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Fimolas

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  1. Hallo Blaues Feuer! Bei mir gäbe es keine Zuschläge oder Abzüge, weil ich davon ausgehe, dass dies die normale Vorgehensweise ist und der Gegner ähnlich handelt. Genauso geben die meisten Beschreibungen beim Einsatz sozialer Fertigkeiten auch keine Zuschläge oder Abzüge. Beschreibst Du mir aber, dass Deine Figur sich in eine erhöhte Position begibt (und ist dies regeltechnisch durchführbar), dann gibt es einen Zuschlag von +2. Ich denke aber nicht, dass ein Kampfbeispiel zielführend ist, weil Kämpfe - im starken Gegensatz zu sozialen Fertigkeiten - regeltechnisch sehr ausdifferenziert sind und dadurch eine stark schematisierte Statik aufweisen, bei der Beschreibungen häufig nur noch auflockernde Elemente darstellen. Dagegen werden soziale Fertigkeiten aufgrund ihrer höheren Komplexität vom Regelwerk deutlich weicher behandelt. Liebe Grüße, Fimolas!
  2. Hallo Blaues Feuer! Da gehen wir von gleichen Voraussetzungen aus. Bei einer Kletterwand mag der Spielleiter auch zunächst von einem Erfolgswurf ausgehen, doch die Zuhilfenahme einer aufgefundenen Leiter macht diesen obsolet. Genauso sehe ich das auch bei sozialen Fertigkeiten: Wird bei der Beschreibung von Verführen erklärt, dass die Figur ihr potentielles Opfer mit Alkohol abfüllen und gefügig machen möchte, ich aber als Spielleiter weiß, dass es sich bei diesem um einen willenlosen Säufer/strikten Alkoholverweigerer handelt, kann dies einen Wurf obsolet machen; wird mittels Beredsamkeit versucht, eine Menge von etwas zu überzeugen, und dabei auf ein Argument zurückgegriffen, von dem die Menge durch einen anderen Kenntnisstand bereits weiß, dass es falsch oder gar verleumderisch ist, macht dies den Erfolgswurf überflüssig. In gewisser Weise wird dieser Anwendungsfall auch in vielen Kriminalabenteuern angewandt, wenn dort geschrieben steht, dass der Täter bei Vorlage einer festgeschriebenen Menge an Beweisen gesteht. Soziale Interaktionen sind letztlich deutlich vielschichtiger als andere Handlungen, weil sie meist mehrere unterschiedliche Herangehensweisen ermöglichen. Selbstverständlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass man ohne Beschreibung schlicht den Einsatz einer Fertigkeit über einen einfachen Erfolgswurf abwickelt und erst im Nachhinein anhand des Wurfes das Vorgehen ableitet. Für viele liegt aber der Reiz darin, das allgemeine Vorgehen im Vorfeld beschreibend zu beeinflussen (übrigens nicht nur bei sozialen Fertigkeiten!) - mit all den daraus durch den Spielleiter abzuleitenden Konsequenzen (und zwar unabhängig von der jeweiligen Darstellungsform). Liebe Grüße, Fimolas!
  3. Hallo Blaues Feuer! Ich lese die Regelpassage gar nicht so streng, schließlich kann (und soll) der Spielleiter auch bei anderen Fertigkeiten festlegen, dass ein Erfolgswurf nicht notwendig ist. Wenn ich etwa beschreibe, dass meine Figur mit Kletterhaken und Seil eine relativ einfache Wand angeht, dann muss dafür kein Wurf erfolgen, wenn die Figur Klettern gelernt hat. Genauso ist es dann doch auch bei sozialen Fertigkeiten: Wenn der Spieler die Argumente, die seine Figur mittels Beredsamkeit vorbringt, entsprechend beschreibt und der Spielleiter der Meinung ist, dass dies inhaltlich ausreichend ist, um die Zuhörer zu überzeugen, ist kein Erfolgswurf mehr notwendig. Diese Thematik hat aber nichts mit dem Ausspielen einer direkten Rede zu tun, sondern ist eine allgemeingültige Regel. Die Textpassage zielt somit in meinen Augen nicht auf die Förderung der direkten Rede ab, sondern lediglich darauf, inhaltliche Aspekte zu bewerten. Genau vor diesem Hintergrund habe ich die unterschiedlichen Betrachtungsweisen weiter oben (# 45) aufgezeigt. Liebe Grüße, Fimolas!
