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Drachenmann

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  1. Uffz, gute Frage! Ich kann nur inhaltlich antworten, abstimmen könnte ich nur mehrfach oder den letzten Punkt. Egal, welchen Grad ein Held hat, seine LP steigen so gut wie nie. Deswegen muß auch der hochgradigste Char die Bodenhaftung behalten. . Die Regelbücher sind zwar völlig umständlich im Lay-Out und übertrieben geschachtelt im Schreibstil, beides aber so konsequent, daß zumindest ich mich schnell hineinlesen konnte und dann festgestellt habe, wie schlüssig und nachvollziehbar jedes Teilchen ineinandergreift. . Es gibt kein großes Tabellengewälze vor jedem WW oder EW; viele Tabellen, die in anderen Spielen "benötigt" werden, erledigen sich im DFR von selbst, weil den Autoren der gesunde Menschenverstand die Feder geführt hat. Glaube ich. Vielleicht trifft man sich auch nur zufällig im alltäglichen Wahnsinn, was aber auch nicht schlimm wäre. Allerdings ist es oft verzögernd, wenn "gerade jetzt" eine bestimmte Tabelle gebraucht wird und ums Verrecken nicht aufzufinden ist, ich sage nur 5.1 ... . Die Welt ist in ihren übergeordneten Zusammenhängen absolut nachvollziehbar und in ihrem Bezugssystem schlüssig, ebenso die allermeisten Regeln, die sich daraus ergeben. Oft finde ich den entsprechenden Passus nicht und schustere mir im Spielverlauf etwas zusammen, um fast oder genau dieselben Regelungen irgendwann zufällig zu lesen. Was ich bei meinem Querkopf beachtlich finde... Der Grund dafür liegt m.M.n. darin, daß die Autoren ein Spiel für denkende Menschen entwickelt haben: Wenn der Mechanismus begriffen ist, muß nicht alles haarklein vorgekaut, nicht jeder Sonderfall berücksichtigt und in Tabellenform verpackt werden. Midgard-Spieler wären wohl eher irritiert und verärgert, dermaßen eingeengt und gegängelt zu werden. Zumindest ich und viele, die ich kenne: Wir wollen ein Gerüst, daß wir mit Leben erfüllen können - keine Bevormundung, kein strammes Tabellen-Korsett und auch kein Mathe-Fernstudium. Und wir haben, was wir wollten! . Das System ist offen: Jeder Char kann fast alles lernen, bei unterschiedlichen Kosten. I.E. stehen dem Spieler damit alle Möglichkeiten offen, "seine" Figur zu gestalten und sie unverwechselbar zu machen, was sich schon in den mittleren Graden bemerkbar macht. . Der Kunstgriff, die Grade nicht von den erspielten, sondern den verlernten Punkten abhängig zu machen ist in meinen Augen genial: Die Entwicklung der Figur erfolgt nicht mehr schubweise, sondern fließend. Höchstens vor dem Sprung in den nächsten Grad wird eine Weile "gespart", um sich die gradabhängigen Steigerungen auf jeden Fall leisten zu können. . Spielsinn ist nicht das "Leveln", um als unverwundbarer Panzerbrecher oder Supermagier reihenweise die Feinde niederzumähen, sondern das Lösen der momentanen Aufgabe unter Einbeziehung der sozio-kulturellen Herkunft der Figur. Ok, zumindest sollte es so sein, und Midgard wirft einem dabei keine Knüppel in die Beine... . Das Magie-System ist vielseitig und absolut durchdacht, es zielt nicht rein auf Volumen ab. Gleichzeitig gilt auch hier das Prinzip der Offenheit und Durchlässigkeit. . Die Welt selber ist nicht sonderlich spektakulär, aber sehr glaubwürdig in Gestaltung und Abstufung der Kulturen. Ich erkenne keine offensichtlichen Brüche, die erst mühsam und holperig über "Ist-halt-so-Erklärungen" akzeptiert werden müßten. . Auf Midgard existiert in meinen Augen keine Weiterführung existierender politischer oder kultureller irdischer Konflikte, die nur mühsam mit den Mitteln der Fantasy verbrämt werden könnten. M.M.n. ist auch deshalb die Midgard-Gemeinde so offen und tolerant: Ein gutes Spiel zieht gute Spieler an. Es ist kein Gewinnerspiel, kein Spiel für eindimensionale Spätpubertierer, die ihre eigenen Defizite mit Allmachtsphantasien deckeln müssen. Auf Midgard ist der Weg der Gruppe das Ziel. Deshalb fühlen sich auch so unterschiedliche Persönlichkeiten im Forum so wohl, glaube ich. Manchmal fühle ich mich an die Gesetze der Pfadfinder erinnert (Wer dabei war, weiß, was ich meine...) So, genug geschleimt. Grüße
