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Drachenmann

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Alle Inhalte von Drachenmann

  1. Warum Erfahrungspunkte? M.M.n. dienen sämtliche EP der zukünftigen Figurenentwicklung. Nur so kann eine Figur eine völlig neue Fertigkeit erlernen und bereits erlernte verbessern. Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber ein grundsätzlicher Regelmechanismus bei Midgard, was ja allein schon an den Summen erkennbar ist und daran, dass auf den verlernten Punkten der eigene Grad aufbaut, von dem wiederum Eigenschaften der Figur abhängen (z.B. Immunität gegen bestimmte Zauber, eine eigene Aura, der Bekanntheitsgrad der Figur). Warum keine Pauschalvergabe? Als Gradmesser für die Punktevergabe dienen mir verschiedene Wertungen: Anzahl und Gefährlichkeit besiegter Gegner, zielorientiertes Einsetzen abenteuer- oder situationswichtiger Fertigkeiten, figurengerechtes Auftreten und stimmungsvolles Verkörpern von Typ und Figur, stringentes und glaubwürdiges Charakterspiel, außerdem zeitliche Anwesenheit des Spielers. Mir persönlich sind außerdem noch Teamwork und saubere Trennung von Figuren- und Spielerebene wichtig. Für die KEP habe ich die EP-Stufe und die AP, sowie Unter- und Überzahlregeln. Um den Einsatz von Fertigkeiten zu bemessen, definiere ich im Vorfeld AEP für Teilziele des Abenteuers, die entweder jede an der Situation beteiligte Figur erhält oder die ganze Gruppe - je nach meiner vorherigen Definition. Charakterspiel bemesse ich vorrangig an der Reaktion der Mitspieler und an der Erfüllung der eigenen Vorgaben des Figurenverhaltens durch den Spieler selbst. Und dafür, dass ein Spieler (meinetwegen auch komatös) am Tisch sitzt und sich mein Geschwafel anhört, vergebe ich pauschal AEP/Stunde. Auch bei individueller Punktevergabe kann ich keinen Grund für ein Wettbewerbs- oder Konkurrenzverhalten erkennen. Ich sehe in einer individuellen Punktevergabe eher meine ernsthafte Reflexion auf das Spiel jedes Einzelnen, in die ich außerdem versuche, die Reaktion der anderen Mitspieler einfließen zu lassen. Und das finde ich gut, weil ich damit Spiel und Spielanteile jedes Einzelnen würdige und nicht alle über einen Kamm schere. Bei einer pauschalen Vergabe habe ich häufig einen faden Beigeschmack, als wären die Punkte gleichgültig oder sogar lästig. Sind sie aber nicht; ich brauche sie, um meine Figur weiter zu entwickeln. Und als Spieler interessiert mich, wo die Defizite in meinem Spiel gelegen haben, unabhängig von Wettbewerb. Damit lehne ich eine pauschale Punktevergabe nicht ab, nur muss dann m.M.n. eben eine Nachbereitung im Gruppengespräch erfolgen... Und nein, das meine ich nicht therapeutisch!
  2. Drachenmann

    Frankfurt

    Na toll: Wahrscheinlich muss ich am 14. arbeiten...
  3. Drachenmann

    Frankfurt

    Wie gesagt: ich schließe mich der Mehrheit an. Dann esse ich eben vorher in der Döner-Kurve oder beim Bianco... Das wichtige ist eh der gemeinsame Abend und nicht die Speisekarte!
  4. Ich finde einen "Titel" als Hinweis unter dem Benutzernamen auch am Besten. Zusätzlich vielleicht ein Rahmen um den Benutzernamen, nicht zu dick, jedoch klar erkennbar? Am Avatar würde ich nichts verändern, da ein neues Forumsmitglied nicht wissen kann, dass der Avatar verändert wurde und weswegen. Diese Veränderung hat es schließlich nicht miterlebt, sie ist also auch nicht hilfreich.
  5. Drachenmann

    Frankfurt

    Ich weiß ja nicht...Wenn es um Essen und Sachsenhausen geht, bin ich entschieden für das "Fichtekränzje". Sehr gutes Essen, moderate Preise, kompetenter Service. Außerdem bin ich nachtblind, und wenn ich nach den Fotos der "Hölle" gehe, laufe ich auf dem Weg zum Klo stumpf an die Wand. Und die Speisekarte liest sich für mich zwischen den Zeilen eher abschreckend. Die Aus- und Wortwahl spricht für sich... Da ich aber ein Wackelkandidat bezüglich des Termins bin, schließe ich mich der Mehrheit an.
