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Drachenmann

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  1. Spannend, wie verschieden dieser Zauber (einer meiner liebsten) ausgelegt werden kann. Ich habe es ja immer so gehalten, dass eine sich bewegende Figur von dem Fesselbann zu Fall gebracht wird. Und wenn sie von dem Fesselbann z.B. auf einem schrägen Dach ereilt wird, schmiert sie schlimmstenfalls über die Traufe ab und schlägt auf dem Boden auf. Entfernt sie sich dabei aus dem Wirkungsbereich, schluckt sie zwar den Sturzschaden, ist aber dafür wieder frei.
  2. So. Nachdem ich endgültig die Faxen dick habe, ständig die Spieler nach den Werten für ihre Figuren zu fragen und auch nicht jedesmal einen neuen Schmierzettel mit selbstgekritzelten Tabellen herumgehen lassen will, habe ich mir jetzt selber ein Formular gebastelt. Inhalt sind alle Eigenschaften, Werte und Fertigkeiten, die mir als SL wichtig zu wissen sind und/oder die ich ab und zu verdeckt oder heimlich für die Figuren würfele. Das Ganze ist ein Word-Dokument, dreiseitig, in 8pt (ja, ich weiß, es geht aber...). Schön an der Sache finde ich die hinterlegten Formularfunktionen. Die Formularfelder sind nicht schattiert, um ein handschriftliches Ausfüllen nicht noch zusätzlich zu erschweren. Schaut's Euch an und viel Spaß damit! Anmerkungen, Vorschläge und Kritik sind jederzeit willkommen! Grüße PS: Das Dokument ist nicht passwortgeschützt! Um es Euren Bedürfnissen anzupassen: Ansicht > Symbolleisten > Formular. Dann das Schloß anklicken, um die Formularfelder zu deaktivieren. Vor dem Testen und erneuten Abspeichern das Schloß erneut anklicken!
  3. Gut, was soll ich groß beschreiben? Ich habe drei Beschreibungen von Hunderassen mit Spieldaten verfasst und als PDF erstellt. Die erste als Zuchtrasse des leonessischen Adels ist ausführlicher gehalten und an die Erscheinungsform heutiger Rassebeschreibungen angelehnt. In den beiden folgenden Beschreibungen habe ich mich kürzer gefasst. Viel Spaß mit den Tierchen!
  4. Ein schöner Bericht, herzlichen Dank dafür! Ich bin mir nicht sicher, ob Du wirklich wissen möchtest, was ein psychotischer, beidhändig mit Streitäxten kämpfender Zwerg so anrichten konnte. Alle starben, ihn selbst, seine Kameraden und Gegner eingeschlossen.
  5. Ein Gelübde ist ja immer eine sehr persönliche Angelegenheit und sollte durch den bewussten Verzicht auf eine gedankenlose Angewohnheit zu einer verbesserten Selbstwahrnehmung führen. Klar kann ein Gelübde auch bedeuten, eine definierte Tat aus religiösen Motiven durchzuführen, aber Du lässt Deinen Or eben verzichten. Das imponiert mir schon sehr: Statt die gesamte Gang zu irgendeinem verwilderten Dungeon zu schleifen, hinterfragst Du ganz privat die Umsetzung Deiner Figur und verleihst ihr durch die absichtliche Selbsteinschränkung, verbunden mit Gebeten und Meditation, eine große klerikale Würde. Einen verheirateten Or des Laran habe ich selber noch nie gespielt, sondern nur welche von Irindar. Und die habe ich immer als zölibatäre Kampfmönche und -nonnen verstanden. Sehr konsequent finde ich den Gedanken, das Gelübde nicht nur zu verkünden und in die (nicht ausgespielte) Lernzeit zu verlegen, sondern es auszuspielen. Hört sich nach einer Menge Spaß, schönem Rollenspiel und einer Selbsterfahrung zugleich an. Nach einer solchen herbeigesehnten Sternstunde also, für die wir unsere wunden Hintern tagelang auf unbequemen Stühlen platt sitzen. Naja, Du könntest auch A5 benutzen und so groß wie mit echter Kreide schreiben... Schweigegelübde, schon vergessen?Schweigen bedeutet nicht Wortlosigkeit. Schweigen bedeutet, nicht geschwätzig zu sein. Wie prophetisch die Würfel doch sein können... Was bin ich froh, dass nur die wenigsten meiner Figuren eine verbreitete Sprache schreiben.Aber schwallen können sie alle multilingual! Das könnte ich niemals! Jepp, und das muss ein Hobby auch bringen, wenn es im Geschäft bleiben will!
  6. Genau! Solwac Jepp.Wehrlose Figuren sind eh schon im Sack, dann sollten sie wenigstens nach der Reihe nichts tun dürfen.