  2. Ja, das lag dem zu Grunde. Ich hatte angenommen das Grundfähigkeiten auch für weniger Punkte, und zudem nicht als Ausnahmefertigkeit, bei der Generierung zur Wahl stehen. Ich erkläre es mir so: Barbaren-Typen (Typen = Char-Klassen) sind sehr körperbetont. Wenn sie schon mal beidhändig zu kämpfen lernen, fällt es ihnen nicht sonderlich schwer, weswegen es für sie eine Grundfertigkeit ist. Andere Typen (wie z.B. Glücksritter) dagegen sind prädestiniert dafür, weswegen es im Lernschema fett gedruckt ist. "Grund" heißt nicht, eine bestimmte Fertigkeit automatisch besonders preiswert von Anfang an zu lernen, sondern in dem Moment des Kennenlernens zu bemerken, daß sie der Figur "gut liegt", manchmal erst Grade später... Grüße
  3. Der Anderthalbhänder ist ein Hybrid. Einhändig geführt wird er wie ein Langschwert gehandhabt, allerdings mit Mindeststärke 61. (Es waren doch 61, oder sind's 81...? Ich weiß es nicht mehr genau... ) Also keine -2 auf die Abwehr bei einhändigem Kampf, dafür aber weniger Schaden. Und kein Rundumschlag. Grüße
  4. :dozingoff:Habichgarnich - Woolf's System war abgeschmiert...und damit auch der Link.Die Pläne habe ich mit boing anlässlich des 1.DBH-Cons erstellt und möchte sie verfeinern und vergrößern, sobald ich die Zeit finde. (Wenn Dir eine herrenlose Zeit über den Weg läuft, fang sie bitte und schick sie mir. Ich nehme auch eine ganz kleine... ) Grüße
  5. Ich habe keine Ahnung, was ein Blog ist. Gehört diese Frage hierher? Grüße
  6. Drachenmann

    Thursenhoden

    Wenn Du roh essen mußt, was Du vorher niedergekämpft hast, stinkt es. Auch bei Minusgraden. Erst recht in diesen Mengen. Erst recht bei unserer Spielweise... siehst Du?Es ist groß, es ist haarig, und es stinkt. Und es dampft. Roh. Sie enden appetitlich auf dem Teller, bevor nach Wochen die Thursische Beinscheibe daherkommt.Aber bis dahin ist der Hunger gewachsen...
  7. Ja klar, warum denn nicht?Um zu einem heimatlosen und umhergetriebenen Abenteurer zu werden, braucht es in den meisten Fällen ein Schlüsselerlebnis. Den unmotivierten Mord an der Familie, den der Char nur zufällig überlebt hat und jetzt rächen will, finde ich genau wie Du völlig abgeschmackt. Haben wir tausendmal erlebt. Die Frage ist nur: Ist ein Char lebensfähig und auf Dauer spielbar, der mit voller Absicht weit jenseits aller fiktiven Konventionen konzipiert und auch kompromißlos durchgespielt wird? Vergiß nicht, auch Helden starten im ersten Grad! Ich kenne Deine Gruppe nicht, aber ICH spiele nicht auf der nahen Chaosebene. Macht es Spaß, wenn für Spielermarotten eine gesamte Welt verbogen werden muß? Nur, weil es auf Biegen und Brechen ein Char sein muß, der aus einer Bierlaune entsteht und der sich auf Dauer als nur dann spielbar erweist, wenn Gesamt-Midgard eine Idealgesellschaft von einer derartigen Toleranz darstellt, daß absolut jedwedes Verhalten seine Chnace erhält? Ich finde das langweilig, es erinnert mich an Warhammer und gelebte Allmachtsphantasien. Und eins am Rande: 1. Jeder Char startet in Grad 1, es gibt immer einen Stärkeren. 2. Er wird in eine fiktive, aber funktionierende Welt geboren, wenn der Char "immer schon Kacke war", wurde er wahrscheinlich in der Regentonne ersäuft, 3. Psychopathen sind oft und gerade in archaischen und Frühkulturen Außenseiter, ihr Weg ist oft bestimmt entweder zu einem konformen Außenseiterdasein (Schamane o.ä.) oder führt sie in die Einsamkeit der Verstoßenheit aus der Gemeinschaft. Warum sollte sich jemand anders mit ihnen abgeben, ihnen vertrauen, Arbeit und Geld anbieten? Ich glaube nach wie vor, daß Spielfiguren nur innerhalb einer funktionierenden Gesellschaft Spaß machen. Schließlich möchte man ja auch mal jemandem "GutenTag" sagen können, ohne daß die Kinder in's Haus geholt werden und sämtliche Männer auf einen losgehen... Und BB's Einwand bezog sich auf eine reine Spaßgruppe... Grüße
  8. Wenn er innerhalb der Kampfphase zurückspringt, kann er das gerne tun, bleibt als Zinnfigur jedoch unbewegt.Wenn er innerhalb der Bewegungsphase sich 1m vom Gegner entfernen will, darf der Gegner nachrücken. Wenn er sich wegdreht, um überstürzt zu fliehen, kriegt er vom Gegner mit +4 eine in den Rücken - ohne Abwehr, weil panische Flucht. Wenn er usw... Ja, könnte man. Aber bei 100 ist Schluß.
