Hallo Norgel!
Nein, in meiner Gruppe spielen wir glücklicherweise nicht so. Ich halte von dieser Aufweichung der Grenzen zwischen Spieler- und Spielleiterebene gar nichts. Zwar sehe ich das Problem des wechselnden Spielleiters auch, doch deshalb einen in seinen Mitteln arg beschnittenen Abenteurer mitzuschleppen, ist meines Erachtens eine sehr unglückliche Lösung.
Falls man in einer Gruppe nur wenige Spieler hat, kann man auch, so man die Kämpfe anpasst, die Gegnerzahl oder -stärke verringern und muss nicht zum Ausgleich einen passiven Abenteurer mitschicken. Dieses Argument ist daher keines.
Bei einer abwechselnden Spielleitung (etwa jeder Spieler leitet einen Spielabend) erhalten alle Abenteurer im Schnitt die gleichen Erfahrungspunkte, auch wenn der Abenteurer des jeweiligen Spielleiters nicht mitspielt. Daher ist auch dieses Argument kein wirkliches.
Letztlich halte ich es für problematisch, wenn ein Spielleiter seiner eigenen Spielfigur Erfahrungspunkte zuteil werden lässt.
Liebe Grüße, , Fimolas!