  7. Hossa, bei aller Liebe und Zuneigung!Ich weiß, wie Du es meinst, aber mein Brief war persönlich und sehr situativ. Er war nicht öffentlich, um als Zitat zu dienen, sondern nur deshalb, weil mir selbst persönlich kein anderes Mittel blieb. Bitte nimm meinen damaligen Anschiss nicht als Steilvorlage oder als Argumentationsvorlage ohne Rückfrage. Denn einen Persilschein würde ich nicht geben. Nun, Dir vielleicht... Aber nicht, wenn Du nicht fragst. (Dass ich bis heute von Schwerttänzer keine Reaktion erhielt, ist noch mal eine ganz andere Sache, gell? @ Schwerttänzer: Nach wie vor bin ich offen, komm halt endlich mal aus den Puschen! Grüße!)
  8. Verlängert wegen der großen Nachfrage:Nun 3m statt nur 2,50m.
  9. @ Dengg: Ich hätte auch gelacht, und deine Schwester mit ihren Freunden ebenso. Von diesem Tisch hätte ich auch nach Feierabend erzählt. Dieser Tisch hätte mit mir als Kellner wahrscheinlich einen fröhlichen Abend verlebt. Den sie alle hoffentlich auch beim Italiener hatten. Heute abend zum Beispiel hatte ich siebzehn verrentete Norweger, die den Weihnachtsmarkt besuchten und morgen nach Hause fliegen. Sie haben für uns ein Trinklied gesungen, dass sich sehr verdächtig nach der Titelmosik von "Michel aus Lönneberga" anhörte, und sich mit Handschlag verabschiedet. Nächstes Jahr wollen sie wieder kommen, und es wurden Beweisfotos erstellt.
  10. Gestern erzählte mir eine meiner Kolleginnen aus dem Service folgende Begebenheit: (Sie ist über fünfzig Jahre alt, hat rote Haare bis zum Hintern und ist eine echte Frohnatur. Außerdem ist sie tätowiert vom Hals bis auf die Fingerrücken.Eine echte Punk-Rock-Lady.) Am Tisch sitzen ein etwa Siebzigjähriger und sein gut zwanzigjähriger Lover. Zwar nicht in der Station meiner Kollegin, aber wenn sie schon mal da ist, wischt sie auch gern den Tisch. Säuselt der alte Mann:"Oooh, so erotisch hat selten eine Frau meinen Tisch gewischt..." Meine Kollegin schaut verdutzt. Er packt ihre Hand:"Und Du hast so weiche Haut..." Meine Kollegin:"Nicht anfassen!" Der junge Lover rollt mit den Augen, offensichtlich schämt er sich gerade fremd. Zwischendurch räumt sie den Tisch ab und serviert neue Getränke. Dabei fällt ein Bierdeckel auf den Boden, den sie aufhebt. Der alte Mann wirft lasziv eine Serviette hinterher und meint: "Nein, wie erotisch! Bückst du dich auch noch mal für mich?" Dass er sich dabei nicht breitbeinig in den Schritt fasst, fehlte gerade noch. Sein junger Lover sieht angeekelt woandershin, meine Kollegin macht dem Lüstling deutlich, wofür er die Serviette ihretwegen benutzen kann, aber nicht hier und keinesfalls in ihrer Anwesenheit. Später will der Alte zahlen. Der eigentlich zuständige Kollege, der den Tisch sowieso die meiste Zeit bedient hatte, erscheint. Meint der Gast:"Ich möchte aber bei der rothaarigen Bedienung zahlen!" Antwortet meint Kollege lakonisch und absichtlich gelangweilt: "Mein Tisch, meine Gäste, mein Umsatz." "Nein, ich zahle nur bei der hübschen Kellnerin!" Sagt laut sein Lover: "Alter, Du bezahlst mich, damit ich dich ficke. Vorher Einen trinken gehen ist ja ok, aber du bist total peinlich! Können wir jetzt also bitte gehen?" Wortlos begleicht der ältere Gast die Rechnung, beide gehen ab, Vorhang. Schön, wenn ein Gast mal ausspricht, was der Kellner so nicht sagen darf...