  9. @ Grad 5: Ich vermute, Dein grundsätzliches Problem ist bei der letzten Fragestellung folgendes: Mit nur einem Würfelwurf sowohl für den Angriff als auch für die Abwehr werden 10 Sekunden kämpferische Bewegung simuliert. Darin sind Finten, Ausweichmanöver usw enthalten. Der WW stellt so etwas wie einen Status Quo, ein Fazit für eine gesamte Kampfrunde dar, ohne daß auf Details eingegangen wird. D.h. eine Runde lang kämpfen zwei Gegner, täuschen, springen vor und zurück, ducken sich, schützen sich mit Schilden usw. Und für dies alles wird ein einziges Mal gewürfelt, um nicht von Höckchen auf Stöckchen zu kommen. (Die Kämpfe dauern so auch noch lange genug) Wichtig dabei ist nur die Spielsituation: Akzeptieren beide Beteiligten den Kampf mit diesem Gegner, oder versucht einer der Beiden, sich des Kampfes zu entziehen? (HOSSA GENITIV ) Die Frage, ob durch ein Zurückspringen AP gerettet werden können, stellt sich nach DFR zu Anfang der Runde in der Bewegungsphase, nur dann ist es möglich, sich vom Gegner zu lösen. Danach, in der Kampfphase, wird davon ausgegangen, daß beide Beteiligten schon und bestimmt ihr Möglichstes tun werden, den Schlägen auszuweichen, was durch den EW:Abwehr erwürfelt wird. Es ist also nicht möglich, auf ein besonders gravierendes Angriffsergebnis hin "noch schnell nach hinten zu hüpfen", da dies eine aktive Bewegung darstellt, die nicht durch den EW:Abwehr abgedeckt wird und im festgelegten Rundenablauf schon um's Eck ist. Wer den Kampf annimmt, kriegt's ohne wenn und aber ab. Das hat mit der Steigerbarkeit von LP jedoch nichts zu tun, ist also OT. Grüße PS: Hast Du Dir schon mal das entsprechende, raumgreifende Kapitel zum Thema Kampf im DFR unter's Kopfkissen gelegt?
  10. Ich nicht. Für mich sind Hörbücher vertonte Druckerzeugnisse. Da zwei Meinungen durchaus nebeneinander stehenbleiben können, finde ich Lukarnams Vorschlag gut: Grüße
  11. Willkommen im Forum! Ach? Warum? Wir spielen seit Jahren Figuren des anderen Geschlechts, mit wechselndem Erfolg. Grüße
  12. Und ich bin verdammt froh, daß bei uns jeder raucht.Vielleicht liegt das am relativ hohen Altersdurchschnitt. Aber wenn schon Vorschriften, dann zum Essen...
