trotz der Schäbigkeit und scheinbaren Hilflosigkeit solcher Klöster beherbergen diese Gebäude tiefgläubige Nonnen oder Mönche, die ihrer Gottheit in den Tod folgen würden. Sie folgen Alpanu oder Culsu, und viele von ihnen haben schon mehrmals das Mutterkloster in Candranor besucht. Außerdem z.B. bekleidet der Hohepriester der Baales Valinani in Parduna zugleich das Amt des Staatskanzlers. Allerdings ist er Priester des Tin, na so ein Zufall... Jedenfalls sollten alle Gotteskämpfer darüber nachdenken, wie offenherzig sie wohl anschließend mit ihrer Waffe in der Stadt verfahren sollten, und genauso ist es ja auch von den Behörden gemeint. Die Lidralier haben ihre eigenen Götter und Ordenskrieger, und wie jedem in ihrer Lage reichen die ihnen auch...
  16. Ich meine, es ist ein wenig von beidem, Werbung und Erinnerung. Beworben wird ein forumsinterner Event, der zwar monatlich stattfindet, sich aber einer strikten Selbstbeschränkung unterworfen hat. In diesen Abstimmungsstrang werden lediglich Vorschläge mit Link gestellt, mehr nicht. Allein aus der Menge ihrer eigenen Postings heraus wird diese Abstimmung deswegen niemals besonders häufig oben zu finden sein. Ich könnte sie leicht aus den Augen verlieren, wenn ich nicht an sie erinnert werden würde, obwohl immer echte Perlen dabei sind. Sobald ich das Thema sehe, mache ich es auf. Es ist ja nicht nur irgendein Abstimmungsstrang; es ist der Beitrag des Monats im Forum. Über Cons und Stammtische wird ja auch belanglos geplaudert, nur über den Beitrag des Monats nicht. Vielleicht wäre es einen Versuch wert? Grüße @ blaues feuer; Solwac: Muss ich mal ganz auf blöd fragen, weil ich mir echt nicht vorstellen kann, warum jemand eine solche Beschwerde anzetteln kann: Hat einer von euch beiden schon mal einen Beitrag für die Monatskür vorgeschlagen?
  17. @ Slasar: Ich für meinen Teil trenne den ganzen Verwaltungsvorgang in zwei Teile auf, zum einen in die Registrierung und zum anderen in den Eigentumsnachweis. Für eine Registrierung ist zunächst eine Untersuchung notwendig, in den meisten Fällen durch einen Thaumaturgen mit einer etwa zweistündigen Untersuchung und einem EW:Thaumtographie (kann bei Misserfolg wiederholt werden, Fachbibliothek +6 > ARK S.275f). Kosten 30-50 Gs inkl. schriftlicher Wirkungsbeschreibung. Die größte Hürde hierbei dürfte sein, dass in meinen KüSta nicht registrierte Artefakte vorläufig beschlagnahmt und zwangsuntersucht werden, dh sie sind erst mal weg. Für die spätere Freigabe des Artefakts ist dann eine Eigentumsurkunde nötig, und spätestens jetzt prallen Verwaltungsvorgaben und Gesellschaft aufeinander: Während ein adeliger Lidralier wahrscheinlich recht problemlos sein Eigentum zurückerhält und nur noch die Gebühr für die Urkunde begleichen muss, dürfte dies z.B. einem Waelinger ohne Eigentumsnachweis wesentlich schwerer fallen. Hier könnte ein Leumund gute Dienste leisten, der dem Abenteurer durch die eigene Unterschrift den Besitz gegenüber dem Covendo bestätigt. Die Preise für einen glaubwürdigen Leumund schwanken und hängen stark vom beschlagnahmten Gegenstand sowie von Auftreten, Aussehen und Glaubwürdigkeit des Hilfesuchenden ab. Macht der Abenteurer schon bei der Beschlagnahme einen freundlichen und zutraulichen Eindruck, den er u.U. mit einem kleinen Handgeld unterstreichen kann, wird ihm vielleicht schon jetzt ein möglicher Leumund genannt. Die Suche auf eigene Faust kann erfolgreich sein, muss es aber nicht, da der Leumund auch abgelehnt werden kann. Außerdem ist es für den Eigentümer immer ein gewisses Risiko, wenn ein Unbekannter in einer fremden Stadt von Aussehen, Wirkungsweise und Wert eines Artefaktes weiß und auch noch den Träger des Gegenstandes kennt... Die Ausstellung einer fehlenden Eigentumsurkunde durch den Covendo berechne ich mit einem Zehntel des wahrscheinlichen Verkaufspreises auf dem Gebrauchtmarkt. (ARK S.278 f: Verkauf von Zauberwerk) Dies kann zu überraschenden Ergebnissen führen, je nach der Nachfragesituation für den jeweiligen Gegenstand. Die Urkunde für einen Bihänder* dürfte wesentlich preiswerter sein als die für einen Parierdolch* oder eine andere gebräuchliche Waffe*. So stelle ich mir die Sache vor. Am einfachsten dürfte sein, sich vor der Einreise die entsprechenden Urkunden zu "beschaffen", eine gute Fälschung sollte in vielen Hafenstädten erhältlich sein... PS: Ganz wichtig! Registrierung und Eigentumsnachweis beinhalten keinesfalls das Recht, die Waffe auch öffentlich zu tragen oder zu ziehen. Schon Langschwerter können problematisch werden, wenn die städtischen Auflagen entsprechend restriktiv sind. Ausnahmegenehmigungen sind bei mir nicht zu erwerben, hierbei hilft auch kein Leumund, sondern nur die Mitgliedschaft in einer entsprechenden militärischen Einheit oder "Vitamin B".
  18. Habe ich eben erst bemerkt. Vielen herzlichen Dank!
  19. @ Abd: Ich verstehe die Beispieldateien nicht so ganz. Die Dateiinhalte haben ja so gar nichts mit dem Forum zu tun, was möchtest Du mit ihnen verdeutlichen? Kannst Du Farbwerte vorgeben (in CMYK) ? > Ich für meinen Teil meine ja, dass die Werte für Blau und Orange übernommen werden sollten. Vorgaben für die Seitengrößen beider Dateien würden vieles erleichtern. Grüße
  20. @ Yon Attan: Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber geht es Dir um Berufsbilder? Falls ja meine ich, dass (regeltechnische) Alchimisten in vielen Gewerken anzutreffen sein können: Vom Apotheker bis zum Brennmeister einer Destille, vom Konventszöllner einer lidralischen Stadt bis zum Betreiber einer Werkstatt für Lampenöl, vom bodenständigen Händler für Zauberzutaten bis zum spleenigen Wissenschaftler und Universitätsdozenten, vom Parfumeur bis zum Hersteller von Alchimistenmetallen...
  21. In den ganzen Jahren des beidhändigen Kampfes zu Pferd mit zwei Streitäxten bin ich an keinen einzigen SL geraten, der nach dem Lesen beider Fertigkeitsbeschreibungen noch Einwände hatte.
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