  11. An sich wäre damit ja alles gesagt, jedenfalls aus meiner Sicht. Sicher.Aber tatsächlich sitzt Du gemütlich am Tisch, trinkst Kaffee und streckst die Beine aus. Kurzum: Du triffst Dich mit Freunden und zockst gemütlich. Du selber steckst nicht drin, es ist nur Deine Figur, von der Du möchtest, das sie die Situation "überlebt". Und weil dieser Figur ein schneller Blick nebenher sehr viel verraten würde, gestehe ich jedem Spieler diesen verbalisierten Blick zu und beantworte ihn. Das ist sein gutes Recht. Denn wo ist die Grenze? Lässt Du im Zweifelsfall die Figur tatsächlich an eine Wand laufen, in der der Spieler eine Tür vermutet hat? Und lachst dann schäbig, weil er in der Hektik links und rechts oder die Räume verwechselt hat? Ich glaube nicht... Jawoll! Das deckt sich völlig mit meiner Erfahrung:Sobald sich die Vorstellungen decken, ist nahezu jeder Spieler in der Lage, spontan und seiner Figur angemessen zu reagieren. Er muss eben nur die für ihn nötigen Informationen erhalten. Wenn sie ihm fehlen, darf er sie einfordern und abfragen. Dafür darf er auch ein Time-Out verlangen. Bedingung dafür ist, dass er nicht bis dahin geistig völlig abwesend war. Finde ich nicht.Verständnisschwierigkeiten können immer auftreten. Als SL nehme ich mir auch jederzeit das Recht heraus, mir eine Handlung und ihren Ablauf explizit erklären zu lassen. Dasselbe Recht hat auch jeder Spieler bezüglich der Handlungsbedingungen seiner Figur. Dankeschön. Jein.Manchmal treten erst dann die grundsätzlichen Vorstellungsunterschiede hervor. Dafür reicht auch ein berittener Gl mit Stoßspeer auf vertrautem und abgerichteten Schlachtroß aus, der sich zwischen berittenem Sturmangriff, berittenem Kampf (Waffenwechsel) oder Absitzen und/oder Waffenwechsel entscheiden soll. Und dann? Faustkampf mit Kampfriemen, beidhändiger Kampf mit Streitäxten oder vom Pferd aus den Gegner anspringen, umreißen und ins Handgemenge gehen? Oder vielleicht doch im Sattel Anlauf nehmen, mit dem Speer alles mitnehmen, was geht und dann erst die Waffe wechseln? Fragen über Fragen... Um cool handeln zu können (cool i.S. des SL Und dafür braucht es keinen Zauberkundige Figur, die alle paar Wochen zum Leben erweckt wird, dann aber plötzlich so spontan gespielt werden soll, als gäbe es kein Leben zwischen den Sessions: Bis zum "Ausmanövrieren" gebe ich Dir völlig recht.Aber den letzten Satz unterschreibe ich keinesfalls pauschal. Notfalls wird auf Sp-Ebene diskutiert, die Figur mit dem höchsten EW würfelt, und das Ding ist durch. Ok, dann bin ich von meiner Gruppe sehr verwöhnt.Wir halten uns konsequent an die Trennung der Ebenen, was zu sensationellem Rollenspiel führt, aus einfachen Situationen Rätsel unter harten Bedingungen werden lässt und mich dazu bringt, herkömmliche Rätsel aus dem RL erst gar nicht einzusetzen. Es wäre nicht angemessen und würde die gemeinsame Bilderwelt ad absurdum führen. Ist jetzt nicht wahr, oder? Du gehst nicht her und maßt Dich an, einen derart komplizierten Gesprächskomplex im Rahmen eines Gesellschaftsspiels, der zudem letztendlich nur von Deinen persönlichen Schilderungen abhängt, in einen kausalen Zusammenhang mit der Intelligenz Deiner Spieler zu setzen? Wahrscheinlich interpretiere ich nur... Wenn ein Spieler meine Schilderung nicht versteht, bin immer auch ich als SL in der Verantwortung. Das ist richtig.Da dieser Vorteil der selektiven Wahrnehmung jedoch auch für meine NSC gilt, halte ich diesen Einwurf für redundant...obsolet...unwichtig und abseitig. Oder spielst Du aus, wenn von der Brust eines SC Deinen NSC ein unbekanntes Medaillon entgegen spiegelt? Ich tue das nur bei offensichtlichen Attributen, die mir durch Wiederholungen im Spiel im Gedächtnis verhaftet geblieben sind. Sorry, diese Aussage verstehe ich nicht.Sie hört sich für mich sehr nach Rüdenverhalten an, aber nimm das bitte nicht persönlich! Die Wortwahl ist nur so fremd für mich. Gut gebrüllt, Löwe!Wie müssten die Spieler denn gegen Dich vorgehen um ein einstündiges Ultimatum zu stellen? Ganz genau: Voll daneben!Zeitdruck am Tisch, damit der SL den Plot trotz Schwächen durchdrücken kann.
