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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Den Spezialfall "Brennendes Haus" könnte man vielleicht an geeigneterer Stelle klären, hier geht es ja eigentlich um anderes. Mir scheint, Arenimo, dass du da ein Problem konstruierst, dass durch Übertreibung erst entstehen kann. Ich habe jedenfalls Schariden niemals als "fundamentalistische Irre" wahrgenommen. Eher im Gegenteil. Sie sind glaubensfest, lassen sicher jeden an ihrer Überzeugung teil haben, einige werden sicher auch missionarischen Übereifer an den Tag legen. Aber im Großen und Ganzen handelt es sich um pragmatische Alltagsfrömmigkeit. Die meisten Riten sind doch reine Höflchkeitsriten. So wie es hierzulande sich gehört(e), dass der Mann die Treppe voran hinab und hinterher hinaufgeht, dass ein Mann und nicht eine Frau einen neuen Raum zuerst betritt, dass der Jüngere den Älteren zuerst grüßt, dass man einander grundsätzlich erst einmal Siezt, solange der Ältere (Höhergestellte) nicht zuerst das Du von sich aus anbietet, dass der größere am Gehwegrand zur Fahrbahn geht, dass man nicht unter einer Leiter her geht, etc. Dem einzelnen wird die Einhaltung dieses Dinge gar nicht auffallen, nur bei (deutlichem) Nichtbeachten fällt es auf. Die Konsequenzen sind dann nicht "Rübe ab" oder andere Formen des Lynchmobs, sondern gesellschaftlicher Art, je nach Schwere des Vergehens. Also in der Regel eher ein leichtes Kopfschütteln der Zeugen, bei konsequentem Mißachten kann es aber auch zu generell abweisendem Verhalten kommen. Man findet dann eben nicht mehr den Zugang zu den Menschen, den man sonst erfahren würde, da man sich eben nicht benehmen kann. Wobei auch da wieder unterschiedlich je nach "erwartbarem Kenntnisstand" gewertet werden dürfte. Also: Schariden sind ganz normale, aber religiös tief verwurzelte Menschen. Sie sind in der Regel keine Fanatiker und auch keine Fundamentalisten, sie halten sich aber an die gesellschaftlichen Normen und erwarten dies auch von anderen. Wobei sie als Händlervolk durchaus Abstriche bei Fremden zu machen bereit sind.
  2. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    Das sind doch die viesesten Wirklich vies wird das erst, wenn die ihren Läufer fallenlassen! Das willst du nicht sehen!
  3. Kazzirah

    Vieslingsschwampv

    Prados ist ein Big-Foot-Rogue?
  4. Soweit ich es in dem Strang sehen kann, erfordert aber die eventuelle Zuweisung von Aussagen zu bestimmten anderen Forumsnutzern eine nicht unerhebliche Kenntnis des im geschützen Bereich befindlichen Schwampfes. Ohne diese Kenntnis ist es faktisch nur möglich, wenn diese Informationen persönlich mitgeteilt werden. Sollten dort explizit Namen genannt werden, oder auch nur zugeordnet werden können, wird dort doch bereits entsprechend moderiert. Jetzt einmal abgesehen davon, dass man seinem Arbeitgeber nicht seinen Forumsnick mitteilen muss.
  5. Merimac Bulge of Great Smials Und als Elb: Amd�r Arnatuilë
  6. Einer der Vorteile m Internet sind ja die Hyperlinks. Insofern finde ich, kann man das Problem "Runenklingen-Abenteuer" ganz einfach über referenzierende Links lösen. Systematisch gehören sie für mich eher zu Runenklingen, da sie wesentlich enger an das Spielsystem gebunden sind als "normale" Midgard-Abenteuer. Referenziert gehört es aber auch bei Abenteuer, da sie eben auch als normales Abenteuer gespielt werden können. @ Detritus: Ich bin viel unsichtbarer! Immer einmal mehr wie du! @ Alas: Einer von uns dreien ist eigentlich immer erreichbar. Wenn's nicht auf die Minute ankommt, schick es einfach dem ersten von uns, der dir einfällt / dem du Arbeit machen willst / der dir am sympatischsten ist. Das wird dann schon recht bald erledigt. Themen werden bei uns aber eher selten abgeschlossen. Eigentlich nur bei eskalierenden Diskussionen. Ansonsten werden ausgearbeitete Beträge eher ins Forums-Archiv/Datenbank überführt, um sie von der Diskussion darüber zu trennen.