  13. Würfel sind wie ungeschliffene Halbedel- und Heilsteine. Sie geben ihre übersinnlichen Kräfte an ihren Schüttler ab, jedoch nur solange, wie sie "gepflegt" werden, will heißen (sorry, ich bin MdS-gestört) solange sie unter fließend Wasser gereinigt und im Mondlicht (am besten bei Vollmond) wieder aufgeladen werden. Ihre Konsistenz aus Polymeren spielt dabei keine Rolle, sondern nur der feste Glaube ihres Benutzers. Während ihrer Benutzung sind sie demnach mit harmlosen Elementaren der Elementarebene/Erde gleichzusetzen. Ihnen kommt somit ein nicht nur besonders hoher ideeller, sondern auch spiritueller Wert zu. Auch unter schamanistitischen oder druidischen Gesichtspunkten ist ihre Bedeutung nicht zu unterschätzen. Im Ernst: Das Einzige, was mich an Würfeln nervt, ist, wenn ich sie benutzen will und sie anderen Vergessern aus dem Becher klauben muß! Das Einzige, was mich an Würfeln freut, ist, daß sie dort liegen, wo ich sie hingeschmissen habe. Und die "Echte", wofür sie wieder mit heimfahren dürfen, statt aus dem Fenster zu fliegen... Grüße
  14. Drachenmann

    Thursenhoden

    Eins vorneweg: Ich bezweifle, daß irgendjemand freiwillig auf eine solche Idee kommt, zudem das Thursengehänge ja frisch und (soweit ich weiß) roh sein muß.Bäh, sagt da wohl sogar jeder Frede. Erst recht, wenn man sich Größe, Erscheinugsbild und hygienischen Zustand der Rieseneier vorstellt... Allerdings komme ich sowohl auf eine selbsterlebte Spielsituation als auch ein reales Erlebnis eines meiner Freunde: DFR: Wir hatten nach Wochen im Schnee schon alle Hunde gefressen (roh, da wir kein Holz hatten, daher waren wir schon völlig abgestumpft), zogen selber die Schlitten und taxierten schon gierig den wohlgenährtesten der drei anwesenden Magier-NSC. Niemand aus der Gruppe konnte jagen, der Pionier war schon längst über alle Berge, als uns plötzlich eine sechs Meter große Beinscheibe entgegenkam, die zwar Speere warf, aber dennoch einen deutlich genießbaren Eindruck machte, trotz der wüsten Mähne! Hunger! Nach kurzem und heftigem Kampf verfügten wir über Unmengen Fleisch, aber immer noch kein Holz. Wir zogen Lose, wer den schlimmsten Teil essen müßte. Rate mal, wer verlor und den Unterleib mit sämtlichen Innereien und Anhängseln verzehren durfte... NIEMALS hat mein Char auch nur ein Wort über diesen Tag verloren, und bis heute weiß er deshalb nicht, was damals mit ihm passierte. Aus seiner Sicht hat ihn diese Reise nur noch härter gemacht... Real: mein damaliger Kumpel Elch kam auf einer Motorrad-Tour durch den Peloponnes in ein Bergdorf und platzte in eine Hochzeit. Prompt wurde er zum Ehrengast erklärt und bekam das "beste Stück" vom gebratenen Hammel. Hätte er sich geweigert, wäre er wahrscheinlich vom erbosten Brautvater mit dem Kleinkaliber von der XT geschossen worden... Also hat er brav nicht nur die Hoden, sondern auch die Augen des Hammels runtergewürgt (ohne Soße, damit alle sehen, daß nicht geschummelt wird) und damit hoffentlich dem jungen Paar Glück gebracht. Allerdings waren die Hoden gebraten, die Augen dagegen nicht, ist ja klar... Fazit: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß irgendein Char oder lebender Mensch die Idee sexy findet, den haarigen, stinkenden Hoden eines sechs Meter großen Riesenwesens roh zu fressen, ganz egal, welche persönlichen Vorteile ihn dadurch erwarten. Außer Trollen und Ogern vielleicht, aber denen ist ja eh alles gleich... Denk doch nur mal an die Menge, an das Gewicht! Igitt!!! Grüße
  15. Ich seh's wie Solwac: Das Problem ist dabei nicht der Char selber, sondern die Reaktion der Mehrheit der Bevölkerung von Midgard, die entweder belustigt reagieren:"Hihi, ein Zwerg mit Rapier..." oder verunsichert: "Bruder, schämst Du Dich nicht, so herumzulaufen und uns Schande und Spott zu bereiten?" Natürlich sind Abenteurer per se gesellschaftliche Außenseiter, sie aber schon bei der Erstellung in's totale Abseits zu schießen, macht auf Dauer nur wenig Spaß. Ich denke, solche Figuren wenden sich früher oder später der finsteren Seite zu, werden eigenbrötlerisch oder sogar wahnsinnig; schließlich hält es niemand auf Dauer ohne gesellschaftliche Anerkennung aus. Ich hab's ausprobiert:Zwergenkrieger, verstoßen. In der Reaktion postulierte er trotzig:"Dann bin ich eben kein Zwerg mehr!!!" Schön, damit wußte er zumindest, was er NICHT ist. Anerkennung erfuhr er in keiner Weise, noch weniger, als er sich Bart und Kopf schor. Sein einziger Freund war ein kleiner Kater, den er ständig auf dem Arm trug und für den er verlacht wurde. Dumm nur, daß er auch weiterhin die Werte und das Verhalten eines Zwergenkriegers besaß. Und beidhändigen Kampf mit Streitaxt. Und Akrobatik, weil ohne Rüstung. Ich ließ ihn schizophren und manisch depressiv werden, und, nachdem er die gesamte Gruppe umgebracht hatte, zum NSC. Er war unspielbar, weil völlig gesellschaftsuntauglich. Als NSC macht Dragbo richtig Spaß... s.o. Grüße
