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Vielleicht kannst du auch dein Konzept kurz erklären. Ich denke es wäre dann einfacher dir zu helfen. Ich persönlich denke übrigens, dass es in Corrinis neben der offiziellen Bordellen durchaus noch Bordsteinschwalben geben wird. Zudem wäre es möglich, dass es für die besser betuchte Kundschaft einige wenige Kurtisanen gibt. Jedoch sind in der offiziellen Corrinis-Beschreibung schon relativ viele Bordelle beschrieben. Deshalb wäre eine andere (größere) Stadt ggf. besser geeignet Hier würde sich Fiorinde anbieten, weil sie Corrinis teilweise ähnelt (liegt am "Meer"), aber deutlich größer ist. Zudem wären noch Städte wie Beornanburgh, Haelgarde etc. Möglichkeiten.
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Wenn die Serie wirklich von HBO produziert werden sollte, dann wird es wirklich interessant. Immerhin sind einige sehr 'begabte' Personen im Boot: der Autor, D. Benioff und als Schauspieler sind mit S. Bean, P. Dinklage, M. Addy u.a. auch schon einige gute Schauspieler an Bord. Wegen den Büchern würde ich mir erst einmal weniger Sorgen machen. Es wird erstmal eine Pilot-Folge produziert. Dann wird jede Staffel die Handlung eines der Originalbücher bzw. zwei der in Deutschland erschienenen Bücher behandeln. Das dürfte dann ca. fünf-sieben Jahre dauern bis die Bücher ausgehen. Da besteht eher die Gefahr, dass die Serie abgesetzt wird. Selbst wenn Serien durchaus 'erfolgreich' sind passiert das manchmal aus den verschiedenen Gründen. Dieser Link ist übrigens ziemlich gut: http://winter-is-coming.blogspot.com/
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War auch meine spontane Idee. Aber eine Überprüfung zeigt eben, dass das eher der Normalfall ist, also das, was der durchschnittliche Albai spricht. Dunstan wäre demnach ein ziemliches Landei, genau so wie dieser eine Beorn. Laird Cunn hingegen hat eine fürwahr spitze Zunge. Diese Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, aber ich kam nicht wirklich zu einer guten Erklärung. Eine Möglichkeit wäre, dass die Personen mit Albisch+15 einen Dialekt sprechen (s. Rosendorns Beitrag) und ein anderer Albai relativ schnell erkennt, ob die Person aus dem Süden des Landes, aus den Nordmarken oder aus der Gegend um Haelgarde stammt. Zudem könnte man meinen, dass Personen mit niedrigen EW: Albisch (z.B. Ausländer) größere Probleme haben diese Personen zu verstehen. Dagegen könnten Personen mit sehr hohen Werten auf Albisch nicht nur ihren Dialekt, sondern eben dialektfrei sprechen. Unter Umständen würde ich sogar zulassen, dass sie Dialekte 'nachmachen'. Ich denke viele von uns kennen einen oder mehrere solcher Sprachkünstler. Für eine Persönlichkeit wie Sean MacCunn ist so etwas sicherlich hilfreich und das Dunstan u.a. eher Landeier sind ist prinzipiell schon ok . Jedoch kann ich mir nicht erklären, warum in meiner Gruppe dann der Großteil der Spielerfiguren aufgrund ihres Erfolgswertes akzentfrei sprechen bzw. sogar Dialekte nachmachen können. Das passt nach meinem Empfinden nicht für alle Charaktere mit hohen Erfolgswerten (z.B. ein eigenbrötlerischer Magier mit hoher Intelligenz). Aber der Ansatz einer Erklärung könnte es vllt. sein.
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moderiert Magie auf Midgard - Zauberer und die Welt
Gwythyr antwortete auf Anjanka's Thema in Midgard-Smalltalk
Soweit ich mich richtig erinnere beruht die Einstellung der Waelinger auch auf dem Vordringen des Eises, das auch auf menschliche Magie u.ä. zurückgeführt wird. Zudem denke ich das Thema ist sehr komplex, denn neben den länderspezifischen und kulturellen Unterschieden gibt es wahrscheinlich auch Zauberer die sich mehr erlauben können (bekannte Hofzauberer, Zauberer aus dem Adel, bekannte Helden etc.) und die sich weniger erlauben können (in der Gegend fremde, Personen die irgendwie suspekt erscheinen etc.). Also muss man nach meinem Empfinden für jedes Land, jedes Individuum und vllt. auch aufgrund der aktuellen Vorkommnisse in der Gegend als Spielleiter entscheiden wie sich Zauberer verhalten müssen bzw. was sie sich 'erlauben' können. Was bei dem einen Zauberer in einer bestimmten Situation unproblematisch ist, könnte in einer anderen Situation (anderer Zauberer) für den Zauberer lebensgefährlich werden. Außerdem denke ich sind die Unterschiede in verschiedenen Gruppen auch durch den unterschiedlichen Spielstil zu erklären. Es gibt Gruppen bei denen Magie alltäglicher ist und auch der Gegensatz dazu. Ich denke hier gibt es kein 'richtig' oder 'falsch'. -
Die Erstauflage des QB ist 2401 nL angesiedelt, die im "fehlenden" Abschnitt erwähnten Abenteuer später. D.h. wer das Quellenbuch seinerzeit ohne Widersprüche mit den Abenteuern nutzen wollte, hatte die im "fehlenden" Abschnitt gemachten Hinweise zu berücksichtigen. Das aktuelle Quellenbuch spielt aber 2419 nL, womit alle bis dato in Alba angesiedelten Abenteuer in der Vergangenheit spielen. Das, was sich durch sie im Vergleich zur Erstauflage des QB verändert hat, wurde jetzt bei der Zweitauflage in den Texten berücksichtigt. Sofern man nicht an den Jahreszahlen klebt (was eh unsinnig ist), ist der "fehlende" Text daher völlig überflüssig. Auf der anderen Seite gibt es bestimmt Kampagnen, in denen einige der alten Nichtspielerpersönlichkeiten nicht gestorben sind (und erst einmal nicht sterben sollen). Damit auch Besitzer der Erstauflage mit den Werten von M4 spielen können, wurden die alten Figuren aufbereitet und online gestellt. Das ist nach meinem Empfinden auch eine korrekte Überlegung. So lebt z.B. in meiner Kampagne (kurz vor "Der Wilde König") Gardwain MacConuilh noch und ist eine der Hauptgegner der Spielerfiguren bzw. des Königshauses. Wäre ich nun einer der (unglücklichen) Midgard-Spieler ohne die 1. Auflage des Alba-QB müsste ich mich irgendwie behelfen. So aber sind die Daten komfortabel zum runterladen online. Ich denke auch das es viele Spieler geben wird bei denen die Kampagnen zeitlich anders ablaufen und die ohne die 1. Auflage auskommen müssen. Von daher: Ein super Service .