  6. Drachenmann

    Frankfurt

    Nachdem der 14.10. wohl fix ist, versuche ich in jedem Fall zu kommen. Ist abhängig von der Arbeit... Wegen der Lokalität gehe ich auch mal in mich...
  7. Ich bin total genervt: Vielleicht habe ich andere Arbeitszeiten als normale Menschen, aber regelmäßig werden meine Antworten um 3:30 zerschoschen. Un ich gebe mir echt Mühe. Zurückholen geht nicht. Fuck.
  8. "Der junge Koch" ist DAS Lehrbuch der Berufsschulen.Damit lernst Du erstens korrekt garen und zweitens so dermaßen fünfzigerjahremäßig alles ungewürzt totbraten, dass Du den Fraß noch nicht mal selber essen willst. Relevant lediglich für die Gesellenprüfung. Die Teubner-Bücher sind generell empfehlenswert, vor allem die Themenbücher.Ich habe eines über Kräuter, eines über italienische, eines über Mittelmeerküche und eines über Desserts. Top! Alle gebunden, alle teuer weil gründlich. Allerdings benötigst Du für diese Bücher ein wenig Grundlagenwissen, das vorausgesetzt wird. Denn nur teure Bücher und ganz ohne Wissen führen zu einer Katastrophe auf dem Teller. Du solltest für diese weiterführende Reihe zumindest über ein fundiertes Grundwissen als Hobbykoch verfügen. Überhaupt bei jedem Kochbuch! Denn wenn Du weißt, was Du am Herd zu tun hast, kannst Du aus dem dämlichsten Rezept eine gute Anregung holen! Bloß nicht, die lernen alle nach dem Jungkoch... Im Ernst: Für Deinen Rundumschlag gibt es kein Buch, das alles enthält. Es gibt völlig veraltete Bücher wie den jungen Koch, aus dem Du lernen kannst, wie welche Stücke gegart werden. Aus ihm kannst Du auch Basics lernen wie eine Bayrisch-Creme, allerdings für Gäste Ü70. Kann man machen, muss man aber nicht. Andererseits habe ich ein königl. bayer. Kochbuch älteren Datums, in dem ernsthaft geraten wird, aus einer halben Kuh eine Bouillion zu kochen. Nun ja... Ich möchte Dir einen anderen Weg vorschlagen: Schaff Dir Dein Wissen gerichteweise drauf, denn Du kochst nicht gewerblich, sondern privat. Also essen eh alle dasselbe, no problem. Zu Anfang werden die Lücken und Dein Staunen groß sein, doch das gibt sich mit den Jahren. Aus Büchern lernst Du eh nur nix, Du musst Dein Roastbeef schon selber verhunzen und die Gäste auf eine Pizza einladen, das gehört dazu. Du solltest einfach alles, was Du Deinen Gästen vorsetzen willst, im Vorfeld als eine (zwei?) Portionen probekochen und die Kritik einarbeiten. Jeder normale Koch kocht alles auf Probe und lässt es gegenschmecken. Bücher mit Bildern lesen sich immer wunderbar, und dann stimmt die Ofenhitze nicht. Kochen ist mehr, als nur Mengen und Teile zusammenhauen. Kochen ist zuallererst Handwerk, in zweiter Linie Gefühl und last but not least (wenn die ersten Bedingungen erfüllt sind) Fantasie und Kreativität. Das erste lässt sich lernen. Doch darfst Du niemals vergessen, dass wir über einen Lehrberuf reden, das geht weder über Nacht, noch mit einem tollen Buch unterm Kopfkissen. Das geht nur mit viel viel Selbermachen und öfters auch mal in die Kacke hauen. So what? Ein guter Koch schluckt die Kritik und bringt dieselbe Scheiße ein zweites Mal, aber perfekt und selber an den Tisch! Aber zuallererst ist Kochen üben, probieren, üben, probieren und immer aus den Fehlern lernen, bis der Gast zufrieden ist. Das kann Dir kein Buch abnehmen. Kochen kannst Du Dir nicht anlesen. Mein Tip: Einfach machen und lernen. Grüße
  9. WTF?!?! Was macht die Frau da mit dem Kind?!?! Ist ja nicht mit anzusehen!Ich würde der Schabracke am Liebsten ersatzweise unseren 8kg-Kater zur Verfügung stellen... Was habt ihr auf den Augen? Das ist gar kein echtes Baby. In den letzten zehn Sekunden des Videos erlangt es wieder das Bewusstsein und bewegt mehrmals hilflos den Arm.Die sogenannte Bezugsperson würde wahrscheinlich behaupten, es winke in die Kamera... Ich halte es für echt und (noch?) lebendig.
