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Fimolas

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Alle Inhalte von Fimolas

  1. Hallo Christopher! Ende Januar habe ich Dein Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, heute hat es mir den Tag versüßt und mich rund vier Stunden gut unterhalten. Im Vergleich zu Deinem anderen Spielbuch Das Vermächtnis des Hexenmeisters fühlte ich mich stärker gelenkt, mit weniger aktiven Handlungsmöglichkeiten. Auch erschien mir die Herausforderung nicht sonderlich schwierig, was mich aber keineswegs stört (besser, als ständig in tote Enden zu stolpern!) und auch an dem von mir eingeschlagenen Weg liegen kann. Das Ende indes kam ziemlich abrupt und ließ mich doch mit einigen offenen Fragen zurück. Vielleicht magst Du sie mir beantworten? Ich stelle sie aber einmal als Spoiler ein, um andere Leser nicht direkt mit dem Inhalt zu konfrontieren: Liebe Grüße, Thomas!
  2. Hallo! Zwar geht es hier in diesem Themenstrang um das oben genannte Buch, doch hat mich dessen Lektüre letztlich auch zu dem folgenden Buch geführt, weshalb ich hier kurz darauf verweisen möchte: Caroline Fourest: Generation Beleidigt - Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei. Über den wachsenden Einfluss linker Identitärer (Edition Tiamat) Ich bin über eine Buchkritik der FAZ darauf aufmerksam geworden und habe mir das Büchein zugelegt, gerade weil mich die aufgeworfenen Fragen von Roll Inclusive mit ihren zahlreichen ausgemachten Opfergruppen bis heute beschäftigen. Die Autorin (feministische Publizistin, Filmemacherin und ehemalige Karrikaturistin von Charlie Hebdo) geht mit der den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs prägenden Identitätspolitik hart ins Gericht und hält ein flammendes Plädoyer gegen den ausufernden Opferkult und für einen Universalismus, der Diskriminierung dadurch bekämpft, dass Grenzen überwunden und nicht vertieft werden. Gerade die ersten Kapitel, die sich mit der Kulturellen Aneignung - vor allem auch hinsichtlich Rollenspielen in Form von Film und Theater - beschäftigen, sind für mich, insbesondere für meine Arbeit im Rollenspielbereich und nach der Kritik in Roll Inclusive, sehr erhellend und aufmunternd. Fourest gibt nämlich das folgende, ungemein inspirierende Zitat von Ariane Mnouchkine wieder: "Diese Begrifflichkeiten [Kulturelle Aneignung als "Verbrechen"] haben für mich nicht die geringste Bedeutung. [...] Kulturen sind nicht das Eigentum von einzelnen Menschen. [...] So wie ein Bauer nicht verhindern kann, dass sich das Saatgut der verschiedenen Felder mischt, kann auch ein Volk, selbst wenn es auf einer entlegenen Insel lebt, nicht für sich beanspruchen, über eine gänzlich reine und unbeeinflusste Kultur zu verfügen. [...] Die Kulturen, und zwar sämtliche Kulturen, gehören uns allen, sie sind unsere Quellen und in gewisser Weise auch heilig. Wir müssen gewissenhaft, mit Respekt und Dankbarkeit aus ihnen schöpfen, doch wir können nicht akzeptieren, dass es uns verboten sein soll, uns ihnen zu nähern, denn dann werden wir in die Wüste zurückgedrängt." In diesem Sinne möchte ich hier mit den Schlussworten von Fourest enden: "Es ist Zeit, Luft zu holen und von neuem zu lernen, die Gleichheit zu verteidigen, ohne der Freiheit zu schaden." Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  3. Hallo Thomas! Bei dem Kleidungsstück handelt es sich um eine Meisterrobe des Elementarbanns. Sie wird auf Seite 120 ausführlich beschrieben und verfügt kurz über die folgenden Eigenschaften: - nur von einem Meister der Elementarbeschwörung richtig nutzbar [genauere Definition fehlt] - Zuschlag von +4 auf die Zauber Großer Elementarbann, Großer Schutzkreis gegen Elementare & Meisterbann - dient als Beschwörungsrobe (Meister der Sphären, S. 223f.) für alle fünf Elemente, ohne weiter aufgerüstet werden zu können Moderation: Gib mir bitte kurz Bescheid, sobald Du diese Antwort gelesen hast. Anschließend würde ich Deine Anfrage der Ordnung halber verschieben. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Liebe Grüße, Fimolas!
