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Hui, da hast Du aber tief in meinem Archiv gegraben. Mal schauen, was ich da noch so beantworten kann. Die albischen Clans und ihre Tartans: Die Ausarbeitung war ein Sonderdruck von 2007 für Abonnenten des Fanzines Daimonion´s Sammelsurium – Das kleine, aber Feine Midgard-Fanzine und war nie im freien Handel erhältlich. Achtzehn Chronosophische Epistel: Bei der Ausarbeitung handelt es sich um einen privaten Text, der für mich eine besondere MIDGARD-Relevanz hat. Die gestorbenen Midgard Abenteurer sowie alle Abenteurer: Dies sind Ordner, in denen ich meine gestorbenen und aktiven Abenteurer aufbewahre - völlig wertlos und unverkäufllich. Artikel "Allgemeines über den Kontinent Caedwyn": Da gab es einmal von Caedwyn-Games eine Weltbeschreibung im Internet, die ich mir ausgedruckt und archiviert habe; der Verlag hat viel für MIDGARD herausgebracht, unter anderem auch Abenteuer, allerdings manchmal auf seiner eigenen Welt. Der Rest ist überwiegend Sammelmaterial von Cons und/oder wurde bereits von anderen Nutzern richtig benannt. Der Wandkalender von 1999 hängt übrigens direkt über meinem Arbeitsplatz und zeigt aktuell das alte Titelbild der Kulturenbox Die Pyramiden von Eschar - ist zwar irgendwie von (vor-)gestern, aber im Schnitt alle sieben Jahre zeigt er sogar die richtige Tageszuordnung an. Also sagen wir es einmal so: Wenn Du den Rest alles gefunden hast, fehlt Dir ganz bestimmt nichts Relevantes mehr. Zum Abschluss hänge ich Dir meine aktuelle Liste noch einmal an. Allerdings dürfte sich seit der letzten vom 02.08.2019 nicht viel verändert haben (beziehungsweise die Änderungen größtenteils über MIDGARD-online verfolgbar sein). Das Rollenspiel-System MIDGARD.doc
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Der Dungeon - immer noch aktuell oder Relikt aus grauer Vorzeit
Fimolas antwortete auf thomasjunk's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Moderation: Okay, genug geblödelt und geschwampft - trotz Eleazars zutreffendem Hinweis. Ich habe diverse Beiträge ausgeblendet und bitte darum, wieder etwas mehr Thementreue und Ernsthaftigkeit einkehren zu lassen. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
2020 Der 20. Midgard Südcon vom 26.-29.11.2020 auf Burg Wildenstein fällt aus!
Fimolas antwortete auf droll's Thema in Midgard Cons
Das ist wirklich schade, aber absolut nachvollziehbar. Dann drücke ich uns allen die Daumen, dass wir uns nächstes Jahr auf Wildenstein wiedersehen können. -
Nein, das habe ich nicht, weil ich mich dafür nicht verantwortlich gefühlt habe. Du erhältst aber gleich eine Nachricht.
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Das ist unbegründet: Weder beißt der Droll noch schlägt er um sich und erst recht verlangt er keinen Zoll für Deine eingereichten Arbeiten. Man kann sich also ganz vertrauensvoll an ihn wenden.
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Ja, ich hatte es damals so gehandhabt.
