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Akeem al Harun

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Beiträge von Akeem al Harun

  1. Womit wir wieder beim Thema relativ wären. Auch das "Böse" ist relativ, nämlich einfach eine Frage des Standpunktes.

     

    Trotzdem gibt es Ansätze, die das "Böse" fassen. Zum Beispiel ist alles "Böse", was die Freiheit, die Würde oder die Gesundheit eines oder mehrerer anderer einschränkt bzw. verletzt. Aber das kommt dann wieder darauf an, in wie weit die Freiheit, Würde oder Gesundheit des einzelnen in der Gesellschaft hoch gehalten wird.

     

    Es gibt Mönche irgendwo in Asien, die es toll finden, wenn sie ihrem Gott beweisen, daß sie Schmerzen aushalten können und verstümmeln sich. Ist dieser Gott jetzt "Böse"?

  2. @Argol

     

    Weiß nicht mehr der genauen Wurf für den Stand, kann ich aber nachgucken, da ich den Zettel aufbewahrt habe. Aber ich glaube es kam Mittelschicht heraus.

     

    Es waren nicht alle Werte durch die Bank so gut. Aber die meisten schon. Allerdings haben die Würfel nur bei diesem einen Charakter so gut gewürfelt.

     

    @Sliebenheim

     

    Zu einem Supermann wird er wohl nicht werden, da er zum einen ein Druide ist und vorzieht unauffällig zu sein und außerdem hemmt ihn sein Aussehen. Es ist ihm extrem unangenehm immer für einen kleinen Menschauflauf zu sorgen und er wird seine Kapuze nur vom Kopf ziehen, wenn er es muß.

     

    @All

     

    Natürlich muß man den Wert 100 nicht nicht unbedingt als Maximum akzeptieren. Wenn wir uns die Menschen auf der Straße ansehen, dann stellen wir fest, daß die Körperlichen Voraussetzungen dermaßen unterschiedlich ist, daß man kaum sagen kann, wo ein Maximum liegt. Der eine ist 1,90m groß und betreibt seit Jahren Bodybuilding, hat er jetzt einen Wert von 100? Der nächste ist nur 1,70m groß und läuft lieber lange Strecken. Hat er jetzt eine Konsti von 100 oder eine Stärke von nur 60?

     

    Ich glaube was viele beim Rollenspiel immer vergessen ist: Jedes Regelwerk ist ein abstraktes Modell. Es ist nur ein Abbild der Realität, daß mit dieser nicht konkurrieren kann.

     

    Damit das Modell funktioniert, muß man Regeln und Voraussetzungen schaffen. Dazu gibt es für die Grundwerte zwei verschiedene Modelle:

     

    1. Man setzt Minimum und Maximum fest und die Werte bewegen sich dazwischen

    2. Man geht von einem durchschnittswert aus und kann diesen in beide Richtungen nahezu beliebig modofizieren (z.B. Punktesystem bei GURPS)

     

    Na klar kan man das Modell modifizieren und Minimum und Maximum verändern. Im Zweifel wird das Modell dann aber nicht mehr so funktionieren, wie es vorgesehen war.

     

    Die Realitätstreue des ganzen ist wiederum ein anderes Thema.

  3. In einem anderen Forum gab es mal die Diskussion, ob man denn "böse" Charaktere als SC zulassen sollte. Darüber gab es geteilte Meinungen. Im Allgemeinen ist es ja schon so, daß die SC die "guten" repräsentieren, während die "bösen" NSC sind.

     

    Allerdings ist es wirklich manchmal schwierig, "gut" und "böse" auseinanderzuhalten. Wodurch definiert sich denn das Böse? Durch die Wahl der Mittel? Durch die Ziele? Oder durch eine Kombination von beidem?

     

    Was ist also "böse"?

