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Henni Potter

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Alle Inhalte von Henni Potter

  1. Eine schöne Geschichte! Mir gefällt die Handlung, sie ist hinreichend originell und aussagekräftig. Vor allem gefallen mir aber die handelnden Personen, die allesamt sehr lebendig beschrieben sind und auch so handeln. Wundervoll ist besonders die Abenteurergruppe: der liebeskranke Nunjev, der in der geänderten Fassung der Antrieb für das gewaltlose Ende ist, der einfältige Makov, der von seinem heldenhaften Kampf mit dem Krokodil nicht erzählen darf, der zerstreute Sistos, über den wichtige Hintergrundinformationen vermittelt werden, der aber dennoch lebhaft und nicht wie bloße Staffage wirkt, und die umtriebige Lascia, die viel mehr ist als die Klischeediebin, sondern eine ausgefeilte Persönlichkeit, die den Verlauf der Geschichte prägt. Alle Personen und ihre Eigenheiten fügen sich mit der Handlung zu einem sehr harmonischen Ganzen zusammen. Stilistisch halte ich die Geschichte für ordentlich. Sie liest sich flüssig. Einiges ist noch verbesserbar, z. B. was eine plakative, mehr Einzelheiten liefernde und verbale Sprache angeht; aber größere Stilfehler sind m. E. nicht vorhanden. Gestört hat mich einzig und allein die Beschreibung von Makovs Kampf gegen das Krokodil, die allzu statisch (und vielleicht den Midgardregeln verhaftet?) ist. Dieses wechselhafte Angreifen und Abwehren kann ich mir jedenfalls beim Kampf Mensch-Kroko nicht so recht vorstellen. Und Makov scheint nicht mal Schmerz zu verspüren, als ihm fast das Bein abgebissen wird! Und dann sind da noch ausgerechnet die letzten beiden Absätze der Geschichte, die ich nicht so gut formuliert finde. Es ist sehr schön, was damit ausgesagt werden soll: Eine Bemerkung zu Nunjevs Herzschmerz, und ein letzter Blick auf Candranor. Die Wortwahl gefällt mir jedoch überhaupt nicht. "Obwohl, man weiß nie -" ist mir z. B. zu umgangssprachlich, und "Welche Geheimnisse sie noch hüten mochte, würde dieser Tage nicht entdeckt werden." klingt zu statisch. Ich mache aber mal ganz bewusst keine Verbesserungsvorschläge, sondern lasse dich selbst überarbeiten (wenn du möchtest). Dabei noch eine Frage: Hast du die Geschichte eigentlich im Wesentlichen so runtergeschrieben oder sie (mehr oder minder) stark überarbeitet? LG, Henni
  2. Natürlich ist es schade, dass so wenige Leute die Kampagne durchspielen. Es kommt aber nicht nur auf die Masse an, sondern auch auf den Spaß der letztlich beteiligten Personen. Ich für meinen Teil als jemand, der noch keine Episode versäumt hat, kann dazu nur sagen, dass mir die Kampagne nach anfänglicher Skepsis ausgezeichnet gefällt, dass ich mir schon viele schöne Gedanken um meine Figur machen konnte, ich in spannenden Abenteuersituationen mit netten Mitspielern war und ich vor allem mich glänzend "bedient" fühlte von Rainer, der zahlreiche Nebenepisoden und kleine Aufmerksamkeiten für mich und andere in die Abenteuer einbaute. Ich hoffe, diese Beschreibung meines Spielspaßes kann ein bisschen von der Freude zurückgeben. Danke, Rainer, und weiter so! Henni
  3. Ich habe mich übrigens als Fan und Stammkunde am Midgardstand unwohl gefühlt (na ja, zumindest bis der Sekt ausgeschenkt wurde! ). Der Stand wirkte dermaßen kalt, da kam keinerlei Atmossphäre auf. Ich wohne ja auch nicht in einer Wohnung mit kahlen Wänden, sondern hänge Bilder auf! Einen schöneren Midgardstand würde ich mir daher allein schon deshalb wünschen, damit ich mich als Stammkunde (oder gar als Hilfskraft, sollte ich mich je als solche anbieten) dort wohler fühle. Um es noch mal zu erwähnen (und nicht bloß zu meckern): Sekt, Midgardtasse und Luxusausgabe waren sehr stimmungsvoll. Das völlige Fehlen jeglicher Plakate und Beleuchtung sowie die schmale Warenpalette konstrastierten hingegen negativ. LG, Henni
  4. Oh ja, da will ich dann auch HJ drauf sehen! Motto: "Wir strampeln uns für Midgard ab" Grüße Bruder Buck Mal ernsthaft: Gibt es noch Überschüsse aus den Clubberbeiträgen? Oder sollten wir eine Sammelaktion starten unter dem Motto "Unser Midgardstand soll schöner werden"? Angesichts der hier geäußerten konstruktiven Kritik kann ich mir durchaus vorstellen, dass da was zusammenkommt. Wenn man die Anschlüsse einmal anschafft, kann man die dann jedes Jahr wiederverwenden? LG, Henni
  5. Das ist ein guter Hinweis, vielen Dank. Ich werde mir für den Mai/Juni eine Erinnerung in meinen Kalender schreiben. Viele Grüße Harry Und du erinnerst dann das ganze Forum!?