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m5 - neuer zauber Spiegelversteck
Fimolas antwortete auf MrP's Thema in Kreativecke - Gesetze der Magie
Abgesehen davon, dass Deine Aussage (nicht nur) auf einen Neuling verstörend bis abschreckend wirken kann: Mir ist in dem später von Dir genannten Artikel kein solcher oder ähnlicher Zauber bekannt, der eine eigene kleine Spiegelwelt als Versteckmöglichkeit bietet - oder habe ich da etwas übersehen? Ungeachtet dessen finde ich es toll, wenn Autoren sich kreative Gedanken machen, ohne sämtliches Material einzubeziehen, das in nunmehr fast 40 Jahren MIDGARD-Geschichte - und dann auch noch auf einem ausgesprochen wenig beschrittenen Pfad - angefallen ist. Und manche Erfindung, die zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt wurde, hat ihren eigentlichen Vorgänger überflügelt. Daher unterlasse bitte das Federlesen und hilf hier lieber den Kreativen bei ihren Flugversuchen mit Deiner langen und beachtlichen MIDGARD-Erfahrung. -
m5 - kampf regeltext Magierstecken/Stockwaffen
Fimolas antwortete auf Tattin Goldfeuer's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Nein, das ist in meinen Augen nicht möglich: Zwar kannst Du einen Magierstecken gemäß Regelwerk (KOD, S. 140) entweder als Zauberstab oder als Kampfstab verwenden, allerdings sollte diese Entscheidung einheitlich für Angriff und Abwehr - und somit für eine komplette Kampfrunde - gelten, weil sich die Kampfweisen gemäß der Beschreibung deutlich unterscheiden. -
Ich schlage vor, hierzu eine Art Lesezirkel zu etablieren. Dabei könnte es sich um eine Gruppe von Interessierten handeln, die zunächst gegenseitig die kreativen Ausarbeitungen liest und Rückmeldungen gibt. Vielleicht kann hierfür der Club Die Kreativen gewonnen werden. Dies hätte den Vorteil, dass man sich zunächst im kleinen Kreis unter Bekannten austauscht, was einen zwangloseren Umgang untereinander ermöglicht und ein ungezwungeneres Umfeld für Kritik schafft. Ganz nebenbei wäre es vielleicht sinnvoll, den genannten Club Die Kreativen im Vorstellungsbereich des Forums dominanter zu platzieren, um diesen Hafen der Kreativität bekannter und für Neulinge leichter erreichbar zu gestalten. Mein persönliches Interesse am Kreativbereich des Forums ist über die Jahre deshalb so stark gesunken, weil es kaum noch umfangreiche und gute Ausarbeitungen gegeben hat. Um es hart und überspitzt zu schreiben: Die zahlreichen Gedankenfetzen, die häufig unausgegoren und in wirrer Beschreibung auf die Schnelle runtergetippt wurden, um noch schnell auf den Beitrag-des-Monats-Zug aufzuspringen, waren es auf Dauer für mich nicht wert, durchgeklickt zu werden. Früher hatte ich die Perlen des Forums sogar noch separat bei mir abgelegt, heute suche ich erst gar nicht mehr nach solchen. Ein Beispiel für die genannte Entwicklung (wieder überspitzt und nur vage passend, den Kern meiner Behauptung aber treffend): Früher gab es Abenteuer, dann Abenteuerideen, irgendwann folgte die Rubrik "Abenteuer auf einem Blatt" und zuletzt "Abenteuer in drei Zeilen" - für mich persönlich führte die Entwicklung von Klasse zu Masse, indem man die qualitative Einstiegshürde immer weiter absenkte und bereits einfachste Gedankenbausteine als kreative Ausarbeitungen honorierte. Das soll zwar nicht bedeuten, dass es heutzutage keine qualitativ hochwertigen Ausarbeitungen mehr gibt, doch stehen diese gleichwertig - und daher ebenso schwer in der Masse auffindbar - im Pool sämtlicher Ausarbeitungen (CMS). Meine Hoffnungen ruhen weiterhin auf der Halblingspost, damit ich irgendwann eine Zusammenfassung der besten Forumsbeiträge erhalten kann, bevor diese im Datennirvana des Internets untergehen. Ich verstehe jedoch, dass meine Sicht brutal mit den Vorstellungen anderer kollidiert, die gerne ihre Gedankenfetzen hier einstellen, um durch Rückmeldungen das eigene kreative Profil zu schärfen und zu verbessern - oder die auch einfach nur eine kreative Fußspur hinterlassen wollen. Diesen Gegenüber erscheint mein beschriebenes Vorgehen zugegebenermaßen schroff und ignorant, doch hat letztlich niemand ein Recht auf eine Rückmeldung, die mich als Leser schließlich Zeit und Muse kostet. Als es noch den Gildenbrief gab und ich dort als Redakteur und Lektor tätig war, habe ich mir gerne die Zeit genommen, mit den Autoren gemeinsam deren Arbeiten zu verbessern (im Rahmen der manchmal recht engen Verlagsvorgaben). Dort gab es aber auch noch ein anderes Umfeld, denn allein die Zusendung zu einem derartigen Druckmedium zeigte an, dass der Autor gewillt war, seine Ausarbeitung einer möglichst breiten Leserschaft möglichst dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Auf dieser Grundlage konnte man zielführend gemeinsam arbeiten, auch wenn nicht jede Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt war. Dennoch gab es ein Bestreben zur qualitativen Aufwertung hin. Hier im Forum jedoch muss - und soll! - es dieses Ziel nicht geben (zumindest nicht ausschließlich oder in vorgegebener Breite), doch würde ich mir nur dort die Mühe einer ausführlichen Rückmeldung machen, wo auch der Wille zu einer Verbesserung gegeben ist. Nur dort macht konstruktive Kritik in meinen Augen auch Sinn. Vielleicht wäre es sinnvoll, eine Art Forumsschnittstelle zum DDD-Magazin zu schaffen, dem einzigen verbliebenen Druckmedium, das noch als Spielwiese und Tummelplatz für angehende Autoren dienen kann. Für Kreative, die gerne ein höherwertiges Ergebnis ihrer Arbeit anstreben, könnte dies einen Anreiz bieten. Warum nicht eine Rubrik ins Leben rufen, in welcher die Beiträge des Monats aufpoliert ihren Weg zu den Drollen finden? Die Idee ist jetzt recht spontan und daher unausgegoren, aber vielleicht kann der @droll sich als Herausgeber dazu noch einmal äußern. Zum Abschluss will ich noch ein paar versöhnlichere Worte anschlagen. Jeder Forumsnutzer - ob nun als schriftstellerischer Erschaffer kreativer Ideen oder als Spieler/Spielleiter reiner Nutzer solcher Ideen - hat andere Vorstellungen davon, in welcher Form kreatives Material sinnvoll und verwertbar ist. Jeder sollte sich mit seinen Ideen und Vorstellungen nach Möglichkeiten hier wiederfinden, denn das Forum ist derzeit die einzige zentrale Kommunikationsplattform unseres Spielsystems. Wie dies gelingen kann, weiß auch ich nicht, aber vielleicht trägt ein offener Gedankenaustausch hier dazu bei, die aktuelle Situation für alle Beteiligten zu verbessern.
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Errata (Tipp-/Satzfehler): Die Welt (M5)
Fimolas antwortete auf Masamune's Thema in Korrekturwerkstatt
Beide Schreibweisen sind korrekt, folgt man dem alten Gildenbrief-Artikel Das Reich unter den Wogen (GB 45, S. 6-12). -
m5 - erschaffung meinung Gold und Lernen
Fimolas antwortete auf Der Himmel ist blau's Thema in M5 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Bei mir hat die - zumindest von mir so wahrgenommene - Diskrepanz zwischen regeltechnischem Gold zum Lernen und Gold innerhalb der Spielwelt (und auch der dortigen Unausgewogenheit, etwa Kosten von Heilzaubern im Verhältnis zu anderen Waren- und Dienstleistungen) zu einer fortgeschrittenen Gleichgültigkeit geführt. Für Ausarbeitungen versuche ich mich, streng an eine innerweltliche Logik zu halten, was leichter funktioniert, weil die regeltechnische Komponente entfällt. Wenn ich eine Kampagne leite, versuche ich noch, mit Augenmaß kostenfreie Lernmöglichkeiten einzustreuen, wobei mich die Spieler dabei durch regelmäßige Erinnerungen unterstützen müssen. Bei Abenteuern auf Cons neige ich mittlerweile dazu, die Spieler die Höhe ihrer gewonnenen Goldsumme frei zu wählen - es sind doch ohnehin Figuren, die einzig hinsichtlich ihrer Spieler eine gewisse Konsistenz aufweisen müssen (- wenn überhaupt). Vor diesem Hintergrund kann jeder mündige Spieler doch selbst entscheiden, ob er mit seiner Figur in sein nächstes Abenteuer als armer Schlucker oder goldwerfender Großkotz gehen möchte. Mir als Spielleiter erscheint es mittlerweile zu anstrengend, die unterschiedlichen Vorstellungen aus verschiedenen Spieltraditionen bedienen zu müssen. Zwar gebe ich selbstverständlich eine Belohnung vor, die für mich spielweltlich sinnvoll erscheint, doch ermuntere ich jeden Spieler, hier frei zu agieren, wenn die erhaltenen Erfahrungspunkte im Anschluss sinnvoll verlernt werden sollen. Wenn es nach mir ginge, könnten die gesamten Goldkosten im Steigerungsprozess bei M6 wegfallen, um diese unglückliche Verquickung von Regelmechanismus und Spielwelt sauber zu trennen. -
Ja, genau das wäre auch meine Einstellung zu dem Thema. Ich habe es schon bei gedruckten Werken so empfunden (v. a. Gildenbriefe) und es tat mir immer unglaublich leid, wie wenig Resonanz die verschiedenen Autoren der Beiträge trotz Nachfrage hier erhalten haben. Auch bei meinen eigenen Ausarbeitungen funktioniere ich noch so: Es ist schön, wenn man eine Rückmeldung erhält, weil sich jemand damit beschäftigt hat. Beim Weltenband ist diesbezüglich richtig was los, aber alles andere war lau bis mau. Daher habe ich für mich entschieden, nur noch Dinge auszuarbeiten, die ich auch in meiner Gruppe verwenden kann; dann weiß ich nämlich, dass wenigstens diese Spieler etwas damit anfangen konnten (oder mussten, weil alternativlos ).