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Der Syre ist Verwalter der Besitztümer des Clans und nach meiner Interpretation auch der Verwalter des Clanlandes (das ihm unterstellt ist). Wenn sich auf dem Clanland Personen anderer Clans bzw. clanlose Personen ansiedeln, dann benötigen sie seine Erlaubnis. Meines Erachtens sind solche Personen häufig schlechter gestellt. Wobei ich mir hier durchaus vorstellen könnte das Land auch verpachtet werden könnte (aber das führt zu weit). Ein Beispiel wie es aussehen könnte, wenn clanlose Personen auf Clanland leben ist vielleicht das Abenteuer "Eine verhängnisvolle Erbschaft". Dort wird das 'Recht der ersten Nacht" erwähnt. Ich würde denken, dass ein Syre bei Clansmaen derartige Rechte nicht haben wird, sondern nur bei clanlosen Personen bzw. Untertanen unterworfener Völker (z.B. Twyneddin in den Nordmarken). Diese Personengruppen könnten dann als Stand auch 'unfrei' sein.
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Da man mit 'Anziehen' und 'Beeinflussen' einen Menschen - jedenfalls nach meinem Verständnis des Spruches - nicht dazu bringen kann allzu 'unrealistische' Dinge zu tun wie in deinen Beispielen gewählt: Meines Erachtens kann man mit Beeinflussen auch aus keinem religiösen Fanatiker einen Atheisten machen usw. Jedoch kann man jmd. der eigenen Meinung zugewandter machen. Es müssen aber bereits Argumente o.ä. vorliegen. Somit sehe ich diese Zauber als deutlich harmloser wie Feuerlanze, Blitze schleudern, Lähmung, Vereisen etc. Das sehe ich genauso. Stand auch im 1. Absatz meines 1. Beitrages.
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Wenn ich Dir Drogen gäbe und Du bist nun willenlos oder sehr leicht zu beeinflussen, wäre das für Dich ok? Was dürfte ich dann machen? Dich überreden, meiner Meinung zu sein oder Dich vermieten oder verkaufen - wofür auch immer - es brächte ja Gold in die Gruppenkasse. Dumm wäre es, wenn Du oder im Spiel Deine Figur an einen Inkubus oder Sukkubus vermietet oder verkauft würde. Du zitierst meinen Beitrag leider nur auszugsweise. Ich finde es auch problematisch (siehe gesamter Post bzw. die letzten Sätze des zitierten Beitrages... von wg. eskalieren usw.), aber die o.g. Zauberer richten wenigstens keinen direkten Schaden an. Das empfinde ich schon als weniger schlimm als ein kleiner Angriff mit dem Morgenstern oder eine Feuerlanze, weil der Zauberer nicht Recht bekommt. Ich habe deshalb übrigens auch "relativ unproblematisch" und nicht "unproblematisch" geschrieben. Das Wort "relativ" habe ich da schon mit bedacht dazu geschrieben. Das Zauber wie Anziehen, Beeinflussen etc. sicherlich auch Probleme hervorbringen können, dachte ich eigentlich deutlich genug geschrieben zu haben.
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Ich denke das kommt auf die Situation und den Zauber an. Prinzipiell sollte man so etwas eher vermeiden. Bei uns drohen weder die Kämpfer damit die Zauberer zu schlagen oder umgekehrt die Zauberer mit ihren (Kampf-)Zaubern bzw. damit den Kämpfern ihre Heilzauber zu entziehen. In einer gut funktionierenden Gruppe sollte so etwas eigentlich nicht nötig sein. Ich drohe meinen Kumpels auch nicht an sie zu verprügeln, wenn sie nicht meiner Meinung sind . Trotzdem sind meines Empfindens einige Zauber relativ unproblematisch (z.B. Anziehen, Beeinflussen, Angst (mit Einschränkung)). Ich denke es gibt auch noch einige andere Zauber die 'nicht so schlimm' sind und keine 'Kriegserklärung' darstellen. Trotzdem sollten die Spieler mit so etwas vorsichtig sein, denn es könnte 'Revancheglüste' hervorbringen. So etwas kann dann schnell eskalieren und schon hat man den Salat. Viele Grüße Gwythyr
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Das ist in dieser Verallgemeinerung nicht korrekt: Die Wälder des Meald sind im Süden und auch im Norden hat sich bereits ein gewisser Wandel vollzogen. Steht das irgendwo explizit? Würde mich auch interessieren.