  4. Hallo Abd! Aber Du vergibst einen Bonus oder Malus. Das ist eine Leistungsbewertung. In diesem Punkt stimme ich mit Dir überein: Eine Leistungsbewertung sollte nicht erfolgen - auf qualitativer Ebene. Die inhaltliche Bewertung für Zuschläge und Abzüge, welche die objektiv betrachtete Interaktion zwischen den unterschiedlichen Parteien einordnet (z. B. sind vorgebrachte Argumente nicht stichhaltig, weil die Zuhörer einen anderen Kenntnisstand haben, oder man spricht einen besonders sensiblen Punkt bei den Zuhörern an), sollte hingegen genauso wie bei ausschließlich beschriebenen Handlungen gehandhabt werden. Liebe Grüße, Fimolas!
  5. Hallo Abd! Wiegt der eigene Wunsch, sich selbst nicht "fremdschämen" zu müssen oder peinlich berührt zu sein, schwerer als der Wunsch anderer, sich in direkter Rede ausdrücken zu wollen? Klar, wenn jemand die direkte Rede nur einsetzt, um seinen Mitspielern zu gefallen, hat er eine entsprechende Rückmeldung verdient. Sollte es aber das Bedürfnis des Spielers sein, auf diese Art seine Figur auszuleben, sollte man ihm diese Freiheit zugestehen. Umgekehrt sollte ein Spieler, der als Beschreibender die direkte Rede meidet, auch nicht dazu gezwungen werden, sich künstlich und gegen seinen Willen zu verbiegen. Treffen in einer Gruppe dann die beiden Spielertypen aufeinander, erfordert dies eben eine gelebte Toleranz. Wer damit nicht klarkommen kann, muss sich eben anderweitig arrangieren. Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass es unter den Spielern einer Gruppe mehr verbindende Elemente gibt, als dass allein diese Frage ein Trennungsgrund wäre. Liebe Grüße, Fimolas!
  6. Hallo Abd! "Fremdschämen" ist etwas, was zunächst einmal in dem Betrachter selbst begründet liegt und erst danach auf den darstellenden Spieler projiziert wird. Wofür sich der eine Spieler "fremdschämt", beginnt bei anderen die gelungene Darbietung. Es sind unterschiedliche Blickwinkel, die hier zusammentreffen. Manche beurteilen die Qualität der Darstellung, andere nutzen sie als Vehikel für ihre Vorstellungskraft. Ich finde zum Beispiel manche Verkleidungen von Live-Rollenspielern sehr befremdlich, anderen mag es aber dazu verhelfen, sich besser in die Gesamtsituation hineinzuversetzen. Ähnlich läuft es auch beim klassischen Tisch-Rollenspiel mit dem gesprochenen Wort: Manche können mit den Beschreibungen des Spielleiters wenig anfangen, anderen beflügelt genau dies ihre Fantasie. So mag es auch bei der Darstellungsform der direkten Rede sein. Liebe Grüße, Fimolas!
  7. Hallo Mies! Vielen Dank für diese eher leisen Töne in einer ansonsten laut geführten Debatte. Liebe Grüße, Fimolas!
  8. Hallo! Moderation : Bitte bleibt beim Thema "Standesunterschiede". Zu Einzelaktionen und deren Bewertung gibt es bereits ausreichend andere Themenstränge. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  9. Hallo Ma Kai! Wenn Du dort "Meilenstein" wenigstens als Tag/Schlagwort angegeben hättest, hätte ich das mit der Forumssuche auch gefunden. So muß ich um Verschmelzen (ggf. mit meinem Titel & Schlagworten) bitten. Sorry. Moderation : Wir werden keine Verschmelzung vornehmen, weil Panthers Beitrag ausdrücklich eine Regelfrage darstellt, während Du hier um Erfahrungen und Anregungen zu Gestaltungsmöglichkeiten (s. "Gruppenvertrag") bittest. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Liebe Grüße, Fimolas!