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Hallo! Moderation: Auch hier bitte ich um etwas mehr Thementreue: Praxispunkte in anderen Rollenspielsystemen haben wirklich gar nichts mit MIDGARD und den Orkenspaltern zu tun. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Hallo! Moderation: Okay, jetzt lassen wir es aber bitte wieder gut sein und kommen zum eigentlichen Thema zurück. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Als damals Autoren für den Gildenbrief gesucht wurden, konnten keine neuen gefunden werden.
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Anstatt über die Gründe anderer zu spekulieren, wäre es vielleicht zielführender, sich an folgenden zwei Punkten zu orientieren: 1. Bin ich weniger kreativ hier im Forum unterwegs? Falls ja: Woran liegt das? 2. Man schaut sich einmal an, wer in den letzten Jahren besonders aktiv war, dies nun aber nicht mehr ist, und spricht diesen Nutzer gezielt an.
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Oh, verstehe mich bitte nicht falsch: Das alte Material wird nicht zwangsläufig als überholt angesehen. Ich selbst verwende gerne immer wieder altes Material, um inhaltliche Brücken zu bauen. Allerdings kann man sehr vieles machen, ohne das alte Material zu kennen. Dessen schwierige Verfügbarkeit sollte also nicht als Ballast aufgegriffen werden, sondern als Ansporn, durch eigene Kreativität neue Wege einzuschlagen. Und wer als angehender Autor unbedingt auf einen alten Gildenbrief-Artikel zurückgreifen möchte, soll sich einfach bei mir melden.
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Man sollte sicherlich nicht den Eindruck erwecken, als müsse man jeden Materialschnipsel gelesen haben, um für den Verlag schreiben zu dürfen/können. Hier sind in erster Linie Kreativität, Selbstdisziplin, Mut und Ausdauer gefragt. Wen interessieren die vergriffenen Gildenbriefe oder ein Abenteuer von 1990, wenn es darum geht, ein Schiff samt Besatzung, einen Schauplatz an der Südküste Chryseias oder ein magisches Artefakt zu entwerfen? Es geht hier um ein Fantasy-Rollenspiel und keine Doktorarbeit, die kritisch auf Regelverstöße hin überprüft wird.
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Es stellt sich die Frage, ob wirklich weniger entworfen oder nur weniger hier eingestellt wird. Die Wertschätzung, die man hier für kreative Beiträge erhält, ist bekanntermaßen gering, die Kritik indes kann sehr demotivierend sein. Ich habe für jeden Verständnis, der sich mit Material zurückhält, weil man negative Rückmeldungen vermeiden möchte.
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Es ist vollbracht! Wir haben das Abenteuer im Rahmen der ursprünglichen Planungen in der vergangenen Woche durchgezogen: Die Drachenwanderwege (Saphira, Triumphalis, Dorn & Fafnir) waren vorgegeben, die drückende Hitze gesellte sich passenderweise hinzu. Der große Pool hinter dem Schmuckerhotel war herrlich erfrischend und wir haben wirklich alles gegeben, um der Brauerei den Einnahmeverlust durch die Absage des Breuberg-Cons zu kompensieren. Die Wanderwege waren übrigens mit M(D)1 bis 4 ausgewiesen - abends gab es dann jeweils M5. Wir spielten das Abenteuer an vier Abenden zu jeweils etwa vierstündigen Sitzungen, sodass eine Gesamtspielzeit von 16 Stunden erreicht wurde. Diotima und ich waren - wie übrigens auch unsere acht Mitspieler - verblüfft, dass wir trotz müder Beine vom Wandern und anschließender Entspannung im Pool tatsächlich alle sehr wach und konzentriert spielen konnten (immer etwa von 20 Uhr bis 24 Uhr). Das Abenteuer lässt sich sicherlich auch in weniger Zeit durchspielen (~10 Stunden), in einer meiner festen Gruppen indes hätte ich es wohl gänzlich ausgekostet (~20 Stunden). An den ersten beiden Abenden agierten die Gruppen planmäßig getrennt voneinander: Während Diotimas Gruppe (gierige Abenteurer auf der Suche nach Schätzen) in Bellslaed tätig wurde und Nachforschungen betrieb, erkundete meine Gruppe (naturverbundene