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Mir ist keine Quelle bekannt, die genau besagt, welcher König die Feudaltitel einführte. Wenn ich mir die Königsliste auf S. 21 im Alba-QB anschaue, dann muss man dir zustimmen, dass es wohl keiner der Beorn-Könige war. Ich persönlich würde folgendes überlegen: Warum wurden die Feudaltitel von einem König eingeführt? Eine Möglichkeit wären hier weitere Gebietsgewinne die verteilt werden mussten. Diese dürften wahrscheinlich in den Nordmarken stattgefunden haben. Zu dieser Zeit wurden die Albai von den Twyneddin teilweise auch stark unter Druck gesetzt. Hier ist nur die Schlacht von Tidford genannt. Trotzdem gelang es den Albai nicht nur die Twyneddin zurückzuschlagen, sondern es wurden immer wieder neue Gebiete gewonnen. Eine Möglichkeit ist, dass kein Clan auf die neu eroberten Gebiete einen derartigen Anspruch erheben konnte, dass die gesamten Gebietsgewinne in den Besitz der verschiedenen Clans überging. Ein Teil der Gebiete dürfte an die Kirgh und an den König gefallen sein. Immerhin dürfte der König seinen nördlichen Untertanen durchaus zur Hilfe geeilt sein. Der König hat nun einige der Gebiete als Lehen verteilt und im Norden Baronien oder Markgrafschaften gegründet und diese an verdiente Clans 'verteilt'. Hier würde ich übrigens einschieben, dass der Großteil der Gebietsgewinne an die Clans ging, aber eben ein kleiner Teil nicht. So können die Feudaltitel entstanden sein. Ich würde aus diesem Grund noch die Zeittafel auf S. 21-22 zu Rate ziehen und nachschauen wann es Auseinandersetzungen um die Nordmarken gab. Leider gibt es in der fraglichen Zeitspanne von ca. 250 Jahren nur die Schlacht um Tidford. Diese hat vor ca. 300 Jahren und ich würde sagen, dass eine Differenz von ca. 50 Jahren durchaus 'in Ordnung' sind. Wenn ich dann nachschaue wer da König war, dann finde ich Aelfwyn und Conal MacCeata. Das ist meinem Empfinden nach passend, weil der Ceata-Clan als relativ 'fortschrittlich' beschrieben wurde. Zudem ist der Clan eher im Süden angesiedelt und dürfte deshalb wenig Möglichkeiten gehabt haben, dass gewonnene Land selbst einzuheimsen. Dann wären für ihn Feudalherren aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses 'besser' als weitere Syres. So könnte es gewesen sein. In einem solchen Fall wäre die Markgrafschaft Bleadfen vielleicht eine der ersten 'Feudalgebiete' gewesen. Ich hoffe das dieser Gedankengang nachvollziehbar ist. Natürlich ist das nur eine freie Interpretation wie es gewesen sein kann.
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Das gehört zwar jetzt eher in den Strag "Ton im Forum", aber wer außer Kazzirah und mir soll sich denn angesprochen fühlen? Aus diesem Grund bin ich bei solchen Diskussionen auch eher dafür, dass man Namen nennt bzw. etwas zitiert und das dann als falsch bzw. Halbwissen bezeichnet. Das habe ich übrigens auch im Strang "Ton im Forum" schon mal geschrieben. Das tut vllt. weh, aber dann weiß jeder Bescheid. So kann ich mich angesprochen fühlen oder nicht. Diese Situation empfinde ich als unschön. Auch weil wir uns persönlich kennen. An Leute die ich persönlich und schätze habe ich höhere Ansprüche wie an unbekannte Internet-Bekanntschaften.
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Ich tue das auch nicht, aber gleichzeitig nehme ich auch nicht für alle Lairds und Feudalherren an, dass sie gleichzeitig noch Syres sind. Da besteht schon ein Unterschied. Du gehst davon aus, dass es bei allen oder fast allen Feudalherren so ist. Ich eben nicht. Wie das Verhältnis ist mag ich nicht beurteilen, aber einfach so zu sagen: "Wer einen Feudaltitel hat ist auch Syre." Das geht mir zu weit.[...] Also Leute (beide), minimales Quellen(buch)studium solltet ihr schon betreiben, bevor ihr euch hier bekriegt: Keine Ahnung wie Kazzirah diese Diskussion sieht. Auch wenn ich manchmal zwischendurch mich ein wenig "aufrege" schätze ich seine Meinung. Die Aussagen von mir, dass ich seine Argumente, Standpunkt etc. interessant finde, sind nämlich kein Sarkasmus, sondern ein Versuch von mir zwischen meinem Engagement eine gewisse Spur von Freundlichkeit durchblicken zu lassen. Das ist nach meinem Verständnis auch keien Weichspulerei. Bevor diese Diskussion aufkommt. Da waren wir uns bereits vorher einig (s. oben). Danke für dieses Zitat . Diese Passage war mir nicht mehr geläufig bzw. vllt. habe ich diese Passage der 2. Auflage auch noch nicht gelesen. Ich persönlich sehe dies als Argument für meine Ausführungen an, weil "aus den Kreisen hochgestellter Clanfamilien" für mich nicht zwangsläufig ein Syre ist. Aber es kann gut sein, dass Kazzirah diese Passage anders interpretiert. Dieser Schlussfolgerung würde ich uneingeschränkt folgen. Das Feudaladlige auch bei mir fast immer Adlige wären, habe ich weiter oben auch geschrieben. Danke für die Zitate. Ohne diesen Beitrag wäre deine Beteiligung in diesem Strang wirklich vorbildlich gewesen. Diesen Beitrag finde ich unschön. Vor allem da du ihn mit dem Begriff 'Halbwissen' garnierst. Wirklich. Sehr nett.