  10. Hallo Torshavn! Alles klar, dann berichte einmal frisch und noch warm vom Spielen am Pfingstwochenende: Die Idee ließ sich wie gewünscht umsetzen. Dabei war zu beobachten, wie die Vorfreude der 4 Spieler immer weiter anstieg, da jeder gespannt darauf war, mit was für einer Figur es ins Abenteuer gehen würde. Die Intensität war selbst für mich überraschend. Als die Katze aus dem Sack war und das Abenteuer begonnen hatte (mit einer entsprechenden Einleitung bei Musik und Kerzenschein), fühlten sich die Spieler recht schnell in ihre Rollen ein. Dies war dem Umstand zu verdanken, dass ich die Spieler bei der Erstellung ihrer Figuren darum gebeten hatte, einige grobe Hinweise zu Aussehen, Hintergrund und Charakter mitzugeben - eben genug, um ein Gerüst zu haben, aber auch nicht zu viel, um einengend für eigene Vorstellungen zu wirken. Die Spielidee wurde aber im Nachhinein nicht von allen positiv bewertet. Ein Spieler hatte gleich zwei Kritikpunkte: Zum Einen gefiel ihm die erhaltene Figur nicht (zu große gefühlte Ähnlichkeit mit bereits vorhandenen Figuren sowie schwer fallender Zugang dazu), zum Anderen aber auch der Umstand, dass die selbst entworfene Figur von dem zugelosten Spieler nicht den eigenen Vorstellungen entsprechend gespielt wurde. Gerade der letzte Aspekt machte mir noch einmal deutlich, wie sehr manche Spieler an Figuren hängen, die sie selbst erstellt haben - und sei es nur für andere. Mein Fazit bleibt dennoch positiv. Das Ziel nämlich wurde erreicht: Die Abenteueridee konnte auf diese Weise deutlich intensiver erlebt werden, auch über die angespielten Erinnerungsmomente, die für Erheiterung und besondere Unterhaltung sorgten ("Aha, was soll ich noch einmal gemacht haben? Ups."). Liebe Grüße, Fimolas!
  11. Hallo Panther! Wie würdest Du dann Erschwerungen abhandeln wollen? Sollte es nicht grundsätzlich die Möglichkeit geben, in Situationen zu kommen, die eben ungemein schwierig sind? Alternativ könnte man mit einer Hausregel die negativen Modifikationen abschaffen und dafür pauschal den Erfolgswert herabsetzen. Ob man damit aber wirklich besser spielt, liegt wohl stark im Auge des Betrachters. Liebe Grüße, Fimolas!
  12. Hallo Eleazar! Das finde ich im Prinzip schon mal zu hart, weil die Kompetenz des Spielers gegenüber M4 gemindert wird. Das ist meiner Meinung nach aber nicht die Intention der Änderung von M5. Bei M4 hätten Spieler und SL die ganze Wand in Klettersequenzen zerlegen könne und dann aus der Tabelle die Werte rausholen können. Hätte 10 Minuten gedauert und keinem Freude gemacht, aber es hätte bis dahin keines EWs bedurft. Jetzt sollten sich SL und Spieler einfach abstimmen und nach 10 Minuten geht das Spiel weiter. Deinen Vorschlag würde ich nur für größere, unübersichtliche Klettertouren empfehlen: Mit einem EW:Klettern wählst du die leichtere Route. M5-Kletterer sollten nicht dümmer sein und mehr würfeln müssen als M4-Kletterer. Es liegt keine "Kompetenzminderung" zwischen M4 und M5 vor, sondern es ist die Art, wie man Modifikationen grundsätzlich anwendet. Das ist meines Wissens nach in keiner Regeledition von der Handhabung her klar geregelt (und wäre auch nicht wirklich notwendig, weil eine gelebte Freiheit sich dem Geschmack des jeweiligen Spielstils anpassen kann). Darüber hinaus spielt die Frage von M4 und M5 hier in diesem Themenstrang (s. Eingangsbeitrag) doch gar keine Rolle. Liebe Grüße, Fimolas!
  13. Hallo Panther! Worin liegt dann genau das Problem? Geht es darum, dass manche Spielleiter die Modifikationen erst nach dem Wurf mitteilen, oder darum, dass Dir die Begründungen ("unstylisch"/"nett") missfallen? Oder ist Dir der Wert von +/-8 zu hoch? Liebe Grüße, Fimolas!
  14. Hallo Panther! Ich verwende als Spielleiter folgendes Prinzip: Wenn im Vorfeld dem Spieler ein EW:Klettern gelingt, kann er die Schwierigkeit derart einschätzen, dass ich ihm die Würfelmodifikationen direkt mitteile. Vielleicht kann Dir und Deiner Gruppe das helfen, um den Vorwurf der Spielleiter-Willkür abzumildern. Liebe Grüße, Fimolas!
  15. Hallo Panther! Wer beurteilt die Schwierigkeit der Wand? Liebe Grüße, Fimolas!
  16. Hallo Unicum! Vermutlich interpretierst Du hier ebenfalls zu viel hinein: Ich würde davon ausgehen, dass es schlicht vergessen wurde. Liebe Grüße, Fimolas!