  12. Als SL und Moderator greife ich selbstverständlich in Diskussionen ein. Allerdings baue ich keinen Druck in Kampfrunden auf (i.S. von "Drei-Zwei-Eins-Was-tut-Ihr?"), sondern ich frage an, ob wir bitte mal weitermachen können. Diskussionen, die in trauter Runde geführt werden und der Klärung von Sachverhalten dienen, schränke ich nicht ein. Aber ich passe auf und korrigiere sofort, wenn ein Spieler von falschen Bedingungen ausgeht, die der Figur völlig klar sein müssten. Häufig verlange ich auch unterstützende EW wie Landes- und Sagenkunde oder Gassenwissen und Menschenkenntnis. Überhaupt empfinde ich viele Kunden in diesem Zusammenhang als sehr hilfreich. Allerdings muss ich zugeben, dass wir kaum ausufernde Diskussionen haben, dafür sind wir alle viel zu zielorientiert und spielfreudig. Im Gegenteil, eher setzen die Spieler mich unter Zugzwang.
  13. Ganz genau.Und wenn der Spieler eine Handlung daraus macht und sie mit einem EW:Kampftaktik untermauert, kann der ganzen Gruppe ein Vorteil daraus erwachsen. Ich finde hj's Idee großartig!
  14. Um mal auf die recht harmlose Eingangsfrage dieser Nebendiskussion einzugehen... Nach meiner Lesart gilt das für alle.Wer sich wissend und sehenden Auges in den Wirkungsbereich eines Umgebungszaubers begibt, der verzichtet auf seine Resi. Und wie immer ein Bild aus unser aller Alltagsleben: Du bist Erstliga-Fußballer und spielst gegen Köln. Rechtes Mittelfeld. Du stellst Dich in die Mauer, 20m vor dem eigenen Tor. Vor Dir nimmt Podolski Anlauf, und Dir sind fünf Tatsachen bewusst: Du darfst den Ball nicht mit den Händen abwehren, Lukas schießt in Kopfhöhe, er schießt scharf - und Dein bestes Stück ist schützenswerter als Dein Gesicht. Fünftens: Du weißt, dass Du im A**** bist, denn unmittelbar vor seinem Anlauf schaut er Dir in die Augen. Deshalb weißt Du: Er zielt auf Deinen Kopf. Im Falle Midgards trifft der Ball (Umgebungszauber) die Figur ziemlich wahrscheinlich voll auf die Zwölf. Sie sieht das Unglück kommen und es geht möglicherweise voll ins Auge. Ob die angegriffene Figur die nötigen Nehmerqualitäten mitbringt, entscheiden dann nur noch zunächst ein eventueller WW und danach der momentane LP/AP-Stand. Denn die Figur gibt freiwillig ihre Resi (analog zur Abwehr) auf.
  15. Ich hab's, ich antworte Dir mit einem Gleichnis: Vor Jahren fand ein gewaltiger Aufmarsch von Neonazis und Faschoglatzen statt, ich meine in Leuna oder Jena. Der Zug sollte an einem der wenigen Döner-Imbissen der Stadt vorbeiführen, der türkische Betreiber wurde eindringlich gewarnt und aufgefordert, sein Lokal zu schließen und zu verrammeln. Vielleicht war er dickköpfig, vielleicht nicht besonders sprachkundig, vielleicht politisch ungebildet, vielleicht weitsichtig: Er öffnete stur seinen Laden und begann zu grillen. Und er machte das Geschäft seines Lebens, denn erstens hatten alle anderen Betreiber entlang der Route geschlossen, zweitens entsprach der Mann bei persönlichem Kontakt nicht mehr dem Feindbild des gesichtlosen "Ausländers". Jep, das trifft ganz gut meine Auffassung...