  4. Hallo Jan! Deinen Forums-Alias will halt niemand aussprechen müssen. Liebe Grüße, Fimolas (eine weniger gängige und daher bevorzugter verwendete Bezeichnung als der Sammelbegriff "Thomas")!
  5. Hallo! Ah, gerade fällt mir noch eine realweltliche Vorlage ein, die noch auf eine passende Adaption wartet: Pando (Wikipedia) Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  6. Hallo Patrick! Ich mag es, Bäume für das Rollenspiel zu entwerfen. Das hat unter anderem zu den folgenden Kreationen geführt: - Kleine Lebensbäume: diverse Heilwirkungen ("Cuzmil - Insel von Schlange und Adler" [Schauplatz in Erainn] aus dem DDD 32/33, S. 8 ) - Seelenbäume: skurrile, halb intelligente Bäume ("Der Seelenwald von Ferûn Manlach" aus dem DDD 24, S. 5f.) - zwar auf Myrkgard angesiedelt, passen aber meines Erachtens auch gut in geheimnisvoll-düstere Wälder Midgards Liebe Grüße, Fimolas!
  7. Hallo Patrick! Woher stammt Dein Zitat zum Zwergenquellenbuch und dem "eBestiarium"? Ich kann dieses zumindest nicht auf der offiziellen Internetseite des Verlags finden. Liebe Grüße, Fimolas!
  8. Hallo! Ich suche passende Musik, um den Auftritts eines Derwischs stimmungsvoll zu untermalen. Habt Ihr da einen guten Tipp? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  9. Hallo TwistedMind! Kalimar hat im Eingangsbeitrag sogar ausdrücklich dieses System vergleichend genannt. Da liegt es doch auf der Hand, genau diesen Vergleich zu bedienen. Darüber hinaus sollte die Fragestellung als solche nicht infrage gestellt werden, um das hier behandelte Thema nicht zu verwässern. Liebe Grüße, Fimolas!
  10. Hallo! Und auch nach so langer Zeit stolpert man noch über alte Karten, die jahrelang übersehen wurden ... Mit der südlichen Inselkette Valians und dem Meer der zwei Prinzen habe ich eine neue Karte (Sandobars Sechste Reise (2003), S. 66) der Sammlung hinzugefügt. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  11. Hallo! Mir fiel gerade auf, dass Chemwaset fließend scharidisch spricht (+14; S. 53). Das verwundert mich und lässt an einen Fehler denken, da zumindest auch bei der Beschreibung der Figur auf der Folgeseite von Sprachproblemen mit den Abenteurern die Rede ist. Zwar habe ich auf Anhieb keine eindeutigen Angaben gefunden, doch gehe ich davon aus, dass sich die scharidische Sprache erst nach dem Ende der meketischen durchgesetzt hat und somit noch zu Lebzeiten Chemwasets nicht in Gebrauch war. Ein Indiz hierfür mag eine fehlende Verwandtschaft beider Sprachen (s. DFR, S. 179) darstellen. Daraus leite ich ab, dass die Sprachangabe entweder ein Fehler oder die scharidische Sprache doch deutlich älter als angenommen ist. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  12. Hallo Kalimar! Für mich liegen die Vorteile vor allem in: - einem einfachen, eingängigen Regelmechanismus - einem ausgewogenen, konsistenten Regelkonstrukt - einer aufgrund irdischer Parallelen leicht zu erschließenden Welt - einer angenehmen Balance zwischen realweltlichen Grundlagen und zwar überraschender, aber eben nicht beliebiger Fantastik Insbesondere für Gelegenheitsspieler und Spieler mit einem breiter gefächerten Interesse an Fantasy bietet MIDGARD besondere Reize. Liebe Grüße, Fimolas!