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Naja. Ihr hättet dann auch gleich deutlich schreiben können: Ja. Die Barone haben ein Wahlrecht, aber nicht weil sie Barone sind, sondern weil sie auch gleichzeitig den Titel eines Syres haben. Dann wären einige Beiträge überflüssig gewesen. Ich sehe einen fundamentalen Unterschied zwischen dem König der noch ein Syre ist und einem Baron der noch ein Syre ist. Also mir fallen sofort zwei konkrete Gegenbeispiele ein: Bei Henry II. und seinem Sohn Richard Löwenherz wurden z.B. alle Titel aufgezählt. Während z.B. der Nachfolger Richard's, der unglückliche Johann Lackland, keine weiteren Titel im Namen trug. Diese Beispiele wusste ich aus dem Kopf und ich bin sicher man könnte bei zeitaufwendiger Recherche noch einige andere finden. Ich sehe es eher so wie Jürgen : Ich tue das auch nicht, aber gleichzeitig nehme ich auch nicht für alle Lairds und Feudalherren an, dass sie gleichzeitig noch Syres sind. Da besteht schon ein Unterschied. Du gehst davon aus, dass es bei allen oder fast allen Feudalherren so ist. Ich eben nicht. Wie das Verhältnis ist mag ich nicht beurteilen, aber einfach so zu sagen: "Wer einen Feudaltitel hat ist auch Syre." Das geht mir zu weit. Ich glaube den Satz wolltest du anders formulieren. Du meintest wohl, dass das Kernverständnis der Diskussion zum "Abbruch" kommt. Oder verstehe ich dich mal wieder falsch. Sollte meine Interpretation stimmen: So groß fand ich den Unterschied jetzt nicht, dass das komplette Kernverständnis zum Abbruch kommen musste. Aber gut.
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Wenn ich mich richtig erinnere, dann stand in der 1. Auflage des Alba-QB ca. 250 Jahre. Ich empfinde das nicht als so neu, dass es nicht schon Änderungen gegeben haben kann. Sicherlich kann dies in verschiedenen Clans unterschiedlich aussehen. Immerhin ist in einem Clan auch die Würde des Laird erblich. Solche Unterschiede sind nach meinem Verständnis sehr wahrscheinlich. Zum schlechten bzw. unhöflichen Diskussionsstil: Es kommt auf das Beispiel an. Zum neuen Beispiel: Ich nehme nur Bezug auf den Kaufmann in Haelgarde: Dem reichen Kaufmann in Haelgarde, der die meisten Syres an Wohlstand überflügelte, hat sicherlich kein Recht den nächsten Laird zu wählen. Eben weil er kein Adliger ist. Natürlich könnte sich das in weiter Zukunft ändern. Wir haben immerhin mittlerweile auch ein 'allgemeines Wahlrecht'. Zur Macht des Laird: Ich denke die Macht eines Lairds hängt sehr von seiner Persönlichkeit, seinem Ansehen und seiner eigenen Hausmacht ab. Zudem ist es noch entscheidend warum er seinen Clan zu den Waffen ruft. Wenn es ein 'nichtiger' Grund ist, dann werden ihm sicherlich mehr Clansmitglieder die Gefolgschaft verweigern als wenn es sich um einen 'guten' Grund handelt. Wenn ein 'guter' Grund vorliegt, dann dürften es sich die Clansmitglieder bzw. Adligen zweimal überlegen, ob sie ihm die Gefolgschaft verweigern. Insgesamt denke ich, dass wir unsere Standpunkte deutlich gemacht haben. Du hast mir deinen Standpunkt sehr geduldig versucht näher zu bringen. Ich denke du hast einige interessante Punkte aufgezeigt. Übrigens denke ich, dass wir im 'Endprodukt' nicht weit voneinander entfernt sind. Ich hoffe auch ich konnte dir einige interessante Punkte aufzeigen. Ich werde mich hier jetzt erste einmal etwas zurückhalten. Erstens habe ich hier noch etwas Arbeit und zweitens besteht vllt. langsam die Gefahr, dass wir andere Nutzer nerven .
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Nach dem Quellenbuch kann es auch locker zu dem Fall kommen, dass ein Baron und Syre seine Syreschaft an die erstgeborene Tochter vererbt und die Baronie an den zweitgeborenen Sohn fällt. Die Tochter könnte die fähigere Politikerin und die bessere Kämpferin sein, der Sohn bekommt dennoch die Baronie. Und dem König könnte diese Aufteilung ganz recht sein, wird doch die große Machtfülle des alten Barons reduziert. Mit dem Beispiel von oben kannst du sicherlich Recht haben. Wobei ich einfach meine, dass es im Alba-QB erwähnt worden wäre, wenn Eorcan auch noch ein Syre ist. Also z.B. Laird der Tilion, Baron..., Syre up... und Flottenwart... Darum ging es mir. Wenn ihr davon ausgeht, dass jeder (oder fast jeder) Feudalherr ein Syre ist, dann ist doch euer Einwand von weiter oben, dass ein Feudalherr den Laird nicht mitwählen darf 'unnötig'. Das war alles und deshalb habe ich auch nicht genau zitiert .
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Die ganze Diskussion ist dann müßig, wenn ihr der Meinung seit, dass man es ohne den Titel eines Syres zu einem Feudaltitel bringen kann. Dann können die bei euch auch immer bei der Wahl des Laird mitstimmen. Nur eben aus anderen Gründen. Wir könnten jetzt noch an den Gründen herumdiskutieren (was wir streng genommen auch tun), aber das Ergebnis müsste doch eigentlich identisch sein. [...] Könnte es sein, dass Du im markierten Satz ein "nicht" vergessen hast? Tschuess, Kurna Yep. Danke . Ich verändere das mal und hoffe das ist ok.
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Bitte lies richtig! Eorcan ist nicht als Baron auch Syre. Eine andere Möglichkeit ist ja, dass Eorcan von den Syres seines Clans gewählt wurde, weil er halt eine für den Clan geschickte Politik macht. Dabei spielt es keine Rolle, ob er selber Syre ist oder nicht. Jetzt als Laird stehen ihm die Treue der Clansmen und die Vorrechte als Baron zur Verfügung (die ja auch Clansfremde einschließt). Entschuldige bitte, dass ich mir nicht die Mühe macht, alle deine Beiträge fein säuberlich zu zitieren. Das war deine genaue Aussage: Eigentlich denke ich das es darauf ankommt, dass du davon ausgehst, dass Eorcan auch Syre ist.
