Hallo!
Ich habe gestern den Band "Todesbote" durchgespielt und bin trotz des mich ansprechenden Konzeptes nicht besonders überzeugt worden.
Genial finde ich die Illustrationen, die sehr zur Atmosphäre des Bandes beitragen. Die Karte hingegen ist beinahe wertlos, da die bedeutende Örtlichkeit, in der das Abenteuer spielt, zwischen den Seiten verschwunden ist. Nach einem gelungenen und fesselnden Auftakt lässt das Abenteuer mit der Ankunft in Granburg deutlich nach. Dort wirkt alles weniger durchdacht, sehr sprunghaft und teilweise inkonsistent. So erschien etwa plötzlich Aktan, ohne dass sein Auftauchen in der Stadt erklärt wird. Weiterhin gibt es bei den Punkten 136, 153, 155 und 261 Proben, bei denen keine verlangte Zahl steht, weshalb sich der Leser aussuchen kann, wie es denn nun weitergehen soll. Letztlich wird auch die umfassende Welt, die Markus Heitz mit seiner Romanreihe zu Ulldart geschaffen hat, trotz eines Glossars nicht ausreichend erklärt, weshalb man häufig mehr Fragen als Antworten erhält.
Alles in allem handelt es sich somit um ein sehr durchwachsenes Abenteuer mit tollen Illustrationen und gelungenem Auftakt, das aber im Verlauf im schwächer wird.
Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!