  6. Die Tasse habe ich auch gern gekauft, aber sie ist schon aufgrund des uralten Motivs wirklich nur etwas für Fans.
  7. Ich stimme allen Kritikpunkten des Eingangsbeitrags zu. Den Verbesserungsvorschlag hinsichtlich Hostessen halte ich hingegen für nicht finanzierbar; hier muss man sich aus dem Kreis der verfügbaren Freiwilligen bedienen (Stefan Brutscher hohe pA wurde ja schon beispielsweise erwähnt). Wieviel ein Briefing bei mehr oder weniger vorhandenem natürlichem Talent (äußerlich wie charakterlich) bringen mag, lasse ich mal dahingestellt. Mir ist allerdings auch etwas sehr Positives aufgefallen, nämlich der Wiedererkennungswert des Midgard-Banners und ähnlicher Aufmachungen. Es war klasse, den Midgardschriftzug in Halle 10 bei Lutz Stepponats Brettspielversion zu sehen und später in Halle 6 wiederzufinden. Schade, dass der Hauptstand so öde war. Mit dem Schriftzug kann man wirklich Aufmerksamkeit ziehen! Eigentlich müsste der an sämtlichen Ständen mit Midgardbezug auffällig angebracht werden. Warum einen gemeinsamen Stand mit z. B. DDD machen, wenn man durch wiederholte Produktplatzierung an verschiedenen Ständen einen viel besseren Werbeeffekt erzielen könnte? In diesem Zusammenhang würde ich es übrigens auch nicht verstehen, wenn das Logo nicht auf dem Einsteigerband "Runenklingen" zu finden sein sollte. MIDGARD schien mir gerade dabei zu sein, sich zur Marke zu entwickeln. Man sollte die ausgezeichneten Wiedererkennungseigenschaften der bestehenden Schriftzüge unbedingt nutzen, egal ob am Messestand, beim Einsteigerband, beim Online-Rollenspiel oder bei gemeinsamen T-Shirts. Liebe Grüße, Henni
  8. Was habe ich anders gesagt? Dein Satz mit den "zwei Problemen" impliziert, dass ich vorher eins hatte. Ich sehe jetzt, dass du das Gleiche meintest wie ich, konnte es aber so aus deinem Beitrag nicht eindeutig herauslesen.
