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Drachen - Schaden durch Klauen
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Kreaturen
Hallo Solwac! Wenn Drachen nicht wirklich mit ihren Klauen kämpfen würden, wäre die Angriffsoption mit einem Erfolgswert von immerhin +13 sicherlich nicht erwähnt worden. Habe ich ein bestimmtes Vorbild? Puh, die Drachen von Game of Thrones sind sicherlich in dieser Hinsicht zu nennen, Smaug aus der Hobbit-Trilogie ebenfalls. Auf jeden Fall denke ich bei Drachen nicht an "übergroße, Feuer speiende und fliegende Krokodile". Es geht mir auch gar nicht darum, ob die Drachen ihre Klauen überwiegend gebrauchen, denn das Bestiarium lässt sich über den Drachenkampf ausgiebig aus. Offensichtlich können sie aber damit auch zupacken - und dann halte ich den Schaden doch eher für lächerlich. Liebe Grüße, Fimolas! -
Hallo! Ich bereite mich gerade auf eine Rollenspielsitzung vor und stolperte dabei über eine doch recht sonderbare Sache. Demnach macht ein alter Drache (Grad 13, riesig), immerhin rund 8 m lang (ohne Schwanz) bei einer Flügelspannweite von rund 25 m sowie einer Breite von 2 m, mit seinen Klauen 1W6+1 schweren Schaden (BEST, S. 59) - also genauso viel wie ein Zombie von Grad 1 mit seinen Klauen (BEST, S. 319). Nun mag meine Vorstellung von Drachen vielleicht etwas überzogen erscheinen, aber große Klauen mit entsprechenden Krallen gehören für mich einfach dazu. Irgendwie muss schließlich auch das Ergreifen möglich sein, das ihnen regeltechnisch zu eigen ist. Selbst wenn die Klauen eines alten Drachen nicht größer als die eines (menschlichen) Zombies sein sollten, so müsste sich doch die erhebliche Stärke (Drache: 200, Zombie: 90) irgendwie niederschlagen. Kurzum: Die Regelangaben des Bestiariums erscheinen mir völlig unpassend. Derzeit spiele ich mit dem Gedanken, den Klauenschaden bei Drachen schlicht zu verdoppeln - oder was meint Ihr? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Urlaube und sonstige Treffen
Hallo! Nach langer Vorfreude werden wir uns morgen als Gruppe endlich die Ausstellung ansehen. Auf Wunsch werden wir also darüber berichten können. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
moderiert "Spieler kleinhalten" - vom Wandel einer Rollenspielbegrifflichkeit
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo Rosendorn! Genau das ist es, worauf ich mit diesem Themenstrang aufmerksam mache möchte: Mir kommt es genau so vor, wie von Dir wahrgenommen. Diese Entwicklung missfällt mir und ich wünsche mir einen seriöseren Umgang mit diesen Begriffen. Liebe Grüße, Fimolas! -
moderiert "Spieler kleinhalten" - vom Wandel einer Rollenspielbegrifflichkeit
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo Rosendorn und BB! Das ist in der Tat was komplett unterschiedliches. Spielfiguren "klein" halten als Anschuldigung, wenn ein SL Regeln strickt auslegt, taugt wenig bis nichts. Denn wenn die Regelauslegungen, die EP-Vergabe und das ganze Verhalten des SL konsistent sind und die Gruppe im Allgemeinen so spielen will, ist doch alles in Ordnung. Beim "Spieler klein halten" geht es um das Abwürgen von Ideen, vordergründig durch 'strenge' Regelauslegung, in Wahrheit aber, weil ein SL nicht damit zurecht kommt, wenn Spieler Ideen bringen, mit denen er nicht umgehen kann und das seine (zu starre) Abenteuerplanung