     

    PS.: Wer übrigens an einen mathematischen Nachweis interessiert ist, daß Frauen böses sind... lol.gif

  4. Also, mein erster Midgard Magier hat sich auch nett verabschiedet.

     

    Die Gruppe muß ein Räubernest ausheben. Dazu finden sie in einem Tempel unter dem Altar einen Geheimgang. Sie gehen rein und überwinden die ersten Wachen. Danach stoßen sie in einen Gang vor, an dessen Ende eine Tür ist. Also denkt sich mein Magier und ein Priester Tod, die beide die Feuerkugel behrrschen: "Tür auf, Feuerkugel rein, Tür zu." Gesagt getan, klappt auch. Nur durch die große Hitze können sie natürlich nicht mehr durch den Raum.

     

    Also denken sie sich, die Räuberhöle könnte ja noch einen weiteren Eingang haben. Also raus aus dem Tempel in Richtung des nahen Flusses. Sie finden auch tatsächlich im Wald eine Holztür, aus der feiner Rauch kommt. Nun wollen sie sich aber versichern, daß es nicht noch einen weiteren Eingang gibt. Also gehen ein paar Leute der Gruppe weiter runter zum Fluß. Der Priester und der Magier warten an der Holztür.

     

    Nach ca. 1h des Wartens wird es dem Magier langweilig und der beschließt hinter die Holztür zu sehen. Zuerst ein "Erkennen von Leben" auf den Hügel. Nix. Also, Tür auf und rein. Ein langer dunkler Gang. Nach ca. 50m eine Tür. "Hm," denkt sich der Magier, "da könnte jemand hinter sein." Also kombiniertes "Sehen von Verborgenem" und "Sehen in Dunkelheit". Sieht aber keine Person. Also vorsichtig die Tür aufgemacht.

     

    Plötzlich hört er leises Gemurmel hinter der Tür. "Hm," denkt er sich, "das wird wohl ein Magier sein, den schaffe ich auch so!" Also Tür auf und auf den Magier gestürzt. Leider leider geht das in die Hose. Ein weiterer Kämpfer, der sich versteckt hatte, stürzt aus der Tür dem Priester hinterher, der inzwischen Fersengeld gegeben hat. Eine dritte Person aus dem Nachbarraum kommt herbei und überwältigt den Magier mit dem NSC-Magier. Dieser ist reichlich sauer, da wir mit unseren Feuerkugeln wohl seinen Bruder getötet haben. Aus Rachsucht zerrt er mich mit Hilfe der anderen Person in einen Tempel, der nicht so netten Art. Dort findet der Magier sein Ende, indem er von den Mumien, die dort sitzen zerissen wird. Dummerweise werden die beiden NSC mit zerissen...

     

    Spannender wird es noch, als der Rest der Gruppe, der den Herausstürmenden Kämpfer überwunden hat, meinen Magier suchen will. Am Ende finden sie den Tempel. Leider erwecken auch sie die Mumien zum Leben und zwei Assassinen finden ihr Ende in den Händen der Mumien. Der Priester und eine Elfenmagierin geben gerade noch rechtzeitig Fersengeld...

  5. @hj

     

    Hm, eigentlich sehe ich gerade Conan nicht als High Fantasy. Aber vielleicht ist das auch nur eine persönliche Meinung.

     

    @all

     

    Zu High Fantasy, wie ich es sehe, gehört auf jeden Fall eine ordentliche Portion Magie. Nichtmenschliche Wesen sind ähnlich stark vertreten und spielen eine ähnliche Rolle im Geschick der entsprechenden Welt.

     

    Helden sind eben Helden im glorifizierenden Sinn.

     

    Ein Musterbeispiel für High Fantasy ist für mich die Drachenlanze.

  6. Als ich mein erstes Abenteuer entworfen habe (ja, ich mußte unbedingt das erste selbstgemeisterte Abenteuer selber schreiben!), war das auch recht linear. Andererseits hatte ich dadurch, daß ich es eben selber geschrieben hatte, die Möglichkeit auch Charakteraktionen entsprechend zu reagieren.