  13. Hallo! Ich bereite gerade die vierte Episode vor, wobei mir die tollen Erfahrungsberichte von Henni Potter und Kleinschmidt sehr geholfen haben. Der meketische Schauplatz von Djedosser sagt mir ausgesprochen zu, auch wenn ich mir mehr Hilfestellungen bei der eigentlichen Umsetzung der Abenteuerhandlung gewünscht hätte. Aber ich bin schließlich auch kein Anfänger mehr und weiß mir durchaus zu helfen ... Es wird im Abenteuertext (S. 53) darauf verwiesen, dass bei einer fortdauernden Existenz des Ka-Doppelgängers man diesen in einer späteren Episode auftauchen lassen sollte. Hat das irgendjemand von Euch so umgesetzt? Ich stelle mir das ungemein schwierig und konstruiert vor, weil die Abenteuerhandlung anschließend aber über das Meer von Eschar hinwegführt und die Malakilahis doch kaum Kontakte bis nach Aran haben dürften. Bezüglich des gesuchten und von Ubothanna versteckten Amuletts (S. 60) habe ich mir noch einige Gedanken gemacht. Das im Innenhof (17) versteckte Amulett ist notwendig, um den Fortgang des Abenteuers zu gewährleisten. Dabei bleibt unverständlich, wieso Ubothanna dieses relevante Artefakt ausgerechnet dort versteckt und darauf hofft, dass es von ihrem Sohn Sandobar entdeckt werden wird. Hier bietet sich folgende Lösung an: Einst hat Ubothanna das Amulett mitsamt der Prophezeiung an Uba-aner überreicht, der sich jedoch letztlich dazu entschieden hat, das Artefakt an einem anderen Ort als die (niedergeschriebene) Prophezeiung zu verstecken, um die Gefahr durch eine mögliche Entdeckung in seinen Gemächern zu verringern; darüber hinaus ist das Versteck unter der „Krone“ des Falken einem Anhänger des Rehotep würdig. Dadurch ist gewährleistet, dass die Spielerfiguren das Amulett auch dadurch finden können, dass sie einen guten Kontakt zu dem Rehotep-Priester aufbauen und dadurch von ihm die Information über den Verbleib des Artefakts erhalten können. Andernfalls kann es wohl nur auf einen Zufallsfund hinauslaufen, was in Anbetracht der Abenteuersituation einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichkommt. - Die Ausführungen sind hinfällig, da es über Ubothannas Prophezeiung (S. 64) einen direkten Hinweis gibt, auch wenn dies leider nirgendwo - vor allem weder bei der Erklärung der Prophezeiung (S. 53) noch bei dem Amulett selbst (S. 60) - im Abenteuer explizit erwähnt wird. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  14. Hallo Nyarlathotep! Dem schwarzalbischen Selbstverständnis nach dürfte es hinsichtlich Deiner Differenzierung wohl keine Unterschiede geben. Liebe Grüße, Fimolas!
  15. Fimolas

    DDD 31

    Hallo Ma Kai! Es kam heute etwas anders, als es geplant war: Zwar hatten drei der vier Mitglieder der Mädchenbande ihren Auftritt, doch leider hat es meine Gruppe verstanden, den Showdown auf dem Kupfermarkt zu umgehen, indem sie durch Witz und Ideenreichtum bereits früher an ihr Ziel gelangten. Somit waren die Abenteurer bereits abgereist, bevor ein Dromedar durchdrehen konnte. Immerhin haben die Mädels einen derart sympatischen Eindruck bei den Halbweltsleuten meiner Gruppe hinterlassen, dass diese jenen sogar noch ein wenig Geld zugesteckt haben, damit noch was aus ihnen wird - dabei hätten sie wohl blöd aus der Wäsche geguckt, wenn sie erfahren hätten, dass die Jugendlichen sogar höhergradiger als die Abenteurer waren. Liebe Grüße, Fimolas!