durcheinander bringt. Es geht um das, was Rosendorn beschrieben hat. Ich teile Eure unterscheidende Betrachtungsweise nicht. Die Spielerfigur ist das elementare Werkzeug des Spielers, um am Rollenspiel teilzunehmen und gestalterisch auf die Entwicklung der Abenteuerhandlung einzuwirken. Eine (wie auch immer geartete) Einschränkung dieses Werkzeugs wirkt sich zwangsläufig direkt auf die Einflussmöglichkeiten des Spielers aus und stellt somit eine Beeinträchtigung für diesen dar. Daraus folgt für mich, dass "Spielerfiguren Kleinhalten" eines der Hauptelemente des "Spieler Kleinhaltens" darstellt. Aber Deine (BB) Spezifizierung von "Spielfiguren kleinhalten" als Anschuldigung zielt dennoch in die Richtung meiner Wahrnehmung. Auch ich bin der Meinung, dass ein entsprechender Vorwurf ins Leere läuft, wenn die Gruppe sich auf eine konsistente Form der Regelauslegung verständigt hat. Vor diesem Hintergrund halte ich es für wenig förderlich, in laufenden Diskussionen über verschiedene Regelauslegungen den Begriff des "Spielerfiguren Kleinhaltens" als Anschuldigung in den Raum zu werfen, weil er mir in diesem Rahmen schlicht unpassend erscheint. Liebe Grüße, Fimolas! -
moderiert "Spieler kleinhalten" - vom Wandel einer Rollenspielbegrifflichkeit
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo Rosendorn! Wenn Du meinem Zitat im Eingangsbeitrag folgst, kommst Du ziemlich genau zum Anlass der hiesigen Diskussion im Themenstrang "Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade". Dies war die letzte mir bewusste Stelle, in der das "Spieler Kleinhalten" in meinen Augen als Totschlagargument gegen eine als zu eng empfundene Regelauslegung verwendet wurde. Weitere Beispiele fallen mir nicht konkret ein, verteilen sich aber über diverse Diskussionen in diesem Jahr. Liebe Grüße, Fimolas! -
Abenteuer-Kampagne auf Grundlage der Musik von Schandmaul
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Soeben gab es grünes Licht vom Management der Band. Somit steht einer Publikation nichts mehr im Wege. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
moderiert "Spieler kleinhalten" - vom Wandel einer Rollenspielbegrifflichkeit
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo Ferwnnan! Bezüglich des praktisch erlebbaren Phänomens des "Spieler Kleinhaltens" magst Du Recht haben. Mir geht es hier aber ganz bewusst nicht darum, sondern um die - zumindest von mir so empfundene - aktuelle Verwendung der Begrifflichkeit als Anschuldigung. Liebe Grüße, Fimolas! -
Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Fimolas antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo Unicum! In dem von Dir verwiesenen Beitrag habe ich neben einer Benennung der regeltechnischen Grundlage eine negative Definition dahingehend vorgenommen, dass ich spielerische Aspekte benannte, die für mich gegen die Lesart der Regeln stehen. Du liest daraus nun eine vermeintliche aktive Definition, welche Dinge (so etwa ein Gottesdienst nach dem Aufstehen) unbedingt notwendig sein sollen, um überhaupt Göttliche Gnade zu erhalten. Dazu habe ich mich aber gar nicht geäußert, zumal ich diese Frage längst nicht so einengend beantworte, wie Du es wahrnimmst. Liebe Grüße, Fimolas!- 308 Antworten
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Ab welchem Grad sind magische Gegenstände zu verteilen?