  16. In meinen Augen haben ja die beiden Elemente Fantasy und Präsenz von angewandter Magie nicht so sehr viel miteinander zu tun. Sicher gibt es wohl Schnittmengen, die sind aber m.M.n. eher unserer Wahrnehmung als Spieler aus dem 21. Jahrhundert geschuldet. Die Bewohner Midgards hätten zu dieser Frage (meine ich) je nach Herkunft und Hintergrund ganz verschiedene Sichtweisen, sogar wenn zwei der Befragten aus derselben Stadt stammen. Das ist ja nicht nur eine Frage von Wohlstand, sondern auch von persönlichem Horizont und Außenwirkung. Und nicht zuletzt geht es ja dabei um das Prestige: Während ein provinzieller Thaen im Albischen Hinterland vielleicht vorrangig Befestigungsbauten errichten und sie von Priestern segnen lassen wird, bestellt sich ein Adeliger Lidraliens eben einen Meisterthaumaturgen in's Haus, der für viel Geld magische Sicherheitstechnik mit pyrotechnischen Effekten koppelt. Weil es cool aussieht, wenn der Einbrecher nicht nur einfach vereist, sondern noch zusätzlich in einem Feuerschweif gen Himmel geschleudert wird und dabei laut pfeift wie ein Schwärmer an Sylvester. Aber vielleicht hat ja der lidralische Fischer, der den Einbrecher aufsteigen sieht, seine ganze eigene Meinung dazu? Findet das Ganze albern, leicht übertrieben und fragt sich, was der Adelige mit dem verschossenen Geld Gutes hätte tun können und woher zum Geier der überhaupt soviel Kohle übrig hat? Kann so etwas wirklich Nothuns gefallen? Auf der anderen Seite könnten sich auch albische Hintersassen fragen, warum sie so oft die Mauern bemannen müssen, anstatt zu arbeiten? Wenn der Thaen sich doch endlich entschließen würde, von seinem Starrsinn abzuweichen und sich mal einen gescheiten Thaumaturgen aus der Stadt leistete? Denn wenn es den ersten Bösewicht als Feuerpfeil in den Nachthimmel schießen würde, wüssten seine Spießgesellen ein für allemal, wo der Bartel den Most holt und alle hätten ihre Ruhe. Vom Priester gesegnet werden sollte eine solche Anlage natürlich dennoch in jedem Fall, es soll ja alles mit rechten Dingen zugehen! Aber auf Deine Frage: Sicher ist der durchschnittliche Haushalt meines Midgards eher magiearm, aber was heißt das schon? Kein Waelinger würde die tägliche Schüssel Grütze für den Tomte im Stall als Magie oder Fantasy bezeichnen. Und viele Lidralier würden wahrscheinlich den meisten Zauberkundigen mit großem Misstrauen begegnen, obwohl etwa 20.000 gemeldete Angehörige des Covendo eigentlich eine gewisse Form der Einsicht bewirkt haben sollten... Grumpf, ich schwadroniere blöde und komme nicht auf den Punkt: Mein Midgard ist nicht schwarz-weiß, es ist bunt. Und meine einzige Regel ist dabei: Es gibt keine Regel. Der grimmigste Hasser von Magie wird niemals auf die Idee kommen, seine ewige Laterne im Lesezimmer Magie zu nennen: Sie frisst kein Geld, muss nicht nachgefüllt werden und rußt nicht. Was soll daran denn magisch sein?
  17. @ Calandryll: Mooment, Deine Frage bezog sich zwischen den Zeilen auf Alba, und vordergründig auf den alltäglichen Anteil von Klischee-Fantasy auf dem jeweiligen Midgard der Gruppe im Allgemeinen. Da war keine Rede von der Verfügbarkeit irgendwelcher Trünke, Artefakte o.ä. Das ist m.M.n. noch mal eine ganz andere Fragestellung... Und nachdem der Strang diese Wendung nimmt, möchte ich noch mal herausstellen: "Das Fantastische, wie Du es ansprichst, ist in meinem Midgard meistens weniger offenkundig. Zumindest in niedrigen Graden." Es gibt ja durchaus auch andere Regionen als ländliche Gegenden Albas. Und andere Abenteuer für nicht ganz so niedrige Grade...
  18. Puh, gute Frage. Das Fantastische, wie Du es ansprichst, ist in meinem Midgard meistens weniger offenkundig. Zumindest in niedrigen Graden. Auch in hohen Graden laufen Begegnungen mit fantastischen Wesen nach meiner Lesart eher unter der Überschrift "besondere Begegnungen". Das bedeutet für mich, das die Abenteurer irgendwann nicht mehr frei von der Leber weg aus ihrem Leben erzählen können, weil sie sonst selber schnell scheel angeschaut werden können. Aus Abenteurern werden irgendwann Helden, und Helden erleben die Dinge, von denen die Bänkelsänger und Märchenerzähler singen und erzählen. Und wenn ein Held inkognito den Barden singen hört, wie er selber damals angeblich den Steintroll mit einem Küchenkneipchen in Scheiben geschnitten haben soll... ...schon peinlich, egal, wie er reagiert. Am Besten, man hält ab Grad7 erst mal den Mund. Aber Feen in einer Taverne? Sicher nicht. Doch Zwerge, Elfen, Gnome und Halblinge sind in meinem Alba durchaus Größen im alltäglichen Leben. Genauso Geister und Gespenster, Priester und Wundertaten, Druidenheiligtümer, verwunschene Bäume und Wegkreuzungen, Götterboten und deren Widersacher. Was davon wahr ist? Nun ja, dafür sind ja die Abenteurer vor Ort...