  16. Hallo! Meine Demiurgen-Gruppe steckt gerade in der dritten Episode (Das Haus der Wohltaten) und hat sich in eine gewisse Patt-Situation manövriert: Die Abenteurer haben zwar Chakan el-Fath als Tarnidentität von Al-Katun durchschaut, dessen Zimmer gründlich durchsucht und dabei sämtlichen Besitz des Hexers an sich genommen, die eigentlich gewünschten Objekte (Schatulle & Seekarte) jedoch nicht auffinden können. Nun hat sie sich aus Furcht vor der Rache des Hexers in der Stadt versteckt. Weil ich der noch recht neuen Gruppe (insbesondere nach einer langen Spielpause) einen Handlungsanstoß geben möchte, kam mir in den Sinn, durch Al-Katun einen Austausch zu initiieren: Der Hexer bietet die gesuchten Objekte zum Tausch an (nachdem er sich Abschriften anfertigen konnte), um wieder an seinen doch überaus wertvollen Besitz zu gelangen; die Zeit für Rache wird ohnehin noch kommen, zumal er sich im Rahmen des Abenteuers ohnehin zunächst damit begnügen wird, Sandobar möglichst unerkannt zu folgen - und er kann mit seinem Besitz deutlich mehr anfangen als die Spielerfiguren mit den von ihnen gesuchten Objekten. Um den geplanten Austausch spielerisch ansprechend umzusetzen, greife ich auf die empfehlenswerte Schauplatzbeschreibung Diebe auf dem Kupfermarkt von Meknesch von Markus Kässbohrer (@Ma Kai), erschienen im DDD 31 (S. 22-30), zurück - selbstverständlich von Meknesch nach Sirwah verlegt. So kann die Mädchenbande rund um die verschlagene Spitzbübin Asíse perfekt als Handlangerin von Al-Katun in Szene gesetzt werden, um die Spielerfiguren ordentlich zu fordern. Hier habe ich ein paar allgemeine Hinweise dazu gegeben, wie ich den Kupfermarkt mit ein wenig Leben versehen habe. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  17. Fimolas

    DDD 31

    Hallo! So schnell - naja, zumindest in MIDGARD-Zeitaltern gerechnet - komme ich dazu, diese Ausarbeitungen zu verwenden: Ich nutze sie, um eine zusätzliche Szene in dem Abenteuer Sandobars Sechste Reise einzubauen. Glücklicherweise habe ich mich daran erinnert, sodass mir die Spielhilfe viel Arbeit bei der Vorbereitung abnahm. Zur spielerischen Unterstützung habe ich mir verschiedene Umsetzungshilfen überlegt, die ich Interessierten nicht vorenthalten möchte: - Asíse hat ein Bild (s. Anhang) bekommen (Bildquelle: https://www.mediastorehouse.com/mary-evans-prints-online/arab-girl-tangiers-morocco-4408559.html). Sie wird in der geplanten Szene eine dominante Rolle spielen, sodass ich sie entsprechend repräsentiert sehen wollte. - Musikalisch wird ihr Auftritt untermalt von dem Stück Meeting the Merchant von Erdensterns Album Into the Gold. - Die Atmosphäre des Kupfermarktes habe ich musikalisch mit dem Stück Bazaar, ebenfalls von Erdensterns Album Into the Gold, eingefangen. - Bei der Actionszene Ein Dromedar dreht durch greife ich auf das Stück Fire Battle (Filmmusik von 300 - Rise of an Empire) zurück, was zwar sehr dick aufgetragen erscheint, für meine spezifische Abenteuereinbindung aber wunderbar passt. Der geneigte Spielleiter mag es bei Bedarf durch etwas weniger Dramatisches, mit etwas mehr Witz ersetzen. Morgen soll das Ganze zur spielerischen Aufführung gelangen - daher noch einmal herzlichen Dank an @Ma Kai, den Verfasser. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  18. Hallo Rulandor! Moderation: Das machen wir doch gerne - denn nett sind wir allemal. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Liebe Grüße, Fimolas!
  19. Hallo Patrick! Diesen Reflex kenne ich von mir auch: Wenn ich durch viel Ablenkung wie etwa Arbeit einmal längere Zeit nicht dazu komme, kreative Dinge in die Tasten zu hauen, staut sich ein gewisses Potential an, das sich irgendwann unkontrolliert Bahn bricht. Es muss halt irgendwie raus ... Liebe Grüße, Fimolas!
  20. Hallo Panther! Moderation: Diese Regelfrage gehört eindeutig nicht hierher und sollte separat in einem passenderen Themenstrang behandelt werden. Ich bitte Dich ausdrücklich, hier thematisch zu trennen, wie es bereits in der gestrigen Moderation von Blaues Feuer gewünscht wurde. Andernfalls lösche ich großzügig. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Liebe Grüße, Fimolas!