Fimolas antwortete auf tohato's Thema in Spielleiterecke
Hallo Tohato! Magische Waffen gibt es bei mir von Grad 1 an, allerdings nicht sonderlich viele und auch nicht besonders mächtige. Allerdings behalte ich dabei auch immer Auge, was die weiteren Kampagnenplanungen so vorsehen; will ich nämlich ein Abenteuer einbauen, bei dem es um Kreaturen geht, die nur durch magische Waffen zu verletzen sind, überlege ich mir vorher, ob diese besiegt werden (dann gebe ich mehr Waffen heraus) oder ein unüberwindbares Hindernis darstellen sollen. Liebe Grüße, Fimolas! -
Neue Regelung: Offizielle Antworten auf Regelfragen
Fimolas antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Hallo Blaues Feuer! Mit diesem tollen Service ist der Transfer zur übersichtlichen Dokumentation gewährleistet - vielen Dank dafür. Liebe Grüße, Fimolas! -
Neue Regelung: Offizielle Antworten auf Regelfragen
Fimolas antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Hallo Blaues Feuer! Wieso einen Strang? Welchen Mehrwert bietet der gegenüber dem Bereich der offiziellen Regelantworten nach M4 und dem Bereich der offiziellen Regelantworten nach M5? Es hilft bei der Zusammenstellung, denn wenn alle Regelantworten, wie von Hajot gewünscht, in einem "passenden Strang" (wohl thematisch über die Regelecke verteilt) eingestellt werden sollen, sind die Antworten zwar bei dem Thema, nicht aber gesammelt hinterlegt. Oder sollen sie direkt in den dafür vorgesehenen Unterforen eingestellt werden? Liebe Grüße, Fimolas! -
Abenteuer-Kampagne auf Grundlage der Musik von Schandmaul
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Boah, wer hätte gedacht, dass die magische Verbindung zwischen Kampagne und Band so stark ist: Tja, da hat der Originalsänger seiner MIDGARD-Kopie mit nicht einmal 24 Stunden Verzögerung doch fast alles nachgemacht (hätte es nicht der rechte Meniskus sein können?). Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
Hallo! Gestern hat es einen der Abenteurer in meiner Gruppe erwischt: Sein rechter Fuß wurde von einem Lindwurm abgerissen und ist unwiderruflich verloren. Wir werden uns also innerhalb unserer Gruppe einige Gedanken zu dem Thema machen müssen und die zusammengetragenen Ergebnisse einmal hier mitteilen sowie offene Punkte zur Diskussion stellen. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Abenteuer-Kampagne auf Grundlage der Musik von Schandmaul
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Gestern ging es mit der Kampagne weiter, der mittlerweile fünften Sitzung. Doch bevor die Handlung aktiv weiterverfolgt wurde, kam es zu einer kurzen musikalischen Einlage: Der Barde Pyotr hatte die Erlebnisse des ersten gemeinsamen Abenteuers zu einem Lied verarbeitet - Hexentanz. Diotima hatte den Text dazu optisch in das Titelbild des Schandmaul-Albums "Wahre Helden" eingebettet, sodass der ausgeteilte Ausdruck für jeden eine Freude war. In dieser Form stellt er nun den ersten Eintrag im gemeinsamen Liederbuch dar, das fortan Stück für Stück wachsen soll. Inwieweit die Spieler nun die Lieder nicht nur gemeinsam trällern, sondern auch spieltechnisch aufwerten wollen, wird die Zukunft zeigen. [Achtung: Es folgen Spoiler zu dem Abenteuer Drachentöter von Ulf Straßburger, 2001 in dem Caedwyn-Abenteuerband Von dunklen Kräften und alten Mächten erschienen!] Der weitere Abenteuerverlauf bot keine Überraschungen - bis zum Orc-Überfall. Hier hatte ich mir etwas Besonderes ausgedacht. Weil nämlich die Orcs der Nebelberge in zahlreichen Abenteuern der Kampagne eine Rolle spielen werden, wollte ich diesbezüglich ein kampagnenorientiertes, abenteuerübergreifendes Verknüpfungselement haben, das stellvertretend für die Macht des Balmorrgu einen Wiedererkennungseffekt für die Spieler bietet. So kam ich auf die Idee, die Schattenfinger auszuarbeiten. Bei diesen handelt es sich um eine militärische Spezialeinheit, die den Balmorrgu bei der