  17. Hallo Blaues Feuer! Vielen Dank, ich habe es ergänzt. Liebe Grüße, Fimolas!
  18. Hallo! Alle Diskussionsteilnehmer hier legen eine Konsumentenhaltung an den Tag, weil sie als Con-Teilnehmer individuelle Ansprüche an die Veranstaltung haben. Dies ist nicht verwerflich, sondern der Motor für die hiesige Diskussion und der Antrieb für Verbesserung. Allerdings werden die verschiedenen Ansprüche unterschiedlich befriedigt; daher stellt sich die Frage, wie man möglichst unterschiedliche Vorstellungen sinnvoll unter einen Hut bekommt. Dies setzt allerdings auch den Willen aller Beteiligten voraus, sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen zu wollen. Sollte dieses Ziel hier und auf den Cons nicht mehr erfüllt sein, wird es zukünftig noch andere MIDGARD-Spieler von den Cons fernhalten. Diesen Trend will ich nicht hinnehmen, weshalb ich für einen toleranteren Umgang mit den unterschiedlichen Interessen kämpfe. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
  19. Hallo Mogadil! Nein, aber sie sollten! EDIT: Wenn ich etwas darüber nachdenke, bei wie vielen Kindern ich wie viele Kindergeleitete Runden mitbekomme habe: Doch, das könnte hinkommen. Okay, ich habe auf diesem Gebiet zugegebenermaßen zu wenig Erfahrung. Allerdings habe ich bisher kaum Kinder (wenn überhaupt) bei der Spielleiterehrung zur Verabschiedung gesehen. Falls es kein Problem darstellen sollte, wäre es auch für alle Beteiligten das Beste - da sind wir uns doch alle einig. Liebe Grüße, Fimolas!
  20. Hallo Unicum! Es geht nicht darum, genau das zu bekommen, was man will, sondern überhaupt eine Auswahl zu haben. Wenn ich morgen spontan verreisen möchte, fahren auch jede Menge Züge in Mainz ab - vielleicht nicht genau dorthin, wo ich möchte, aber ich habe überhaupt eine Wahl. Liebe Grüße, Fimolas!
  21. Hallo Mogadil! Veto: Kinder können durchaus SL sein, wenn man ihnen vertraut und es mal ausprobiert. Also bist Du der Meinung, dass Kinder auf Cons - relativ betrachtet - genauso häufig leiten wie Erwachsene? Liebe Grüße, Fimolas!
  22. Hallo Mogadil und Panther! Das wurde nicht bestritten und ist hier auch nicht das Thema: Kinder sind annähernd ausschließlich (oder zumindest in weitergehenderem Maße als erwachsene Congänger) als Spieler unterwegs und bieten somit keine Runden an, weshalb in einem solchen Fall die verbliebene Gemeinschaft der erwachsenen Conbesucher stärker in die Pflicht genommen wird, selbst als Spielleiter aktiv zu werden. Darum geht es, in dieser Frage soll eine Sensibilisierung erfolgen. Liebe Grüße, Fimolas!
  23. Hallo Unicum! Auf alle Fälle ist die Thematik deutlich zu vielschichtig, um sie auf diese beiden Kategorien herunterzubrechen. Liebe Grüße, Fimolas!
  24. Hallo Tjorm! Diese Verschärfung des Tons wird der Sache nicht gerecht. Einsi hat einen Punkt angesprochen, der sicherlich heikel erscheint, aber eben doch auch einmal sachlich betrachtet werden können sollte - eben auf die gleiche Weise, wie er die Diskussion darum begonnen hat. Es ist doch für alle Beteiligten erfreulich, dass Finn nicht in das beschriebene Bild passt. Dennoch dienen Einzelbeispiele sicherlich nicht zur grundsätzlichen Entkräftung der vorgebrachten These. Ich kann Einskaldirs Punkt schon verstehen, dessen Auswirkungen aber nicht abschätzen. Wegen Deiner Nachwuchsargumentation stellt sich die Frage, ob ein Con überhaupt darauf Rücksicht nehmen soll. Ich für meinen Teil finde es sinnvoll, wenn die Zusammensetzung der Conbesucher der Verteilung der Gesamtspieler entspricht. Daher würde ich in dieser Hinsicht gar nicht eingreifen wollen, also weder Kinder als Gäste fördern noch behindern. Wenn das im Vorfeld bekannt gewesen wäre, hätten Unicum, Diotima oder ich sicherlich gerne etwas Entsprechendes angeboten. Leider ist die Nachfrage aber derart gering, dass ich in dieser Sache Vorabsprachen tatsächlich befürworte. Liebe Grüße, Fimolas!
  25. Hallo Unicum! Die Menschen kann man auch noch digital ersetzen, dann sollte alles klappen. Oh, Ironie ... Liebe Grüße, Fimolas!
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