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Chaosmeister

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  1. Was meinst du damit? Das es wichtig ist das der Charakter die Passende Fertigkeit hat um etwas im Spiel zu können, und weniger die Idee des Spieler zählt. Will heißen der Spieler hat eine gute Idee, aber zum umsetzen benötigt er die passende Fertigkeit. Sonst bräuchte man ja nicht so eine super detaillierte Fertigkeiten liste. In Basis DnD zum Beispiel würde man einfach auf ein Attribut würfeln weil es so etwas wie Fertigkeiten gar nicht gibt. In Midgard würde man eher auf die ungelernte Fertigleit schauen was die Möglichkeiten des Spielers etwas limitiert. Das ist ja nicht schlecht, ich persönlich bin auch eher ein Fan von "Charakterfertigkeit vor Spielerfertigkeit" Das stimmt so nicht. Viele Midgard-Abenteuer enthalten Rätsel oder Kombinationsaufgaben - Dinge also, welche die SPIELER lösen müssen. Zudem habe ich auf Cons oft beobachtet, dass sehr viel "ausgespielt" wird. Gerade soziale Konflikte, weil es dazu auch kein nennenswertes Lösungssystem gibt. Auch das bevorzugt Spieler- statt Figurenfertigkeiten. Die Kompliziertheit der Midgardregeln ist objektiv vorhanden. Sie liegt IMHO eher in der langen Tradition und den langsam gewachsenen Regeln, denn in bewussten Designentscheidungen begründet. OK, das Verstehe ich wiederum nicht. Midgard hat sehr viele detaillierte Fertigkeiten, gerade auch für soziale Interaktionen. Würde da der Spieler der Besser reden kann Vorteile bei seinen Sozialen Fertigkeitswürfen bekommen, einfach weil er gut Reden kann? Das habe ich bei mir strickt abgeschafft, jemand der Schaukämpfer ist bekommt ja auch keinen Boni auf seine Angriffswürfe und jemand der Physiklehrer ist nicht auf seine Wissenstalente. Hat aber eher mit SL Stil zu tun als dem Regelwerk an sich. Bin daher kein Fan von Dingen die die Spieler lösen müssen, die Charaktere sind die Helden, nicht die Spieler am Tisch. Aber wie gesagt, SL Stil und hat weniger mit Midgard zu tun. Habe erst gestern den "Was ist ein guter SL" Strang gelesen und das hat mir gezeigt das es wirklich nicht so einfach ist und es komplett unterschiedliche Spielansätze bei Midgard gibt. Das "Histrorsich gewachsene" würde erklären warum Midgard für mich so "zusammengestückelt" wirkt. Aber bevor wir abdriften werde ich demnächst dazu sowieso noch mal einen Strang aufmachen, wenn ich mit dem Kodex fertig bin.
  2. Hallo zusammen, danke für eure Antworten, ich finde das alles sehr interessant. Es scheint sich irgendwie der konsens zu ergeben das Midgard eher "bedächtiger" ist und man viel Wert auf die Fertigkeiten der Charaktere legt und weniger auf das können der Spieler. @Irwisch Ich komme ganz Urpsrünglich ADnD/DSA, lange Zeit CP 2020, dann wieder DnD. Etwas pause und dann Savage Worlds, Barbarians of Lemuria, Numenera, Diverse OSR Systeme, Bare Bones Fantasy, Covert ops. Alles eher Richtung leichte bis mittelschwere Kost. Deswegen Frage ich auch soviel weil ich gerade den Kodex lese und ich mir ständig an den Kopf greife und frage was das alles soll und warum das so kompliziert ist. Und solche Themen bringen mir das dann näher, wenn ich erkenne wie das in der Praxis funktionieren soll und was die Leute daran Wertschätzen.
  3. Danke für den Tipp mit den Angeboten! :-)
  4. Hallo zusammen, vielen Dank für eure Tips! Vieles scheint ja wirklich schwieriger zu bekommen zu sein. Smaskrifter werde ich mir dann mal Ansehen und die Augen nach äteren offenlassen.
  5. Aber was genau ist denn dieser andere Spielstil bei Midgard? Die Regeln werden ihn bestimmt beeinflussen, daher war meine Einschränkung oben vielleicht zu extrem. Aber das ist auch das was ich versuche zu ergründen.