  7. @Alas: Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Was du erwartest, wird hier durchaus nach meiner Wahrnehmung praktiziert. Das befreit jemanden nicht davon, Moderatoren erst einmal von solchen Inhalten zu informieren. Aber nur dann kann man von einem Moderator auch überhaupt erwarten, dass er einschreitet, wenn er informiert wurde. Sonst überläßt man es dem Zufall, ob da ein Moderator drüber stolpert oder nicht. Und nein, es reicht nicht zwingend, dass man weiß, dass ein Moderator in den betreffenden Thread regelmäßig hineinschaut. Wie Rosendorn schrieb: Wir haben einen Meldebutton. Der hat genau diese Aufgabe: Moderatoren auf fragwürdige Inhalte hinweisen. Die Erwartung, sich einer Eskalation selbst entgegen zu stellen, stellte hj "nur" gegenüber "Altkadern", langjährigen und "erfahrenen" Forumianern. An Neulinge ging das sicher nicht. Und selbst gegen Altforumianer dürfte es nicht negativ ausgelegt werden, wenn sie den Meldebutton nutzen. Wohl eher im Gegenteil. BTW: Ich habe auch eher das Gefühl, gegen Alteingesessene härter zu moderieren als gegen Neulinge. Wobei ich mittlerweile fast nur noch bei Neulingen überhaupt PNs schreibe. Alle anderen sollten mittlerweile wissen, dass in diesem Forum moderiert wird und dass dabei auch mal ein zweifelhafter OT-Beitrag verschütt gehen kann oder das Themen verschoben werden. Sie wissen auch, wie sie so was wieder finden.
  8. Ein Gutteil der Mods schwampft ja mit, die Benachrichtigung erreicht dann halt auch die übrigen bzw. lenkt das Auge aller auf bestimmte Beiträge. Na ja, auch wenn man aktiv mitdiskutiert, übersieht man manche Sachen. Vielleicht sogar im Eifer des Gefechtes. Man hat eben dann nicht den "Blick von außen". Auch aktiv schwampfende Mods müssen nicht zwingend alles moderierungswürdige mitbekommen. Manches fällt einem auch erst auf, wenn man darauf hingewiesen wird.
  9. Nein, tust du nicht. Trolle leben davon, dass man ihnen antwortet. Es ist völlig egal, wie konstruktiv oder gutmeinend die Antwort ist. Es bestätigt den Troll in seinem Trolltum. Ignorieren, bzw. Info an die Mods, damit die sich das ansehen und gegebenenfalls löschen. Kontra-geben ist das falscheste der möglichen Reaktionen auf einen Troll. Was den Schwampf angeht. Ich les z.B. den Schwampf gar nicht. Wenn niemand eine solche Diskussion meldet, geht sie an mir zumindest vorbei, da kann ich also nicht eingreifen. Wenn du, Bro, meinst, dass etwas moderiert werden sollte, solltest du einfach mal die Beiträge melden. Dafür ist die Funktion da. Nur so kannst du davon ausgehen, dass Mods so was mitbekommen.
  10. Na ja, da es hier speziell um das Bad im Drachenblut geht, muss man zumindest dabei sein, wenn der Drache getötet wird, außer man hat einen wirklich potenten Konservierungszauber, da das Blut nur kurze Zeit nach dem Ende des Drachen seine Wirkung beibehält. Wie man an Drachenherzen etc kommt, ist hier gar nicht das Thema.
  11. Ich würde mir da als Vorbild nicht das mitteleuropäische Städtewesen nehmen, sondern eher das (nord-)italienische. Und da würde ich davon ausgehen, dass der (hohe) Adel generell in den Städten wohnt und somit auch das Stadtregiment innehat. Die Städte werden weitgehend Adelsrepubliken sein, mit einem (zum Teil vererbbaren) Fürsten an der Spitze. Städte gehören dabei durchaus auch einmal zum Einflussbereich einer mächtigeren Stadt. Aber das territoriale Bezugssystem der Küstenstaaten ist die Stadt. (Anders als in Alba, wo der Adel überwiegend auf dem Land residiert und damit Städte eher eigene Kosmoi bilden.)
  12. Kazzirah

    Zwerge in Dehestan?

    Wieso Turban? Die Zipfelmütze ist doch schon aranisch (persisch) genug. In meiner Version der dehestanischen Zwerge haben diese durchaus eine sehr enge Verbindung zu den Aranern, die durch gewisse gemeinsam erlebte Katastrophen verstärkt wurden. Zudem neigen beide Völker zu Abschottung gegen die Umgebung. Die Religionen der Beiden sind natürlich untershciedliche, haben sich aber durchaus gegenseitig befruchtet. (Wobei beide Seiten das natürlich nur für die Gegenseite gelten lassen würden. ) Es gab eine Zeit der "zwergischen Diaspora", in der die Berge fast unbewohnbar waren, in der sie in Aran Aufnahme fanden und einige sind dann dort in abgeschotteten Vierteln verblieben. Man ist eng verbündet. Konflikte gibt es aber vor allem Bergbaufragen. (Die Zwerge sind da recht eigen...) Wohlgemerkt, das ist in dieser Form nicht offiziell.
