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Evil Batwolf

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Beiträge von Evil Batwolf

  1. Bei mir sind im Moment zwei Alben in der "heavy" (Vorsicht, im Wortsinn!) rotation:

     

    Tvangeste's "Firestorm"-Album, 'ne russische Black Metal Combo, die ein wenig an Cradle Of Filth erinnert, insgesamt aber etwas mehr Old School-Bezüge aufweisen.

     

    Und Moonspell mit "The Antidote". So muss Gothic Metal klingen: Nix mit kommerz-kompatiblem Weichei-Genöle, sondern richtig fett. Daumen hoch!

     

    Laute Grüße

    EB :headbang:

  2. Hi, zusammen,

     

    wir haben bis vor kurzem immer Dienstagabend gespielt.

     

    Das lief dann so ab, dass wir uns berufs- und frischmachbedingt nie vor 20.00 Uhr treffen konnten. Logischerweise waren immer mehr oder weniger gut begründete Verspätungen obligatorisch :motz: . Bevor man dann anfangen konnte, wurden erstmal die Bundesligaergebnisse und die neuerworbenen Musik-CD's durchgekaut. Spielbeginn war regelmäßig erst um 21.00 Uhr. Und gegen 22.30 Uhr kam dann der Erste mit seinem "Tut mir leid, Leute, aber ich muss morgen früh 'raus. Können wir hier einen Schnitt machen?" um die Ecke.

     

    Gräßlich, sag' ich Euch.

     

    Gottseidank haben wir uns jetzt darauf geeinigt, die Sessions am Wochenende durchzuziehen.

     

    In Erwartung besserer Zeiten

    Evil B

  3. Hiho,

     

    ich kann mit dem Begriff Realitätsflucht im Zusammenhang mit meinem Hobby Rollenspiel überhaupt nichts anfangen.

     

    Ich glaube, mit meiner alltäglichen Realität ganz gut umgehen zu können und mich mit den wichtigen Dingen in meinem Leben, sowohl beruflich als auch privat, recht intensiv auseinanderzusetzen.

     

    Trotzdem darf ich in eben dieser Realität auch Spaß haben. Also besuche ich Fußballstadien, Konzerthallen, lese Bücher :read: oder spiele RPG's. Aber doch nicht, um vor irgendetwas zu flüchten. Sondern schlicht und ergreifend, um mich zu entspannen und zu erholen.

     

    Wohin sollte ich auch flüchten? Nach Midgard? Hey, Leute, Fantasywelten gibt's nicht wirklich, da kann man nicht hin! :devil:

     

    Erholung und Entspannung sind aber nicht gleichzusetzen mit Realitätsflucht, sonst dürfte ich in der Mittagspause auch kein Eiscafe mehr aufsuchen, ohne mir letztere vorwerfen zu lassen.

     

    Richtig ist m. E. vielmehr, dass zu einer engagierten und es mit der Realität aufnehmenden Lebensweise gehört, auch Pausen zuzulassen. Schon, um den Burnout zu vermeiden :sleep: . Ein Hoch auf den "Realitätsurlaub" also!

     

    Ich glaube übrigens sogar, dass Rollenspiel im besten Falle zu Einsichten über die eigene Persönlichkeit führen kann. Wie auch das Lesen eines Buches oder das Anschauen eines Filmes solche Effekte zeitigen können (nicht müssen!). Also eher mehr Realität als weniger durch derlei Aktivitäten.

     

    Klar mag es auch Leute geben, die mit Rollenspiel nicht klarkommen und es als Fluchtvehikel benutzen. Ist mir aber persönlich noch nie untergekommen.

     

    Gruß

    The Real Batwolf

  4. Hallo, zusammen,

     

    erstmal vielen Dank für Eure Anmerkungen und Hilfestellungen

     

    @ hjmaier:

    Hmm, genau aus dem Grund habe ich bisher auch zurückgeschreckt MIDGARD so einfach zu adaptieren. Aber ohne Werbung machen zu wollen, hast Du Dir schonmal Myrkgard angeschaut?

    Ist schon in Ordnung, Werbung für Produkte zu machen, die was taugen. Ich hab' Myrkgard natürlich in meinem Regal stehen und finde die Weltenbeschreibung auch ziemlich klasse (kann kaum glauben, dass es sich dabei um ein "Fanprojekt" handelt). Allerdings fasziniert mich an Ghelspad die Götterkonstellation: Die Götter haben gemeinsam die Titanen besiegt, wenn auch vielleicht nicht endgültig, sind sich aber untereinander auch nicht mehr grün. Das wäre in die Myrkgard-Welt wohl nur schwer zu importieren.

     

    @ Herothinas

    Ich glaube am Einfachsten ist es, wenn man die Welt in der man spielen will, leicht Midgard anpasst, so dass die Regeln spielbar sind. Dies kann man machen, ohne die eigentliche Welt großartig zu verändern.