Abenteurer mit Hang zur Friedfertigkeit) den Wald von Mervinsfaesten aus. Am dritten Spielabend kam es - nach der Begegnung meiner Gruppe mit den Zwergen und dem Gewinn aller relevanten Informationen - dann zum Zusammentreffen nahe des Wildbisswaldes, das zunächst überaus chaotisch und skeptisch verlief. Letztlich jedoch tauschte man sich aus und verständigte sich darauf, weiterhin in zwei Gruppen zu agieren: Ein Teil sollte zur Salamandersäule und den Prozess des Übergangs der Feuerseele beschleunigen/absichern (sowie Bellslaed evakuieren), der andere Teil sollte die Drachengebeine finden und schauen, das dort alles in Ordnung war. Es stand nämlich die Befürchtung im Raum, dass wenn die Feuerseele den Wald verlassen würde, die Gebeine unwiderruflich unauffindbar sein würden. Zu unserer Überraschung mischten sich die Gruppen hierfür sogar neu, sodass jeweils zwei Abenteurer wechselten, da sie sich für die jeweils andere Aufgabe besser gewappnet sahen. Derart getrennt ging es in den letzten Spielabend. Diotima führte die Gruppe zur Salamandersäule (sie hatte bereits Bellslaed bespielt und es sollte kein Bruch bei der Darstellung der dortigen Personen erfolgen), wo sie die beiden Zauberer Liosbor und Jerrod als Gegner aufbaute, die das Entweichen der Feuerseele verhindern wollten, da auch sie glaubten, dass dadurch die Gebeine verschwinden würden (der gewitzte Spielleiter macht sich eben die Ideen seiner Spieler zu Eigen). Meine Gruppe suchte weiter die Drachengebeine (wie auch die geflohenen Zwerge, die bislang nur durch mich dargestellt worden waren), wurde jedoch von den Elfen derart eingeschüchtert, dass sie die Suche letztlich aufgab. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Tod des Vertrauten der Hexe unter den Spielerfiguren, der als Luftaufklärung eingesetzt, entdeckt und von einem Riesenadler getötet worden war. So wurde das Abenteuer zwar letztlich erfolgreich abgeschlossen, der große Schatz indes blieb aus. Das Abenteuer war das perfekte Szenario für unsere Rahmenbedingungen. Es war unglaublich flexibel auslegbar, die vielen Nichtspielerfiguren, Begegnungen und Kurzschauplätze konnten hervorragend so arrangiert werden, wie es die aktuelle Entwicklung - sei es nun im Spiel oder durch die äußeren Umstände wie späte Uhrzeit oder der Druck, auf den Punkt fertig zu werden - erforderte. Vor diesem Hintergrund halte ich es auch bestens für Cons und andere Ereignisse geeignet, wo der zeitliche Rahmen begrenzt ist. Darüber hinaus belebten die zauberhaften Figuren und der märchenhafte Hintergrund die Szenerie mit genau dem Hauch von Fantasy, den die Spieler besonders mochten. Entsprechend angetan waren sie alle und wir sollen Dir, lieber Gerd, ihren ausdrücklichen Dank für Deine gelungene Geschichte ausrichten. Das Vorhaben ließ sich sehr gut in die Tat umsetzen. So wurde der Schauplatz spontan bereichert um Lärmfeuer, Fuchshütte und Rotes Wasser, die Abenteurer begegneten beeindruckenden bis groteskten Baumformationen und Einzelelemente wie mannhohes Farnkraut, düsteres Donnergrollen und ein durch Wind hervorgerufener Eichelhagel ergänzten unsere Spielsitzungen. Es wurden sogar während der Wanderungen Vogelfedern gesammelt, die anschließend zur Dekoration des Spieltisches verwendet wurden (Drachenschuppen waren gerade aus). Leider waren wir auch ganz real von Wespen und riesigen Brennnesselfeldern geplagt, sodass sich die Spieler sehr gut in die Leiden ihrer Figuren einfühlen konnten. Aufgrund von Problemen bei DPD wurden die Drachenschuppen leider zu spät geliefert, sodass es nichts mit dem Spielergeschenk wurde. Allerdings hat Diotima die verschiedenen Vogelbegegnungen mit Origami-Figuren versehen, sodass dennoch jeder Spieler ein Andenken mit nach Hause nehmen konnte. Abschließend danke ich Dir, Gerd, herzlich für ein tolles Abenteuer, dass unser Joint Venture von Wandern und Rollenspiel so zauberhaft berreichert hat. Bitterbiss wird für uns dauerhaft im Odenwald zu finden sein.