  13. Da Moderation : Moderationen Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen nur durch ein Tag gekennzeichnet werden, fürchte ich, dass es nicht so einfach geht. Aber es sollte zumutbar sein, in einem Strang den betreffenden Moderator zu lesen, auch wenn man ihn ansonsten ignoriert. Gleichfalls sollte man/frau ja auch meist in der Lage sein, die meisten moderativen Zügelungen vorwegzuahnen. Moderationen kommen ja meist nicht einfach so daher, sondern es gab zuvor einen Grund.
  14. Moderation : Ich habe mal ein paar Beiträge entfernt, die m.E. zu sehr vom eigentlichen Thema abgedriftet sind und die z.T. auch per PN geklärt werden hätten können. Ich gebe keine Garantie, dass nicht der ein oder andere ebenfals OT Beitrag übersehen wurde oder dass sinnvolle Teilpostings enthalten waren. Auf einzelne Nachricht der Betroffenen verzichte ich aufgrund Masse. Und jetzt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  15. Da helfen die GFP doch genauso. Geringe Punkte im Verhältnis zum Registrierdatum können eine Menge aussagen. Mindestens genauso viel wie der Beitragszähler...
  16. Marburg wundert mich nicht wirklich, wo die doch einen diesbezüglichen Sammelschwerpunkt durch das angegliederte Deutsche Spiele Archiv haben.
  17. Hört sich doch mal recht spannend an, und dann mit dem Namen im Inhaltsverzeichnis. Leider zu einem Preis, der bei derartigen Fachaufsätzen üblich ist. (Wobei, immer noch unterhalb des Bibliotheksauflagenpreises. )
  18. Ich vermute, er hat essen wollen und Essen vertragen verwechselt. Denn merke, nicht alles, was man (gerne) ißt, verträgt man auch!
  19. Ich denke, dass "Gleichberechtigung" nicht absoluter Gleichheit verwechselt werden darf. Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, auch im Rollenspiel. Genauso wie es kulturelle Unterschiede gibt. Wichtig ist m.E. aber, dass beim Spiel keine grundsätzlichen Benachteiligungen einer Spielfigur entstehen, die allein auf ihr Geschlecht, ihre Herkunft etc. resultiert, die nicht durch andere (gleichwertige) Vorteile gegenüber den anderen Figuren einigermaßen ausgeglichen werden kann. Das Verhalten der (vom Spieler geführten) Spielfigur sollte immer einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktion der Umwelt haben. Das ist nicht der Fall, wenn man z.B. einer weiblichen Spielfigur grundsätzlich nicht zubilligt, angehört zu werden, weil sie weiblich ist. Man kann es ihr durchaus erschweren, aber es sollte immer im Bereich des real Möglichen bleiben, dass sie durch ihre Fähigkeiten überzeugen kann. Und es müssen der Figur (und dem Spieler) angemessene Entfaltungsmöglichkeiten geboten sein. Weder ist es dem Spiel nützlich, wenn man einzelnen Spielfiguren übermäßig Steine in den Weg legt, noch, wenn diese (individuellen) Steine gänzlich ausbleiben.
  20. Jupp, es ist der Mariachi. Moro liegt daran, dass ich ihn ursprünglich in Moro angesetzt hatte. In den Werten ist eigentlich der AnB schon drin. Was das Zaubern angeht. a) Hatte ich den ZauB vergessen, einzuberechnen, b) hatte er da einen Knick in der Karriere, der den Fokus in seiner Entwicklung doch arg hin zum Banditentum verlagerte, so dass sein Interesse an Zauberliedern arg nachließ. Die anderen Zauberlieder, so sie gitarrentauglich sind, paßten nicht in mein Bild des rachedürstigen Guitarrieros. Und ja, er ist mächtig. Er ist schließlich auch eine Legende. Wobei natürlich nicht alles aus der Legende von ihm auch er- bzw. gelebt werden muss.