  10. Genauer gesagt: die Definition des Amtes gegenüber dem tradierten König.Klar lieben die meisten Leute Ämter, Uniformen, Orden und das ganze Lametta, aber ein König stellt ja schon von Haus etwas dar. Was hat er davon, sich zum Pfalzherren ernennen zu lassen? Wenn er nicht kann oder will, wer bietet sich stattdessen an und warum? Warum sollte ein Pfalzherr, der sowieso König ist und auch bleiben wird, vor dem Druckmittel des Amtsentzuges einknicken? [spoiler=Wie ich die Ämterkette sehe] Borelian war und ist König irgendwo im Norden, und Mereburg, der einzige Seehafen, ist sein Stammsitz. Außerdem haben ihm 54 Könige die treue Gefolgschaft geschworen, solange es für die gerechte Sache der Ostmark usw... Damit ist Borelian zwar Kaiser und wird gewisse Privilegien ausgehandelt haben, aber den König eines anderen Volkes und Landes absetzen kann er deshalb noch lange nicht. Dafür muss er den anderen König immer noch besiegen, denn er ist Primus inter pares. Und das geht mal beim Mittagessen, mal auch nur mit Belagerungsmaschinen. Jepp. Ja, aber dieses Problem ist mehr agrarwirtschaftlicher Natur... Nur, weil die Könige Borelian gewählt haben, ist er nicht allmächtig.Allmacht ist ein Zeichen von Göttlichkeit, und damit Borelian sie beanspruchen kann, muss er m.M.n. durch ein der menschlichen Gesellschaft übergeordnetes Wesen (Gott oä) in sein Amt berufen werden. Also... jedenfalls müssen alle glauben, es sei so, damit es funktionieren kann... Dies ist aber nicht der Fall, denn Borelians Macht legitimiert sich durch seine Amtsbefugniss, die ihm per Abstimmung und Vertrag verliehen wurde. Die Ostmark ist bis jetzt noch nichts besonderes, das war sie aber in meinen Augen noch nie.Allerdings ist sie auf dem Weg, ein funktionierendes Staatsgebilde zu werden. Das alleine ist schon sehr viel für ein Fantasie-Reich, darauf kannst Du aufbauen! Ich meine, Du orientierst Dich sehr an den gängigen Vorstellungen von Menschen, Elfen, Orks und Zwergen. Das ist Geschmackssache, und Deine Vorgaben waren von Anfang an sehr konkret. Den großen Vorteil der Ostmark sehe ich darin, dass jeder Spieler sich sehr leicht dort zurechtfinden wird und Deine Abenteuer flott und reibungslos anlaufen können. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Du als SL Dich auf gewohnte soziale und emotionale Muster bei den NSC beziehen kannst, ohne groß nachdenken zu müssen. Die Ostmark ist eben ein Reich, um in der Welt als Spieler Fuß zu fassen, ähnlich wie Alba auf Midgard. Das wirklich besondere kannst Du dann über Sitten und Bräuche einflechten, wie das Salz in der Suppe. Aber wenn Du schon mal fragst: Nimm das Gebiet der heutigen Niederlande und Flamens im Erscheinungsbild des 14. Jahrhunderts, zieh die Auswirkungen des hundertjährigen Krieges ab, mache es etwa 15x so groß und erhöhe den ganzen nördlichen Landstrich so stark, dass Du eine Steilküste wie bei Dover erhältst. Das ganze Land hat zwar viel Wasser, ist durchzogen von Flüssen, Seen und Kanälen. Im Gegensatz zum Beispiel wäre es aber nicht besonders fruchtbar. Nach Süden hin sinkt es ab, aber nicht so stark, dass alles Wasser zwangsläufig in ein großes Binnenmeer mündet. Dort wird es durch eine schroffe Gebirgskette mit nur einem Durchlass begrenzt, an dem Deine südliche Handelsstadt liegt. Zwischen Gebirge und Steilküste ein blühendes Leben aus Fischerei, Schafzucht und Töpferei. Dann noch die Laufvögel, fertig. Genauso wirkt die Ostmark auf mich, das mächtigste Reich der Welt. Was aber keinesfalls