  9. Er meint, wenn Du Dich zu sehr darüber aufregst, anstatt mit der nötigen Distanz heranzugehen, hast Du zwei Probleme. Nein, ich meine das - abgesehen von einem fehlenden "nicht", das ich jetzt im Ursprungsbeitrag ergänzt habe - folgendermaßen: Man muss nicht mit allem, was man als schlecht empfindet, ein Problem haben. Man kann an schlechten Zuständen arbeiten, aber man muss sich dabei nicht ständig über das Schlechte aufregen. Dafür gibt es im Leben zuviel Schlechtes, das einem dann ständig die Laune verdürbe. Man muss auch diese Dinge im Leben akzeptieren können. Wenn ich mir aus Dingen wie dem Tonfall im Forum, der nicht der meine ist, ein Problem mache, dann schaffe ich mir doch nur selbst negative Emotionen. Probleme führen zu Aufregung. Aufregung führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zur dunklen Seite der Macht. Oder so ähnlich! Henni
  10. Hallo, Lutz! Ich möchte auch hier noch einmal kurz schreiben, wie klasse ich deinen Auftritt in Essen mitsamt Werbeeffekt für MIDGARD finde! Wir hatten uns Samstag beim Sekt auch mal kurz unterhalten, da hatte ich bereits Ähnliches geäußert. Ich finde es klasse, was du machst, insbesondere auch dein Angebot auf dem SüdCon! MIDGARD kann sich freuen, dass die Brettspielentwicklung in derart kompetente Hände gefallen ist. Ich hoffe, du selbst hast an der Sache (insbesondere an der Spielwelt) auch ein wenig Freude! Ich wünsche dir weiterhin viel kreative Energie! Henni Potter
  11. Jetzt begreife ich gar nichts mehr... Nur, weil man etwas nicht gut findet, muss man nicht gleich ein Problem damit haben! Henni, Buddha siebten Grades im Zustand heiterer Gelassenheit rot=edit
  12. Du warst nicht gemeint. Die Häme über Henni im Schwampf war auch übertrieben, aber: "das ist ja auch Schwampf..." Mit dem Schwampf habe ich nun wirklich kein Problem. Und auch mit dem Tonfall habe ich kein Problem, ich wollte nur mal einen Denkanstoß in eine andere Richtung geben. @ganzbaf: Adjana hat bereits in meinem Sinne auf deinen Beitrag geantwortet. Über den kommunikationstechnischen Effekt hinaus möchte ich nur noch ein bekanntes Zitat aus Per Anhalter durch die Galaxis geben, das vielleicht zum weiteren Nachdenken anregt: "Warum können die Menschen nicht einfach nett und freundlich zueinander sein?" "42! Nein, passt nicht!" Sanfte Grüße, Henni
  13. Da sind wir einer Meinung, Hornack. Die Debatte kommt mir jetzt übrigens viel angenehmer vor. LG, Henni
  14. Na ja, wenn du jemanden für ein Arschloch hältst und ihn dann öffentlich "Arschloch" nennst, dann ist das auch eine Beleidigung, auch wenn es deine ehrliche Meinung sein mag. "Schwachsinn" ist natürlich nicht so stark, aber du hast geschrieben, dass Gork diesen "immer wieder" ablässt und damit sein generelles geistiges Niveau in Frage gestellt. Ich halte die Form deiner Aussage schon für beleidigend. Außerdem wärest du in der Diskussion mit deinem Argument - das ja völlig richtig ist! - besser durchgedrungen, wenn du sachlich geblieben wärest. So schaut doch jeder nur auf deine persönliche Bewertung Gorks und nicht auf deine inhaltliche Widerlegung seiner Aussage. Aber vielleicht ging es dir um Letzteres auch gar nicht!? Erstens rege ich mich hier nicht auf, sondern äußere Kritik - so objektiv, wie mir das möglich ist. Zweitens ist das auch bei ganzbaf ein Problem, aber ich hatte nicht vor, sämtliche bedenklichen Beiträge aus dem Strang zu zitieren. Ich habe mich ausdrücklich auf drei Beispiele beschränkt. Ganzbaf hatte seine Aussage auch nur auf einen einzigen Beitrag bezogen und immerhin ein "Sorry" hinzugefügt. Ich hoffe, meine Gedankengänge werden jetzt verständlicher. Henni
  15. Hallo, BB! Ich will hier keinen Rechtfertigungszwang auslösen! Dein Beitrag ist sicherlich der harmloseste der zitierten drei. Ich hätte ihn nicht erwähnt, wäre er der einzige in der Art. Im Zusammenhang mit anderen zeigt er aber gut, wie der Ton schärfer wird. "Beleidigend" ist er nicht, aber die Häufung von vier negativen Adjektiven hat schon einige rhetorische Wirkung. Für meine Begriffe hast du dich da von Gorks Polemik provozieren lassen und bist vom Diskutieren auf der Sachebene zum Beschimpfen übergewechselt. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass die "Diskussion" in den hiesigen Religions- und Politksträngen "gut bis sehr gut" läuft. Ich gebe da nur mal das Stichwort "Stammtischniveau", um aufzuzeigen, dass ich mit meiner kritischen Haltung vielleicht nicht ganz alleine stehe. Aber wahrscheinlich ist das alles eine Frage des Maßstabs. Ich will hier keineswegs sämtliche Moderation im "Rest der Welt" in Frage stellen, sondern wollte nur mal einen konkreten Strang aufzeigen, in dem es m. E. schlecht lief (was ja schon wieder vorbei ist).