  21. Klar, er bekommt damit nominell die Herrschaft über ein Gebiet/einen Personenverband. Das bedeutet nicht, dass der König ihm auch die Mittel zur Verfügung stellt, diesen Herrschaftsanspruch auch durchzusetzen. Da liegt unser Unterschied. Du gehst davon aus, dass der König nur Titel vergibt, wenn er selbst wirklich diesen Titelanspruch durchgesetzt hat, es also Königsland ist. Ich gehe davon aus, dass er den Titel nur an Personen vergibt, die den damit verbundenen Herrschaftsanspruch auch durchsetzen können. Anspruch und Wirklichkeit müssen nicht immer übereinstimmen. Beispiel aus dem RL: Der Bischof von Brandenburg residierte zwischen dem Lutizenaufstand 983 und der Rückgewinnung durch Albrecht 1157 in Bremen (wo er als Weihbischof diente), obwohl er nominell Bischof von Brandenburg war. Nur konnte er diesen Anspruch nicht durchsetzen. Aus Sicht der Kirche (und des Reichs) war das Gebiet zwischen Elbe und Oder durchweg Teil des Reiches, nur konnte dieser Anspruch gut 150 Jahre nicht durchgesetzt werden.
  22. 1. Absatz: Also ich denke hier liegt ein Missverständnis vor, denn ich sehe es einfach so, dass das Clanland eben dem Clan gehört. Kein König würde auf die Idee kommen, darüber zu verfügen bzw. es als Lehen zu vergeben. Die Feudaltitel gehen mit Land einher, welche vom König als Lehen vergeben werden konnten. Wie das de fakto aussieht kann ich auch nicht sagen; ich habe in diesem Strang bereits die Meinung vertreten, dass es sich vllt. in Alba nicht um Feudaltitel im englischen Sinne handelt. Das mit dem Stärkeren bzw. Geschickteren sehe ich eben auch so, denn so war es wohl im Mittelalter. Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte: Auf dem Land der Clans hat der König nominell keine Herrschaftsgewalt. So würde ich das QB interpretieren, denn darauf begründet sich ja der Einfluss der Clans und in gewisser Hinsicht auch die eingeschränkte Macht des Königs. Er kann selbstverständlich indirekt Einfluss nehmen und der unbedeutende Syre eines kleinen Clans dürfte sicherlich den Wünschen des Königs auch 'aufgeschlossen' gegenüber stehen. Ja, das ist sicher ein Mißverständnis, da wir von unterschiedlichen Eigentumsbegriffen ausgehen. Ich verstehe schon, was du meinst, aber wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen, was ein Feudaltitel beinhaltet. Ich gehe einfach von einem Dualismus aus, der König beansprucht das gesamte Land Albas für sich, die Clans ebenfalls das von ihnen besiedelte Land. Der König versucht es über Feudalisierung zu manifestieren, die Clans durch althergebrachten Brauch. Durchsetzen tun sie es über reale Machtausübung. Wirkliches "Königsland" gab es in wenigen Feudalstrukturen, also Land, das der König völlig frei von lokalen Begebenheiten belehnen konnte. Es gibt keine Administration, die aus sich heraus Herrschaftsanspruch rechtfertigen kann. Ja, nicht einmal ein Clan wird genau sagen können, welches Stück Land wirklich zu seinem Herrschaftsbereich gehört, und welches nicht. Dieser Anspruch der Herrschaft entsteht erst sehr viel später im Rahmen des Territorialausbaus in der Frühneuzeit. Woher hast du, dass der Feudalherr vom König irgendwelche Mittel mitbekommt, diesen Herrschaftsanspruch durchzusetzen? Die Machtbasis sind seine eigenen Gefolgsleute, es kann passieren, dass die Machtbasis durch das Feudum erweitert wird, aber es ist nichts geschlossenes, worauf sich der Feudalherr in sich verlassen kann. Soweit ich die offiziell bekannten Feudalherren in Alba übersehe, gibt es dort schlicht keinen, der nicht an dem Ort bestallt wird, wo er seine eigene Machtbasis (als Clansadliger) hat. Ich kenne kein Beispiel, wo ein (erfolgreicher) neuer Adliger durch den König installiert werden konnte. Im Gegenteil, in den erfolgreichsten Fürstentümern (Conuilhnor und Conuilhmir ) wurde letztlich die Clanstruktur nur durch Feudaltitel ersetzt. Da die Strukturen konkurrieren, sehe ich auch keinen Weg für den (im Moment schwächeren) König, seinen Anspruch zu festigen, als die vorhandenen Machtstrukturen zu seinen Zwecken zu nutzen und zu überformen. Hier verstehe ich übrigens nicht, was du genau meinst. Meinst du damit, dass der König Feudaltitel an Personen vergibt die 'in der Nähe' bereits - z.B. als Syre - über eine Machtbasis verfügen? Ja, genau das meine ich. Ich kenne jedenfalls keinen anderen Fall. Alles andere würde mich machtpolitisch auch sehr wundern. (Mal abgesehen von dem rollenspielerischen Spezialfall eines erhobenen SCs.) Was hat der König davon, jemanden einzusetzen, von dem er weiß, dass er den Titel nicht durchsetzen kann? Nichts, im Gegenteil, es schadet seiner eigenen Stellung. Er wird nur Personen einsetzen, die diese Macht auch haben, und damit dokumentieren, dass es letztlich er ist, von dem diese Macht ausgeht.