  19. Lieber Schwerttänzer, zufällig stolperte ich beim Nachlesen eines Strangs über einen weiteren lapidaren, abschätzigen und angreifenden Kommentar Deinerseits. Diesmal lautete er:"Verleumderisch hetzend wie üblich." Nun, ich bin inzwischen gewohnt, dass im Gegensatz zu Deinen Anwürfen meine Antworten auf sie moderiert werden. Auch habe ich gelernt, dass Du zwar meisterhaft austeilst und unbeschwert von jeder Kinderstube durch die virtuelle Forumswelt gleitest, jedoch bei jeder angemessenen Antwort aufschreist wie ein Kater, dem auf den Schwanz (ja, Schwanz!) getreten wird. Und das ist schwierig, denn Kater haben sehr kleine Schwänze. Aber Du scheinst zu glauben, den größten zu haben, denn schon bei nur einem unbedachten Wort legst Du ihn jedem Anderen unter den Fuß. Anscheinend (scheinbar?) gehörst Du zu einer Gruppe von Menschen, die ich seit Jahrzehnten erfolgreich aus meinem Leben fernhalte: Aggressiv, übergreifend und dabei auf das Recht von Meinungsfreiheit und Konfliktlösung auf Augenhöhe pochend, andererseits dermaßen memmenhaft und obrigheitshörig, dass Du schon meine erste angemessene Antwort, die sich von Deinem Tonfall keineswegs unterschied, sofort an die Forumsleitung gemeldet hattest. In der Folge musste ich feststellen, dass Du auf meine Versuche, einen beginnenden Konflikt per PN aus der Welt zu schaffen, bis heute überhaupt nicht reagierst. In meiner grenzenlosen Geduld habe ich daraufhin sogar versucht, über die MODs herauszukriegen, ob Du meine PN vielleicht nicht erhalten haben könntest, weil Du mich auf Deine Ignore-Liste gesetzt hättest. Das hätte mir einiges erklärt. Schlußendlich muss ich feststellen, dass ich Deine Beiträge nur für das Gewinsel eines Maulhelden halten kann. Du hast keine Cojones. Wer mit den Großen pinkeln will, der muss auch das Beinchen heben können. Ich fordere Dich hiermit ausdrücklich auf, niemals mehr einen meiner Beiträge zu zitieren, mich persönlich anzusprechen oder in dritter Rede abzuwerten. Tu einfach zukünftig so, als gäbe es mich gar nicht. Hör einfach auf, mir auf den Sack zu gehen! Klar? Ich hoffe, diese Ansage ist sogar für Dich deutlich genug. No answer regarded. Forever Yours, Drachenmann PS: Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Beitrag die nächste Verwarnung riskiere, aber ich habe so dermaßen die Schnauze voll, es ist mir schlicht egal. Sorry. PPS: "niemals mehr... usw": jedenfalls solange, bis Du einen offenen Schlagabtausch zulässt, ohne der Mama unter den Rock zu kriechen. Oder Du Deinen Ton änderst. Ich kann's ja auch, und ich bin sicher kein Vorbild.
  20. Unsere Gruppe ist Grad5, und zur Zeit bin ich SL.Selbstverständlich setze ich gezielte Angriffe im Kampf ein, denn sie treten nicht mehr gegen Gr1-Halbstarke an. Allerdings versuche ich, eine für die Spieler erträgliche Dosis zu finden: Wenn ich sie mit zweihändigen Schlagwaffen angreife, werde ich den Teufel tun und das auch noch als gezielten Hieb würfeln. Außer: Die Figur meines Spielers geht zwar langsam in die Knie, kann aber noch gut abwehren. Ich hätte vorher dreimal Maximalschaden gewürfelt und damit der Spielerfigur die AP abgesaugt, das tut jedem weh. Wenn meine Figur jetzt mit dem Malus für einen gezielten Hieb keine Chance gehabt hätte, durch die Abwehr meines Spielers zu kommen, dann hätte ich sie die Spielerfigur absichtlich gezielt angreifen lassen, um meinen Angriff dadurch unnötig zu erschweren. Damit hätte ich in diesem Fall die Erfolgschancen der Spielerfigur erhöht. Beschiss im Sinne des Spielspaßes, ganz ohne Regelbiegung, aber mit vollem Risiko für alle Beteiligten. *Aber als SL weiß ich ja, dass meine Figur nicht aus Versehen erfolgreich war. In dieser Situation wäre ein gezielter Hieb unter Umständen tödlich gewesen. [spoiler=* Versteckte Hinweise für die FOFHUHD-Connection ... hihihi ... ich fühle mich wie der Osterhase... Spoiler für alle außer Bethina, hj, Kleinschmidt und DionysX]@ Raven: Ab hier unterscheidet sich mein Beispiel deutlich von Ystrids neulichem Warm-Up . Dein Gegner hätte