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Der Vergleich hinkt natürlich etwas, weil der Bundeskanzler wahrscheinlich nicht für die Entscheidungen des Vorsitzenden der Kaninchenzüchter den Kopf hinhalten muss. Ich bin der Meinung, dass es hier zu kurz gedacht ist, wenn man annimmt, dass eine Gruppe von Adligen einen Vertreter wählt und dann auch Adlige - die evtl. noch Mächtiger sind (siehe mein Beispiel von oben mit Eorcan MacTilion) - nicht mitwählen dürfen ihm aber zu "eingeschränkter Gefolgschaft" verpflichtet sind. Ich bin der Meinung, dass dies durchaus eine Zeit lang so ausgesehen haben mag. Eben weil man bei einer 'strengen Auslegung' des Alba-QB zu diesem Ergebnis kommen kann. Aber nach 250 Jahren dürften die Feudalherren sich dahingehend durchgesetzt haben, dass sie auch bei der Wahl ihres Lairds stimmberechtigt sind. Übrigens noch mal kurz die Zusammenfassung des Gedankenaustausch mit Solwac von weiter oben: Ich: Ich denke die Feudalherren dürfen mitstimmen, weil es anders problematisch ist... (an verschiedenen Stellen). Solwac: Was ist daran problematisch...(ich denke mal Solwac fand es nicht problematisch) (Beitrag 65)? Ich: Weil dann evtl. Eorcan keine Stimme hätte, aber irgendein nicht sehr mächtiger Syre schon (Beitrag 67). Solwac: Ich gehe davon aus, dass Eorcan als Baron auch ein Syre ist (Beitrag 68). Dann später stimmst du Solwac im letzten Punkt zu: Die ganze Diskussion ist dann müßig, wenn ihr der Meinung seit, dass man es ohne den Titel eines Syres nicht zu einem Feudaltitel bringen kann. Dann können die bei euch auch immer bei der Wahl des Laird mitstimmen. Nur eben aus anderen Gründen. Wir könnten jetzt noch an den Gründen herumdiskutieren (was wir streng genommen auch tun), aber das Ergebnis müsste doch eigentlich identisch sein. Ich glaube ich verstehe dich langsam schon. Aber du widersprichst dir eben - wie Marc bereits weiter oben zitierte - einfach öfters mal. Da ist es dann schwierig deiner Argumentation zu folgen. Ich halte dies für problematisch und nicht für unlogisch. Für mich ist das ein Unterschied. Übrigens halte ich jetzt deinen Rückschluss, dass ich letztlich irgendetwas mit einer Bundesjustizministerin gesagt haben müsste die im Kaninchenzüchterverein Stimmrecht haben müsste... nun ja.... das empfinde ich als unhöflich. Ich sehe einen Unterschied zwischen einem Bundespolitiker in unserer Zeit der evtl. zu einem Kaninchenzüchterverein geladen wird und über den Bau von neuen Gehegen mitredet für diese aber nicht selbst bezahlen muss. Die Bundesjustizministerin hat nicht einmal die Möglichkeit unsere Steuergelder als Transferzahlung an den Verein weiterzugeben. Dagegen kann es sein, dass der Baron an der Seite des Laird in einen Krieg ziehen muss und sein Leben verliert. Bitte lege mir nicht dein Beispiel in den Mund. Es ist vollkommen richtig, dass meine Überlegungen eine freie Interpretation des Alba-QB sind. Deinen letzten Satz finde ich übrigens interessant. Dem würde ich zustimmen, aber wahrscheinlich komme ich zu anderen Ergebnissen. Bei mir lagen die Systeme kurz nebeneinander. Das hat nicht funktioniert, weil es Probleme aufgeworfen hat. Daraus resultierte, dass die Feudalherren auch in ihrem Clan weitere Rechte forderten und das Feudal- und Clansystem sich nun teilweise überlagert. Nach meinen Vorstellungen könnte diese Entwicklung soweit gehen, dass man am Ende nur noch ein 'Adelssystem' hat. Diese Entwicklung dürfte sicherlich noch längere Zeit dauern, aber sie ist nach meinem Empfinden nachvollziehbar. Man überlege nur in wie weit sich das 'Adelssystem' unserer Welt gewandelt hat (du hast das selbst weiter oben angedeutet). Wie schon gesagt: Das ist eine Interpretation. Das kann auch aus offizieller Sicht falsch sein. Ich persönlich denke jedoch das es eigentlich verständlich sein müsste, weil sich für mich die Clan- und Feudalstruktur nicht trennen lassen. Und deinen letzten Satz würde ich eigentlich ähnlich interpretieren, aber wahrscheinlich interpretiere ich miss.
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Irgendwie scheinen wir nicht die gleiche Sprache zu sprechen. Ich schrieb oben, dass der Herzog von Haelgarde seinem Laird verpflichtet ist, weil dieser seinem gesamten Clan vorsteht. Ich zitiere mich mal selbst:
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Ich nahm oben auf eine offizielle Alba-Publikation bezug. Leider konnte ich mich aus dem Gedächtnis nicht an die genaue Quelle erinnern. Ich habe mir nun Mühe gemacht und im Abenteuerband "Spinnenliebe" nachgelesen: Ich denke es müsste nun klar sein woraus ich schließe, dass ein Laird einem Baron bzw. einem anderen Feudalherren irgendetwas zu sagen hätte. Ich denke der Laird steht seinem Clan vor. Und zu einem Clan gehören eben auch die Feudalherren. Natürlich könnte man nun diskutieren was mit "eingeschränkter Hinsicht" gemeint ist, aber ich hoffe das ist nicht notwendig. Also wenn ich dich richtig verstehe, dann ist ein Baron, Graf etc. zugleich auch ein Syre. Übrigens beißt sich das ein wenig mit deiner obigen Aussage: Wenn der Baron, Graf etc. ein Syre wäre, dann hätte er ihm doch sowieso etwas zu sagen? Übrigens denke ich auch, dass ein Baron über genügend "Sozialprestige" verfügen muss. Ich denke auch, dass ein Baron immer aus dem Adel stammt, aber dass er zwangsläufig bereits den Titel eines Syres haben muss, finde ich übertrieben und ich kann mich hierfür auch an keine Textpassage im Alba-QB erinnern die eine derartige Interpretation nahelegt. Das kann in Einzelfällen so sein, aber ist nach meinem Empfinden keine Gesetzmäßigkeit. Ich denke es gibt Barone die eben bereits den Titel eines Syres führten, aber es gibt auch Barone die einfach 'mur' aus dem Adel stammen und besondere Verdienste vollbrachten. Diese erhöhten ihr "Sozialprestige" ausreichend um einen Feudaltitel zu erhalten. Das sehe ich auch so und aus diesem Grund habe ich bei mir die beiden Fürsten der MacConuilh mit einem Herzogtitel ausgestattet. Natürlich wären auch andere Titel in Frage gekommen, aber die beiden "Fürsten" der MacConuilh sehe ich als sehr bedeutsam für die Politik in Alba.