Verfolgung seiner Ziele bedingungslos unterstützt und selbst dort eingesetzt werden kann, wo normale Orcs und andere Dienerkreaturen an ihre sowohl körperlichen als auch erst recht geistigen Grenzen stoßen. Ihr Erkennungszeichen sind drei schwarze Striche nebeneinander, die an die drei erhobenen mittleren Finger einer Hand erinnern sollen. Mitglieder dieser orcischen Spezialeinheit werden fortan in führenden Positionen aktiv sein, wenn Orcs in Abenteurern auf Spielerfiguren treffen. Parallel zur eigentlichen Schandmaul-Kampagne wird so ein Artikel über die Schattenfinger entstehen, der nach Fertigstellung im DDD-Magazin erscheinen soll. Zwei der kuriosen Gestalten durften also die Abenteurer derart verschrecken, dass an Widerstand nicht zu denken war (oder zumindest nur kurz). Auch wenn die Gefangennahme letztlich ohne Schwierigkeiten geklappt hat, hinterlassen derartige Situationen selbstverständlich ein schales Gefühl bei den Spielern. So ging es rasch weiter zur Opferungszeremonie und dem Lindwurm. Die Befreiungsaktion im Angesicht der herannahenden Bestie war sehr spannend und dramatisch, doch gipfelte sie letztlich in mangelnder Kommunikation der Spieler untereinander. So stellte sich der Barde Pyotr ohne Not dem Ungetüm kurz in den Weg, um der restlichen Gruppe Zeit zu verschaffen. Dies wurde mit einem Kritischen Maximalschaden honoriert, der die Spielerfigur getötet hätte, wenn sie nicht über eine (modifizierte) Wundrune als Belohnung aus dem ersten Abenteuer verfügt hätte. Doch der Spieler wird noch lange an der Begegnung zu knabbern haben, denn der Lindwurm biss mit seinem Angriff den rechten Fuß des Barden ab. Wir werden uns also nun damit auseinandersetzen müssen, wie man die dauerhafte Verkrüppelung regeltechnisch ins Spiel einbinden kann. Letztlich gelang die Flucht dank der Hilfe des Regenbogenfamulis, das hier erstmals seine besonderen Fähigkeiten zum Einsatz brachte. Zwischen den Jahren wird es nun die Fortsetzung geben. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
Hallo Ma Kai! Lieber Fimolas, Du hast grundsätzlich Recht, und ich möchte BB nicht mehr Arbeit machen, als notwendig. Nichtsdestotrotz interessiert mich tatsächlich mehr die Lage in Deutschland als in den USA - das liegt mir einfach näher. Die Diskussion in den USA wäre also semi-themenfremd. Ich werde dort nun im obigen Sinne antworten und dann kann Bruder Buck entsprechend reagieren - entweder er schiebt es retour oder er läßt es laufen. Nochmal zum Verständnis, weil ich es nicht nachvollziehen kann: Warum antwortest Du dann nicht einfach im Deutschland-Politikstrang? Liebe Grüße, Fimolas!
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Fimolas antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo Tuor! Nein, das greift mir zu kurz. Es geht um das Weltbild, das eine Gruppe gemeinsam prägt und trägt. Dieses muss selbstverständlich nicht dem Quellenbuch entsprechen, jedoch sollte eine spielbare Konsistenz bestehen. Darüber hinaus hebelt es die Einschränkungen des Regelwerkes aus, wenn ich für mich postuliere, dass die von meiner Figur an den Tag gelegten Verhaltensweisen exakt das untadelige Leben eines gläubigen Anhängers eines selbst definierten Gottes darstellen. In dieser Beliebigkeit kann man dem Spieler auch gleich selbst die Vergabe von Göttlicher Gnade überantworten, da er wohl am besten wissen muss, was seinem Gott gefällt. Liebe Grüße, Fimolas!- 308 Antworten
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Hallo Ma Kai! Der von Dir gewünschte Zusammenhang war mir auch nicht klar, aber sei es drum. Allerdings ist es doch einfacher, das Thema durch Dich selbst neu und mit klarerer Wortwahl zu beleben, als einen Moderator (der sich bereits wegen der unglücklichen Wortwahl Arbeit gemacht hat) darum zu bitten, wiederholt einzugreifen. Oder stört es Dich, dass ein Beitrag von Dir im US-Politikstrang steht? Liebe Grüße, Fimolas!