abwertend gemeint ist, eine Hochebene mit Bergen zum Süden hin und ansonsten Steilküste hat ihren Reiz. Ich wollte nur ein weiteres Mal anmerken, dass 54 Könige auch einen gewissen Raum beanspruchen - oder aber wir verstehen das Wort König grundsätzlich verschieden. Was würdest Du denn von einer etwas mehr überschaubaren Anzahl von Königen halten? Deine gesamte Welt, wenn Du sie weiterhin so moderat gestaltest, wird von sozialen Konflikten leben, und das finde ich cool. Dir muss nur klar sein, dass die wirkliche Arbeit in diesem Fall erst noch auf Dich zukommt: Eine (mehrere) funktionierende Gesellschaften zu entwerfen, ausgewogen genug, um parallel zu existieren, und verschiedenartig genug, um Konfliktpotential für Abenteuer in höheren Graden zu erhalten. Und darüberhinaus muss jede einzelne Gesellschaft das Gleiche bieten, für niedrige und mittlere Grade: Eine wirtschaftliche, politische und soziale Beständigkeit (meinetwegen ethnisch tradiert), die stark genug ist, auch mal eine Veränderung im Gesamtgefüge zu verkraften wie z.B. die Inventur Borelians - aber auch eine gewisse Inkonsistenz, von der eben diese Beständigkeit auch in ihren Grundfesten erschüttert werden kann (wie durch eine Lossagung Zynestras von der Ostmark). Diese Katastrophen sind allesamt klassisch und sehr gefährlich.Das haben Naturkatastrophen mit kontinentalen oder globalen Auswirkungen nun mal an sich. Und ohne Zauberei bleiben nun mal nur wenige Ursachen übrig, die alle entweder/oder/und ein großes Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überflutungen, Klimaveränderungen bewirken. Du solltest halt schauen, dass Du nicht versehentlich das gesamte Leben auslöschst...
  11. [OT]Laissez-Faire, nicht aintiautoritär... [/OT]
  12. Ganz ehrlich, wenn das bedeutete, dass der Verdächtige, den ich mir als Spieler als Spieler ausgucke, automatisch was mit dem Fall zu tun hat, oder dass in der Ruine, in der ich herumstöbere, automatisch auch was zu finden ist, dann hätte ich was dagegen. Das ist dann wie in den öden Szenarien, wo - egal was ich tue und wo ich bin, die gleichen 5 Orks meinen Weg kreuzen. Nein danke. Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden. @ Prof: @ Shadow666: Nope, aber für die Spieler soll es sich so anfühlen. Insofern liegst Du völlig richtig, als die krausen Gedankengänge unserer Spieler noch kränker sind als unsere eigenen als SL. Das muss sich ändern, und deswegen müssen wir die allerwahnwitzigsten dieser Gedanken aufgreifen und ihnen den Spielball sofort als Doppelpass zurück geben! @ Eleazar: Hast Du, aber sowas von! Absolut kein Automatismus, sondern einfach die Spieler laufen und auch etwas finden lassen. Hmm, hört sich jetzt auch völlig bescheuert an... Ich bleibe bei Deinem Ork-Beispiel, nur andersherum: Die Spieler wissen von den fünf Orks und suchen sich die Hacken ab (aus dramaturgischen Gründen). Ich könnte sie jetzt stumpf durch die Gegend latschen lassen, bis sie blau anlaufen. Lieber jedoch kürze ich ab und lasse die Suche mit einem der ersten EW zielsicher das Ziel ansteuern. Allerdings (denn ich zögere schon hinaus) kann ich dabei ihren völlig sinnlosen Spekulationen zuhören wie etwa: "Orks wohnen immer mit Trollen zusammen, lasst uns zusammen und kampfbereit bleiben!" "Orks hinterlassen ständig und stets eine Spur der Verwüstung, auf der sich abgenagte Knochen finden!" "Essen Orks eigentlich auch schon als Säuglinge Fleisch?" "Kinder von Orks sind gar nicht so hässlich, das kommt erst mit den