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Ich gehe davon aus, dass Eorcan auch Syre ist. Zumindest ist angegeben, dass er die Interessen seines Clans vertritt. Da wird er auch eine Syreschaft innehaben. Aber selbst wenn er selber keine Stimme bei der nächsten Lairdwahl haben sollte, so dürfte sein Wort ein sehr großes Gewicht haben und viele andere Syres werden in seinem Sinne abstimmen. Du kannst natürlich davon ausgehen, aber stehen tut das nirgendwo und ich fände das schon eine Erwähnung wert, wenn Eorcan auch ein Syre wäre. Solange das nirgends steht, gehe ich davon aus, dass er "nur" Laird, Baron und Flottenwart ist. Mit dem Einfluss hast du natürlich Recht, aber ich denke es ist schon ein Unterschied, ob man auf eine Abstimmung nur Einfluss nehmen kann oder ob man selbst eine Stimme hat. Vor allem da man annehmen kann, dass es in den verschiedenen Clans nicht so viele Stimmberechtige geben dürfte. Da macht eine eigene Stimme schon etwas aus. Ich finde das System war sehr lange sehr stabil. Ok. Sagen wir stabil ist relativ . Dazu würde m.E. auch passen, dass wohl alle bekannten Barone einer Stadt zugeordnet sind (Corrinis, Byrne, Deorstead, Maris). Vielleicht ist der Unterschied zwischen Baronen und Grafen in Alba tatsächlich, dass erstere (vor allem) eine Stadt beherrschen und letztere ein Gebiet/eine Region. Das ist auf jeden Fall eine interessante Theorie. Schauen wir uns doch einmal die Quellenlage an: Bryan MacAelfin (Graf von Meadris - Spinnenliebe, Region) Cadock MacMerdach (Markgraf von Pertscir - Alba-QB 2. Auflage, kA) Dagelrod MacTuron (Markgraf von Bleadfen - verschiedene Quellen, Region) Die Barone von Byrne, Corrinis, Deorstead und Maris beherrschen in der Tat allesamt Städte. Ergänzend gibt es aber auch: Ennis NiMerdach (Baronin von Gryffenscraeg - Der Wilde König, Gryffenscraeg ist meinen Erinnerungen nach eine Burg) Was die Herzöge angeht: Hier scheint es auf jeden Fall 'gemischt' zu sein. Aber auf jeden Fall eine interessante Möglichkeit . Wobei ich dann schon gegen die Systematik verstoßen hätte. Aber interessant allemal.
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Nur ganz kurz, weil ich weg muss: Was ist daran problematisch? Im Gegenteil, solche wechselseitigen Abhängigkeiten stabilisieren das System. Wenn man sich die gegenseitigen Ansprüche zwischen England und Frankreich ansieht, dann zeigt das die Möglichkeiten der feudalen Verwirrung recht gut. 1. Es würde dann z.B. einen Baron oder Markgraf geben der seinen Laird nicht wählt, aber für die Entscheidungen dessen den Kopf hinhalten muss. Hmm. Würde mir nicht schmecken und ich glaube dem jeweiligen Baron, Markgraf etc. ginge es ähnlich. 2. Das würde bedeuten, dass z.B. Eorcan MacTilion, Baron von Deorstead etc. keine Stimme hat und der Syre up .... hat eine Stimme. Während Eorcan über eine große Stadt herrscht und mehrere Tausend Schutzbefohlene hat, hat der Syre up ... ein paar Dörfer und Gehöfte unter seiner Herrschaft. Ich glaube nicht das ein soziales System so funktioniert, aber ich mag mich täuschen. 3. Das so etwas ein System stabilisiert glaube ich ehrlich gesagt nicht . Den Vergleich mit England und Frankreich würde ich hier übrigens nicht ziehen. Das ist schon etwas anderes. Unsere Diskussion bezieht sich eben - wenigstens was die Wahl des Laird angeht - auf ein Clansystem. Übrigens ist das mit England und Frankreich wirklich sehr kompliziert. Da blickten selbst die damaligen Adligen nicht ganz durch bzw. hatten eine andere Nachfolgeregelung und haben sich aus der Konsequenz heraus auch mit Begeisterung die Köpfe eingeschlagen. So viel zu stabilen Systemen .