zwar durchaus Nehmerqualitäten gehabt, erwies sich jedoch auch bei nur mittelmäßigen eigenen Würfen als erfreulich durchschlagskräftig. Da meine Jungs über InM verfügen, gestehe ich ihnen im Ernstfall nicht nur gezielte Hiebe, sondern auch EW:Kampftaktik zu. Andererseits habt Ihr ja gesehen, dass sie durchaus zugänglich sein können. Beim Essen hört die Freundschaft eben auf... Und vielleicht nicht nur beim Essen, nur mal so eingeworfen:"Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing!" Diese Wesen sind das genaue Gegenteil der Ordenskriegerin Ystrid. Sie haben noch nicht einmal eine Seele. Aber sie wünschen sich eine und sind anscheinend bereit, dafür zumindest über Leichen zu gehen. "Menschen werden sterben durch ihre Hände!" sagte der weiße Kater an der Seite der halbwüchsigen Per'Costa. Und:"Heute nacht wird Per'Costa geweiht. Culsu wird durch ihr Schwert sprechen." Ihr Arschnasen habt der Nachwuchsdienerin Culsus den nächsten Grad inklusive Zauber vergeigt. Eigentlich hättet ihr der Kleinen den Rücken frei halten und ihrem Gegner die AP raushauen sollen. Aber mit so einem Gefasel wie Eurem babbelt man natürlich Freund und Feind krumm und dumm. Na, zufrieden? Das nächste zauberisch hochbegabte Mädchen, das Euch nicht mag. Drei kennt Ihr inzwischen persönlich, und von denen finden zwei Euch zum Kotzen. @ DiRi: Furbastro sollte vielleicht seine Taktik überdenken, mit "Heranholen" einem so starken Gegner den einzigen persönlichen Besitz zu entwinden, seinen Stielhammer. Du ärgerst Dich über meine ständige 18? Mir hätte schon eine 12 gereicht... Nur weil Furbastro sich Testosteron eingefahren hat, ist er noch lange nicht überstark. Lern doch Athletik, kostet Dich ein müdes Lächeln, bringt Dir aber nichts beim Heranholen. Sieh den Tatsachen in's Auge: Entweder gehst Du mit wenigstens einem Gegner in den Nahkampf, oder Du kommst einfach wieder, wenn Du besser zaubern kannst. Eine andere Möglichkeit wäre die Aufrüstung der Waffentechnik Eurer Gruppe. Aber Eure Kontakte sind entweder lausig oder sie werden überwacht. Und Du hast aus Gier zwei sich widersprechende Angebote angenommen, ohne auch nur von einem der beiden zu wissen,wer dahintersteckt. Macht für die Gruppenkasse zusammen 575 Gold-Orobor. Fragt sich nur, von wem? Und glaubst Du wirklich, Du könntest die Flocken einfach so einstecken und Dich hinterher fadenscheinig rausreden? Vorsicht, mein Freund, Du handelst Euch alle noch um Kopf und Kragen... @ Wybyf: Dein abgewürgter KiDo hat mir sehr zu denken gegeben. Ich werde Dich im Auge behalten und notfalls dreifach decken. Und ich muss das tun, ich kann nicht anders: Schließlich kann Deine Figur anscheinend zwei von meinen sich gegenseitig angreifen lassen, und sie sind schlau genug, das zu bemerken, wenn es soweit ist. Am Meisten werde ICH leiden, wenn Dein EW:KiDo in die Hose geht und Sudoku daraufhin dreimal von meinen Jungs angegriffen wird. Jeder von ihnen wird mit einer brachialen, zweihändigen Schlagwaffe auf Dich losgehen, denn Wuchtwaffen sind Ihr Ein und Alles. In diesem speziellen Fall natürlich nicht gezielt! Sorry, ist nicht von mir. Ist BEST, aber die Sagenkunde hast Du ja versiebt gehabt. Glaube mir: Das tut mir mehr weh als Dir. Vor allem, nachdem Deine Figur ja schon von zwei Hunden niedergerungen wurde und einer von ihnen Dich schon im Kehlbiss hatte. Jaja, das Leben ist kein Brummkreisel... Was mich jedoch tatsächlich verblüfft ist Deine These von einem Attentat durch eine Bande zwölfjähriger Mädchen. So einen Mist habe ich tatsächlich noch niemals hören dürfen! @ Alle: Ihr habt eine echte Gelegenheit verpasst! Dies war eine der seltenen Möglichkeiten, einen Eurer Endgegner in verringerter Gruppenstärke zu stellen. Jedenfalls ist Euch hoffentlich klar, dass Ihr um einen Kampf dauerhaft nur dann herumkommt, wenn Ihr auch weiterhin gegenüber jedem Spacko immer so diplomatisch, verständnissinnig und emphatisch auftretet? Und dass Ihr Euch selbst damit Feinde machen werdet? Leute wacht auf; Ihr schwimmt im Haifischbecken!