     

    Jedenfalls sehe ich das auch so, daß Lösungsmöglichkeiten vorgegeben werden sollen / können und der rote Faden nicht aus einem breiten Weg besteht, der durch hohe Mauern (so 20m oder so) eingegrenzt ist, um mal bildlich zu sprechen.

     

    @Wiszang

    Der Großteil eines Abenteuers läuft eigentlich ganz ok ab, nur ab und zu meint der eine oder andere sich durch Einzelaktionen profilieren zu müssen.

     

    Bezeichnenderweise sind die beiden, die am ehesten darüber diskutieren müssen, wer nun welchen Charakter spielt, ein Paar... biggrin.gif

  7. Also ich habe folgende Charaktere:

     

    Magier (1) - leider schon versorben

    Spitzbube (1)

    Assassine (1)

    Hexenjäger (1)

    Druide (1)

     

    Meine Freundin hat:

    Assassine (1) - beim Versuch meinen Magier zu retten gestorben...

    Nordlandbarbar (1)

    Spitzbube (1)

    Mondkrieger(1)

     

    Macht gesamt:

     

    Spitzbube (3)

    Schamane (1)

    Kriegspriester (3)

    Assassine (4)

    Ordenskrieger (1)

    Beschwörer (1)

    Deuter (1)

    Runenschneider (1)

    Magier (2)

    Glücksritter (3)

    Barde (1)

    Waldläufer (2)

    Druide(2)

    Priester Tod (1)

    Hexer (1)

    Kriegermagier (1)

    Thaumaturg (1)

    Nordlandbarbar (2)

     

    Menschen (28)

    Zwerge (2)

    Elfen (2)

    Orang-Utan (1),

  8. Also, ich will Dir mal Beispiele nennen:

     

    Da laufen eine verkniffene Magierin und ein Steppenbarbar einen Weg entlang. Sie begegnen einem Scharlatan, der natürlich nichts bessers zu tun hat, als die Magierin anzubaggern...

     

    Dieselbe verknöcherte Magierin trifft später auf einen Schamanen, Totemtier Wolf. Dementsprechend sieht er aus und riecht auch so. Nun hat der Schamane schon lange keine Frau mehr gesehen und fragt den Wirt der Kneipe, ob er ihm nicht einen Klar machen könnte. Was macht der Wirt? Wirft einen Liebeszauber auf die verknöcherte Magierin...

     

    Das sind nur wenige Beispiele von verzwickten Situationen, welche sich die Charaktere selber stellen. Manche Charaktere können nicht mehr zusammen spielen, da sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen würden. Also ist die Diskussion vor jedem Abenteuer: Welchen Charakter spielst Du? Welchen kann ich denn dann noch spielen...

  9. Hallo Wiszang,

     

    na ja, wie spielen sicher miteinander, denn wie gesagt, die Spieler verstehen sich ja, nur die Charaktere nicht immer so. Trotzdem klappt es immer irgendwie, daß wir die Lösung finden. Manches könnte eben nur ein bißchen glatter laufen.

  10. Nun ja, das Argument, verstehen sich die Leute verstehen sich die Spielfiguren zieht nicht so ganz, zumindest nicht in unserer Gruppe.

     

    Obwohl sich die Spieler eigentlich sehr gut verstehen, haben die Charaktere doch immer wieder Probleme. Genau genommen sind sie ein Chaoshaufen mit mindestens 2 oder 3 Egoisten.

     

    Allerdings ist die Suche nach der idealen Party auch wieder nur eine Art Powergaming. Klar kannst Du hingehen und wie ein Koch die Zutaten zusammenmixen. Aber wer garantiert, daß das, was am Ende herauskommt auch allen schmeckt? Vor allem den Spielern.

     

    Wobei wir wieder an der Stelle sind, wo es um die Geschmacksfrage geht. Der eine hält das für die ideale Gruppe, der andere etwas anderes.