  23. Also ich persönlich sehe das etwas anders: Ich denke, dass Land des jeweiligen Clans "gehört" diesem Clan und nicht dem König. Über dieses Land hat der König m.E. keinerlei Verfügungsgewalt. Man sollte nicht vergessen, dass der Titel des Syres älter ist als die Königswürde. Ich denke auch nicht, dass das Verleihen eines Feudaltitels an einen Syre direkt eine Aufwertung darstellt, sondern ich denke das dieser Adlige in gewisser Hinsicht in einem solchen Fall zwei Titel hat. Er ist dann der Syre up X und der Baron von Y. Somit gewinnt der Adlige mehr Land (und somit Macht), aber er wird in gewisser Hinsicht auch zum Gefolgsmann des Königs. Des Weiteren würde es nicht als zwingend betrachten, dass die Träger von Feudaltiteln auch Syres sein müssen. Darüber sind auch m.W. keine Informationen im QB zu finden. Du gehst von wesentlich verfestigteren Verfassungszuständen aus als ich. In Alba gibt es keine "Verfassungshüter", sondern letztendlich nur überkommene Traditionen verbunden mit der Durchsetzungsfähigkeit des Stärkeren/Geschickteren. Es widerspricht sich nicht, dass mehrere Herren über das gleiche Gebiet nominell herrschen. Vielleicht übt nur einer dieser diese Herrschaft dann auch real aus. Vielleicht sogar gar keiner der dort nominellen Herren. Nein, sie müssen nicht Syres sein, ich sprach vom Regelfall. Die Feudaltitel, die vergeben werden, sind durchaus mächtige und damit dem Hochadel zuzuordnen. Diese wird der König nur an Personen vergeben, die den mit dem Titel verbundenen Machtanspruch auch durchsetzen können. Sonst hat er nichts dabei gewonnen. In der Regel wird das der lokale Herr sein. Und das wird in der Regel ein Syre sein. Thaens dürften seltens in der nötogen Machtposition sein. Ein Beispiel: Ein MacRathgar, der in Deorstead ansässig ist, untersteht nominell a) dem Laird der MacRathgar, dem er als Mitglied des Clans zur Treue verpflichtet ist und b) dem Baron von Deorstead, weil er in dessen Herrschaftssprengel sich aufhält, nicht aber c) dem Laird der MacTilion, auch wenn dieser gerade in Personalunion mit dem Baron von Deorsted ist. Eorcan kann also in seiner Funktion als Baron von diesem MacRathgar z.B. Abgaben einfordern, als Laird (oder Syre) jedoch nicht. Oder anders: Ein Clansadeliger herrscht über das Land, das die Mitglieder seines Clans bewohnen, ein Feudaladliger über die Personen, die sich in seinem Herrschaftsgebiet aufhalten. Der eine definiert sich über die Zugehörigkeiten von Personen, der andere über ein Gebiet. Das bedeutet nicht, dass in der realen Praxis sich der Zugriff des Herren unterscheidet. Er kann, ob Syre oder Baron, nur das an Herrschaft durchsetzen, wozu er persönlich in der Lage ist. Das kann mehr, das kann aber auch weniger sein, als er nominell dürfte. Die Herrschaft ist anders als heute nicht an die Funktion gebunden, sondern an die persönliche Durchsetzungsfähigkeit. Der einzelne ist durchaus in der Lage, Herrschaftsansprüche zu ignorieren, wenn er sich dem Zugriff des Ansprucherhebenden entziehen kann. Der nordalbische Clansman wird die Herrschaft eines vom König eingesetzten Barons eher ignorieren als den Ruf seines Lairds. In Südalba sieht es eher andersherum aus. Wohlgemerkt: "eher", nicht "immer". Ein Eorcan ist durchaus in der Lage, seinen Machtanspruch durchzusetzen, sei es als Laird, sei es als Baron. Er wird aber den oben genannten MacRathgar nie in seiner Funktion als Laird der Tilions richten, wohl aber als Baron von Deorstead.
  24. Moderation : Ich fusioniere mal, da sich die Diskussion doch in genau die gleiche Richtung entwickelt. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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