Hallo!
In dem genannten Roman, dem 10. Band, greift Salvatore nahezu alle offenen Handlungsstränge, sogar aus anderen Romanreihen ("Das Lied von Deneir"), wieder auf und führt sie zu einem pathetischen Finale. Dabei bleibt er leider 2 seiner beiden Hauptlinien treu: 1. Die Gefahren und Gegner werden immer gigantischer, aber dennoch schaffen es seine Helden immer wieder, diese zu bezwingen; 2. Keiner seiner Helden stirbt und falls doch, wird er eben später wieder aus dem Hut gezaubert. Dieses Schema wird konsequent verfolgt und so plätschert die Handlung ohne große Spannung vor sich hin. Man hat das Gefühl, als wolle Salvatore in diesem Buch verschiedene handlungstechnische Fehler aus seinen früheren Werken korrigieren und nehme dabei keine Rücksicht auf die bisherigen Entwicklungen, worunter die Erzählung leidet. Es bleibt zu hoffen, dass er mit dieser Kurskorrektur nun fertig ist und sich in den folgenden Büchern wieder seinem alten Stil zuwendet.
Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!