  6. Den neuen Strang findet man hier.
  7. Oder worin unterscheidet sich das Midgardspiel von DnD oder DSA oder Savage Worlds? Da könnte evtl. ein Teil der Faszination Midgard versteckt sein. Das ist zumindest die Vermutung die ich nach den Antworten in meinem anderen Strang habe. Ist das so, spielt oder leitet ihr Midgard anders als andere Systeme? Gibt es einen Unterschied, und wie habt ihr ihn wahrgenommen? Es geht mir hier nicht um ein Regel "how to", sondern vielmehr um das Erleben am Spieltisch, das was passiert was nicht nur mit Würfeln und Mechaniken zu erklären ist. Bin gespannt.
  8. Hallo zusammen, super Antworten, vielen Dank! Ich hoffe niemand hat das mit dem "braucht" falsch verstanden. Das sollte nicht zwangsweise negativ besetzt sein. Manche Gruppen "brauchen" 8+ Stunden weil sie sich nur ein mal im Monat oder seltener treffen, andere "brauchen" 4+ Stunden weil sie gerne "Tavernenspiel" betreiben und andere "brauchen" 6+ Stunden weil sich es für sie sonst nicht lohnt etc. Das ist alles valide und gut, sollte keine Wertung beinhalten. Vielen Dank nochmal an alle die Geantwortet haben! Einen angesprochenen Punkt finde ich besonders bemerkenswert: Das die längere Zeit auch damit zu tun hat wie man Midgard spielt und nicht mit den Regeln. Das ist ein spannender Punkt wo ich nicht so recht weiß ob ich dafür einen anderen Strang aufmachen soll. Wie spielt man Midgard? Worin unterscheidet sich das Midgardspiel von DnD oder DSA oder Savage Worlds? Da könnte evtl. ein Teil der Faszination Midgard versteckt sein.
  9. Hallo mal wieder. In vielen Posts kann ich hier von einer Rundendauer von 4-6 Stunden lesen. Ist das in Midgard verbreitet? Ich kenne eher Runden von 2-4 Stunden Länge, die Masse so um die 3 Stunden. Wenn ich also Höre das ein Normales Midgardabenteuer 6 Spielabende gedauert hat und eine Session 4-6 Stunden gedauert hat komme ich ins Schleudern. Da würde ich ja ein ganzes Jahr für brauchen... Also, wie ist da eure Praxis? Wenn Zeiten von 4-6 Normal sind, warum "braucht" ihr so lange? Ich versuche zu ergründen ob hier im Forum einfach eher Samstags und dann länger gespielt wird, oder ob man so lange braucht weil die Regeln einen "aufhalten".
  10. Ultimate Toolbox ist sehr schön. Leider, etwas unhandlich wie ich finde. Die Tabellen sind auch gewöhnungsbedürftig weil sie eher vom klassischen DnD ausgehen, genau wie Dungeon Alphabet. Vornheim ist fantastisch für jedes Metropolenspiel. So ziemlich alles was Sin Nomine Publishing herausbringt enthält tonnenweise Material das man relativ einfach Systemneutral einsetzen kann. Ist auch auf Zufallsgeneration ausgelegt. Die alte DSA BOX "Die Kreaturen des Schwarzen Auges" hatte ein Beiheft um einen Ort zu generieren, das ich heute noch benutze.
  11. Ist interessanterweise bei mir komplett umgekehrt. Der W% scheint zu "wissenschaftlich" und real und stört mich deshalb bei Fantasyspielen. SF oder Modern ist es nicht so sehr ein Problem, auch wenn ich andere Mechanismen bevorzuge. Also eine emotionale und keine logische Begründung. Finde es ungewohnt und seltsam zu sagen jemand ist "79% Stark" Denn das sagt mir leider gar nichts weil mir da die Erfahrungswerte fehlen um das in Kontext zu setzen. Was ist ein 100% starker Mensch? Das ändert sich ja auch ständig, was vor 50 Jahren der Schnellste Läufer war ist heute eine lahme Krücke z.B. Da spielt es bestimmt eine Rolle das ich mit D&D, DSA und Cyberpunk aufgewachsen bin und nicht mit BRP oder ähnlichen Systemen. Bei 16 Stärke weiß ich wo ich mich in der Skala Maus/Hügelriese befinde, eben auch aus Erfahrung. Die Abstraktion macht es mir leicht auch mit extremen Werten wie 25 oder 30 umzugehen. % Empfinde ich immer als absolut, es kann nicht mehr als 100% geben. Wie macht Midgard das mit Monstern wie Drachen oder Hügelriesen?