Jahren!" Du kennst solche Gesprächsfetzen. Und damit kann wiederum ich als SL spielen! Sie finden keine Spur von Orks, sondern einen supergoldigen Orkensäugling, hach wie süß. ... bischen klumpig gewachsen vielleicht, aber niedlich. (Kindchenschema:-10 auf alle EW außer Schaukeln, wirkt aber wie ein Zauber:Anziehen+10, Elfen und Zwerge resistieren automatisch.) Eine Stunde später prallt die völlig derangierte Orkmutter in die Gruppe, mal sehen, wie es weitergeht. Auch so etwas darf ich aus einem gelungenen EW:Suchen machen, wenn es um die Standortpeilung der Orkhöhle geht. Keine Verwüstung, keine Knochen, kein düsteres Loch im Boden wie vielleicht ursprünglich geplant. Im Gegenteil: Von mir aus trägt die Orkmutti Kittelschürze und Gemüsemesser (EW:Dolch-1) (Ach ja, und dann habe ich mir im Vorfeld überlegt, wie der stolze Orkvater wohl auf den Stand der Ereignisse reagieren möchte...) Die Orks mit abenteuerwichtigen Positionen habe ich eh schon vorbereitet... Und den Troll gibt es vielleicht auch tatsächlich, coole Idee... Je nach Auftreten und Verletzungsgrad der Gruppe wird er entweder von der Kette gelassen oder jätet Unkraut im Vorgarten und wünscht den Abenteurern einen schönen Tag noch. So halt... Ist jetzt aus der Hüfte geschossen, doch ich glaube nicht, dass Du wesentlich anders vorgehst. Anderes Beispiel: Nach dem selben Prinzip kann ich auch meine Hinweise verteilen. Ich weiß, welche Hinweise ich herausgeben will und wie schwierig es ist, an sie im Einzelnen zu gelangen. Ich weiß auch in etwa, wo sie zu finden sind und habe sogar eine ungefähre Idee von etwaigen Sicherungsmechanismen. Das meiste davon habe ich schon rudimentär schriftlich vorbereitet. Der Rest ergibt sich im Spiel, ist mir doch egal, wo sie das Zeug jetzt letztendlich finden. Aber eins ist klar: Ich rede nicht von einem kompletten Abenteuer, sondern von grundsätzlichen Ereignissen innerhalb des Plots, die nun mal passieren müssen, damit überhaupt etwas passieren kann. Und da ich mein Beispiel auf ein Abenteuer beziehe, dessen Setting ich ganz gut beherrsche, setze ich diese Bedingung einfach mal voraus. Unter diesen Voraussetzungen kann ich mir erlauben, das Rollenspiel wie eine Art Mannschaftssport anzugehen: Alle Spieler gemeinsam mit mir und gegen mich zugleich. Wenn ich als SL mich dabei so souverän in meinem eigenen Setting bewege, dass ich auf die allermeisten Vorstöße der Spieler bei erfolgreichem EW eine weiterführende Antwort gebe und vielleicht sogar stimmungsvoll beschreibe, dann werde ich ein Buch darüber schreiben. Bis dahin entwerfe ich brav meine Hinweise und erlaube mir eine gewisse Unschärfe bei der Platzierung als Raum für die Spieler. In einer Umgebung, die mir nicht so geläufig ist, würde ich die Rahmenbedingungen dann doch etwas enger setzen müssen. Das aber würde mir weniger Spaß machen. Soviel, um meine Aussage und mein Beispiel plastischer zu beschreiben. Quasi transzendentaler... *swing * Grüße
  13. Bei mir ist es größer als vorher und man kann zudem die Größe verändern (Ecke unten rechts). Oh, die drei Rallyestreifen... Schau an?Seit der Umstellung habe ich nicht nur zwei Reihen à 7 Symbolen, sondern vier direkt unter meinem (nun riesigen ) Antwortfenster. Die doppelte Anzahl ist jedoch sinnlos, weil die hinzugekommenen Symbole erstens inhaltlich identisch bis auf eines sind, zweitens transparent erscheinen und drittens viel hässlicher sind als die gewohnten. Somit hast Du nicht viel verpasst... Aber seltsam ist das ja schon.
