Hier unterscheiden sich unsere Sichtweisen extrem.
Gerade den Elfen unterstelle ich eine extreme Sichtweise! Gerade sie wissen, daß es ein "Gut" und ein "Böse" gibt, das im Gleichgewicht gehalten werden muß. Keine Grauzone - klare Trennung.
OK, darin liegt das Problem. Druidische Sichtweise ist für mich grau. Kennts du Babylon 5, die Führer der Minbari "Wir sind grau"?
So sehe ich die Ausgleichskraft des druidischen Wirkens. SChwarz/weiß sind totale Abstufungen die beide nicht gut sind. Deswegen bedarf es den grauen Ausgleich. Aus der Theorie, dass graue Handlungen, wie ich sie jetzt mal nennen mag, per se böse Handlungen werden mag ich mich nicht anschließen. NAch deiner Definition dürften elfen doch überhaupt nicht töten. Egal warum, Töten an sich ist böse. Wenn aber einem Elfen das Töten, was die Spitze aller negativen Handlungsoptionen darstellt, z.B. zur Selbstverteidigung erlaubt ist, wieso dann nicht auch Lügen zur Verteidigung?
Ich gehe davon aus, dass der moralische Hintergrund einer Tat bei der BEtrachtung dieser Frage deutlich mehr Gewicht benötigt. Und es kann m.E. ne Menge Gründe geben eine Lüge moralisch zu rechtfertigen, genauso wie man das mit dem Toten machen kann.
Grüße
Bart