  16. Oh Gott, vor über 20 Jahren ein Kessel Buntes aus den Hirnwindungen meines ersten SL. Rolemaster gab's nur auf englisch, wir kopierten uns tonnenweise Tabellen und ließen die Erklärungen aus (es waren trotzdem zwei Leitz-Ordner voll). Dann, zwei Jahre später, habe ich selbst angefangen zu leiten, mit Kopien von den Kopien. Und immer noch war mir weder klar, daß es fertige Abenteuer gab, noch, wie das Ganze eigentlich funktioniert. Midgard habe ich so um die 2000 herum angefangen, und was gab's? Selbstgeschriebene Abenteuer mit wechselnden SL... Das erste gedruckte Abenteuer habe ich dann vor gut einem Jahr gespielt: "Der weinende Brunnen", glaube ich. Yiska hat geleitet, und es war sehr schön und lustig. Jedenfalls für uns Spieler mit unserer recht unortodoxen Vorgehensweise... Grüße
  17. Ergänzung zu Kurnas Ausführung, nicht ganz so grob: Der Angreifer würfelt einen W20, addiert seine Angriffsfertigkeit und verrechnet den Gesamtwert mit allen Modifikationen des Leiters. Ist das Ergebnis > 20, hat er den Gegner getroffen, der dann wiederum seine Abwehr würfelt und seinerseits Abwehrbonus, -waffen, Schilde usw addiert. Mit dem Gesamtwert muß er mindestens so hoch wie der Angriff kommen, dann konnte er ausweichen, wird also nur leicht getroffen und verliert Ausdauer, weil anstrengend. Bleibt er mit der Abwehr unter dem Angriff, verliert er dieselbe Ausdauer und zusätzlich die selbe Punkteanzahl Leben, von der aber meistens die Rüstung abgezogen wird. Ausdauer läßt sich trainieren, die Lebenskraft nicht. Grüße
  18. Nein, ist problemlos möglich. Habs ausprobiert.Wenn man den Punkt so setzt wie von Drachenmann beschrieben, dann wird keine Hilfslinie erzeugt, sondern nur der Punkt. Ich hab das Problem mit den Hilfspunkten nicht, weil ich nicht entlang von Linien abmesse. Stattdessen habe ich mir angewöhnt, Parallelen abzumessen, wobei immer eine Hilfslinie erzeugt wird (die sich leichter erkennen und somit löschen lässt). Die Schnittpunkte von Hilfslinien und gezeichneten Linien werden ja auch als Hilfspunkte erkannt. Ok, DAS ist pfiffig! Die Hilfslinien stechen ja auch dermaßen heraus, daß ich sie gar nicht übersehen kann. Guter Tip - und so einfach! Grüße
  19. Icon mit dem Maßband wählen, auf einer vorhandenen Linie eine beliebige Strecke abmessen, die jedoch nicht der ganzen oder halben Linie entsprechen darf, Meßpunkt setzen.Voilà, kleines graues x ohne Hilfslinie... Um den Punkt zu entfernen, musst Du ihn selektieren. Um ihn zu selektieren (ohne die Linie oder Fläche zu selektieren), ziehst Du eine Auswahlbox um den Punkt. Voilà! Beim Rahmen ziehen gibts ein kleines Problem: nicht der Punkt alleine muss vom Rahmen umschlossen werden, sondern auch die Hilfslinie. Die ist zwar nicht sichtbar, aber vorhanden! (weil sie von der Kante überlagert wird) Man kann ihn auch einfach mit der Maus anklicken. da er jedoch ziemlich klein ist und die Kante noch im Weg ist beschränkt sich der anklickbare Bereich für das Kreuz auf 1 oder 2 Pixel auf dem Bildschirm Ich weiß. Winzig, geradezu kaum vorhanden... Ok, könnte klappen... Joh. In der Theorie. In der Praxis brauchte ich aber die Punkte zur Modellerstellung, dann habe ich alles aufgelöst und neu gruppiert.Dabei entstand ja erst mein Problem... Ich hatte konsequent einen eigenen Layer für Maßhilfen benutzt.Den hat's beim Auflösen in die Einzelteile und dem Neu-Gruppieren allerdings dahingerafft... Er ruhe in Frieden. Ich ja auch nicht... schnief... Aber danke für die Mühe! Grüße
  20. Icon mit dem Maßband wählen, auf einer vorhandenen Linie eine beliebige Strecke abmessen, die jedoch nicht der ganzen oder halben Linie entsprechen darf, Meßpunkt setzen.Voilà, kleines graues x ohne Hilfslinie... Grüße
  21. 122 Punkte, meine Stärken sind wohl Verbotenes (9,0), Romantik (9,0), Natur (7,9) und Happiness (7,2) gefolgt von Crazy (7,1). Der Durchschnitt bei Verbotenem liegt wohl bei 3,1. Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Ich glaube nicht, weil ich ja so happy bin...