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Der Baron von Corrinis hat in der Tat eine Sonderrolle. Das habe ich auch in diversen Strängen bereits geschrieben. Er passt so überhaupt nicht in das was man unter einem Baron versteht. Zum Baron von Deorstead: Wie groß sein Gebiet ist wurde in keiner Publikation erwähnt. Das war auch überhaupt nicht notwendigt, denn er bezieht - wie einige andere Persönlichkeiten auch - aus seinen Ämtern als Lairds und Flottenwart der Waelingsee. Das Gebiet an sich ist erst einmal gar nicht mal so relevant. Klar ist, dass er den Titel bekam, bevor er Laird wurde. Aber aus den Publikationen geht auch hervor, dass er zu diesem Zeitpunkt den Rang seines Lairds bereits deutlich überstrahlte. Soweit ich mitbekommen habe, führt er den Titel Baron an erster Stelle und den Titel des Lairds erst nachgeordnet. Ich sehe das mit dem Amt des Flottenwarts ein wenig anders. Er bezieht daraus erst einmal keine Macht. Er hat dieses Amt nur, weil er eine genügend starke Machtbasis hat, um diesen königlichen Affront gegen die Rathgars überhaupt durchsetzen zu können. Nein, die Basis der Macht Eorcans liegt letztendlich in seiner Baronie, die wohl zudem im Umfang weitgehend identisch mit seinem Syredom sein dürfte. Zumal dort der Stammsitz seines Clans zu finden ist. Mit den Ausführungen zu Eorcan MacTilion hast du erst einmal durchaus Recht. Wenn ich die Publikationen richtig in Erinnerung habe, war er zu Zeiten des alten Laird Dhugal MacTilion einfach der Baron von Deorstead. Dann wurde er nach dem Tod des alten Laird gewählt und zwischen den beiden Frosthexer-Abenteuern zum Flottenwart. Es mag auch stimmen, dass Eorcan MacTilion eine starke Machtbasis hat und sich einen Konflikt mit dem Herzog von Haelgarde erlauben kann bzw. glaubt erlauben zu können. Er hat immerhin auch den König auf seiner Seite und dieser hat nicht weit von Deorstead noch weitere Verbündete im Norden (siehe das Abenteuer "Der Wilde König"). Diese könnten ihm auch beistehen. Zudem hat Eorcan MacTilion einen großen Vorteil: Der gesamt nördliche Zweig der Tilion scheint laut den Clangebieten im Alba-QB die Umgebung von Deorstead zu beherrschen. Es ist also sowieso nicht das Gebiet seiner Baronie relevant. Sollte der Herzog von Haelgarde gegen Eorcan MacTilion losschlagen, würde der gesamte nördliche Zweig der MacTilion gegen die MacRathgar stehen. Natürlich kann man interpretieren, dass Eorcan MacTilion eine sehr große Baronie beherrscht. Immerhin ist Deorstead alleine schon eine für albische Verhältnisse große Stadt. Ich würde daraus jedoch nicht ableiten, dass der Titel "Baron" in Alba eine größere Bedeutung hat. Jedoch kann man hier sicherlich anderer Meinung sein. Gut, dieser wäre ein Argument für prinzipielle Gleichwertigkeit, zumal Tilion und Turon beide in etwa gleichwertig im Rang sein dürften: Clans mittlerer Stärke. Viel mehr wollte ich erst einmal auch gar nicht ausdrücken. Nun, ich gehe davon aus, dass Personen, die von herausragender Bedeutung sind, dies zumindest in irgendeiner Form bekannt wird. Insbesondere muss ich einfach sehen, was bekannt wird. Und da ist nun einmal ein gewisses Ungleichgewicht zu Gunsten der mächtigen Barone (okay, der Baron von Maris fällt vermutlich eher in die andere Kategorie). Zumindest ist m.E. deutlich, dass alle feudalen Titel zum Hochadel zu zählen sind, unabhängig von der Detailfrage, welcher Titel per se höherwertig ist. Ich führte ja bereits aus, dass ich keine strenge und gefestigte Rangabstufung in den Feudaltiteln erkenne. In Bezug auf den letzten Teil würde ich Dir zustimmen: Auch bei mir würde ich alle feudalen Titel zum Hochadel zählen. Auch den Baron! An dieser Stelle möchte ich erst einmal sagen, dass ich deinen Beitrag ab hier nicht mehr ganz nachvollziehen kann. Das war keine Absicht. Ich glaube das ich deine Ausführungen jetzt besser verstehe. Vieles war hier wohl 'nur' ein Missverständnis. Es ist eben manchmal schwierig über das Internet zu kommunizieren . Das verstehe ich nicht. Ein Laird muss überhaupt keinen Adelstitel haben. Wieso drehst du meinen Kausalzusammenhang um? Der Satz war doch gar nicht als eineindeutig dargestellt. Da steht doch gar nicht, jeder Laird müsse Herzog sein. Da steht, ein Herzogstitel gereicht einem Laird eines großen Clans zur Ehre. Das bedeutet nichts anderes, als dass dieser Titel von einem bedeutenden Laird als Auszeichnung und nicht als Demütigung empfunden werden kann. Ich glaube nicht, dass sich Ian McRathgar mit einem einfachen Graf oder Baron zufrieden gäbe, wenn er denn überhaupt dafür empfänglich wäre. Ja, wahrscheinlich wäre es für ihn eher eine Beleidigung. Ich wollte deinen Kausalzusammenhang nicht umdrehen, aber ich würde eben meinen, dass ein Laird ohne Titel sich genau überlegen muss, ob er einen Titel annimmt oder ablehnt. Das evtl. Ian MacRathgar kein Interesse daran hat ein Lehensmann des albischen Königs zu werden, kann durchaus sein. Hier beginnt es politisch zu werden. Somit könnte es sein, dass jeder Laird eines großen Clans sich zweimal überlegen würde, ob er einen Feudaltitel annimmt. Hier eine absolute Aussage zu treffen ist m.E. kaum möglich. Ersetze "Adlige" durch "Syres". Außer das hat sich in der 2. Auflage geändert. Ansonsten ist "Laird" bereits ein Adelstitel. In