  14. WTF?!?! Was macht die Frau da mit dem Kind?!?! Ist ja nicht mit anzusehen!Ich würde der Schabracke am Liebsten ersatzweise unseren 8kg-Kater zur Verfügung stellen...
  15. Scheiß-Song... Wieso, sieht doch ganz aus...?
  16. Äh, schon... war sehr nett... Nur der nächste Morgen nicht, irgendeine Sau hatte heimlich die Türen enger gemacht.
  17. Außerdem ist das Antworten-Fenster geradezu winzig. Und das die Beitragssymbole jetzt zweimal vorhanden sind, nur in verschiedenen Lay-Outs und Transparenzen, verstehe ich so gar nicht. Und zum Antworten: Wenn ich mal länger dafür brauche, verliere ich meine Anmeldung. Kein Problem, wenn ich zwischenspeichere. Aber wenn nicht, und ich mich erneut anmelde und den bereits geschriebenen Text nachträglich herüberziehe, erscheint z.B. die Absatzmarke als "<br>" im Text, allerdings ohne Funktion. Noch schlimmer ist es in diesem Fall mit Smileys und zitierten Links...
  18. In einem grundsätzlich recht einfachen Plot von Anfang an die Ideen der Spieler aufgreifen und einarbeiten...
  19. Zwergdrachen sind ja Schwarmtiere, deshalb kannst Du ja vielleicht die verschiedenen Entwicklungsabläufe getrennt voneinander behandeln. Eventuell sind Zwergdrachen durchaus recht früh flügge, aber zunächst zu anderen Tageszeiten aktiv als die ausgewachsenen Tiere des Schwarms bzw. fallen bis zu einer gewissen Mindestgröße für erwachsene Männchen durchaus ins Beuteschema. Vielleicht begleiten die Jungtiere eine ganze Zeitlang das Muttertier auf dessen Jagdflügen, werden dadurch beschützt und lernen zugleich die Jagd im Schwarm? (Viel Spaß Deiner Hexe beim Jagen im Verband mit ihrem neuen Flügelmann...) Wann die Geschlechtsreife erreicht wird kannst Du eigentlich halten wie ein Dachdecker. Eine spätere Geschlechtsreife und eine harte Zeit als Jungtier unter möglichen Fressfeinden kannst Du durch eine größere Anzahl abgelegter Eier ausgleichen. Die Sache mit dem Wachstum kannst Du so regeln, dass ein Zwergdrache letztendlich vielleicht niemals ausgewachsen ist, sondern sich die Abstände zwischen eventuellen Häutungen vergrößern. Grüße PS: Hätte ich Phillipos Posting besser gelesen, hätte ich mir meines sparen können...
  20. @ Prof: Jetzt habe ich ja kaum noch was zum Herumpickeln... Darum zitiere ich nur noch Fetzen. Nur zum besseren Verständnis:Bis zur Krönung Borelians gab es Königreiche und darin jeweils Hochadel und Adel. Den Königen verlieh Borelian das zusätzliche und neue Amt eines Pfalzherren, wobei "Pfalz" die Ehre und zugleich Pflicht bedeutet, Borelian und seinen Hofstaat für bis zu sechs Wochen zu bewirten. Sollte ein Pfalzherr dieser Pflicht nicht nachkommen wollen, kann Borelian ihn absetzen. Habe ich Dich richtig verstanden? Frage: Wenn ein Pfalzherr abgesetzt wird, ist der ja immer noch König seines Gebietes. Alternativ bietest Du ja schon die Möglichkeit, dass Borelian auch durchaus bei Mitgliedern des Hochadels und Adels Unterkunft findet. Wodurch wird (außer der Reputation) das Amt des Pfalzherren erstrebenswert? Bzw. wodurch wird der Verlust dieses Amtes für den betroffenen König überhaupt erst ein Verlust? Vorschlag: Du könntest dieses Amt mit zusätzlichen und neuartigen Privilegien für den Amtsinhaber ausstatten. Z.B. könnte ein Pfalzherr zur Erhebung einer Sondersteuer berechtigt sein, um die Bewirtung des Kaisers finanziell besser wuppen zu können. Und ich kann mir schon vorstellen, wie "seriös und integer" der eine oder andere König diese zusätzlichen Einnahmen verwaltet... Dadurch kann natürlich Unzufriedenheit in der Bevölkerung entstehen, die sich entweder gegen den eigenen König oder auch