  12. Ich betrachte aktuell Midgard nicht als ganzes mit der gesamten Historie sondern wie es unter M5 momentan ist. Du hast aber natürlich recht das es in der Vergangenheit schon mehr Material gab und sich das ja auch ändern kann. Nur hilft mir das bei eventueller Vorbereitung aktuell leider nicht, daher habe ich das negativ kommentiert. In meiner bisherigen SL Erfahrung war letzteres zumeist der Fall je ausgearbeiteter der Hintergund war und habe unterstellt das es auch hier wohl so ist ohne das auszudrücken. Und das ist etwas das ich persönlich nicht mag und vielleicht ein bischen meine Erwartungshaltung gegenüber Midgard zugegebener maßen etwas einfärbt. Ist eine generelle Beobachtung und hat nichts mit meienr aktuellen Spielguppe zu tun. Die kennen mich seit 22 Jahren, da ist das kein Problem. Wenn ich aber auf einen Con gehe könnte es eines werden. Ist aber gerade sehr spekulativ und gehört ja nicht wirklich zum Thema. Du hast aber natürlich vollkommen recht das mich niemand zwingt das Material zu beachten und zu "simulieren" nur weil es da ist. Entschuldigt die Abweichung.
  13. Für einen Neuseinsteiger wie mich aber nicht so relevant, ich werde mir kein M4 Buch kaufen und das dann manuell auf M5 konvertieren. Ich sollte also korrekter Weise sagen das es aktuell kein Bestiarium und NSC Buch für M5 gibt. Für den Anfang wird der Kodex schon außreichen, mal abwarten was sich bis dahin tut. Einige hier im Forum scheinen ja schon an Umsetzungen zu Arbeiten. Ich spreche da nur von meiner Perspektive aus. Ich brauche keinen äußerst detaillierten Hintergrund lesen und recherchieren wenn er am Tisch keine Verwendung findet. Für mich geht es ja hier um Vorbereitung, und wenn ich keine Welt die ein anderer Erfunden hat Simulieren will (z.B. mit den lokal verfügbaren Kräutern, welches Essen es auf der Speisekarte gibt und das es statt des Rot getupften Hirsches da wo die Charaktere gerade jagen nur den Weiß getupften gibt etc pp) brauche ich die Zeit dafür nicht aufzubringen. Was anderes wollte ich damit gar nicht aussagen.
  14. Hatte mich schon gewundert das es keinen Gab. Mir persönlich würde das auch als PDF zum Selberdrucken reichen, es gibt ja mittlerweile genug Schirme zum Selberbefüllen. Wie zum Beispiel dieser.
  15. Hallo zusammen, vielen Dank für den Einblick und auch erue persönlichen Erfahrungen. Irgendwie scheint sich eurer Erklärungen nach Midgard im Mittelfeld zwischen no prep und uber-prep zu bewegen. Ein echtes "Monster und NSC" Handbuch scheint es ja nicht zu geben. Nicht so schlimm, wie jemand anders schrieb, in OSR mache ich auch alles selber und auch relativ spontan. Da ich keine QB habe und aktuell auch keine Verfügbar sind würde ich wenn dann sowieso nur Midgard "light" mit den Informationen aus dem Basisbuch spielen. Detaillierte Hintergründe aka DSA sind mir persönlich ein Graus, ich verstehe aber absolut das die auch ihren Reiz haben wenn man mehr simluationistisch angelegt ist. Meine Spieler kaufen selber eh keine quellenbücher, daher ist das bei uns nicht so wichtig, auch wenn alles einen eigenen "Stil und Geschmack" haben sollte. Bin auf jeden Fall gespannt was die Bücher so bringen. MOAM werde ich mir auch mal ansehen, das könnte in der Tat hilfreich sein.
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