  21. Ich für meinen Teil stimme allen Vorrednern zu. Für mich widerspricht sich nichts, alles ergibt ein Gesamtbild meiner Idealvorstellung. Doch ich fürchte, ich muss noch weiter daran arbeiten...
  22. Verstehe ich nicht. Ein grauer Hexer zaubert wie ein Magier komplett aus sich selbst heraus, ein Mentor tritt hier nur als Lehrer auf. Dies gilt selbst im Fall größerer Änderungen für die Lernlisten (siehe H&D). Weiße und Schwarze Hexer haben da eine ganz andere Beziehung zu ihren Mentoren. Allerdings sind die Unterschiede so gering in Bezug auf die Lernlisten, so dass sie mit den Grauen Hexern zusammen gefasst wurden. Solwac Sehe ich genauso.Während weiße und schwarze Hexer das Wertesystem und ethischen Grundsätze ihrer Mentoren übernehmen, verinnerlichen und zum eigenen Handlungsprinzip erheben, gehen graue Hexer doch eher eine Art pragmatischer Geschäftsverbindung mit ihren Mentoren ein. Seufz, nein. Die Aura hat nichts mit dem Wertesystem des Hexers zu tun, sondern leitet sich von der Art der Magie ab die er anwendet. Ein weisser Hexer hat eine göttliche Aura, weil er ähnlich einem Priester Wundertaten wirkt. Vergleichbares gilt dann für den schwarzen Hexer. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Nein, eben nicht! Protest!In meinen Augen entsteht die Aura genau dadurch, dass eine zauberkundige Figur ab Grad7 sich selbst, ihr ganzes Sinnen und Trachten in den Dienst eines übernatürlichen Wesens stellt. (Meinetwegen auch in den Dienst mehrerer, wie der eine oder andere Beschwörer... ) Hexer tun dies nur zum Teil, denn ganz gleich, wie innig ein weißer oder schwarzer Hexer seinem Mentor verbunden sein mag: Zum Einen muss sein Mentor gar nicht die Gottheit selber sein; es kann sich dabei auch um z.B. einen göttlichen Boten handeln. Zum Anderen ist sind sich auch der schwarze und weiße Hexer sicher, dass nur das Wissen um den Zauber dem Austausch mit dem Mentor entspringt, die Kraft zum Zaubern kommt stets aus der Figur selber. Damit unterscheidet sich der Hexer in seinem Selbstvertändnis und auch in seinem Auftreten gegenüber dem Mentor grundlegend vom Priester. Und deshalb kann auch ein Ordenskrieger eine Aura tragen, muss es aber nicht. Kommt halt auch auf seinen Lebenswandel, auf sein Selbstbild an. Auf seine Glaubensstärke, mehr noch als bei einem Priester, wegen der Körperkraft und Kampfstärke. Ich selber kenne nur wenige Or (und übrigens auch Pr), denen ich als SL aus freien Stücken eine Aura verpassen würde... Ich meine, im Konzept der Aura schlägt sich offensichtlich und unmittelbar das Weltbild, das ethische Konstrukt der Figur nieder. Und ein grauer Hexer als zauberkundiger Geschäftsmann kriegt eben keine. Der Magier als Wissenschaftler und der Thaumaturg als Kunsthandwerker kriegen ja auch keine Aura, warum auch? Alle drei wenden erlerntes Wissen ohne jeden lebensanschaulichen oder religiös-dogmatischen Hintergrund an. Reine Fachkunde. Doch während beim grauen Hexer der geschäftliche Aspekt das Verhältnis zum Mentor dominiert, wird beim weißen und schwarzen Hexer diese Geschäftsbeziehung durch die Erkenntnis der Übereinstimmung in den grundsätzlichen Fragen von Glauben, Religion, ethischer Moral und deren Übernahme beeinflusst. Und deshalb bekommen diese Figuren ab Grad7 eben eine Aura.
  23. Verstehe ich nicht. Ein grauer Hexer zaubert wie ein Magier komplett aus sich selbst heraus, ein Mentor tritt hier nur als Lehrer auf. Dies gilt selbst im Fall größerer Änderungen für die Lernlisten (siehe H&D). Weiße und Schwarze Hexer haben da eine ganz andere Beziehung zu ihren Mentoren. Allerdings sind die Unterschiede so gering in Bezug auf die Lernlisten, so dass sie mit den Grauen Hexern zusammen gefasst wurden. Solwac Sehe ich genauso.Während weiße und schwarze Hexer das Wertesystem und ethischen Grundsätze ihrer Mentoren übernehmen, verinnerlichen und zum eigenen Handlungsprinzip erheben, gehen graue Hexer doch eher eine Art pragmatischer Geschäftsverbindung mit ihren Mentoren ein.
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