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Fimolas antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo Panther! Für mich implizieren die Regeln, dass man Göttliche Gnade nur von der Wesenheit erhalten kann, die auch aktiv verehrt wird. Andernfalls würde der Passus über den "treuen und ergebenen Anhänger" wenig Sinn ergeben (ein treuer Ormut-Anhänger sollte auch bei chaotischem Verhalten keine Göttliche Gnade von Alaman erhalten). Dies ist aber nur der reine Regelmechanismus im engeren Sinne. Im weiteren Sinne halte ich es abenteuerspezifisch für vertretbar, dass Belohnungen analog zu dieser Form vergeben werden. Wenn die Spielerfiguren dabei behilflich sind, eine alte meketische Gottheit vor dem Vergessen zu bewahren und dafür individuell von dieser eine Gunst in Form von Göttlicher Gnade erhalten, wäre dies für mich völlig angemessen. Inwieweit nun der Anhänger eines anderen Gottes die meketische Gottheit in einer Notlage anrufen würde oder ob man die auf diesem Wege verfügbaren Punkte automatisch einsetzen kann, ist wohl situativ zu entscheiden. Es dürfte somit auf der Hand liegen, dass nur die Göttliche Gnade im engeren Sinne sinnvoll regelbasiert diskutiert werden kann. Alles andere sind freie Konstrukte, die eher an selbst erfundene Artefakte erinnern - nicht zwangsläufig regelkonform, aber eben doch auch das Salz in der Fantasy-Suppe. Liebe Grüße, Fimolas!- 308 Antworten
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Hallo! Ich möchte an dieser Stelle eine persönliche Beobachtung thematisieren, die mir in letzter Zeit aufgefallen ist und zu der ich gerne von Euch eine Rückmeldung hätte. Das erste Mal, dass ich mit der Begrifflichkeit "Spieler kleinhalten" konfrontiert wurde, dürfte der von Abd vor über fünf Jahren erstellte, gleichnamige Themenstrang gewesen sein. Sehr schön wurde dort das Phänomen aufgezeigt, dass unsichere, vorsichtige oder schlicht unwillige Spielleiter sowohl die Entfaltung als auch die Entwicklung der Spielerfiguren bewusst oder unbewusst bremsen, um dadurch selbst mehr Gestaltungsmacht über die gemeinsame Handlungsentwicklung zu behalten. Somit wurde eine allgemeine Thematik umrissen, die ein bestimmtes Spannungsfeld zwischen Spielern und Spielleiter offenbart, das es im Rahmen einer gelungenen Gruppenharmonie im Auge zu behalten gilt. Nun erscheint mir aber seit längerem die Begrifflichkeit auch dorthingehend verwendet zu werden, dass man jede als restriktiver empfundene Anwendung von Regeln sofort mit der "Spieler kleinhalten"-Keule abqualifiziert. Neben "Karussellschubser" für Forumsnutzer, die eine bereits als ausreichend erscheinende Diskussion wider das eigene Verständnis fortsetzen, ist der Vorwurf des "Spieler Kleinhaltens" einer der moralischen Anschuldigungen, die eine pauschale Herabwürdigung nach sich zieht. Auf plakativ-augenzwinkernde Weise habe ich es in einem anderen Zusammenhang einmal wie folgt dargestellt: Dabei steht meist gar nicht mehr so sehr das Spannungsfeld zwischen Spielern und Spielleiter innerhalb einer Gruppe, sondern vielmehr die individuell und subjektiv als ungerecht empfundene Behandlung in Form einer als persönlich einschränkend wahrgenommenen Beurteilung einer Einzelsituation durch den Spielleiter im Vordergrund. Die Motivation hat sich gewandelt vom Spielleiter, der direkt oder indirekt auf Gestaltungsmachterhalt aus ist, hin zum anklagenden Vorwurf, bei einer Beschränkung des als selbstverständlich aufgefassten individuellen Standpunktes handele es sich um eine unlautere Bevormundung durch den - letztlich stärkeren - Spielleiter. Kurzum wird aus einer allgemeinen Gruppenproblematik eine persönliche Unzufriedenheit mit einer Einzelentscheidung, der man anderweitig als durch den moralischen Zeigefinger keinen Ausdruck mehr verleihen kann oder will. Zwar beziehen beide Ansätze ihre Kraft aus der Unzufriedenheit der Spieler, doch während die ältere Verwendung die Gesamtentwicklung im Blick hat (oder zumindest weitgehend einschließt), scheint mir die aktuell übertriebene Verwendung des Vorwurfs einem Aufschrei-Reflex zu dienen, der viele Diskussionen weder sachlich noch konstruktiv voranbringt. Wie seht Ihr das? Könnt Ihr diese Einschätzung teilen, versteige ich mich zu sehr in subjektiven Details oder habt Ihr eine andere Meinung dazu? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Fimolas antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo Unicum! Du negierst einerseits bestimmte Lesarten des Regelwerkes ("Außerdem sollen nur Spieler, die bewusst den treuen und ergebenen Anhänger einer Gottheit oder eines schamanistischen Glaubens spielen, mit der Gewährung von göttlicher Gnade rechnen können." [Markierung durch mich]), kritisierst dann aber andererseits die daraus resultierende, vermeintliche Vorenthaltung von Punkten gegen das Regelwerk als "Spielfiguren kleinhalten". Verstehe ich Dich also richtig, dass Du Deine Regelauslegung über die der anderen stellst und deshalb zu dieser pauschalen Herabwürdigung kommst? Ergänzung: Um die hier laufende Diskussion über die Göttliche Gnade nicht unnötig zu verwässern, habe ich das Thema in einem eigenen Themenstrang aufgegriffen: "Spieler kleinhalten" - vom Wandel einer Rollenspielbegrifflichkeit Liebe Grüße, Fimolas!- 308 Antworten
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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?
Fimolas antwortete auf JuergenBuschmeier's Thema in Spielleiterecke
Hallo Unicum! Ah, da ist er wieder: der Schlachtruf des rollenspielenden Wutbürgers, der sich - einem trotzig-bockigen Kind gleich - von der außerhalb der eigenen Einflusssphäre liegenden Instanz des bevormundenden Spielleiters um den in seinen eigenen Augen verdienten Lohn für das gemeinsame Spielerlebnis betrogen fühlt. Nein, Spaß beiseite: Hier werden doch gerade auf angenehme Art und Weise unterschiedliche Herangehensweisen und Lesarten ausgelotet. Da hat eine derartige Anschuldigung, wie sie mittlerweile zum Standardrepertoire in den Themensträngen der Spielleiterecke gehört, eigentlich nichts verloren. Es bringt doch nichts, der Partei, die mit einer restriktiveren Vergabe von Göttlicher Gnade spielt (und daran möglicherweise auch noch Freude hat), mit derartigen Phrasen auf die Finger klopfen zu wollen. Liebe Grüße, Fimolas!- 308 Antworten
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Abenteuer-Kampagne auf Grundlage der Musik von Schandmaul
Fimolas antwortete auf Fimolas's Thema in Spielleiterecke
Hallo! Die Ausarbeitung für Dudelzack ist nun ebenfalls fertiggestellt und wurde doch umfangreicher als gedacht. Sie umfasst die Geschichte eines dûnathischen Geisterbarden, dessen Grabanlage als Dungeon sowie eine ausführliche Beschreibung seiner magischen Sackpfeife - mit ausgefeilten Regeln auch für Nichtbarden. Ich musste diesen Beitrag vorziehen, weil ich die Anlage bereits im nächsten Abenteuer verwenden möchte. Somit wende ich mich nun wieder dem Abenteuer Denk an mich zu, das wohl den größten Textbeitrag in dem Sammelband darstellen wird. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! -
Hallo Yon! Dann gibt es Anzeichen der Entwarnung, doch sollte weiterhin eine offizielle Stellungnahme abgewartet werden. Zumindest ohgottohgott hat in den letzten Jahren regelmäßig darüber informiert, ob und wann die Einladungen rausgingen (o, und bitte fragt nicht bei ihm nach - er wird sich ganz sicher melden, wenn es etwas zu verkünden gibt). Daher würde ich einfach der Dinge harren, die da kommen werden. Liebe Grüße, Fimolas!