  22. RoleMaster rules! Die meisten haben das arme Spiel nur falsch aufgezogen... Dann war ich wohl einer der Meisten. Ich hab's irgendwann nicht mehr ertragen.
  23. Erstmal danke für die Antwort! Ich hab's geahnt: Meine Frage war völlig unverständlich. Ok, nochmal... Im Laufe der Erstellung brauchte ich Hilfslinien, für die ich Maßpunkte setzen mußte (die kleinen grauen Xe...). Zum Schluß habe ich die verschiedenen Gruppen aufgelöst, das gesamte Modell in seine Einzelteile zerlegt und neu gruppiert. Leider habe ich einige der Punkte übersehen, die Hilfslinien selber sind gar nicht das Problem. Klar habe ich die Gruppe durch einen Doppelklick geöffnet, aber ich kann auch dann nicht mehr die Hilfspunkte anklicken, sondern nur die Linie darüber. Dieses Problem hatte ich noch nie. Ich kriege die Drecksdinger einfach nicht mehr markiert, ohne vorher eine Linie zu löschen, was ich aber nicht möchte, da sich dann diverse Flächen auflösen, für deren neue Erstellung ich wiederum genau die gelöschten Hilfspunkte bräuchte... Ich vermute, das Dilemma resultiert aus der Auflösung und Neugruppierung, weiß es aber nicht. Frage 2 stelle ich nochmal hintenan, bis ich besser weiß, wie ich sie stellen sollte... Grüße
  24. Ich bin ein W10. Und ich dachte, ich hätte Rolemaster hinter mir gelassen...
  25. Das kann man sicher machen. Aber diese Platzreservierungen führen dazu, dass Spieler ausgeschlossen werden, die nicht oder nur selten hier lesen. Solange nur 10% der Runden so ablaufen geht es ja noch. Aber sollte die Mehrzahl der Runden vorher ausgeguckt, dann bräuchte es den Spielrundenaushang nicht mehr. Das würde sich für mich als Gast bei einem Con erst lohnen, wenn die Zahl der besonderen Abenteuer ansteigt. Also Abenteuer, bei denen der Spielleiter wirklich etwas auf die einzelne Figur zurechtschneidert oder eine ausgefallene Idee umsetzen möchte. Bei einem Standardabenteuer für Grad 3 hingegen ist nicht sehr fair. Solwac Wie wäre es damit: Jemand kündigt im Forum sein Abenteuer an und schreibt dazu, für wieviele Spieler er es geeignet hält. Soweit alles wie immer. "Reservierungen" wären per PN möglich, allerdings nur bis zu der Hälfte oder 2/3 der angegebenen Höchstspieleranzahl. Damit wird dem Wunsch nach bestimmten Mitspielern ebenso entsprochen wie dem nach Offenheit; bestimmte Bedingungen zur Durchführbarkeit (zB eine nötige Klasse) könnten damit auch erfüllt werden, und der SL wüßte schon bei der Anreise, daß seine Story gespielt werden kann und der benötigte Priester/Tod - oder wer auch immer - anwesend sein wird. Sämtliche Reservierungen sollten dann auch in's Forum gestellt werden, damit das Ganze nachvollziehbar bleibt. Außerdem können sich dann Andere schon ein Bild der Gruppe machen, auf den Zettel warten oder ihn schon gedanklich abhaken... Grüße
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