  16. Nein, ich werde dich nicht böse oder ignorant oder etwas anderes nennen. Ich fordere auch nicht, dass sich alle lieb haben sollen. Ich habe Gork z. B. nicht lieb, und auch Hornack muss das nicht. Ich meine nur, dass in dem Beispielszitat Hornack den "Schwachsinn, den du immer wieder ablässt" in z. B. "Aussagen" hätte umbenennen sollen. Schon wäre sein Beitrag objektiv, nicht beleidigend und der sachlichen Diskussion förderlich gewesen. So aber sorgt er nur für die (weitere) Emotionalisierung der Debatte. Wer sich verbal abreagieren muss, der kann das ja gegenüber guten Freunden und Partnern oder am Sandsack tun. Aber Sachdiskussionen auf diese Art zu torpedieren, halte ich für destruktiv. Kritik kann man auch objektiv und höflich üben. Meiner Meinung nach sollten Moderatoren darauf hinwirken, dass derartige übermäßige Emotionalisierung bis hin zu persönlichen Anwürfen vermieden wird. Sanfte Grüße, Henni
  17. @Rana: Drei Beispiele für Beiträge, die mich von einer Diskussion abhalten. Ohne dir irgendetwas unterstellen zu wollen ...... zumal man über fast alles sich so äußern könnte... Aber ein ähnliches Zitat hab ich schon x-fach über die Leistungen einer Regierung vor ca. 60 Jahren gehört. Davon mal ganz abgesehen finde ich x-Millionen Tote schon ziemlich ..... Du bist auch nicht aus dem luftleeren Raum entstanden. Trotzdem mache ich nicht deine Eltern für den Schwachsinn verantwortlich, den du immer wieder öffentlich abläßt. Sondern ganz allein dich. Hornack Gorks Beitrag ist sehr viel heftiger als ein ähnlicher Beitrag von mir selbst, der neulich (im Schwampf!) moderiert wurde. BBs Beitrag ist leider aus dem Zusammenhang gerissen; aber ich konnte leider im Kontext des Stranges keinen Bezug ausmachen. Vielleicht verstehe ich ihn ja falsch, aber er klingt mir sehr nach Pauschalbeschimpfung. Hornacks Beitrag mag seine Meinung ausdrücken, aber ich finde die Art und Weise beleidigend. Wenn das der Umgangston in einer Diskussion ist, meide ich sie. Meine Meinung. Henni PS: Bitte lies dir deinen letzten Beitrag noch einmal durch, Jochen, und frage dich, ob du das so stehen lassen möchtest! Insbesondere den Einleitungssatz.
  18. Ich möchte einmal das völlige Fehlen von Moderation im Weltanschauungs-/Religionsstrang kritisieren. Ich würde da gerne mitdiskutieren, aber der Umgangston schreckt mich ab. Entgegen der Nettiquette werden dort persönliche Vorwürfe und Beleidigungen ausgetauscht - auch von Mods! - und das bei einem derart empfindlichen Thema! Ich sehe die Gefahr, dass die Stimmung aus solch unmoderierten Bereichen auch in andere Teile des Forums überschwappt. Besorgte Grüße, Henni
  19. Jürgen und Elsa? Harald und Isolde? Rainer und Sandy? Diese Midgard-Freaks treten doch fast immer in Paaren auf ...
  20. Heißt das, dass du jetzt definitiv mitspielst?
  21. Danke, Harry! Ich gehe mal davon aus, dass die Klarstellung dem einen oder anderen nützt, der vielleicht den Soundtrack hat, aber nicht die CD von Tito&Tarantula. Damit wäre das schon einmal geklärt.
  22. Der Tipp kam glaube ich von mir, nur fiel Antje zuerst der Titel ein. Allerdings ist der Titel "After Dark" (ist auch auf dem Soundtrack zu "From Dusk Till Dawn" enthalten); Tarantism ist der Titel der CD von Tito & Tarantula. [...] Dann geht der Dank natürlich an dich, Harry, und ich entschuldige mich für die Verwechslung! Aber welcher Titel ist denn jetzt der richtige? Ich kenne beide nicht, habe nur den Film gesehen und fand die Musik zu Selma Hayeks Schlangentanz äußerst passend! Priorus habe ich eine PN geschrieben und kläre mit ihm, ob da ein Missverständnis vorliegt.