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Hexentanz (aus Wahre Helden - Die Sinnfonie des Narrenkönigs I)
Fimolas antwortete auf daaavid's Thema in MIDGARD Abenteuer
Bei der Vorbereitung für einen weiteren Spieleinsatz sind mir zwei Fehler aufgefallen: - Der Grad des Orcgeiers müsste - analog zu den Angaben im Bestiarium (BEST4, S. 131) - korrekterweise 2 sein (S. 109). - Die alte Marlys treibt sich nicht östlich, sondern westlich des Colnen im Tal herum (S. 115). -
Ja, diesen Tanz auf der Rasierklinge sehe und kenne ich auch. Es braucht auf jeden Fall eine allgemeine Situation, in der alle (!) Spieler auf der Metaebene gut und distanziert mit dem Spielverlauf umgehen können. Denn letztlich zeigt sich das Ausspielen einer bösen Figur häufig als sich verstärkende Spirale: Der Spieler, der sich dazu entschlossen hat, eine böse Figur zu spielen, entwickelt einen Ehrgeiz, diese Rolle auch angemessen auszufüllen, und fühlt sich dadurch immer stärker dazu genötigt, gegen andere Figuren zu agieren; falls dies dann nicht auf das Verständnis der Mitspieler trifft, neigt man gerne dazu, die bösen Züge immer rücksichtsloser und ohne Rückkopplung mit den anderen Spielern am Tisch durchzuziehen - denn "hey, die Figur ist halt so (- von mir selbst angelegt, aber zu dieser Reflektion bin ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr fähig oder gewillt)!"
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Errata (Tipp-/Satzfehler): Die Welt (M5)
Fimolas antwortete auf Masamune's Thema in Korrekturwerkstatt
Der Verlag sollte Euch das nächste Mal als Lektoren im Vorfeld bestellen - lieben Dank für Eure überaus fleißige und kritische Durchsicht! -
Tja, auch nach rund 17 Jahren ist es nicht zu spät, eine Rückmeldung zu geben - vor allem dann nicht, wenn es sich um eine positive handelt. Dabei erschien dieser Gildenbrief zu einer Zeit, als ich zwar schon MIDGARD gespielt und den einen oder anderen Gildenbrief gelesen, aber noch gar nicht an Cons, dieses Forum oder gar eigene kreative Arbeiten für MIDGARD gedacht hatte. Puh, lange ist es her ... Dennoch möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Beschreibung des albischen Bergdorfes Wulfglen aus der Feder von Harald Schneider lobenswert erwähnen. Mittlerweile kenne ich zwar deutlich mehr und auch einige bessere Ausarbeitungen, aber mich hatte damals dieser Schauplatz fasziniert - und zwar so sehr, dass ich diesen 2015 zum Ausgangspunkt des ersten Abenteuers meiner Schandmaul-Kampagne machte. Und Wulflgen hat auch einen offiziellen Ritterschlag erhalten: Die Karte des Dorfes von Seite 40 wurde nahezu unverändert für das Dorf Bellslaed übernommen, das 2017 in der dritten Auflage des Alba-Quellenbuches beschrieben wird (ALB3, S. 79-84) - dort jedoch ohne die Anekdoten des Barden Winston MacTilion, der sich bislang wohl noch nicht in den Wald von Escavalon vorgewagt hat. Zwar änderten sich die Bewohner, doch die Architektur wurde vollständig übernommen. Anlass zu diesem Kommentar jedoch gibt der folgende lustige Umstand. In zwei Wochen werde ich einmal wieder mein besagtes Abenteuer Hexentanz leiten. Die Tage unmittelbar davor steht noch ein anderes Abenteuer auf dem Programm: Feuerstern von Gerd Hupperich. Es spielt in Bellslaed, sodass ich mit zwei annähernd gleichen Karten aufwarten werde. Eine Spielerin wird sogar in beiden Abenteuern mit von der Partie sein. Mal schauen, ob der Wechsel vom Slitteric zum Colnen ohne Verwechslung der Bewohner vonstatten gehen wird.
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Spontan haben wir uns noch überlegt, aus Drachenschuppen im Kostümhandel ein kleines Spielergeschenk zu zaubern - so als Erinnerung an unser gemeinsames Wander- & Rollenspiel-Drachenerlebnis. 🐲