    Jau, das ist wahrscheinlich der Weg. Ich war davon ausgegangen, dass man Midgard auf die neue Welt umschreiben muss. Umgekehrt wird wohl ein Schuh daraus. Ich werd' die Götter Ghelspads ein wenig an die in Midgard existierenden Priestertypen anpassen, die Titanenanhänger sind dann die Hexer (schwarz, grau und weiß) bzw. die Druiden. Das sollte den Änderungsaufwand in Grenzen halten.

     

    Trotzdem noch die Frage an alle, die sich hier noch nicht geäußert haben: In welchen Welten hat Midgard denn sonst noch Einzug gehalten? Und wie funktioniert das bei Euch?

     

    Edit: Ich HASSE Tippfehler!!!

  5. Für mich ist die wesentlichste Weiterentwicklung von Rollenspiel, die es seit den 80ern gegeben hat, die Einführung des "Storytelling" gewesen, also der Versuch, den Schwerpunkt des Spieles weg vom strategisch-taktischen Kampfspiel hin zum mehr theaterspiel-orientierten Geschichtenerzählen zu verlagern.

     

    Diese beiden Schwerpunkt-Pole sind für mich auch heute noch Hauptunterscheidungsmerkmal für Rollenspielsysteme. Und da ist die ganze D&D/d20-Kiste eigentlich schon so etwas wie ein Schritt zurück.

     

    Ich muss vielleicht dazu sagen, dass mir beide Arten von Rollenspiel sehr viel Spass machen. Ich kann sowohl mit Vampir-Clan-Intrigen etwas anfangen wie auch mit 'nem guten alten Dungeonabenteuer.

     

    Midgard ist für mich in diesem Zusammenhang keineswegs mittelmäßig, liefert m. E. vielmehr das Regelwerk für diejenigen, die die ausgewogene Mitte zwischen Theaterspielen und Strategiespiel suchen. Kein Spiel mit einem herausstechenden "Alleinstellungsmerkmal" also, dafür vielleicht der beste am Markt zu bekommende Kompromiss.

     

    Insofern also vielleicht nicht immer zeitgemäß, dafür aber zeitlos.

  6. "Die Regeln des Spiels MIDGARD sind aber nicht an die Welt Midgard gebunden und ermöglichen das Rollenspiel in beliebigen Fantasywelten..."

     

    Zitat: Midgard-DFR S. 9

     

    Ich bin ein Fan der Midgardregeln und halte das Spiel für eines der gelungensten und ausgewogensten RPG's überhaupt.

     

    Einige von Euch werden mich jetzt vielleicht hassen (und ich schäm' mich ja auch :blush: !), aber mit der Spielwelt Midgard kann ich nicht so viel anfangen. Ich mag halt epischere Fantasy mit finsterem Einschlag, und Midgard ist mir auch zu sehr an die reale Geschichte angelehnt.

     

    Von daher habe ich schon oft mit dem Gedanken gespielt, eine Spielwelt, die mir besser gefällt (wie z. B. derzeit Ghelspad/Narbenlande) auf die Midgardregeln zu konvertieren.

     

    Hat das von Euch schon mal jemand gemacht?

     

    Ich bin bisher immer davor zurückgeschreckt, weil ich es als ausgesprochen schwierig empfand, die Abenteurertypen für verschiedene Priester zu entwerfen. Die 7 + 1 Priestertypen Midgards (plus evtl. Druiden und Heiler) sind für so manches Pantheon eher zu dünn. Und ich fürchte, ich habe weder die Zeit, Spruchlisten für abweichende Religionen herzustellen noch würde ich das ausgewogen hinbekommen. Wie geht zum Beispiel ein böser Priester, der aber nicht dem Chaos huldigt?

     

    Hat da jemand von Euch Erfahrung? Oder irgendeinen Trick im Ärmel, wie man das Problem umgehen kann?

     

    Gruß

    Der böse Flederwolf

  7. Hallo, zusammen,

     

    ich habe mal 'ne Vampire-Kampagne mit 'nem gleichberechtigten Co-Spielleiter geleitet. Wir hatten den groben Plot vorher zusammen ausgearbeitet, aber bewußt einiges offen gelassen.

     

    Im Spiel lief das dann so, dass einer die Story erzählt hat, während der andere NSC's übernahm. Das Ganze lief intuitiv. Wer gerade einen guten Einfall hatte, hat halt das Kommando übernommen.

     

    Das Geniale daran war, dass Du auch als Spielleiter nie vorher wusstest, wie die jeweilige Session genau ablaufen wird. Nix für Kontroll-Freaks smile.gif.

     

    So etwas klappt aber wahrscheinlich nur, wenn die Chemie zwischen den beiden SL hundertprozentig stimmt.

     

    OT: Endlich hab' ich mich aufgerafft und mein erstes Posting abgeschossen.

     

    Es grüßt der böse Flederwolf

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