gegen den Kaiser richten kann. Vielleicht sogar gegen beide... Frage: Die Formulierung mit der faktischen Alleinmacht verstehe ich nicht ganz, wie meinst Du das? Alas Ven hat mit ihrem Hinweis völlig recht: Mit Tuch lässt sich in einer mittelalterlichen Gesellschaft verlässlich gutes Geld verdienen. Mit der neuen Bezeichnung "Reich der Seen und Flüsse" und dem fortgeschrittenen Wasserbau hast Du auch die Möglichkeit, Transportwege zu Wasser einzurichten, wofür die Ostmark allerdings Zugtiere benötigt.Für die Einrichtung eines erfolgreichen Tuchexportes braucht es noch eine vorindustrielle, aber leistungsfähige Produktion, um preiswerter größere Mengen bei vielleicht besserer Qualität als die Konkurrenz herstellen zu können, da ja noch die Transportkosten und der Zwischenhandel zum Verkaufspreis aufgeschlagen werden. Hier bieten sich leistungsfähige Webereien im Manufakturbetrieb an, die zentralistisch die Unmengen von Wolle verarbeiten. Ich habe mich noch mal schlau gemacht: In der Antike waren Ziegel verschiedener Form und Härte (je nach Verwendung) ein echter Exportschlager und eines der Standbeine z.B. der Wirtschaft von Rhodos. Langsam verstehe ich die Konsequenz in diesem Gedanken. Sorry für mein Gemaule, manchmal stehe ich auf dem Schlauch... Sehr schön: Die ständige Bedrohung im Untergrund! Einwand zu den Pferden: Wo Schafe weiden, können dies auch Pferde.Du brauchst also m.M.n. einen Grund für den hohen Pferdepreis. Oder aber, vielleicht brauchbar: Pferde werden einfach nicht geritten, sondern dienen lediglich als Zugtiere oder werden gegessen, weil die (genügsameren?) Pooscos sich als Reittiere doch ganz gut geeignet sind und in der besonderen Vegetation der Ostmark beweglicher sind? Du könntest etwa dichte Unterhölzer um die Seen und entlang der Kanäle und Wasserläufe einrichten, die schon aufgrund ihrer Menge nicht zu hegen sind. Damit würdest Du die Chancen einer Invasion zu Pferd zugleich erheblich einschränken. Vielleicht sind die Pooscos ja sogar sehr gute Schwimmer, auch mit Reiter? Schöner Ansatz für politische Konflikte.Nur ein Bedenken: Da Zenystra eines von zwei Toren der Ostmark zur Welt ist, kann Borelian ein Ausscheren aus dem Reichsverbund unter keinen Umständen dulden. Da der dortige Herrscher den Titel "Stadtvogt" trägt, scheint es sich um einen eingesetzten Verwalter zu handeln, der bei Schwäche im Amt problemloser ersetzt werden können sollte als ein König. Die Sache mit der faktischen Allmacht ist mir auch nicht ganz klar. Zum Stein: Stein gibt es ja erst mal überall, man muss nur tief genug graben. Aber eine felsige Küste sagt ja noch nichts über die Eignung als Baumaterial aus... Und wie Prof anmerkt, stellt der Verzicht auf Stein als Baumaterial eine kulturelle Besonderheit der Ostmark dar. Das war mir so bisher auch nicht ganz klar... Wenn der größte Teil des Warenumschlags der Ostmark auf dem Landweg abgewickelt wird und die Hafenstadt im Norden weitab vom Schuss liegt, sinkt der Anreiz für den Bau einer großen Flotte doch erheblich.Und ich glaube, Prof sieht in den beiden Städten als einzigen Außenmärkten ein starkes gestalterisches Element - was auch stimmt. Es wäre irgendwie schade drum, wenn jetzt überall Häfen entstehen würden, nur um an Stein zu kommen. Außerdem verstehe ich Profs Konzept von der Ostmark auch so, dass er bewusst ein Binnenreich entwickeln möchte und keine Seemacht. Ein weiteres Argument: Mit dem bisherigen Konzept ist eine Eroberung der Ostmark über den Seeweg so gut wie ausgeschlossen.
  21. Hawkwind - Motorhead Back to the roots...
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