dem Moment, wo jemand diesen verliehen bekommt, gehört er als Person zum Hochadel. Der einzige Unterschied zum Syre und den anderen Titeln ist der, dass es kein vererbbarer Titel (und Adel) ist. Wie ich oben bereits schrieb wählen in meinem Alba alle Adligen mit Titel (Syre, Baron, Graf, Markgraf, Herzog) den Laird. Das dies keine offizielle Regelung ist, dachte ich oben bereits deutlich gemacht zu haben. Ich halte es jedoch für problematisch, wenn nur die Syres ihren Laird wählen, aber auch die Inhaber von Feudaltiteln dem Laird zur Gefolgschaft verpflichtet sind. Wo ich dies gelesen habe, kann ich nicht mehr sagen. Ich bin mir aber relativ sicher, dass es eine offizielle Alba-Publikation war. Sonst hast du in diesem Abschnitt Recht. Normalerweise ist der Titel des Lairds nicht vererbbar (wobei es einen Clan gibt bei dem die Würde des Laird vererbt wird). Habe ich, wie bereits erwähnt, auch gar nicht anders behauptet. Im Gegentum! Du verkehrst mein Argument schlicht. Mein Ausgangspunkt war: Wie ehrt man einen Laird? Nicht: Alle Lairds sind automatisch... Hier haben wir uns mißverstanden. Hier kann ich dir gar nicht mehr folgen. Sorry. Hm, vielleicht mit den Erklärungen zum Herzog oben. Ich habe das Gefühl, dass du dich in eine Fehlinterpretation meiner Aussage verstiegen hast, aus der Sicht ist das wahrscheinlich unverständlich. Ich gehe von der genau anderen Seite heran, während du den Umkehrschluss herausliest, der natürlich unzulässig ist. Hier haben wir uns wohl auch mißverstanden. Wobei ich es bei den Lairds der kleinen Clans etwas differenzierter sehen würde. Ich denke der Laird eines kleinen Clans, der keinen Adelstitel hat, wird seltener ablehnen. Ablehnen würde z.B. der Laird der MacArdoch, weil diese treu an der Seite der MacRathgar stehen. Ein Lehensverhältnis gegenüber dem Königshaus wäre hier problematisch. Wobei man natürlich auch so ein Lehensverhältnis ignoriert werden kann. Das gab es in der Geschichte eben durchaus häufiger. Die Lairds aller anderen Clans (neutral und königstreu) dürften einen Feudaltitel wohl eher annehmen als ablehnen. Eine Beleidigung werden sie wohl eher nicht mit dem Angebot sehen. Egal ob "Baron", "Graf" oder "Herzog". Klingt für den Adligen ohne Titel wohl erst einmal alles gut und wenn damit noch Land verbunden ist. Umso besser. Ob nun die Titel "Baron", "Graf", "Markgraf", "Herzog" etc. in ein hierarchisches Verhältnis gebracht werden können, kann sicherlich jeder Midgard-Spieler für sich entscheiden. Ich persönlich würde für mich dies positiv entscheiden. Wobei die Hierarchisierung nicht einfach nur mit (real-)weltlichen Vorbildern begründet werden sollte, denn in Alba gibt es eben auch große und kleine Clans. Auch aus diesem Grund denke ich, dass eine "strikte Hierarchisierung" nicht möglich ist, aber eine "grobe bzw. diffuse Hierarchie" halte ich für sinnvoll. Im Rahmen dieser, würde ich mich an der Realwelt orientieren, denn ich sehe keinen Sinn darin meine Spieler unnötig zu verwirren. Ich bin meistens froh, wenn Spieler mit einer Bezeichnung etwas verbinden können. Dies ist bei 'unseren' Feudaltiteln in Alba glücklicherweise der Fall. Es gibt schon genug Fachtermini im Rollenspiel die nicht jedem geläufig sind. Aber natürlich kann man hier eine andere Meinung vertreten. Aber jetzt habe ich verstanden was du sagen wolltest und möchte mich für meine Fehlinterpretation entschuldigen.
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Der Baron von Corrinis hat in der Tat eine Sonderrolle. Das habe ich auch in diversen Strängen bereits geschrieben. Er passt so überhaupt nicht in das was man unter einem Baron versteht. Zum Baron von Deorstead: Wie groß sein Gebiet ist wurde in keiner Publikation erwähnt. Das war auch überhaupt nicht notwendigt, denn er bezieht - wie einige andere Persönlichkeiten auch - aus seinen Ämtern als Lairds und Flottenwart der Waelingsee. Seine große Bedeutung beruht also nicht nur auf dem Titel eines Barons, sondern auch auf seinen Ämtern. Das dir übrigens kein Graf bzw. Markgraf bekannt ist, der eine ähnliche Position hat könnte übrigens darin begründet sein, dass nur ein Markgraf in den Publikationen näher beschrieben ist. Das ist Dagelrod MacTuron. Dieser ist übrigens auch der Laird der MacTuron. Der dürfte sicherlich auch sehr bedeutsam sein. Der einzige andere Graf ist Bryan MacAelfin, der nur kurz in dem Abenteuer "Spinnenliebe" erwähnt wird. Dieser ist nicht näher beschrieben und somit kann man auch relativ wenig über seine Bedeutung in der Politik Albas machen. Immerhin ist das Abenteuer sehr kurz und es wurde nur das Notwendigste beschrieben. Daraus zu folgern, dass er nicht so einflussreich ist, wie die in den Publikationen genauer beschriebenen Baröne von Corrinis und Deorstead finde ich nicht besonders einleuchtend und zielführend. Das verstehe ich nicht. Ein Laird muss überhaupt keinen Adelstitel haben. Nach den Beschreibungen in den offiziellen Publikationen können Lairds auch einfach herausragende Persönlichkeiten sein, welche von den Adligen ihres Clans gewählt wurden. Es kann sogar vorkommen, dass die Syres einen schwachen Adligen wählen, damit sie ihre Ruhe haben. Ein Laird kann ein Syre, ein Baron, ein Graf und auch gar nichts sein. Hier kann ich dir gar nicht mehr folgen. Sorry.