  23. Das gleiche Problem ergibt sich beim beidhändigen Kampf und wurde bereits in dem Strang Beihändiger Kampf - EW höher als der EW:Waffe. Kurz aus der Erinnerung zusammengefasst: Es handelt sich wohl um einen Regelmechanismus, der vereinfachte Spielbarkeit dem Realismus vorzieht. Mit der Fertigkeit BK/KiD soll man nicht für jede Waffenart ohne zusätzliche Lernkosten kämpfen können. Natürlich kann man das auch anders sehen. LG, Henni
  24. Natürlich bin ich auch für Kritik in jeder Form zu diesem Abenteuer dankbar. Ein besonderer Aspekt sind dabei die Musiktitel, die ich - im Gegensatz zur Geisterburg aus "Ruf der Ferne" - diesmal selbst zusammengestellt habe. "Tarantism" ist ein Track, den ich selbst nie verwendet habe, der aber glänzend passen dürfte; vielen Dank an Antje für den Tipp! Ich freue mich über Berichte, wie gut die Titel passen. Zu den Star Wars Tracks: Wer sie unpassend findet, der lasse sie weg! Das gilt insbesondere für die alten Titel von Episode IV, die vielleicht zu viele Filmassoziationen auslösen (ich mag sie trotzdem im Abenteuer). Wer hingegen den Soundtrack von Episode III nicht besitzt, nicht mag oder nicht einsetzt, der erntet mein Unverständnis: Die ganze CD ist Filmmusik allererster Sahne und zum Großteil auch ohne Anklänge an zu bekannte Star Wars Themen rollenspielgeeignet. Will sagen: Die CD gehört in jede Soundtracksammlung! Viel Spaß damit! Henni Potter
  25. Bevor es jemand falsch macht und für den gesamten Band "In der Hitze des Südens" einen Strang eröffnet, gebe ich einfach mal ein eigenes Thema für mein Abenteuer an. Die "Tausend Tode" sind ein episches Abenteuer, das ich im Frühjahr 2005 geschrieben und seitdem vier- oder fünfmal geleitet habe. Die Testspiele verliefen stets stimmungsvoll, zeigten mir aber deutlich die Gefahr dieses Abenteuers auf: Gruppen, die Warnungen in den Wind schlagen und Gefahren suchen statt zu meiden, lösen eine Schlachtenorgie aus. Das liegt daran, dass ich eine Geschichte voller Gefahren entworfen habe, welche die Abenteurer größtenteils umgehen können. Man kann sagen, dass der Spielleiter die Gruppe durch Drohung mit Gewalt auf den im Abenteuer beschriebenen ("vorgesehenen") Weg drängt. Natürlich kann man das Abenteuer auch anders spielen, aber dann ist es nicht viel mehr als hack&slay. Ich verweise daher auf die Einleitung auf S. 6 des Abenteuers: "Daher ist dieses Abenteuer weniger geeignet für Spieler, die ihre kampfstarken Figuren offen in jede Konfrontation gehen lassen.". Der Satz ist ernst gemeint! Weder Abenteuerautor, noch SL können eine Gruppe auf einen bestimmten Weg zwingen. Mit erfahrenen Spielern kann man aber eine Atmossphäre schaffen, in der (mehr oder minder subtil) klar wird, was eine Situation erfordert. Schon bei der Zusammenstellung der Gruppe kann (und muss man in diesem Falle) darauf achten, was für Typen bei Spieler wie Spielerfiguren dabei sind. Die "Tausend Tode" funktionieren optimal mit Leuten, die bereits Erfahrung mit Infiltrationsabenteuern haben und daher darauf bedacht sind, Kämpfe und Aufmerksamkeit zu vermeiden. Trotzdem muss der SL unbedingt auf eine Mindestkampfstärke der Gruppe achten. Leider ziehen kampfstarke Figuren meiner Erfahrung nach häufig waghalsige Spieler nach sich. Den Balanceakt, hier die richtigen Spieler, Figuren und Hinweise im Abenteuer auf die Gefahrenlage auszuwählen, kann nur der jeweilige SL selbst vornehmen. Ich wünsche einem jeden SL dabei viel Geschick und das nötige Glück; dann wird ihm die Geschichte von Abdul und der Herrin der Tausend Tode hoffentlich viel Freude bereiten! Für Nachfragen stehen ich in diesem Strang zur Verfügung. Kreative Grüße, Henni Potter
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