     

    Außerdem gebe ich fast eine Garantie dafür, selbst wenn man eine Gruppe erstellt, die von den Hintergründen und Fertigkeiten ideal zusammen passen, unsere Spieler würden es auch schaffen, diese Gruppe zu entzweien...

  11. Das mit der Videokamera ist ganz einfach erklärt: damit wird der Autofocus bedient.

     

    Die Infrarotlampe strahlt nicht sichtbares Licht aus und mit Hilfe dieses Lichstrahls wird die Enternung gemssen und dann scharf gestellt. Wie das im einzelnen funktioniert, weiß ich allerdings auch nicht so genau.

  12. Na ja, unabhängig davon, daß "Sehen in Dunkelheit" wohl als Zauber beschrieben wird, mit dem man im Infrarotbereich sehen kann, wird da doch wohl einiges durcheinander geworfen.

     

    Entweder ich kann im Infrarotbereich sehen, dann stören mich Lichquellen nicht, wenn sie das normal sichtbare lich ausstrahlen. Nur als eventuelle Wärmequelle stören die mich.

     

    Oder ich kann das Licht das noch da ist stärker sehen als normal, sozusagen als Restlichtverstärker. Dann stören mich Lichquellen extrem. Denn schaue ich in eine solche, dann bin ich sofort geblendet.

     

    Es gibt allerdings noch eine andere - magisch motivierte - Erklärung. Ich sehe im Infrarotbereich, aber gleichzeitig sehe ich auch in meinem Normalbereich weiter. Das würde die Erklärung im Arkanum wieder sinnvoll machen.

     

    Im Dunklen sehe ich zwar infrarotes, aber im Hellen oder im Lichtschein hingegen nicht, da meine normale Sicht die schwache Ausbeute des infrarot Sehens überdeckt.

     

    Allerdings dürfte es trotzdem so sein, daß ich, wenn ich etwas sehe, dieses nur schemenhaft und nicht im Detail erkennen kann.

     

    In diesem Fall würde ich den regelpuristischen Satz so auslegen: Zaubern kann ich diesen Zauber immer ohne Schaden zu nehmen. Aber wenn es hell ist oder ich in einen erhellten Bereich hineinsehe, dann bringt mir das genauso viel, als hätte ich den Zauber nicht verwendet.

    • Like 1
  13. Ja, Alf und Ralf sind sehr bekannt, von daher schwierig einzusetzen. Aber es gibt sicherlich logische Variationen, die dieses Rätsel ein bißchen auffrischen können.

     

    Einen Türgeist habe ich auch schon einmal eingesetzt. Einer der Spieler hat sich an dem allerdings seinen Streitkolben zerhauen, als er unbedingt dadurch wollte.

     

    Wenn Ihr wissen wollt, welches die Lösung meines Türgeistes war -> Mail me!

  14. Gegner von SpF sind im allgemeinen böse. Immer gilt es, eine Räuberbande, einen bösen Magier / Hexer, einen üblen Assassinen oder sonstwen zur Strecke zu bringen, der das ganze Umland verunsichert. (Oder in seinen Überresten herumzustochern, die sich noch in dem Dungeon finden lassen...)

     

    Dazu mehrere Fragen:

     

    - Was bedeutet eigentlich "böse"?

    - Welches Interesse sollte der Gegner der Charaktere haben, überhaupt der Gegner der Charaktere zu sein?

    - Welches Interesse sollte der Gegner an dem Tod der Charaktere haben?

     

    Dazu fallen mir auch noch folgende Situationen ein:

     

    - Der Gegner der Charaktere bietet einen deutlich höheren Betrag, als der eigentliche Auftraggeber und vielleicht noch das eine oder andere "Schmankerl"

    - Der Gegner der Charaktere stellt sich als der eigentlich "Gute" heraus

     

    Worauf ich hinaus will: ist es schon mal jemandem passiert, daß die Charaktere die Seiten gewechselt haben, aus welchem Grund auch immer? Wenn nein, warum nicht?

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