  21. Hallo! Die Fertigkeiten im Datensatz der Nymphe (S. 186) sind nicht durchgängig alphabetisch sortiert: Hier steht Tierkunde vor Tarnen. Ergänzung: Und auch bei den Zaubern ist etwas durcheinander gekommen - Macht über die belebte Natur gehört vor Tiersprache. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  22. Hallo Talabin! Na, das nenne ich einmal einen Einstand: Zunächst einmal begrüße ich Dich herzlich in unserem Forum und wünsche Dir hier eine angenehme Zeit. Super, vielen Dank für Deine Verweise, die ich gerne aufnehme. Ja, daran habe ich auf jeden Fall Interesse. Es eilt auch nicht, aber irgendwann würde ich mich sehr darüber freuen - denn meine Arbeit an dem Projekt geht voran, auch wenn es sich noch zwei bis drei Jahre hinziehen wird. Liebe Grüße, Fimolas!
  23. Hallo Kazzirah! Auch wenn ich mit Dir hinsichtlich gelebter Sprache und verschiedener Assoziationen einer Meinung bin, stolpere ich doch über den folgenden Abschnitt: Doch, meine banale Herleitung über Wikipedia hat sehr wohl einen Sinnzusammenhang. Dort steht nämlich: Genau darum geht es doch: Personen, die bislang - wie wir alle - in ihrem gesellschaftlichen Handeln erheblich eingeschränkt sind, können sich möglicherweise durch eine Bescheinigung eine weitreichende Erlaubnis einholen, wieder über gewohnte Freiheiten zu verfügen. Den Begriff der Entnazifizierung damit - also der COVID-Diskussion und den möglichen Impffreiheiten - zu verbinden, halte ich eher für unredlich. Während sich niemand von uns schuldig gemacht hat und wir einfach nur das Pech besitzen, Überträger und Leidtragende eines fiesen Virus' sein zu können, ging es historisch betrachtet um Täter, die aus unterschiedlichsten Erwägungen heraus faktisch begnadigt wurden. Ich denke, dass hier - also im Kontext der geführten COVID-Con-Diskussion - niemand von irgendeiner Schuld befreit werden, sondern einfach seinen Alltag wiederhaben möchte. In keinem anderen Kontext verstehe ich Ma Kais ursprüngliche Aussage. Darüber hinaus gereicht der Begriff Persilschein nicht zur Missbilligung nationalsozialistischer Straftäter, sondern zur Kritik am Vorgehen der Alliierten, die - aus welchen Gründen letztlich auch immer - mit ihren Bescheinigungen billigend in Kauf nahmen, viele Kollaborateure und üble Verbrecher ungeschoren davonkommen zu lassen. Diejenigen, die nunmehr Bescheinigungen im Sinne einer Lockerung in der aktuellen Pandemielage in Erwägung ziehen und möglicherweise ausstellen, tun dies in keiner Weise unter bewusster Ignorierung möglicherweise begangener Untaten. Ich will Jürgen hier auch nichts vorwerfen und jeder mag da unterschiedliche Befindlichkeitsgrenzen haben. Zwischenzeitlich fühlte es sich hier nur so an, als hätte sich Ma Kai schwer im Ton vergriffen. Das wollte ich lediglich relativieren. Denn wir sind uns sicherlich einig, dass zumindest die historische Dimension des Begriffes uns in keiner Weise hilft, die hier geführte Diskussion voranzubringen. Liebe Grüße, Fimolas!
  24. Hallo Kazzirah! Das scheint, zumindest nach Wikipedia, nicht ganz richtig zu sein. Den Begriff soll es demnach schon früher gegeben haben, doch unterlag er einem Bedeutungswandel in dem von Dir genannten Kontext - wie übrigens auch anderen Wandlungen. Vor diesem Hintergrund sehe ich den Ausdruck nicht im sprachlichen Giftschrank. Liebe Grüße, Fimolas!
  25. Hallo! Moderation: Und dann greife ich doch ein: Bitte diskutiert die Regel nicht hier, sondern in einem passenderen Themenstrang. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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